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Gestänge 'aufpeppen' bei KLVM, 3004 usw. lohnt das?

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Beitrag von DersichdenWolfplant Fr 28 Nov 2014 - 9:13

Hallo Leute und speziell die, die das Friemeln nicht nachlassen könne,

irgendwo habe ich mal gesehen, daß jemand sich die Mühe gemacht hat und der KLVM oder der 3004 ein 'ordentliches' Gestänge verpaßt ('gesupert' heißt sowas im Modellbahnerdeutsch glaube ich) hat. (Neben Decoder- und/oder Lichteinbau, Leitungen usw. was mir persönlich schon zuviel ist)
Was ich mich bloß gefragt habe, bei einer 3000 oder so sind die anderen Achsen ja durch Zahnräder mit der Hauptantriebsachse (uff) verbunden, oder?, angenommen ich würde/wollte einer KLVM (die 'braune' aus Startpackung xxx) ein anderes Gestänge verpassen, 'laufen' die nicht angetrieben Achsen ALLEIN durch die (Verbund-)stangen ordentlich 'mit' oder verhaken die sich eher? Also bei meinen N-Loks, die ja teils tendergetrieben sind, laufen die 'Treibräder' auch alle durch Stangen miteinander verbunden, aber eben 'passiv' mit, weil ja ALLE 'geschoben' werden, wenn ich bloß eine Achse bewege, laufen alle schön mit aber die sind vielleicht 'exakter' gearbeitet, d.h. mit weniger Toleranz oder Spiel als bei den Märklin 'Spielloks'?

Also irgendwie habe ich mich schon in die Kleine verliebt (erinnert mich auch ein bißchen an die englischen 'GWR' Baureihen mit ihren Seitentanks, aka 'Thomas' und so), und wenn ich einen 'Komplettumbau', also mit Ausfräsen und pipapo, andere, zahnradgetriebene Achsen (3000er?) einbauen usw., scheute, liefe das trotzdem irgendwie?
Welches Gestänge (Das Vorbild der KLVM (so 'ne schmalspurige Österreicherin?) hat ja glaube ich eine Allansteuerung, aber das wäre mir persönlich schnuppe, bin ja kein Nietenzähler) böte sich überhaupt dafür an, hat das schon mal jemand hier gemacht, was muß man beachten etc....
Sieht ja schon schöner aus, wenn sich bei einer Dampflok da etwas mehr 'mitbewegt' als nur der eine olle 'Zahnstocher' pro Seite....

.... wenn ich die 3029 da oben sehe .... war auch meine erste Lok .... hatte bloß irgendwann keinen Schornstein mehr.....
Danke euch im Voraus
Frank
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Beitrag von Analog-Fritze Sa 12 Sep 2020 - 0:37

Hallo Frank,

entschuldige, daß ich diesen alten Beitrag noch einmal aufgreife, ich weiß auch nicht, ob er für Dich noch aktuell ist, aber ich möchte trotzdem darauf eingehen.

Einerseits, weil ich diese schnuckeligen, kleinen Märklin-Loks irgendwie ins Herz geschlossen habe, andererseits weil sie stets ein lohnendes Bastelobjekt abgeben. Dazu kommt noch, der meist sehr moderate Preis.

Um aufs Thema zu kommen:

Sicherlich kann man die kleinen KLVMs und auch 3029, 3104, usw. mit einem Gestänge aufpeppen.

Hier hat da mal jemand mit einer 3029 gemacht:

Gestänge 'aufpeppen' bei KLVM, 3004 usw. lohnt das? HjcNwPDYlnIT7WW55h82XbyINuXHhGKN7gkG5JDlroxHSJcgdVSHwIzUSA-zCsy2S8F5PZ5L4mkbq-p-lztOfRIUu5tR7gjC6sgaXKhK4cct9912qGu4nW_9ozotW3ei95zFUMm0b9hDQXc2EaWX81wmi5Ay

Die vorderen Achsen laufen auch hier "nur leer" mit. Die Lok hat aber jetzt noch einen Kreuzkopf bekommen, der sich dann auch noch bewegt, geblieben ist aber auch hier nur die einfache Kuppelstange.
Sicher - jetzt ist etwas mehr Bewegung im Gestänge, aber irgendwie sieht die Lok "jetzt nicht mehr aus", oder ?

Man könnte natürlich auch das Gestänge einer Märklin BR80 (37043 / 37063) verwenden.
Oder aber das, einer BR 92 ( 39923 ) welche beise sehr viel filigraner und feiner sind.


Da gilt es dann aber mit äußerstem Fingerspitengefühl zu arbeiten, soweit denn die Gestänge als Ersatzteil verfügbar sind.


Ich persönlich kann nur sagen:
Ich bin mit der einfachen Kuppelstange sehr zufrieden. Man kann sie auch etwas schwärzen oder brünieren.
Dadurch werden sie etwas unauffälliger.
Noch wichtiger ist mir aber: Die einfachere Handhabung bei Pflege und Wartung.
Die Achsen auszubauen und die Achslager zu reinigen ist ein Klacks.
Auch der Wiedereinbau ist völlig problemlos.


Fazit: Ich würde sie so lassen. Eindaum
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Beitrag von Folkwang Sa 12 Sep 2020 - 11:30

Hallo Jörg,
Jörg schrieb:Die Achsen auszubauen und die Achslager zu reinigen ist ein Klacks.
Auch der Wiedereinbau ist völlig problemlos.
geht das auch ohne Radabzieher und Radaufdrückvorrichtung?
Mit den beiden von mir genannten Werkzeugen könnte sich dieses Unterfangen als einfache Tätigkeit erweisen. Aber ohne?
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Beitrag von Analog-Fritze Sa 12 Sep 2020 - 18:52

Hallo Uwe,

Ja, klar geht das.

Zum "abziehen" nehme ich immer einen Schraubenzieher, oder auch Schraubendreher, mit einer breiteren Klinge, und hebele das Rad vorsichtig und mit Gefühl von der Achse.
Die Achse mit dem Rad langsam und gleichmäßig drehen !

Zum "aufdrücken" setze ich das Rad dann wieder - schon mal ziemlich gerade ausgerichtet - auf die Achse und drücke es, wieder vorsichtig und mit Gefühl auf die Achse, bis die Achse bündig mit dem Rad ist.

Dazu verwende ich entweder einen kleinen Schraubstock (meiner läßt sich recht präzise drehen),
Oder eine Chromzange. Das ist eine Art Wasserpumpenzange mit glatten Zangenflächen.
Wobei ich den Schraubstock bevorzuge, weil er paralleler drücken kann.

Aber prinzipiell tut es auch die Zange, zumal, wenn die Aufstellung schon recht weit ist, und man ja nur ein paar
mm drücken muß.

Wie gesagt:
Bei einfachen Fahrwerken, wie der KLVM-Familie ist so etwas überhaupt kein Problem.

Auch Mä-Dampfloks älterer Bauart, alles was noch 4-stellige Nummern hat, oder - sagen wir mal - alles was bis 1980 in den Katalogen war,  lassen sich so recht gut behandeln .
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Beitrag von DersichdenWolfplant So 13 Sep 2020 - 18:07

Hallo Leute,
gerade zurück vom Urlaub in Holland ...

.. muß noch Bilder machen, aber bevor wir wegfuhren hatte ich meine KLVM noch aufgepeppt, habe die silbernen Radspeichen mit REVELL 302 SM geschwärzt (Die Reifenränder habe ich vorsichtig mit einem Schraubenzieher wieder abgezogen) und das Einfachgestänge verbessert indem ich die Vertiefung schwarz unterlegt habe, gar nicht so einfach, tausendmal Lack reinlaufen lassen und mit Papier leicht wieder 'drübergewischt, nachher wegkratzen fand ich doof, weil hier nur 'runde', weil gestanzte Kanten sind.

Sieht aber schon 'ne ganze Ecke besser aus, muß mal irgendwann 'ne alte, verranzte 3000er abgreifen und schauen ob das Gestänge (mit Nachbearbeitung) wirklich so gut paßt wie in den Umbauvorschlägen.

Auch meine 3313 (BR75) habe ich leicht verbessert, den Radsatz mit REVELL 330 SM Feuerrot nachlackiert, sieht m.E. toll aus Wink

Bilder folgen ...

Gibt auch noch 'ne Neuanschaffung, eine knuffige BR80 MÄ3304 analog mit Umschaltelektronik ... Very Happy

.. dito Wink

Hier wird's auch'n kleinen Testbericht geben, denn sie hat einen DCM 5***** Anker drin, den ich testweise mal in die auch analoge BR75 reinsetzen will und sehen, was ohne Austausch der Elektroniken passiert. Der 610030 5***** Anker ist etwas anderes als der auch fünfpolige Anker aus dem HLA Nachrüstsatz, der ist kleiner, habe ich aber auch schon in der 3313 getestet. Der 5***** Anker wurde damals speziell zum Umrüsten analoger DCM Loks konzipiert.

Viele Grüße
Frank
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Beitrag von Analog-Fritze So 13 Sep 2020 - 21:32

Hallo Frank,

Bin schon sehr gespannt auf die Bilder und Deinen Test-Bericht.
Eine 3304 habe ich auch.

Du - ein Gestänge einer 3000er gibts auch einzeln.

https://www.ebay.de/itm/Marklin-H0-Ersatzteil-fur-3000-BR-89-Gestange-rechts-und-links-133690/392508171422?hash=item5b634f649e:g:JbMAAOSwnO1duY0D

Hier die passenden Schrauben:

https://www.ebay.de/itm/Marklin-H0-Ersatzteil-fur-BR-89-006-3000-Spezialschrauben-Set-Gestange-167410/392923799709?hash=item5b7c15609d:g:~qkAAOSwyedfSiqH


Es sei denn, Du bist scharf auf eine gesamte Lok. Oder die Lok ist billiger, als die Ersatzteile.
Dann würden allerdings sogar noch mehr Ersatzteile "rausspringen". Laughing Laughing Laughing
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