Radsatztausch Märklin Kranwagen u.a.

Hallo Leute,
bei den älteren Konstruktionen von Märklin fällt ja oftmals die enorme Höhe auf, die sich gegenüber neueren Modellen oder denen anderer Hersteller ergibt
Ich habe hier mal Bilder meines Märklin Kranwagens gemacht, bei dem ich die Originalradsätze gegen neuere, kleinere getauscht habe, es fällt sofort die 'richtige' Höhe der Puffer neben anderen Fahrzeugen auf, die nun ziemlich genau übereinstimmt.




Die alten Radsätze hatten ja Nadelachsen, aber kein Problem, die Achshalterungen vorsichtig etwas enger in Richtung Achsenmitte gebogen, ein Tropfen Öl darauf, alles gut

.. hoppla, wer kommt denn da daher?


Ein knallroter Karmann Ghia auf einem Sachsenmodelle X05, na sowas, ob der vielleicht dem Lokführer gehört?


Geschmack hat er, das muß man ihm lassen ...

Auch den guten alten Ommi 51 (Märklin 4635) Muldenkippwagen kann man höhentechnisch in den Griff kriegen, man benötigt hier allerdings die kleinen NEM Radsätze der neueren amerikanischen Märklin Güterwagenmodelle, ich habe hier mal einen als Bastelware deklarierten 40" Box Car geopfert, man beachte das in meinen Augen höchst befriedigende Ergebnis:




Man braucht hier nichts zu biegen oder anzupassen, die Radsatzweite entspricht den original verbauten, also ein recht einfacher Austausch

Interessant vielleicht der Vergleich der Radsätze auf dem Niederbordwagen daneben, man beachte den recht großen, originalen Einzelradsatz des Kranwagens, dann die 'normal großen' verschiedener Hersteller Roco, Piko usw.

ach ja .. all das hat nichts mit 'Nietenzählerei' oder 'Pufferküssen' zu tun, es geht einfach darum, daß die Modelle im späteren Betrieb vernünftig untereinander kuppeln, egal ob KK oder Standard, hat also vorzugsweise praktische denn optische Gründe .. okay, 'n bißchen schon, aber wenn's 'richtig' aussieht funktioniert's meistens auch in aller Regel schon 'richtig'

Viele Grüße
Frank

DersichdenWolfplant schrieb:.......es geht einfach darum, daß die Modelle im späteren Betrieb vernünftig untereinander kuppeln, egal ob KK oder Standard, hat also vorzugsweise praktische denn optische Gründe .. okay, 'n bißchen schon, aber wenn's 'richtig' aussieht funktioniert's meistens auch in aller Regel schon 'richtig'.......

Hallo Frank , stimmt , und noch wichtiger ist es , daß die Kupplungsverbindung auch hält und sich nicht während der Fahrt löst . Das nervt mich noch mehr ........

Moin Christof,
zugegeben, der Kranwagen hatte weniger Probleme beim Kuppeln, weil der auch nur mit anderen RELEXern gekuppelt werden wird und die etwas weniger höhenempfindlich ist als die KK, beim Ommi war's schon anders, der kam mit KK Adaptern daher und wollte so gar nicht mit anderen Wagen im Verband kuppeln, da mußte einfach eine Lösung her

Vergleich der Ommi's bzw. F-Z 120 verschiedener Hersteller:
Maßstab Muldenkippwagen Ommi 51 / F-z 120 Roco, Märklin, Vorbild

Da werden zwar teils auch schon Nieten gezählt, aber den Höhen-/Größenvergleich finde ich sehr aufschlußreich ...
Ganz fair ist der Vergleich auch nicht, dann es ist als Märklin wirklich ein ganz alter 4635 aufgezeigt, meiner hat schon einen etwas feiner (überhaupt) beschrifteten Rahmen, allerdings noch nicht durchbrochen und ohne Kulissen.

Ich kann mit dieser Ausführung ganz gut leben, es ist nicht das alte seltsame Rotbraun, Beschriftung ist akzeptabel, und sollte mir mal ein neuerer Märklin oder der Trix über'n Weg laufen, wer weiß? Kann mich aber dem Schlußsatz von 'Bahnbastler' nur anschließen:

... Wenn man das Alter der Konstruktion beachtet und dass man sogar die Klappen der Mulden aus Blech gemacht hat, ist/wäre der nicht wirklich schlecht wenn die Höhe stimmen würde...

.. und die Höhe kann man ja mittels der kleineren Radsätze wie oben gezeigt korrigieren

Viele Grüße
Frank