Köln -Oostende Express

MoinMoin,

Nachdem ich meinen Lima-Flèche d´Or fertiggestellt habe, habe ich die gleichen Wagen, in blau, auf die gleiche Weise bearbeitet.










geführt wird dieser Zug standesgemäß von einer belgischen Reihe 64 (Märklin 3086).






Rein Modellbahn-stilistisch passt dies Lok am Besten.

Statt einfach nur ein Sammelobjekt für die Vitrine zu sein, hat sie nun auch endlich einen standesgemäßen Zug.



Genau wie der "Flèche d´Or" war der "Köln-Oostende-Express" ein Tages-Schnellzug.
Beide führten planmäßig auschließlich Salon-Wagen.

Zusätzlich wurde noch der berühmte "Kurswagen noch Calais" mitgeführt.



Vielen Dank, fürs Angucken

Moin Jörg,

... das ist ein schöner Zug - aber die Lok ist der Hammer!

Gruß
Heinrich

.. c'est un Belge .. Hast Du sie wenigstens 'Ärrcül' (Hercule) getauft?

Viele Grüße
Frank

Moin zusammen,

Vielen Dank, für Euren Zuspruch.


@Frank:

Wen ? Die Lok ?
Ich kann noch nicht einmal genau sagen, ob belgische Loks überhaupt Namen trugen.
Die Lok hat die jedenfalls Nummer 119.
Und damit ist sie in bester Gesellschaft.
Denn es war ebenfalls eine Lok mit der Nummer 119, die beim "Golden Spike" 1869 in Utah dabei war.

Moin zusammen,

Zufällig bin ich auf einen schönen Pullman-Wagen von Jouef gestoßen.
Genau den gleichen, den ich für den Film-Orientexpress verwende.

Da er nicht übermäßig teuer war war er mein.

Nun konnte ich auch den Köln-Oostende Express mit etwas detaillierteren Wagen zusammenstellen:





Ich finde es bemerkenswert, daß es Jouef fertig bekommen hat, mit einfachen Mitteln einen  relativ kurzen Abstand zwischen den wagen herzustellen. Und, obwohl ausgefahrene Faltenbälge verwendet werden, gehen die Wagen durch die engsten Radius ohne zu verhaken.

Und natürlich führt auch dieser Zug einen Kurswagen vom OE:



Vielen Dank, fürs Anschauen

Sehr, sehr schöne Züge, mein lieber Jörg.
Die Bilder auf Deiner Anlage, die leicht nach hinten ansteigt mit ihren Gebäuden und Bepflanzung, sehen toll aus.

Nur wenn ich etwas von Jouef CIWL-Wagen höre, muß ich sofort an folgende Internetseite denken:
http://www.modellbahn-radsatz.de/h0/radsaetze-h0-wechselstrom/jouef/jouef-lkdm-114mm---achse-254mm.php

Hallo Uwe,

Danke, für Dein Lob.

Ja - Mensch........einen Tag eher mit der Adresse !!

naja....nächstes Mal.

Hallo zusammen,

die preussische P8 ist eine ziemlich geglückte Konstruktion gewesen. Im Gegensatz zu manch neuerer Lok war sie sehr langlebig und in vielen Staaten lange im Einsatz. Erfreulicherweise kann man sie in der belgischen Lackierung bis in die Mitte der 2010er Jahre ohne große historische Bauchschmerzen einsetzen, und zwar vor Museumszügen. Dazu genau passende Wagen aufzutreiben ist nicht ganz so einfach, außer man drückt ein paar Augen zu und nimmt die "Fleischmänner" aus der 60er Jahre Familie der GFN Wagen mit SNCB Beschriftung (diese Wagen wurden auch als SNCF Wagen beschriftet und vermarktet). Für den "neumodischen" Museumsbetrieb könnten Wagen aus den belgischen K oder M1-Serien verwendet werden, im Modell als Kleinserienausführungen von OVB produziert. Im Bild die letzte "belgische P8" von Märklin auf Basis des Klassikers 3098 (aus der Startpackung 29527) vor einem M1 Wagen, ehemals gebaut für den Regional- und Pendlerverkehr im Inland. Belgische 64 und M1 Wagen kamen z.B. auf der Museumsbahn CFB zum Einsatz.



Gruß von
Axel

Moin Axel,

Vielen Dank, für Deinen Besuch.

Möglich wären vielleicht auch Waggons älterer Bauart.

Märklin hatte da auch verschiedene Wagensets in der Produktion.

Märklin 4397, Einheitsabteilwagen
Märklin 42045, pr.Abteilwagen NMBS/SNCB
Märklin 4113, 4114, 4115, "Donnerbüchsen" NMBS/SNCB

Auch eine Kombination aus einzelnen, bzw. allen 3 Alternativen halte ich für durchaus angemessene
Personenwagen für diese Lok.
Ich kenne jetzt das Einsatzgebiet der belgischen P8 jetzt nicht so ganz genau, aber wenn sie auch für den Güterverkehr herangezogen wurde, gibt es da ebenfalls eine mittelgroße Auswahl.

Hallo Jörg,

für Güterzugeinsätze war die SNCB 64 ex P8 jedenfalls nicht typisch. Leichte Personenzüge vor allem in den geographisch flacheren Landesteilen waren die vornehmliche Aufgabe. Dafür sollte man auch die belgischen Wagentypen L und GCI in Betracht ziehen. Deutsche Modellbahn-Hersteller liefern ja hauptsächlich auf hiesigen Bauarten beruhende belgische Varianten, die insbesondere als Reparationsleistungen an die belgische Bahn übergingen. Dass Märklin die 64 in einer Güterzugstartpackung verkauft hat, kann man eher an dem höheren Spielwert eines Güterzuges (mit Kranwagen) erklären als an der Vorbildnähe.

In Belgien hatte man für den schweren Güterverkehr die Reihe 36, von der immerhin insgesamt 153 Exemplare gebaut worden sind. Ursprünglich waren es 136, eine Nachbauserie von 17 Lokomotiven sollte die Verluste durch den ersten Weltkrieg wieder auffüllen. Ab dem zweiten Weltkrieg kamen dann als Ablösung die universell einsetzbare Reihe 29 (Canada/USA) und die mit deutschen 1'E Einheitsloks verwandten Reihen 25 und 26.

Für Einsätze mit Luxuszügen und schwereren Fernzügen wären eine sehr gute Wahl die Reihe 10 und außerdem auch die Reihe 1 (letztere zur Zeit bei Märklin in der Pipeline).

Gruß von
Axel