Umbau Bahnhof Hageböck
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Umbau Bahnhof Hageböck
Es nagt mal wieder !
Seit April 1989 habe ich folgenden Gleisplan im Kopf:
Dieser stammt aus dem Eisenbahn Journal 04/89 Modellbahn Ausgabe.
Bei der Anlage des Erbauers handelt es sich um eine "an der Wand lang" Anlage.
Praktisch Hin und Her Verkehr mit kleinem Schattenbahnhof, der aber in dem Artikel nicht behandelt wird.
Die Bahnhofsanlage ist ca 4, 20 lang und 60 cm tief.
Den Bahnhof selbst fand ich schon toll. Noch toller fand ich allerdings die beigestellten Bilder.
Um mal einen kleinen Eindruck zu bekommen:
Ich war damal schon von der ganzen Anlage dermaßen begeistert, daß sie mir, bis heute nicht aus dem Kopf ging.
Nun trage ich mich mit dem Gedanken, meinen Bahnhof Hageböck, so, oder so ähnlich, umzubauen.
Dabei habe ich folgende Überlegungen zugrunde gelegt:
- Die Grundplatte ist vorhanden, könnte relativ rückstandsfrei wieder zurückgebaut werden, allerdings kann sie nicht sehr viel länger werden.
- Sämtliche Kabel zur Stromversorgung könnten verbleiben und die Schalter könnten weiter verwendet werden.
Nur die Beschriftung müßte ich eventuell ändern, was aber wirklich nicht das Schlimmste wäre.
- Die Gleisführung der Anlage würde bei mir dann natürlich im Rundkurs führen. Ein evtl. Schattenbahnhof würde dann an der hinteren Anlagenseite Platz finden,
und dieser würde durch eine Hintergrundkulisse verdeckt werden, ähnlich, wie auf den Bildern.
- lediglich die Drehscheibe könnte etwas groß sein. Da müßte ich aber ausprobieren.
- Gebäudemäßig wäre schon fast alles vorhanden, oder könnte anders/ähnlich verbaut werden.
- selbst Bahn-Fahrzeuge, Leuchten, Figuren etc. wären ausreichend und passend vorhanden.
Für einen Umbau, bzw. für die Anschaffung passender Materialien müßte kein -, oder nur wenig Geld in die Hand genommen werden.
Bestenfalls noch für Streumaterialien oder Farben.
Generell muß ich aber noch einiges messen und probieren, bis ich an den Rück-/Umbau gehen kann.
Glücklicherweise verfüge ich noch über einen ganz respektablen Gleis und Weichenbestand, daß ich 1:1 auslegen könnte, und zum 2. habe ich auch noch das bekannte ( ? ) Märklin-Gleispiel, im Maßstab 1:5 da kann ich auch gut probieren.
Das wären bis jetzt erst einmal mein Grundgedanken.
Es spräche vieles für einen Umbau.
Dagegen spräche, daß ich das, was ich bis jetzt aufgebaut habe, aufgeben müßte. Das hemmt mich noch ein wenig.
Analog-Fritze- Bahnhofschef
Jumbojet, DersichdenWolfplant und Kranmann mögen diesen Beitrag
Re: Umbau Bahnhof Hageböck
so ging und geht es mir mit der Anlage Altenbeken. Mein Problem dabei ist, dass ich 3L Gleis habe und auf der Anlage Altenbeken von R. Ertmer Selbstbau 2L Gleis verlegt wurde. Was ich auch versucht habe, es wirkt einfach nicht so und da die Gleisführung von mir nicht annähernd mit M / C-Gleis nachgebildet werden konnte, befriedigten mich meine Ergebnisse bisher nie. Durch solche Vorlagen legt man die Messlatte an sich selber sehr hoch.
Freundliche Grüße
Andreas
Andreas Pohl- Bahnhofschef
DersichdenWolfplant, Kranmann und Analog-Fritze mögen diesen Beitrag
Re: Umbau Bahnhof Hageböck
Hallo Andreas
ja, das ist die Krux wenn man Märkliner ist. Es gibt so wenige Weichen.
Umbau von 2-Leiterweichen ist nicht mal eben so gemacht und wenns schlank sein soll muss mit Polarisierung gearbeitet werden.
Altenbeken ist schon sehr reizvoll. Auch ich habe die Ertmer Anlage immer bewundert.
juerje- Fahrdienstleiter
DersichdenWolfplant, Kranmann und Analog-Fritze mögen diesen Beitrag
Re: Umbau Bahnhof Hageböck
Was glaubst du wie viel ich schon abgerissen und neu gebaut habe . Derzeit knuddel ich wieder an meinem Bahnhof rum und kann deswegen keinen Betrieb machen !
DB 70er- Bahnhofschef
DersichdenWolfplant, Kranmann und Analog-Fritze mögen diesen Beitrag
Re: Umbau Bahnhof Hageböck
Vielen Dank, für Eure Beiträge.
@Andreas:
Meinst Du die Anlage, die in diesem Heft beschrieben wird ?
Dazu muß ich sagen, daß ich weder das Heft, noch die Anlage kenne.
Aber nachdem, was auf dem Titelbild zu sehen ist, ist mein Vorhaben allerdings mindestens 5 Nummern kleiner; wenn nicht noch kleiner.
Solch große Anlage schwebt mir nicht vor. Schon vom Platz her.
@Andreas und Jürgen:
Ich möchte eigendlich schon mein vorhandendes M-Gleis nutzen.
Zukauf oder gar Umstellung auf anderes Gleismaterial habe ich nicht vor.
Und schon gar nicht möchte ich 2-Leiter Gleis auf 3-Leiter Gleis umbauen.
Genau deshalb möchte ich zuerst einmal, mit dem Gleisplan-Spiel, probieren was überhaupt, bei meinen Platz-Verhältnissen möglich ist.
Wie sieht es mit den Weichenverbindungen aus ?
Was könnte ich von Gleisplan übernehmen ? Muß ich etwas stutzen ? Was muß ich ändern ?
Wie ist säter die optische Wirkung des Gleisplans ?
Zu verworrren, zu "eckig", oder doch viel zu unharmonisch ?
Und - ganz wichtig :
Wie sieht es, im Endeffekt mit den Gleisnutzlängen aus ?
Wenn die nachher auch nicht länger sind, als jetzt, bringt alles nichts.
Dann kann ich mir die Mühe sparen.
Ebenfalls sehr wichtig:
Der Vorgabe-Gleisplan hat eine Länge (inlc. eines Bogens) von 4,20m
Meine Grundplatte hat aber nur eine Länge von 3, 20m, und ich muß noch einen zweiten Bogen reinbekommen.
Das heißt:
Ich muß den gesamten Gleisplan um mindestens 1m kürzen. Das ist eine ganze Menge !
Wie sähe das Endergebnis im günstigsten Falle dann aus ?????
So, in der Art. Dabei soll mir erst einmal dieses Gleisplan-Spiel 0230 helfen.
@Christof:
Gerne. Würde ich sehr gern tun, wenn denn die Grundergebnisse stimmen würden.
Ich will auch gar nicht ewig überlegen und planen. Da gebe ich Dir völlig recht !
Denn überlegen tue ich schon jahrelang an so einer Anlage !!
Jetzt soll es zur Praxis gehen.
Damit das aber gelingen kann, muß ich noch ein klein wenig "trocken" probieren.
Erst dann werde ich zu "scharfen Durchgang" übergehen.
Denn es nutzt ja auch nichts alles abzubauen, und dann erst festzustellen:
Ach neeee, geht ja doch nicht.
Das wär dann blöd......
Mein Vater ( Maurermeister, seines Zeichens ) sagte immer:
"4 mal messen ist einfacher, als einmal abreißen !".........recht hatte er !
Analog-Fritze- Bahnhofschef
juerje, DersichdenWolfplant und Kranmann mögen diesen Beitrag
Re: Umbau Bahnhof Hageböck
genau dieses Heft und weitere habe ich. Die Anlage ist schon ein Traum.
Ein Neubau bringt immer Verbesserungen und Perspektiven, ran ans Werk.
Zu den Gleislängen. Dieses Problem hatte ich in meinem SHB auch. Mir half eine diagonale Anordnung unter 24 Grad (C-Gleis Abzweigwinkel bei den normal Weichen). Durch die Anordnung einzelner Bereiche auf verschiedenen Ebenen ließ sich einiges mehr realisieren (z. B. die Schattenbahnhöfe). Nur als Anregung: man kann das BW erhöht in eine tote Ecke bauen und Streckengleise drunter durch führen. Umsetzgleise können im Bogen ausgeführt sein und eine Doppelfunktion haben, wie bei meiner Kohleverladung die ich letztens realisiert hatte).
Freundliche Grüße
Andreas
Andreas Pohl- Bahnhofschef
DersichdenWolfplant mag diesen Beitrag
Re: Umbau Bahnhof Hageböck
tja .. als Kind/Jugendlicher ist man da anders 'rangegangen, 'runter mit dem alten Zeug, alles neu und ausprobieren bis es paßte, wenn nicht, wurde es eben passend gemacht, so 'unbekümmert' war man da
@Jörg: Hier im Forum gibt es doch einige, die das Ding für dich in Wintrack durchhecheln könnten, wenn Du weißt worauf es Dir ankommt wird der Plan dementsprechend angepaßt und zwar so lange, bis es Dir zusagt. Willst hauptsächlich die Linienführung beibehalten (also das 'Optische') oder den Gleisverlauf 'an sich', also die Betriebsstellen und die sich daraus ergebenden Betriebsabläufe? (weiß' nicht, ob ich mich da verständlich ausdrücke )
Das Gleisplanspiel habe ich nie besessen, Zettel und Stift, ein Geodreieck, Auge und Gefühl (notfalls die Säge ) waren immer meine Hilfsmittel .. bis es in der Neuzeit dann Programme gab. Immerhin kann man schon mal einen schönen Eindruck sogar in 3D davon gewinnen, was 'mal werden soll'
Wundert mich eigentlich, daß du solche Manschetten davor hast, 'drauflos' zu bauen, bei deinen Loks bist Du doch auch recht 'schmerzfrei'?
Wenn ich nach Jahren der Abstinenz wieder mit einer Anlage anfangen werde verstehe ich das, man hat Angst nicht von Anfang an alles richtig zu machen und schon im Vorhinein zu bedenken was es an Problemen (und -stellen ) geben könnte, aber die Jungs haben Recht, einfach erst mal anfangen ..
Am besten kritische Passagen erstmal lose aufbauen, mit Fahrzeugen Stell- und Fahrproben machen, wenn's dann gut läuft geht man weiter voran, oder?
Planen kann man noch und nöcher (.. das sagt der Richtige ), ist man erst mal am Bauen merkt man schnell, daß einem dies oder das vielleicht doch besser gefällt und plant weiter 'heiß', d.h. wenn man schon in der Bauphase ist. Weiß auch genau, das mir das wieder so gehen wird, aber Pläne sind ja erstmal die Grundidee, auf der man aufbauen kann
Und: Je besser die Planung, umso härter trifft einen der Zufall!
Um den Punkt der Gleisnutzlängen anzusprechen, je steiler die Weichen desto länger prinzipiell die Nutzlängen, mit schlanken Weichen werden die eben kürzer, ist rein geometrisch erstmal so. Deshalb im Bahnhof, wo die Züge auch meistens langsamer fahren -oder rangieren- lieber steiler und 'draußen' oder in der Einfahrt vielleicht schlanker, ist bei der 'Großen' ja ganz genau so. Auf den schlanken Weichen sollen die kürzeren Fahrzeuge (Loks) ja so ihre Probleme haben gerade bei Langsamfahrt, so hört man immer wieder
Viele Grüße
Frank
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Analog-Fritze mag diesen Beitrag
Re: Umbau Bahnhof Hageböck
Deine neuer Plan wäre eine gute Einsatzmöglichkeit für das M-Flexgleis .
Diese Bilder aus Eisenbahn Journal 04/89 sehen schon gut aus. Ich mag sowas auch sehr.
Der Frank ist doch ein super Gleisplankonvertierer ins M-Gleissystem
Momentan betreibe ich historische Eisenbahnforschungen an einem weiteren essener Bahnhof
und darin sind 600m Radien verlegt, was dann in H0 fast 7m Radius wäre. Gesamtlänge des Bahnhofs rund 1000m.
Natürlich würde ich mir sehr freuen, wenn ich hier dieses Bauprojekt verfolgen könnte.
Analog-Fritze mag diesen Beitrag
Re: Umbau Bahnhof Hageböck
@Uwe:
Von Märklin gibt es M-Flexgleis ?? Ehrlich ???? Das wäre ja ganz toll !!
Wo gibt es das denn ? Ich habe bislang noch nichts davon gehört.
Betreffs der Planung:
Ich möchte eigendlich nur wissen, ob das, was ich vorhabe, auch auf meine Platte passt, und wie es "im Groben" wirkt.
Es reicht ja auch schon, wenn ich da einige Symbole mal fix zusammenwerfe, um einen Eindruck zu bekommen.
Das reicht mir dann schon.
So Männers, ich habe mal ein wenig geGleisplanspielt:
Links und rechts sind Bleistiftstriche zu sehen. Sie stellen die äußere Begrenzung von 3,20m dar.
Da passt also schon mal.
Zwischen den Gleisen habe ich auch die angenommenen Bahnsteige markiert.
Diese haben, für Gleis 1 eine Länge von 1,35m, und für Gleis 2 sogar eine Länge von 1,47m.
Momentan haben die Gleiseeine Länge von 1,10m. Gleis 1 sogar nur 0,70m.
Das wäre also auch schon eine Verbesserung.
Ich habe mal versucht, mit ein paar kurzen Gleisstückchen einen Hauch von "Bogen" in das ganze zu bekommen.
Sieht ein wenig "eckig" aus.
Das liegt aber daran, daß in diesem Spiel nur eine Sorte ganz kurzer,gebogener Stückchen vorhanden ist, und davon auch nur wenige.
In meinem "echtem" Bestand gibt es davon weitaus mehr, und auch Unterschiedlichere.
Das könnte, in der Umsetztung dann sogar besser klappen, als auf dem Plan.
Ich habe auch, für meine Begriffe, Schwachpunkte vermieden, indem ich auf DKW´s und Bogenweichen ganz verzichtet habe.
Hier kam es bislang immer zu kleinen "Reibungen".
Ich möchte auch versuchen, ausschließlich R2 Weichen zu verwenden.
Auf diesen Weichen fuhr bislang Alles, von jeder Marke, in jede Richtung und mit jeder Geschwindigkeit.
Die Drehscheibe könnte sogar auch noch passen, wenn ich denn einen kleinen Anbau zulasse.
Das müßte ich dann aber mal probieren, wie es dann 1:1 aussieht.
Resümee:
Könnte klappen, könnte klappen .......................
(Zitat: Friedrich Grade, LI, U96)
Analog-Fritze- Bahnhofschef
Folkwang und DersichdenWolfplant mögen diesen Beitrag
Re: Umbau Bahnhof Hageböck
Ich setze mich die Tage mal an den Plan 'dran, mal sehen was dabei herauskommt ..
Muß das so gerade sein wie Du es umgesetzt hast oder darf's ein bißchen 'geschwungen' sein? .. also jetzt nicht wie das obere Bild
Vielleicht auch nicht gerade so, ist aber ein sehr schönes stimmungsvolles Bild:
Schön'n Sonntach noch Jungs!
Frank
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Folkwang, Analog-Fritze und mobakunterbunt mögen diesen Beitrag
Re: Umbau Bahnhof Hageböck
es gibt R3 und schlanke Weichen beim M-Gleis. Gab es in der 1950gern und nannte sich Modellgleis oder 3900 Serie. Ist aber recht hochpreisig und auch nicht vollständig und konsequent mit allen Komponenten auf den Markt gebracht worden. Halt wie beim C-Gleis
Aber M-Flexgleis, guter Witz.
Freundliche Grüße
Andreas
Andreas Pohl- Bahnhofschef
Folkwang, DersichdenWolfplant und Analog-Fritze mögen diesen Beitrag
Re: Umbau Bahnhof Hageböck
Frage mal vorweg, könntest Du mit ca. 1° 'Verdrehung' pro Gleis leben um einen leicht geschwungenen Verlauf hinzubekommen (wenn's am Ende wieder paßt) oder lieber nicht?
Dann würde ich eher etwas 'geradliniger' bleiben und evtl. nur an den Ausgängen/Enden etwas 'zaubern'
3,20m ist maximale Länge (Breite), habe ich das richtig verstanden? Welche Breite (Tiefe) darf der Bereich denn haben, wenn noch eine Kehre kommen soll, und wäre die verdeckt?
Oder sollen, so wie ich es anhand des Plans mal vermute nur Speichergleise über eine Gleisharfe oder gar ein Fiddleyard in die 'weite Welt' führen?
Wenn ich aber deine Planung sehe, möchtest Du den Bahnhof als Durchgangsbahnhof umplanen? Dann erledigen sich allerdings obige Fragen
Weitere Fragen:
Darf der 'halbe Hosenträger' (den ich persönlich ganz schön finde ..) bleiben, dann aber mit Einfachkreuzung (keine DKW)? Das macht mehr nutzbare Gleislänge, daher diese Gleisfigur
Ich denke mal daß da auch eine normale Kreuzung hin sollte, eine DKW macht für mich da überhaupt keinen Sinn, das umfahrbare Stück wäre viel zu kurz und betrieblich wäre der Wechsel von der linken Verzweigung ins rechte Rampengleis/das 'Team Track' über das Stammgleis nicht so dramatisch, da auf so einem kleinen Endbahnhof eher 'nicht viel los' ist
So eine aufwendige Sägefahrt wie Du sie vorsiehst um ins letzte (hintere) Gleis zu kommen wäre aber selbst auf einem kleinen Bahnhof nicht sinnvoll
Ausgang/Einfahrt soll nach links hinten wie bei deinem Plan, nicht nach vorne über eine Gegenkehre wie im Originalentwurf? - Klar, weil 'Platte'
Doppelgleisig sollte er aber nicht sein bei der Bahnhofsgröße, das zweite (äußere) Gleis ist wohl eher ein vorgelagertes Abstellgleis für Zuggarnituren, Bahndienstfahrzeuge o.ä. denke ich.
Den im Einfahrbereich gelegenen Gleiswechsel würde ich beibehalten, das schafft Ausweichmöglichkeiten und eine zusätzliche Warteposition für kurze Züge/Rangierfahrten.
Darf die Figur notfalls auch 'invertiert' sein, also mit dem Schwung nach innen? Dann stünden die Waggons am Bahnsteig auch wieder näher zusammen (Übergänge wären dann 'dicht')
Fragen über Fragen ..
Ich würde, falls Du kein Wintrack hast Dir alle Angaben (Gleisabstände u. dgl.) entsprechend mit Bemaßungspfeilen versehen, dann klappt's auch ohne 1:1 Ausdruck
Aber toller Plan, habe mir die Fotos auch nochmal genauer angeschaut, könnte glatt 'Hageböck II' werden, die Gebäude (z.B. den Bahnhof) hast Du ja fast alle schon?
Viele Grüße
Frank (Dersich'nKoppmacht..)
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Re: Umbau Bahnhof Hageböck
Wen Du Dir die Mühe machen möchtest - gerne.
Die Grundplatte hat die Maße 3,20m x 1,20m.
Da muß/soll alles drauf passen, incl. Gegenkehren.
Im hinteren Bereich, wo jetzt die Brücke ist, soll ein Schattenbahnhof mit 3 Durchgangsgleisen und 1-2 Stumpfgleisen für Triebwagen hin.
Das ist aber erstmal unerheblich.
Zweigleisig braucht es nicht sein. Ist ja ein kleiner Durchgangsbahnhof.
Früher hatte ich eine, zusammen mit dem Mann meiner Cousine, einen schönen Ausdruck:
Eine eingleisige Nebenbahn mit Hauptbahn-Charakter.
Die Hosenträgerverbindung.........na, muß nicht sein.
Auf keinen Fall DKWs oder Bogenweichen. Nur Regelweichen im R2.
Gerne darf der Bahnhof auch "im Schwung" liegen, soweit das mit M-Gleis möglich ist.
Innen, oder Außenrichtung wäre egal.
Allerdings wäre ein Bogen nach außen günstiger, weil man dann ja schon dem Gegenbogen "zuarbeitet".
Ich habe es schon versucht, aber, wie gesagt, die Teilstückchen im Gleisspiel waren nicht so umfangreich vorhanden, wie ich sie gebraucht hätte.
Als reale Gleistücke hätte ich sicherlich mehr als genug von jeder Sorte.
Ja, Gebäude, etc. ist schon fast alles vorhanden, weil sie mir damals schon sehr gefallen haben.
Und deshalb habe ich sie auch heute schon verwendet.
Analog-Fritze- Bahnhofschef
DersichdenWolfplant mag diesen Beitrag
Re: Umbau Bahnhof Hageböck
ich plane ja gerne, aber nochmal die Frage: Dürfen die Gleise im Winkel leicht abweichen, um einen Bogen zu erzeugen oder lieber korrekt im Winkel zueinander liegen? Werde mal einige Versionen machen, macht mir ja auch Spaß
Das mit dem Bogen nach innen oder außen habe ich deshalb gefragt, weil Dir meine Entwürfe mit Innenbogen insofern gefallen haben, weil die Übergange der Wagen dann geschlossen sind.
'I'll see what I can do .. Sir' sagt Rowan Atkinson in einem seiner frühen Sketche als indischer Restaurantbesitzer (mit den besoffenen englischen Fußballfans, einer meiner Lieblingssketche) ..
Viele Grüße
Frank
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Re: Umbau Bahnhof Hageböck
Es wird auf jeden Fall jetzt spannend
Analog-Fritze mag diesen Beitrag
Re: Umbau Bahnhof Hageböck
.. ob da wohl bezeiten jemand auf die Suche nach den 38/39er 'Modellgleisen' gehen wird?
Also in Wintrack sind die ja vorhanden, d.h. planen könnte man damit
Hier sind Bilder der 38/39 Serie aus einem englischsprachigen Katalog und unten noch etwas zur Geometrie ..
Art.-nr. 3800x ist der kleinere, innere Radius (535mm), 3900x der äußere mit 585mm Radius, Parallelgleisabstand zwischen den beiden nur 50(!)mm
Dafür beträgt der Abstand zum nächstliegenden Standardradius R2 dann satte 97.6mm, also fast 10cm (siehe unten)
Die äußeren Kreise R3/R4 sind die 'Modellgleisradien', wenn man den Industriekreis (r=286mm) als R0 betrachtet:
Quelle: das Internet bzw. unbekannt
Oben sind die schlanken Weichen der 39er Serie im Gleiswechsel dargestellt, unten der zugegeben etwas 'holprige' Übergang zu den Standardgleisen 36/37x.. bzw. 51/52x..
Die Bogenweichenkombination aus 5140L/R sowie die gekürzten R1 Weichen 5137L/R (mit den Teilstücken 5102) gab's erst viel später, die Dreiwegweiche 5214 und die R2 Weichen/DKW/Kreuzung 5202L/R bzw. 5207 resp. 5215 etwas früher, wann die hier nicht dargestellte 'Hosenträgerkreuzung' 5211 (48.6° = R2 Weichenwinkel 24.3° x2) dazukam weiß ich nicht
Auf Jörgs Platte mit 1.20m Tiefe käme man mit einem R4 Vollkreis also platzmäßig 'gerade so' hin (1.17m), wird aber verdammt eng wenn man die Gleisbreite noch dazurechnet
Oder man kombiniert R3 (38x) und R4 (39x) zu einem Ausrundungsbogen, was natürlich auch noch schöner aussieht
Viele Grüße
Frank
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Folkwang und Analog-Fritze mögen diesen Beitrag
Re: Umbau Bahnhof Hageböck
.. ob da wohl bezeiten jemand auf die Suche nach den 38/39er 'Modellgleisen' gehen wird?
Nee, das nun nicht. Das steht auch gar nicht zur Debatte.
Es sind nur die "einfachen" Pickelgleise der 51er und 52er Serie vorhanden.
Diese werde ich auch weiterhin verwenden. Etwas anderes habe ich leider nicht.
Es geht mir auch gar nicht um die Bogenradien.
Im Bahnhofsbereich würden da die weiteren Radien nicht viel weiterhelfen.
Bei Neuanschaffungen würde ich in eine ganz andere Richtung blicken.
Da wäre das K-Gleis wesentlich idealer.
Allein schon wegen des Flex-Gleises.
Zudem auch weitaus günstiger, als das 38er und 39er Gleis.
Aber auch diese Überlegung ist irrelevant, weil ja eben nur das M-Gleis zur Verfügung steht.
Also: Bleibts beim M-Gleis.
Sowie wieder etwas Zeit ist, werde ich mal den Gleisplan 1:1 auf dem Fußboden aufbauen.
Da habe ich auch mehr Teilstücke, um damit zu experimentieren.
Mit dem Gleisplanspiel wollte ich ja nur schauen, ob das "Ding" überhaupt zu realisieren wäre.
Feinheiten kann ich dann immer noch tüfteln.
Analog-Fritze- Bahnhofschef
Andreas Pohl und Kranmann mögen diesen Beitrag
Re: Umbau Bahnhof Hageböck
ich habe hier mal einen vorläufigen Entwurf des möglichen neuen Bahnhofs Hageböck II, so wie er aussehen könnte, es ist nur mal ein erster Versuch, in das M-Gleis ein wenig 'Schwung' reinzubringen, indem man in bestimmten Bereichen vom 'Geradeverlegen' abweicht, 1° Maximum pro Gleis hier mal als Bespiel, das ist sehr vorsichtig, die Gleise, zwischen denen abgewinkelt wurde sind mit roten Verbindern markiert, leider muß ich dazu einen Screenshot machen weil 'krumme' (und auch offene) Verbindungen nicht graphisch exportiert werden
Ich bin hier mit dem 'Bogen' nach innen gegangen, ganz einfach deshalb weil das platzsparender ist, hier noch ohne Anzeige der 'Abwinkelungen':
Ich habe mich hier erstmal weitestgehend an den Originalentwurf gehalten was die Betriebsabläufe und -stellen angeht, wenn auch die kleine Umfahrung in der Einfahrt aus Platzgründen fehlt. Der Entwurf kommt im Einfahrbereich ohne S-Kurve aus, das war mir wichtig aus Gründen der Betriebssicherheit.
Erst im Bahnhof, wo bereits langsam gefahren wird folgt dann eine S-Kurve ins mittlere Gleis (jedoch über eine DKW ) und in der äußeren Umfahrung (vorne)
Auch das gerade Stück 5106 zwischen Einfahrweiche (Linksweiche) und Ausfahrt der Umfahrung (Rechtsweiche) ist bewußt gewählt, um eine S-Kombination zu vermeiden.
Hier die Stellen, bei denen ich abgewinkelt habe (1° Maximum), das ist weniger als manchmal beim wilden 'Drauflosverlegen' zustande kommt
Wie Du siehst, 'schwingt' der Bereich links nur um ein Gleis 5205, also 5.7° 'über', die ich mir im Verlaufe des Bahnhofs 'wiederhole', ich komme also genau bei 0° wieder heraus.
Die lange Weichenstraße links ist davon unberührt, erst danach habe ich Abweichungen eingefügt, aber wie gesagt nie mehr als ein Grad. Rechts bin ich wieder bei 0°, da geht's 'normal' weiter.
3D Ansichten:
Von der Optik her ein typischer kleiner Unterwegsbahnhof auf einer Nebenstrecke wie man sie häufig gesehen hat, auch was die Betriebsstellen angeht, ein Güterschuppen samt Laderampe, mögliche Nebenanschlüsse für nahegelegene Gewerbebetriebe und ein kleiner Lokschuppen für die ortsansässige Rangierlok
Soll ja auch nur verdeutlichen, was möglich wäre wenn man diese Option mal in Betracht ziehen würde ..
Viele Grüße
Frank
Zuletzt von DersichdenWolfplant am Mo 15 Feb 2021 - 15:12 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Andreas Pohl und Analog-Fritze mögen diesen Beitrag
Re: Umbau Bahnhof Hageböck
Vielen, vielen Dank, für Deine Mühe.
Grundsätzlich gefällt mir der Entwurf schon ganz gut.
Nur die vielen Kreuzungen und die DKW stören mich noch. Die wollte ich vermeiden.
Aber mir gefällt der "Schwung".
Ich habe das richtig verstanden, daß Du in dem Plan die Gleise "etwas auf Kante" gelegt hast ?
Also im Bereich des Schienenstoßes, etwas genickt ?
Auch nicht schlecht.
Ich habe im Moment nur etwas wenig Zeit, weil ich gleich zur Arbeit "darf".
Nach Feierabend, also heute Nacht, werde ich mich noch einmal dransetzen.
Analog-Fritze- Bahnhofschef
DersichdenWolfplant mag diesen Beitrag
Re: Umbau Bahnhof Hageböck
ja 'auf Kante' gelegt wie Du es nennst
Sag' mir erstmal ob das überhaupt für Dich in Betracht kommt bevor ich weitere Entwürfe 'raustue, sonst plane ich mit falschen Vorgaben, alles weitere kann man ja nach und nach 'herausarbeiten'
Also im Prinzip ähnelt der Entwurf deinem, wenn Du dir die 5215er und die Rechtsweiche im mittleren Gleis zu den Kreuzungen hin wegdenkst. Am Ortsgütergleis wäre dann eine Rechtsweiche, aber in der Realität werden solche mehrfachen Sägefahrten vermieden (und auch um die Gleise frei zu halten, wenn die nämlich belegt sind wird's sonst eng mit dem Rangieren), habe ich mir auf vielen Bahnhöfen angeguckt
Bei deinem Entwurf müßte außerdem das Einfahrgleis immer gesperrt werden um aus dem Rangierbereich herauszukommen, auch das vermeidet man normalerweise tunlichst
Gelb markiert die besagte Stelle ..
Einfache Kreuzungen kommen im Übrigen recht häufig vor während DKW wie Du schon richtig sagst meistens vermieden werden, auch weil die teuer sind
'Dreiwegweichen' so wie wir sie kennen (mit 'ineinanderliegenden' Zungen) gibt's bei der Großen z.B. gar nicht, es sind immer, wenn auch dicht hintereinander gebaute Normalweichen
.. aber das nur so nebenbei ..
Hier nochmal eine Stellprobe auf 'Hageböck II' mit kurzen und langen Personenwagen (jeweils mit 03.10) sowie Zweiachsern auf dem Stumpfgleis mit der 78er:
.. so vollgestellt würde Hageböck II im 'Normalbetrieb' ja nicht sein
Der Lokschuppen mal im Detail:
Die Gleislängen von oben nach unten: grün: ca. 0,95m, rot & gelb: ca. 1,85m, rosa (Umfahrung): ca. 1,40m, davon nur die geraden ca. 1,00m
Viele Grüße, bis später
Frank
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Folkwang mag diesen Beitrag
Hageböck II (Winkel 9.3°)
ein'n hab' ich noch für dich (nicht der letzte .. ), das wäre Hageböck II mit geändertem Einfahrwinkel 9.3°, nur so zum 'darüber Nachdenken' was auch mit M-Gleis so alles geht:
Habe der Ordnung halber den Kreis obenrum mal geschlossen, erstmal 'kerzengerade' - aber da geht noch was
In diesem Entwurf bewegen sich die 'Verkantungen' der Gleise untereinander im Bereich von 1-2°, also etwas mehr als im vorigen Entwurf, auch habe ich teilweise kürzere Gleisstücke eingesetzt um die einzelnen Abweichungen besser verteilen zu können, die Betriebsstellen und deren Lage sind in etwa die gleichen geblieben
Mehr möchte ich dem guten alten M-Gleis dann fast auch schon nicht mehr zumuten, auch um nicht nur noch auf 'Spalten' zu gucken
Ein paar 3D Ansichten, um einen groben Eindruck zu gewinnen:
Mit Zugbetrieb, habe die gleichen Garnituren eingesetzt wie vorher:
Viele liebe Grüße, und eine geruhsame Nacht
Frank
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Einfahrsituation mit Dreiwegweiche
.. da ich Dreiwegweichen weiter oben schon mal angesprochen hatte, hier der letzte Entwurf aber mit geänderter Einfahrsituation, das Stammgleis ist nun auch das Einfahrgleis auf der linken Seite, hierzu habe ich die Weichenstraße mit einer Dreiwegweiche abgeändert, die Längen im Bahnhof verschieben sich dementsprechend um ein paar Zentimeter, der Einfahrwinkel links von 9,3° ist jedoch gleich geblieben. Ein Zug kann nun also 'durchrauschen' ohne eine Abzweigung durchfahren zu müssen
Und weil's so schön war, gleich noch eine weitere Dreiwegweiche im Rangiergebiet statt der Rechtsweiche, der obere Zweig bedient dann eine kleine Fabrik oder ähnliches.
Das vorgelagerte Abstellgleis verläuft nun außen und ist etwas länger, auch das Ausziehgleis im Rangiergebiet ist länger geworden, kann ja nicht schaden
Würde man die linke Kehre etwas weiter nach rechts 'einziehen', könnte man das äußere Gleis richtig lang weiter parallel laufen lassen, für komplette Züge usw.
Kann mir das schon richtig gut vorstellen wie dort Bahndienstfahrzeuge, abgestellte Garnituren oder z.B. Loks hintereinander aufgereiht auf ihren Einsatz warten, diese vorgelagerten Gleise sieht man ja häufig wenn man sich einem Bahnhof nähert, was da immer alles 'drauf 'rumsteht ..
Das EKG im vorgelagerten Gleis kann man selbstverständlich auch stattdessen ins Bahnhofsgleis 'rüberholen .. je nachdem, was einem sinnvoller erscheint.
Mal 3D Ansichten von diesem Entwurf:
Dich stören die vielen Kreuzungen, optisch oder betrieblich? Betrieblich sehe ich da eigentlich kein Problem, und für's Optische ..
So stelle ich mir das mit den Kreuzungen eigentlich vor, der Schüttbahnsteig verläuft 'darüber weg', sodaß der Gleiskörper nicht mehr vollständig sichtbar ist, in etwa so wie man es z.B. auf Betriebsgeländen u. dgl. sieht:
Zur Fabrik selbst, die könnte ja (höchstwahrscheinlich sogar) schon existiert haben bevor die 'Neuzeit' begann und weiter hinten im Städtchen liegen, die Gleise wären dann dementsprechend lang und würden vielleicht auch 'neu' aussehen, weil die Fabrik eben erst später angebunden wurde
Für die 'Kgl. preuß. Miederwaren- -oder- Bonbonmanufaktur, Werk Hageböck' oder so ..
Oder wie wär's mit Akkumulatoren/Batterien, hattest Du nicht die Säuretopfwagen? oder oder .. die Gründerzeit läßt vielfältig grüßen!
In der Anfangszeit des Automobils beispielsweise waren akkubetriebene Fahrzeuge ja keine Seltenheit, weil die Verbrennungsmotoren einfach noch nicht so weit waren ..
Ist aber erstmal nur so optional 'vor mich hin' gedacht
So, nu' haste insgesamt erstma' watt zum 'drüber Nachjrübeln wah?
Viele Grüße
Frank
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
mobakunterbunt mag diesen Beitrag
Re: Umbau Bahnhof Hageböck
Nimm es mir nicht übel, aber da ist immer noch viel zu viel "Kreuzungsgedöhns" mit drin.
Guck mal, das ist der Plan....mal im Groben:
Die einzige Kreuzung, die da vorhanden ist, ist die Nr. 3.
Das könnnnte auch eine einfache Kreuzung sein. Ginge auch.
Überhaupt ließe ich auch mit der Aufteilung der Abstellgleise im "grünen Kreis", mit mir reden.
Die Kreuzung ist da auch nur, weil der Erbauer der Anlage im Artikel, sich den Bahnhof Wurzbach in Thüringen zum Vorbild genommen hatte. Dieser wies auch genau an der Stelle eine EKW auf.
Er hat denn die Güter-Gleisanlagen sehr gestutzt, un das kam dann dabei heraus.
Wie gesagt: Ich kann die Gütergleise auch anders bauen. Kein Thema.
Aber die anderen Gleise sollen genauso bleiben.
Die Weichen 4, 5 und 6 sind einfache Weichen. Keine Kreuzungen, keine DKWs.
Deshalb wäre eine Krümmung im Außenbogen auch vorzuziehen, weil man dann ja schon dem Gegebogen "zuarbeitet", gewissermaßen.
So, habe ich mir das gedacht.
Analog-Fritze- Bahnhofschef
Re: Umbau Bahnhof Hageböck
ich kann den Bahnhof auch im Außenbogen für Dich durchplanen, nur verlierst Du damit jede Menge Platz bzw. Fahrstrecke, das gebe ich zu bedenken.
Echte (Bahnhofs-)pläne und Modellbahnpläne sind ein himmelweiter Unterschied, das siehst Du auch immer wieder in den Umsetzungen der Realität ins Modell.
Spiegelt man im Übrigen den Plan, den Du ganz oben gezeigt hast wäre der auch im Innenbogen, damit die Zu-/Einfahrt nach hinten, d.h. auf's Brett und damit die Strecke führt
Ich denke auch hier hat sich der Planer was dabei gedacht, wer würde in der Realität schon so bauen? (sanfter Bogen, um dann scharf in Gegenrichtung 'abzuknicken')
Die reale Strecke führt denke ich mal genau so im sanften Bogen wie im Bahnhof weiter, aber 'draußen' hat man ja auch kilometerweit Platz, man könnte neidisch werden
Die beiden Kreuzungen hintereinander hatten den Sinn, Güterzüge auf dem zweiten Gleis bereitzustellen damit das Stammgleis frei bleibt, habe da nur an den praktischen Ablauf gedacht.
Mit nur einer Kreuzung, was selbstverständlich denkbar ist landest Du beim Rangieren aber zwangsläufig immer auf dem Stammgleis, das dann für diese Zeit besetzt ist und dort kein Personenverkehr abgefertigt werden kann, deswegen verlegt man Rangiertätigkeiten immer auf weiter außen liegende Gleise und nicht auf das 'Herzstück' eines Bahnhofs, das Stammgleis.
Der Vorbildbahnhof ist ein Endbahnhof, da macht es nichts (und so sieht man es dort auch) wenn das Stammgleis oder die Einfahrt eine Zeitlang belegt ist weil dort kein Durchgangsverkehr herrscht, als Durchgangsbahnhof, so wie Du ihn haben willst werden durchgehende Züge dann immer gestoppt werden müssen weil entweder das Stammgleis besetzt ist resp. die Einfahrt zum Ausziehen benutzt wird. Geht dann mal was schief, also ein Unfall oder eine Lok bleibt liegen (oder der Zoll 'hat da noch eine Frage') geht dann für den Tag evtl. gar nichts mehr
In der Realität vergehen oft Stunden, bis wieder ein Personenzug eintrifft und abgefertigt werden will, je nachdem wie stark die Linie frequentiert ist, manchmal auch nur zwei-, dreimal am Tag, den Rest des Tages können die Gleisanlagen für Bereitstellungen und Rangieren -oder Schwellenzählen benutzt werden, im Modell kommt, egal ob Durchgangs- oder Endbahnhof ja viel öfter ein Zug an oder durch, oder willst Du tatsächlich stundenlange Pausen bis zum nächsten Zug einlegen - nicht wirklich, oder?
Viele Grüße
Frank
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Analog-Fritze und mobakunterbunt mögen diesen Beitrag
Re: Umbau Bahnhof Hageböck
Also den Plan werde ich genauso umsetzen.
Wenn das Stammgleis (Gleis 1) durch Rangiervorgänge belegt ist, dann ist das eben so.
Solange ich, der maßgebliche FdL meines Bahnhofs, anordne, daß da rangiert wird, kommt kein weiterer Zug. Fertig.
Ich kann mich sowieso nur auf einen Zug gleichzeitig konzentrieren. Und nur den möchte ich auch beobachten.
Sollte Gleis 1 durch Rangierarbeiten gesperrt sein, kann der Durchgangsverkehr ohne Weiteres, über Gleis 2 oder 3 geleitet werden. Und auch in Gleis 2 können Personenzüge abgefertigt werden. Kein Problem also.
Analog-Fritze- Bahnhofschef
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