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Analog-Fritze goes Digital !

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Analog-Fritze goes Digital ! Empty Analog-Fritze goes Digital !

Beitrag von Analog-Fritze Do 18 März 2021 - 19:48

Moin Männers,

So, nun isses passiert ! affraid

Der Analog-Fritze will getz digital machen, tun !

Diese Geräte habe ich nun:

Analog-Fritze goes Digital ! 20210318_173746y1kqr

In der Mitte ist die Central-Unit 6020 zu sehen, rechts das Fahrgerät Control 80F, 6036 und links das Keybord 6040.
Von Letzterem habe ich noch ein Zusätzliches bestellt. Ist im Anmarsch.

Getz gehts los : Watt kann ich damit machen, tun ?? Basketball Basketball

Gedacht habe ich mir das so:

Ich möchte meine Anlage vorzugsweise nur digital schalten. Nicht digital fahren !

Weshalb, erläutere ich später.

So, wie ich mir das erlesen habe, benötige ich dafür noch Decoder, klar.
Vorzugsweise den Decoder K87, 6087.
An den ich wiederum 4 Weichen anschließen kann. Richtig ?

Dazu müßte ich das Keyboard mit dem Decoder, per Einstellungen an den Schiebeschaltern verbinden, richtig ?
Das Keyboard wiederum ist mit der Central Unit verbunden.
Diese bekommt ihren Strom aus einem Trafo. Der andere Ausgang der Central Unit soll dann mit dem Gleis verbunden werden.

Da ich aber nur schalten, und nicht fahren möchte, kann ich den Gleisausgang der CU auch direkt mit dem Decoder verbinden ?
Oder muß der immer ans Gleis ??

Oder bin ich da völlig auf dem Holzweg ? scratch scratch scratch

In einem Katalog ist der Anschluß so abgebildet:

Analog-Fritze goes Digital ! 20210318_174323pbkvm

Der Anschluß erfolgt also, lt. Abbildung, von der CU ans Gleis und vom Gleis wieder an den Decoder.

Also könnte ich auch direkt an den Decoder gehen, richtig ?

Brauche ich die Control 80F dann noch zum einstellen, oder so, oder kann die dann auch fehlen ?

Fahren möchte ich weiterhin analog.

Und zwar deshalb:

Ich habe momentan gut 150 Loks. Davon sind 3 digital, wobei ich fast glaube, daß die sogar auch einen Sound-Decoder haben.
10-20 Loks haben mindestens einen Delta-Decoder.

Den Rest müßte ich komplett umrüsten.
Das möchte ich eigendlich nicht, weil da auch echte Schätzchen dabei sind, die analog tadellos fahren, mit Licht und allem.

Der Ursprung war eigendlich der Gedanke:
Bei manchen (Gebraucht)Loks funktioniert, decoderbedingt, das Licht nicht.
Nun war mein Gedanke, daß der Verkäufer die Lok hat fahren lassen, und beim letzten Abstellen, das Licht ausgemacht hat. Machen viele !
Nun wollte ich, mittels meiner tollen CU das Licht wieder anmachen, zurückstellen auf "Analog-Betrieb" und habe nun die leise Hoffnung, daß dann das Licht auf "wundersame Weise" wieder funktioniert.

Sollte der Gedanke irrig sein......nun, dann eben nicht.

Aber an den digitalen Schalt-Gedanken kann ich mich glatt gewöhnen !

Vorrausgesetzt, es klappt alles so, wie ich mir das vorstelle. Allein mein Schaltpult würde dann schon etwas "aufgeräumter" aussehen.
Allein deshalb lohnt es sich schon.

Die Control 80F konnte ich anderweitig einsetzen.

Ich plane irgendwann mal eine Mini-Anlage zu bauen, die unter meine derzeitige Platte passt.
Einfach nur, um kleine Fahrzeuge besser in Szenesetzen zu können. z.B. "Glaskasten", oder die kleinen Bayern.
Die gehen auf der "großen" Anlage immer etwas unter.
Und die sollten dann rrrrchtig gut fahren können.
Diese Klein-Anlage wollte ich dann nur digital fahren und analog schalten. Vorzugsweise "von Hand".

Dafür könnte ich dann eine 80F dann gut gebrauchen.

In Bezug auf den digitalen Anschluß :


Denke ich da richtig, oder liege ich völlig falsch ?? scratch scratch scratch

Ach so......

Kann man die Geräte irgendwie öffnen ?

2 sind etwas schmuddelig, und ich würde sie gern mal abschrubben. Dazu ist es sicher besser, wenn die Elektronik etwas geschützt wäre..... Very Happy Very Happy
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Beitrag von DersichdenWolfplant Do 18 März 2021 - 21:09

Hallo Jörg,
Bei manchen (Gebraucht)Loks funktioniert, decoderbedingt, das Licht nicht.
Nun war mein Gedanke, daß der Verkäufer die Lok hat fahren lassen, und beim letzten Abstellen, das Licht ausgemacht hat. Machen viele !
Nun wollte ich, mittels meiner tollen CU das Licht wieder anmachen, zurückstellen auf "Analog-Betrieb" und habe nun die leise Hoffnung, daß dann das Licht auf "wundersame Weise" wieder funktioniert

Das kenne ich von meiner 55er (37550), aber da muß ich dich leider enttäuschen, das Licht geht im Analogmodus definitiv nicht (ein Loriotsches 'Nicht') soviel ist klar, egal ob Du es im Digitalmodus angeschaltetet hast, das liegt an dem älteren 90x Decoder Crying or Very sad

Darum bekommt die ja auch 'demnächst in diesen Theater' einen Uhlenbrock 76320 verpaßt, der ist für Glockenankermotoren geeignet und hat das Licht 'an' im Digitalmodus Razz

Für die Weichen o.ä. 'Funktionsartikel' brauchst Du den Control 80f nicht, aber die Digitalkomponenten lassen sich leider auch nur über das Keyboard anwählen (über die Tastatur) und schalten, ohne geht da gar nix.

Du kannst damit bis zu 16 Magnetartikel steuern, aber pro Artikel nur zwei Zustände (grün oder rot - 'ja oder nein'), die der Decoder in dem jeweiligen Artikel dann entsprechend umsetzt.

D.h., für eine Dreiwegweiche oder ein dreibegriffiges Signal gehen schon mal je zwei Nummern (Adressen) 'drauf, den Rest kannst Du dir denken Neutral


Zuletzt von DersichdenWolfplant am Do 18 März 2021 - 21:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Analog-Fritze Do 18 März 2021 - 21:18

Hallo Frank,

Das, mit dem Licht enttäuscht mich nicht. ....dann eben nicht. Fertig.
Da es nicht allzu viele Loks sind, kann ich die betreffenden Loks entweder umrüsten, oder eben so lassen.

Wenn das mit dem Keyboard + CU - reicht....klasse !!
Wie gesagt:
Da kommt ja noch es zweites dazu, damit ich auch alle Weichen und Signale einzeln anwählen kann.
Und ein Memory 4043 ist noch in Planung, damit ich ganze Fahrstrassen mit einem Tastendruck einstellen kann !

Da freue ich mich am meisten drauf !!

Das wäre cool, dann kann ich mich viel mehr aufs Fahren konzentrieren. Super !! Eindaum Eindaum
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Beitrag von DersichdenWolfplant Do 18 März 2021 - 21:25

Und ein Memory 4043 ist noch in Planung, damit ich ganze Fahrstrassen mit einem Tastendruck einstellen kann
Na moi Liaba, wenn Du dir das mal nicht zu einfach vorstellst .. ich habe dem Digitalkram komplett abgeschworen, ist mir einfach zu aufwendig .. mein 'Gehirnschmalz' stecke ich lieber in andere, angenehmere Sachen Razz Very Happy

Direkter Befehl - direkte Ausführung (um es mal 'militärisch' auszudrücken) - das geht so nach meinen bisherigen Erfahrung im Digitalen eher 'nicht' Neutral

Wobei ich das bis jetzt nur auf das Fahrverhalten mancher digitaler Loks beziehen kann .. Rolling Eyes

Ist ein bißchen wie der Unterschied zwischen dem guten alten Windows XP und den nachfolgenden O/S, die 'denken' immer erst noch ein bißchen nach: 'Will der das etwa wirklich ..?!'

Hätte da noch eine Control Unit 6021 -mit frischen Leistungstransistoren- 'abzugeben' - jemand Interesse? Very Happy

Analog-Fritze goes Digital ! 737fb65d743cedccc2f819c2ab64bc381434539184

Gerne auch im Tausch gegen einen (oder zwei) 'ordentliche' 6647 32VA Trafos .. bei Interesse bitte gerne PM an mich Wink
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Beitrag von Analog-Fritze Do 18 März 2021 - 22:41

Hallo Frank,

Ich weiß nicht, ob ich mir das zu einfach vorstelle, aber so stelle ich mir das erst einmal vor.

Wichtig war, erst einmal, daß ich das Fahrgerät für mein Vorhaben nicht brauche.

Die gesamte Umrüstung der digitalen Schalterei ist eigendlich nur dann sinnvoll, wenn auch das Memory letztendlich zum Einsatz kommt.
Denn:
Ein Tastendruck = Weiche bewegt sich, habe ich jetzt auch. Das allein wäre sinnlos.

Aber:
Ein Tastendruck = eine ganze Fahrstrasse, incl. Signale laufen ein - das wäre ein Knaller ! Eindaum

Das würde mir echt helfen.
Natürlich ist dann das Programmieren noch eine Herausforderung.
Aber was wäre das Leben, ohne Herausforderungen ? Wie ein Apfel ohne Wurm, isses nicht so ? Laughing Laughing

Ach so:
Ich hätte höchstens zwei 6631 anzubieten.
Analog-Fritze goes Digital ! 5-1380157912

Die sind Dir aber sicher zu alt, nicht wahr ? Very Happy Very Happy
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Beitrag von Andreas Pohl Fr 19 März 2021 - 14:25

Hallo Jörg,
wenn Du nur digital Schalten möchtest, warum kaufst Du Dir das Control 80F mit dem Du nur fahren kannst? Die Control F gehört zur 6021 Zentrale, die hat schon weitere Lok-Funktionen nicht nur Funktion-Licht. Geht aber mit der 6020 auch, nur die Funktionen 1 bis 4 sind nicht aktiv.
Zum Schalten (Weichen, Signale) benötigst Du die 6020 (kann aber nur MM 1) für das Schalten aber OK. Als Tasten benötigst Du ein Keyboard (Mä-Art-Nr.: 6040) wie gezeigt und Decoder K83 (6083 bzw. 60830) nicht K87, der K87 kann nur DCC und dieses Protokoll sendet die 6020 nicht! Wenn ein Relais benötigt wird so ist das der K84 (Mä-Art-Nr.: 6084 bzw. 60840).
Wenn Schaltstraßen benötigt werden, so kommt das Memory (Mä-Art-Nr.: 6043) hinzu. Alle Schaltkomponenten werden links an der Zentrale 6020 bzw. 6021 angesteckt. Für den Fahrbetrieb taugt die 6020 nicht mehr, weil die neueren Decoder können kein MM1 sondern nur noch MM2, MFX, etc. Für Fahrbetrieb (MM2) kaufe die 6021. MM2 verstehen die neuesten Decoder auch noch.
Auch hier mein gut gemeinter Rat, kaufe erst einmal das Digital Buch 0308, darin ist alles sehr gut erklärt mit Anschlussplänen und Bildern vom Delta bis Digital, Adressentabellen für Lok Decoder und Schaltdecoder von A bis Z, das benötigst Du.

Freundliche Grüße

Andreas Very Happy
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Beitrag von Analog-Fritze Fr 19 März 2021 - 16:02

Hallo Andreas,

Danke, für Deinen Rat mit dem Buch. Eindaum  Eindaum
Ist schon bestellt. Very Happy

Die Control 80F ist für meine derzeitige Anlage nicht vorgesehen.
Ich habe nur gedacht, man brauche sie, auf irgendeiner Weise zum programmieren der Decoder oder Keyboards, oder so.
Aber sie ist ja nicht überflüssig. Gebrauchen kann ich sie immer mal.
Vielleicht komme ichja noch auf den "Bolzen", und will eine art "Testkreis" zum digitalen Fahren bauen. Da könnte ich sie dann gebrauchen.
Da dieses Gerät nicht übermäßig teuer war, lege ich es erst einmal "auf Halde".

....aber Delta versteht es noch ?

Wäre ja auch nicht schlecht. Die meisten meiner "Digitalloks" haben nur Delta.
Vielleicht kann ich die 3 echten Digitalloks noch auf Delta zurückstufen ?
Dann würde mir das genügen.
Falls das zu teuer werden würde..........
Aber das kommt dann, wenn es soweit ist ! Erst kommt erst !
Na - an Fahren denke ich erst einmal nicht. Erstmal Schalten. Das wäre wichtiger und hilfreicher.

Gut - die Zentrale 6020 ist ja vorhanden, ebenso ein Keyboard.
Da ich mehr Magnetschalter als 16 habe, kommt noch ein zweites Keyboard hinzu.

Ebenso ist ein Memory angedacht, um eben Weichenstraßen schalten zu können. Very Happy Very Happy
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Beitrag von Andreas Pohl Fr 19 März 2021 - 17:38

Hallo Jörg,
Glückwunsch zu dem Buch. Nach der Lektüre wird Dir sehr vieles klar sein und den Rest kriegen wir hier viel einfacher hin. Eindaum

Man muss bei Digital unterscheiden was die Zentrale liefert und auf der anderen Seite was der Decoder versteht. D. h. die 6020 liefert nur MM1. Das MM1 verstehen die Delta und 6080 Lok Decoder und die 6083 und 6084 Schaltdecoder. Lok Decoder Delta und 6080 steuern den Lok-Motor quasi mit Wechselstrom und die 6090x Lok-Decoder steuern den Lok-Motor mit Gleichstrom an. Deshalb haben die alten 34xx und 36xx Loks alle noch eine Feldspule eingebaut. Solche Loks können MM1 und dieses MM1 Protokoll liefert die 6020. Die 6021 Zentrale liefert die Protokolle MM1 und MM2 parallel (quasi Multiprotokoll), es verstehen alle Delta, 6080, 6090 bis hoch zum Lopi V5 alle Lok-Decoder die digital Signale der 6021, entweder MM1 (Delta & 6080) oder MM2 (6090, MFX, Lopi, etc.). Beim Schalten ist es einfach, bei den 6020 und 6021 geht das nur über MM1. Somit ist die 6020 für Schalten OK. Man könnte sich auch eine 6020 für Schalten und eine 6021 nur für Fahren hernehmen, aber die zwei Zentralen dürfen nie nicht zusammen geschaltet werden, sonst beide Zentralen kaputt! Das mit den zwei Zentralen wird bei Dir mit dem M-Gleis nicht gehen, da man die Weichenantriebe nicht von der Schienenmasse trennen kann. Geht nur mit K und C-Gleis!
Nun zu der Idee Loks (37xxx) von 6090x auf Delta umbauen, sollte man gleich vergessen, man benötigt nicht nur einen Delta Decoder sondern auch noch einen Motor mit Feldspule und verliert Anfahr- und Bremsbeschleunigung, besseres Laufverhalten, Lokfunktionen F1 bis F4. Man baut ja auch keinen Golf auf Käfer zurück. Dann besser den Hunni in die 6021 oder eine Uhlenbrock 65000 gekauft. An der Uhlenbrock lassen sich auch die Märklin 6040,6043 und 6035 und 6036 Komponenten so wie an der 6020 und 6021 anschließen. Die Uhlenbrock bringt auch gleich ein Keybord mit.  
Ach ja, für Delta gibt es nur 15 verschiedene Adressen, also sind nur 15 Delta-Loks möglich. Digital kann (6020 & 6021) max. (inkl. der Delta Adressen) 80 Adressen. Beim Schalten sind max. 256 Adressen möglich.

Ist erst mal genug für heute.

Freundliche Grüße

Andreas Very Happy
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Beitrag von Analog-Fritze Fr 19 März 2021 - 19:29

Hallo Andreas,

Vielen Dank, für Deine Ausführungen. Analog-Fritze goes Digital ! Smilie_d_021Analog-Fritze goes Digital ! Smilie_d_021

Das, mit dem Fahren wird nichts werden, auf der Anlage.
Allein schon deshalb, weil ich zuviele Loks umrüsten müßte, um einen schönen Betrieb zu gewährleisten.

Also:
Kein Fahren, nur schalten.

Deshalb wird es auch nur bei einer Zentrale bleiben.

Ich werde aber, mittelfristig, mal eine kleine Mini-Anlage bauen, auf der ich dann auch mal Delta, oder höher-digital fahren kann. Dann aber wirklich nur fahren.
Schalten wird dann aber "echt manuell" gehen.
Also "von Hand" nicht einmal elektrisch, mit Schalter.
Diese Mini-Anlage soll dann unter meine bisherige Anlage passen, und auch völlig seperat betrieben werden.

Ich fange erstmal langsam an, werde auch vorher probieren.
Das wird schon werden, denke ich.

Vor allem, wenn man so nette Kollegen hat, die einen unterstützen, und bei Fragen hilfreich zur Seite stehen. Bravo Analog-Fritze goes Digital ! Smilie_d_021

Nun noch ein wenig Ironie:

Man baut ja auch keinen Golf auf Käfer zurück.

Wenn man sich manche "Gölfe" anguckt, würde ich aber drrrringennnnst dazu raten.

Ich habe selbst 3 Käfer (echte ! - keine Beetels, oder son Schotter) gehabt, und war immer sehr zufrieden damit ! Tolle Autos ! Eindaum Eindaum Eindaum

Das waren echte Volkswagen. Eindaum Eindaum Eindaum
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Beitrag von 103 109-5 Fr 19 März 2021 - 23:59

Hallo Jörg,
die vorgestellte Digitalsteuerung über das Control 80F habe ich bis heute noch nie gesehen.Das Control 80F wird gewöhnlich als weiteres Steuergerät der Control Unit 6021 verwendet.Diese Kombination bietet bereits einen hohen Fahrspaß.Die Control Unit 6021 mit dem Control 80F war mein Einstieg in das Digitalsystem.Erstmals konnte ich mehrere Loks unabhängig auf einem Gleis steuern und hintereinander fahren lassen. Der Rangierspaß war plötzlich deutlich interessanter geworden. Kurz gesagt: Digital bereichert das Hobby Modellbahn erheblich und macht Spaß. Jetzt mit der MS II hat man mehr Möglichkeiten.So kann man Weichen und Signale schalten.
Die Programmierung der Loks wird mit der MS II erheblich erleichtert, ohne dass man eine große Zentrale kaufen muss.Loks anderer Hersteller, deren Decoder DCC können, kann man nun unter DCC einsetzen und somit alle schaltbaren Funktionen schalten, die eine solche Lok hat.Bei der Control Unit konnte man sie nur unter MM II mit 27 Fahrstufen bzw. 14 Fahrstufen einsetzen und nur 5 Funktionen schalten F0 bis F4.Für mehr Funktionen gab es die Folgeadressen (Hauptadresse war z.B. die 3 und die Folgeadressen für die restlichen Funktionen waren 4,5 und 6.

Zum Thema Golf: Der aktuelle 8er ist leider mit digitaler Technik überfrachtet, so ist meiner Meinung nach die letzten gute Golf der 7er und der 6er, der noch mehr bewährte Technik hat.Neben der Motorbezeichnung haben kenner nicht den Schriftzug Golf auf der Heckklappe, sondern nur diesen flinken Hasen (Rabbit), also die US Bezeichnung für den Golf, der Rabbit.
Analog-Fritze goes Digital ! Md001580hwk7f
Ist ein Original VW Ersatzteil von VW USA, aber auch hier beim VW Händler bestellbar

Der Käfer war ein schönes Fahrzeug.Ich hätte mir gerne einen Käfer Ultima Edition von 2003 gekauft, aber die Vernunft hat gesiegt.Regelmäßig sehe ich einen solchen Ultima hier rumfahren (Himmelblau mit Weißwandreifen).
103 109-5
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Beitrag von Analog-Fritze Sa 20 März 2021 - 0:35

Hallo Tobias,

Wie schon gesagt:
Fahren werde ich auf meiner jetztigen Anlage nicht digital.
Ich möchte nur digital schalten.

Zum Thema VW:

https://www.auto-motor-und-sport.de/oldtimer/vw-kaefer-ltima-edicion-im-fahrbericht-der-letzte-seiner-art/

Tja, wenn Du meinst....... Laughing Laughing



Aber wenn man einen himmelblauen, echten Käfer möchte, sollte er so aussehen:

Analog-Fritze goes Digital ! 31648061-1f98-4fb7-b348-2a0c7c759285_vw-kafer-1300-himmelblau

VW Käfer 1300. Blinker dort, wo sie hingehören, und kleine Rückleuchten.

Armaturenbrett aus Blech, in Wagenfarbe und Lenkrad mir Hup-Ring.

Analog-Fritze goes Digital ! Images?q=tbn:ANd9GcTxz5VOXKKWHcDuMdhNcz5G-T0DpOCAPWLNLQ&usqp=CAU

Die kleine Blümchen-Vase fehlt noch.
Und der Lautsprecher fürs Radio ist links neben dem Tacho und nicht in der Tür.

Lass Dir bloss keine China-Fälschung andrehen !! Prost
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Beitrag von Andreas Pohl Sa 20 März 2021 - 4:16

Hallo Jörg, ich möchte Dir Deine Träume nicht zerstören, aber was für das Zusammenschalten der Zentralen gilt, gilt auch für Analog und Digital. Der digitale Stromkreis muss getrennt zum analogen Stromkreis sein. D. h. du musst alle Gleise so isolieren, daß der Fahrstrom keinen Kontakt zum Schaltstrom bekommt.
Freundliche Grüße
Andreas Very Happy


Zuletzt von Andreas Pohl am Sa 20 März 2021 - 14:22 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Analog-Fritze Sa 20 März 2021 - 10:54

Hallo Andreas,

Wenn ich Dich richtig verstehe, klappt das, was ich vorhabe, beim M Gleis nicht.
Weil, im Beriech der Weichen, Antrieb und Gleis miteinander verbunden sind.
Diese Überlegung hatte ich auch schon.

Gut. 
Dann lasse ich das erst mal.
Vielleicht baue ich mir nur einen kleinen, separaten Testkreis auf. Und den dann eben digital.
Völlig getrennt von der jetzigen Anlage.

Gut, daß das jetzt zur Sprache gekommen ist, und nicht erst dann, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Laughing Very Happy Very Happy
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Beitrag von DersichdenWolfplant Sa 20 März 2021 - 11:10

Hallo Andreas,
.. ich möchte Dir Deine Träume nicht zerstören
??? - Digitales Fahren habe ich für mich doch längst 'beiseitegelegt' Wink
Zusammenschalten der Zentralen
Das weiß ich wohl, sowohl bei Analog/Digital als auch bei Digital untereinander müssen Stromkreise getrennt werden (bei Verwendung mehrerer Zentralen)

Es gibt nur einen 'Chef' pro Stromkreis, man kann zwar rechts noch mehrere Fahrgeräte wie das Control 80 (MM1)/80f (MM2) 'dranhängen aber alles läuft über die Central Unit 6020/ Control Unit 6021/ Central Control 6022 zusammen, auch die links angeschlossenen 'Schaltgeräte' (Keyboard/Memory) die Jörg verwenden will müssen über die Zentrale Steuereinheit (aka 'CPU') laufen, die das Herzstück eines digitalen Systems darstellt und sowohl den Bustakt als auch das verwendete Protokoll vorgibt, also MM1 oder MM2, spätere Zentralen dann mfx oder sogar Multiprotokoll, alles andere was man 'dranhängt ist vergleichbar mit 'Peripherie'.

Man kann zwar eine MM2-fähige Control 80f an eine Central Unit 6020 oder Central Control 6022 mit MM1 anschließen, es werden aber nur MM1 Befehle weitergeleitet Neutral

@Jörg:
Bedenke mal die Anschaffungskosten für alle weiteren Bausteine, also die Weichen- resp Schaltdecoder für das alles, gerade ältere Komponenten (die Du dann evtl. für ein älteres System brauchst) werden oft zu horrenden Preisen gehandelt, aktuelle Bausteine sind vergleichsweise günstig dagegen.

Ging mir mit meinem alten Rechner so bei dem ich den Speicher vergrößern wollte, die älteren Bausteine waren erheblich teurer als die, die gerade aktuell waren Crying or Very sad

Und wie Andreas schon sagte, dann müssen alle Komponenten digital sein - auch die, die Du vielleicht gar nicht benutzt wg. fehlender Massetrennung Neutral

Vorschlag: Überlege einfach mal, wie viele Weichen oder Signale etc. Du pro 'Schaltstellung' ansteuern willst und viele 'Programme' Du insgesamt 'speichern' möchtest, vielleicht sind es ja gar nicht so viele.

Das kann man auch mit günstig zu erwerbenden Relais bewerkstelligen, ein monostabiles* Vierfach-Umschaltrelais (also mit vier schaltbaren Verbrauchern) kostet beim Elektronikversender nicht die Welt, und sollten mehr als vier Positionen auf einmal geschaltet werden müssen hängt man einfach noch eines (oder mehrere) parallel an den jeweiligen Auslösetastertaster dran. Es gibt auch Relais mit mehr als vier Verbraucheranschlüssen, aber die sind dann schon etwas teurer.

*monostabil: es kehrt nach dem Schaltvorgang in die Ausgangstellung zurück (bei einem Umschaltrelais wäre das die -stromlose- Mittelstellung ähnlich wie bei einem Klingeltaster) - Gegenteil zu 'bistabil', das in der jeweiligen angewählten Stellung verbleibt - um z.B. Beleuchtungen oder Stromlosabschnitte zu schalten.

So hat man in Analogzeiten auch ganze Weichenstraßen gestellt, man hatte einfach mehrere Taster für die verschiedenen Fahrwege ('Programme'), noch ein schönes Diagramm des jeweiligen Fahrwegs dazu gezeichnet und gut war Very Happy

Da jede Weiche oder jedes Signal unabhängig angesteuert wird und sie durch die stromlose Mittelstellung am Lastkontakt auch nicht miteinander verbunden sind besteht auch nicht die Gefahr einer 'Mehrfachbetätigung', d.h. ein Tastendruck löst keine Weiche oder kein Signal aus, das eigentlich gar nicht gestellt werden soll.

Eine 'Umprogrammierung' könnte so erfolgen daß man einfach die Stecker an den Relais anders setzt oder an ein anderes Relais dransetzt, so wie die Telefonistinnen früher die Verbindungen umgesteckt haben, z.B. 'Ostküste zu Westküste' oder 'Mittelwesten nach Süden' oder so ... Rolling Eyes

... nur mal so als 'Alternativgedanken' - der gleichzeitig eine gewisse technische Nostalgie mit sich bringt Very Happy
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Analog-Fritze goes Digital ! Empty Re: Analog-Fritze goes Digital !

Beitrag von Analog-Fritze Sa 20 März 2021 - 14:27

Hallo Leute,

Ich danke Euch erst einmal, für Eure tolle Unterstützung, und Eure Erklärungen.
Allein dafür gebührt Euch mein Dank.Analog-Fritze goes Digital ! Smilie_d_021Analog-Fritze goes Digital ! Smilie_d_021Analog-Fritze goes Digital ! Smilie_d_021

Unabhängig davon, ob das, was ich vorhabe, oder -hatte, nun klappt, oder nicht.

Ich denke, damit hat sich das Thema DIGITAL, fürs Erste, für mich erledigt.

THEMA DURCH !

Ich bin und bleibe erst einmal der ANALOG - Fritze ! Laughing Laughing

Aber selbst im analogen Bereich gibt es für mich noch einiges, was ich da vorhabe, und schalten möchte. Analog natürlich, auf herkömmliche Weise mir Relais, etc.

Wenn ich Euch dann, zu gegebener Zeit, damit noch einmal "auf den Puffer" gehen dürfte ??

Es sollte ja auch nur ums Schalten gehen.

Jetzt ist es so:
1 Tastendruck = 1 Weiche bewegt sich.

Digital, mit Keyboard:
1 Tastendruck = 1 Weiche bewegt sich.

Genau, das Gleiche, nur mit dem Unterschied, daß ich 2 Keyboards, 1 Zentrale und mindstens 8 Decoder brauche.

Toll !!! scratch Dann kann ich es auch gleich so lassen, wie es ist. Very Happy Very Happy

Das Memory wäre dann noch "das Gelbe vom Ei" gewesen, wegen der Fahrstrassen.

Aber, wenn ich es drauf anlege, kriege ich das auch in analog hin !

Schließlich ging sowas auch schon 1930, im Original auch ohne DIGITAL !
Gut, da gings per Seilzug und Hebelstellwerken, mit Sperriegeln usw.

Aber selbst in den 70er Jahren hat man auch im Original mit Relais gearbeitet.

Ich denke, das kriege ich auch hin !............oder so ähnlich, oder so..........

..........in diesem Sinne........... Eindaum Eindaum
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Analog-Fritze goes Digital ! Empty Re: Analog-Fritze goes Digital !

Beitrag von Andreas Pohl Sa 20 März 2021 - 15:16

Hallo Frank,
ich hatte Jörg gemeint, war heute Morgen noch nicht ganz wach. Embarassed

Hallo Jörg,
nun, ich möchte niemanden zu Digital überreden. Was ich verhindern möchte ist, dass Geräte angeschafft werden, für viel Geld, welche man hinterher nicht benutzen kann. Oder durch Unwissenheit falsch anschließt und zerstört. Deshalb vorher informieren. Die beste Quelle um zu ermitteln was geht und was nicht und was ich brauche, sind die Herstellerinformationen. Deshalb mein Hinweis auf das Buch 0308.

Zu dem alten Märklin Digitalsystem. Wenn man von Analog kommt und Digital möchte, so ist dieses System am besten für den Umstieg geeignet, da es dem Annalogen sehr stark entspricht und es dadurch sehr verständlich ist. (Neuere Zentralen überfordern da vielfach, kann man später immer noch kaufen.) Es gibt für alles ein eigenes Gerät, so wie im Analogen auch und die Komponenten wie z. B. 6021 Zentrale ähnelt einem Trafo und das 6040 Keyboard ähnelt den Stellpulten. Digital ist gegenüber Analog teurer, dafür bietet es aber ein vielfaches mehr an Komfort und Spaß und jeder der sich entscheidet, muss für sich überlegen, ob es ihm dies wert ist. Man baut ja auch so nach und nach. Es wird auch vieles durcheinander geworfen und es werden Vergleiche gezogen die so nicht stimmen. Z. B. die Weichen Decoder hören auf MM1. Alle Weichendecoder die auf MM1 hören kann ich mit dem Märklin 6020 / 6021 benutzen. Die alten digital Weichen Decoder sind heute je nach Angebot für 20 bis 30€ zu bekommen. Selbst die Einzelweichendecoder für das C-Gleis kann ich damit betreiben. Auch die AC Weichendecoder der Fa. Viessmann kann ich verwenden und kosten auch so um die 30€. Auch die Komponenten der Fa. Littfinski, Uhlenbrock sind zu 100% kompatibel. Die ESU Switchdecoder kann ich betreiben, allerdings nur bis Weichenadresse 137 statt 256. Ausnahmen bilden die reinen DCC Komponenten!
Das Märklin Digitalsystem ist der Urahn des Digitalen und weit verbreitet durch den Verkauf der Zentralen in Startpackungen. Dieses System wird auch heute noch sehr viel verwendet, sodass kein Hersteller am MM2 Protokoll vorbei kommt und dieses Protokoll halt in seinen neuesten Produkten implementiert oder zu mindestens mit Varianten anbietet. Die Fa. Uhlenbrock hat die 65xxx Zentralen und hat, bis sie Zugriff auf MFX bekommen haben, ihre Zentrale und deren Komonenten für DCC und MM gebaut. Die Uhlenbrock Geräte sind im Gartenbahn Bereich sehr verbreitet, dort wird aber viel DCC benutzt. Fazit, so alt und historisch ist das Märklin Digitalsystem überhaupt nicht. Ich habe eine ESU ECoS 50200 und benutze zu 95% MM2 fürs Fahren und MM1 zu 100% fürs Schalten, kein MFX und nur für zwei Loks DCC.

Wenn man viele analoge Loks hat, so kann man folgendes machen. Man baut ein analoges Stell- und Fahrpult zusammen und schließt es an einen Mehrpoligen Umschalter an. Auf der anderen Seite baut man ein digitales Stell- und Fahrpult und schließt es an diesen Umschalter ebenfalls an. Damit kann ich mit einer Anlage mal analog und mal digital Schalten und Fahren. So waren in den 80ger Jahren des letzten Jahrhunderts die digitalen Vorführanlagen in jedem Geschäft auch aufgebaut.
Man muss nur vor der Umstellung auf Digital die analogen Loks vom Gleis nehmen. Ein MM2 Digital Lokdecoder kostet im dreier Pack bei Tams so ca. 30€. Kommt noch ein HLA Motor für ca. 25€ je Lok hinzu. Ein Uhlenbrock Andy 75000 so ca. 25€, beim Andy braucht man den Feldspulenmotor nicht zu wechseln. Ein Weichen Decoder für 20 bis 30€ kann vier Weichen oder Signale oder billige Relais an steuern. Wieviel Weichen Decoder braucht man bei 10 Weichen und 5 Signalen und 5 Relais? Genau 5 stück x 30€ = 150€. Also auch über die Zeit machbar.

Hier ist eventuell was interessantes: http://www.osterthun.com/3.TrackPLan/TrackPlan.htm

Freundliche Grüße

Andreas Very Happy
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Beitrag von Analog-Fritze Sa 20 März 2021 - 17:33

Hallo Andreas,

Du - die Komponenten, die zu Anfang dieses Threads vorgestellt habe, sind alle schon da.
Die sind bezahlt, und bleiben auch erhalten. Laughing Laughing Laughing
Sie werden erst einmal nicht genutzt, sind aber ganz sicher nicht nutzlos. Cool Cool


Das ist nicht schlimm. Ich bin auch gar nicht böse, oder sauer, oder enttäuscht, daß es nicht so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe.
Gar nicht tragisch. Es ist kein Schaden entstanden. Weder an Loks, noch am Material.
Sie werden ordenlich weggepackt und gut verwahrt.

Meine Anlage bleibt so, wie sie ist, ANALOG, und damit bin ich sehr zufrieden.
Weitaus zufriedener, als mit allen Anlagen, die ich zuvor gebaut habe.
Es funktioniert alles, und alle Loks fahren super ! Laughing Laughing Laughing
Einem hin und herschalten zwischen digital und analog stehe ich skeptisch gegenüber.

Eins, und das richtg ! Eindaum

Wichtig für mich ist, daß die Züge fahren und daß ich SPIELEN kann ! Eindaum Eindaum
Wie das nun funktioniert ist mir ziemlich egal. Laughing Laughing

Das Digitale wäre nur ein kleines "Gimmick" gewesen.

Wenn aber die Gefahr besteht, daß dann irgendwas nicht funktioniert, oder gar kaputt geht, lasse ich es. Fertig. Laughing Laughing

Wie schon gesagt:
Ich baue auch nochmal eine kleine Mini-Anlage, als Testkreis, und dann kann ich die eben "voll digital" austatten. Auch mit Weichenschaltungen und so.
Möglicherweise sogar mit C-Gleis.
Und auf der könnte ich , nur mal so, aus Jux, meine digitalen Loks auch digital fahren lassen.

Und in der Zwischenzeit werde ich nach und nach alles, was noch fehlt, zusammensuchen.

Es fehlen noch Weichendecoder und ein Memory.
Ich werde, wenn, auch bei den Märklin-Produkten bleiben, weil die mir am schlüssigsten erscheinen.
Das von Dir vorgeschlagene Buch habe ich bestellt, und mittlerweile sämtliche Betriebsanleitungen der Digital-Komponenten mit Anschlußplänen heruntergeladen und ausgedruckt.
Ist mittlerweile schon ein ganz ansehnlicher Ordner geworden ! study

Insofern tritt jetzt, wie oben schon geschildert, Plan B in Kraft.

Erst mal alles zusammen suchen /bzw. kaufen, verwahren, und wenn alles beisammen ist:
Entsichern, auf F, wie Frieden, und dann : Blei in die Heide ! Eindaum Eindaum Eindaum Ablach
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Beitrag von DersichdenWolfplant Sa 20 März 2021 - 17:46

Hallo Andreas bzw. Jörg, Du kamst mir eben dazwischen Wink

ich komme nochmal auf das 'nur digital schalten' zurück, ist es denn wirklich so, daß Jörg analog fahren und nicht digital schalten kann? Ich weiß, der 'Normalfall' sieht umgekehrt aus, viele die in Digital einsteigen, wollen erstmal digital fahren, d.h. auch die Vorzüge digitaler Loks (oder Funktionsmodelle) genießen und schalten weiter analog, was ja auch geht.

Ich beziehe mich mal auf's M-Gleis, soweit ich mich erinnere hatte jede E-Weiche (und jedes zweibegriffige, d.h. zweispulige Signal) drei Anschlüsse, einen gelben für die Versorgung (L) und zwei blaue für die Masserückleitung der Relaisspulen, d.h. geschaltet wurde, wie bei Märklin übliche über Masse z.B. wie bei Schaltgleisen.

Auch glaube ich mich zu erinnern, daß die Spulenkörper über Isolierscheiben vom Gleiskörper getrennt waren, logisch, denn sonst hätten die ja immer Massepotential.
Außerdem sind die Spulenkörper selbst aus isolierendem Kunststoff, wäre ja auch widersinnig die Spulen mit Masse zu verbinden weil sie sonst nicht bzw. dauerhaft schalten würden Neutral  
Das einzige Teil das Verbindung zur Gleismasse hat ist der metallene Schieber im Inneren der Spule, der aber durch den Kunststoffkörper gar keinen Kontakt zur eigentlichen Spule hat.

Wenn also, im oben genannten, viel häufigeren Fall digital gefahren[/b] -auch mit M-Gleisen- und weiterhin analog geschaltet werden kann, warum dann nicht umgekehrt?

In der digitalen Anfangszeit gab es doch (außer K-Gleisen -und die hatten auch einen Massekörper) auch erst nur M-Gleise, und Märklin hat sein Digitalsystem dafür kräftig beworben! Neutral

Ich weiß, daß die Potentiale der Trafos über ihre Primärkreise über das Stromnetz miteinander verbunden sind, aber das ist im ersten Fall ja auch so, aber das geht anscheinend.

Deswegen wurde ja stets davon abgeraten mehrere Trafos parallel zu schalten um mehr Leistung zur Verfügung zu haben es sei denn, man verwendet einen gemeinsamen Ein-/Ausschalter (Steckerleiste) und hat vorher die Phasenlage überprüft. Das habe ich mit meinen drei Trafos damals getan und alles war gut.
Einfacher Test: Stecker 'rein - Trafo geht in die Knie (wird leiser) - Stecker wieder 'raus, umdrehen und wieder 'rein, alles prima! Very Happy Nächster Trafo rein, testen, alles tutti? - so lassen!

Ja ich weiß, es gibt diesen Test mit der Glühbirne zwischen den Lichtbuchsen Suspect - das wurde von Märklin auch so empfohlen- aber bei mir ging's auch anders .. Razz

Das Einzige, von dem ich mir vorstellen könnte daß es Probleme machen wird wäre der Fall, daß Jörg die Control 80f -der er ja eh nicht braucht- anschließt, es sei denn man baut die Kondensatoren aus den Anschlußgleisen aus oder tauscht sie gegen die 'kondensatorlosen' Gleise 5111 aus, die zur punktuellen Stromeinspeisung in größeren Anlagen gedacht waren Idea

Die analogen Trafos bleiben für den Fahrbetrieb, seine Central Unit wird an die untereinander verbundenen Lichtbuchsen der Trafos angeschlossen (hat dann auch ausreichend Power) und die Ausgänge der 6020 haben keine direkte Verbindung zum Gleiskörper sondern nur zu den Decodern, die aber galvanisch vom Rest der Anlage getrennt sind.
Was soll da also schiefgehen? scratch
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Beitrag von Andreas Pohl Sa 20 März 2021 - 18:57

Hallo Frank,
es stimmt so nicht. Bei den M-Gleisweichen liegt die Verbindung in der Weichenlaterne und bei den Signalen wurde die Grundplatte entfernt und die Masse seitlich an einen Steckkontakt hergestellt. Es gab digitale M-Gleisweichen Mä-Art-Nr.: 2602 & 2604 mit einem eingebauten Weichendecoder und isolierter Weichenlaterne. Damit gehts. Man findet heute noch sehr viele M-Gleisweichen bei denen die Laternen ausgebaut sind. Als sich Digital verbreitete wurde M-Gleis massenweise verkauft und man stellte auf K-Gleis um.

Hallo Jörg,
es wird schon, Du kannst Dein M-Gleis digital verwenden, aber es muss dann Schalten und Fahren Digital mit einer Zentrale betrieben werden. Ein misch ist mit viel Aufwand und Risiko verbunden. Für den Übergang, weil ja viele analoge Loks vorhanden sind, wäre die Umschaltlösung ein Weg, da man ja alles weiter benutzen kann selbst die Delta und digital Loks fahren analog, nur die analogen Loks nicht digital und man gewinnt Zeit nach und nach alle Loks zu digitalisieren. Zum Schluss klemmt man das analoge Stell- und Fahrpult ab und stellt es beiseite. Da nun Märklin selbst bei seinen Ladenvorführanlagen mit dieser Umschaltmethode in den 80gern operiert hat, wird es auch solide und langfristig sicher funktionieren, da diese digitalen Theken Anlagen auch heute noch anzutreffen sind und immer noch funktionieren. Wichtig ist, dass Du es so machst wie es für Dich passt und nach der Lektüre des Buches wird es einfacher für Dich und Anschaffungen werden gezielt verlaufen. Ich freue mich schon, wenn ich zukünftig mich mit Dir über Digital Austauschen kann.

Freundliche Grüße

Andreas Very Happy
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Beitrag von Analog-Fritze Sa 20 März 2021 - 19:48

Hallo Andreas, Hallo Frank,

Du kannst Dein M-Gleis digital verwenden, aber es muss dann Schalten und Fahren Digital mit einer Zentrale betrieben werden.

Ja, genau das habe ich dann ja auch vor.
Eine seperate Anlage, völlig autark, von meiner Jetzigen, eine Zentrale und die dann digital.
Fahren und schalten.

Ein misch ist mit viel Aufwand und Risiko verbunden.

Und genau dieses Risiko, will ich vermeiden.
Frank schrieb ja auch, daß die Weichen "in sich" ebenfalls isoliert sind. Ist auch richtig.
Nur bekommen sie ja aus dem Gleis analogen Fahrstrom. Somit auch "analoge Masse".
Gleichzeitig bekommen sie über die Anschlußkabel auch "digitale Masse".
Das ist unvermeidlich.
Und genau da sehe ich das ein Risiko.
Wenn diese "Massen", wie auch immer das passieren könnte sich verbinden, was dann ?
Es entsteht also, meiner Meinung nach, sogesehen kein echter Kurzschluß, sondern eher ein Gemisch unterschiedlicher "Massen", das dann Schaden, wie auch immer geartet, anrichten könnte.
Und genau dieses könnte, reicht aus, um zu sagen : Nein, bleibt alles so, wie es ist.

Da nun Märklin selbst bei seinen Ladenvorführanlagen mit dieser Umschaltmethode in den 80gern operiert hat, wird es auch solide und langfristig sicher funktionieren, da diese digitalen Theken Anlagen auch heute noch anzutreffen sind und immer noch funktionieren.

Natürlich.
Natürlich funktioniert das so. Habe ich selbst auch schon öfters gesehen.
Ich möchte dann aber doch lieber zwei getrennte Anlagen haben.

Eine Analog - eine Digital.

Bevor ich meine ganze Kabelei, wo viele Massen zusammenkommen, Weichen, Licht, Fahrstrom, etc. alles "auseinanderkoddele", und dabei sicher das eine oder andere Kabel übersehe und dadurch Schaden riskiere, lasse ich lieber alles so. Dann weiß ich wenigstens genau, wo ich was anklemmen kann, ohne Schaden anzurichten.

Bei einer zweiten Anlage wäre dann alles digital.
Da kann ich dann von Anfang an, alles daraufhin ausrichten.

Das erscheint mir jetzt erst mal einfacher. Laughing Laughing

Außerdem:
Eine kleine, feine Anlage eignet sich hervorragend dazu, kleine hübsche Loks in Szene zu setzen, die auf größeren Anlagen einfach untergehen.

Wäre auch ein Grund mit, eine zweite, kleinere Anlage zu bauen..... Wink Wink Wink
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Beitrag von bahncaptain So 21 März 2021 - 5:51

Hallo Jörg,

ich sehe überhaupt kein Risiko. Es ist absolut richtig was Du schreibst. Das Gleis und der darunterliegende Weichenantrieb sind völlig voneinander getrennt. Deswegen kann man bei digitaler Fahrt auch die Weichen analog schalten. Uwe hat das auch schon ausprobiert und das hat auch funktioniert. Umgekehrt geht es natürlich auch. Aus einem Ratgeber von Märklin habe ich auch das entsprechende Anschluss-Schema kopiert. Der Fahrstrom wird weiterhin von Märklin 6647 bereitgestellt. Die Versorgung der Weichen mit Schaltstrom erfolgt mit digitalem Strom. Es kann nichts passieren.

Analog-Fritze goes Digital ! 40798433ej

Freundliche Grüße

Gerhard

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Beitrag von DersichdenWolfplant So 21 März 2021 - 7:18

Bei den M-Gleisweichen liegt die Verbindung in der Weichenlaterne und bei den Signalen wurde die Grundplatte entfernt und die Masse seitlich an einen Steckkontakt hergestellt
An die Mad Laternen habe ich überhaupt nicht gedacht Andreas, aber Du hast natürlich Recht. Bei der Digitalisierung von Loks muß man ja auch stets den Motor und die Beleuchtung (zweiadrig neuverlegen) massefrei machen oder man riskiert die Zerstörung des Decoders, einige Decoder habe ich mir damit ja schon zerschossen resp. deren Beleuchtungsendstufe(n), einen habe ich zwar wieder hinbekommen aber die SMD Löterei ist nicht jedermanns Sache Neutral

Eine kleine, feine Anlage eignet sich hervorragend dazu, kleine hübsche Loks in Szene zu setzen, die auf größeren Anlagen einfach untergehen
Recht hast Jörg, und auf einer kleineren Anlage kann man auch etwaige Sonderfunktionen von Digitalloks (ob nun klein oder groß) viel besser zur Geltung bringen - einfach weil man genauer hinschaut Very Happy

@Gerhard:
Umgekehrt geht es natürlich auch. Aus einem Ratgeber von Märklin habe ich auch das entsprechende Anschluss-Schema kopiert. Der Fahrstrom wird weiterhin von Märklin 6647 bereitgestellt. Die Versorgung der Weichen mit Schaltstrom erfolgt mit digitalem Strom. Es kann nichts passieren
Analog-Fritze goes Digital ! 40798433ej
Bezieht sich das jetzt auf die von Andreas erwähnten 'Spezialweichen mit eingebautem Weichendecoder und isolierter Weichenlaterne' oder schon auf's C-Gleis? Suspect

Denn ich komme langsam ins Grübeln, mir graut nämlich schon wieder beim Gedanken an die Verkabelung von Weichen, Signalen, Schaltgleisen etc. später beim Anlagenbau. Wenigstens habe ich schon das C-Gleis und müßte mir dann um eventuelle Masseschlußprobleme keine Gedanken machen Rolling Eyes

Andererseits, wenn ich mir den Märklin 'Technik Tipp 305' so ansehe weiß ich nicht ob ich wirklich 'Bock drauf' habe mich damit eingehend zu beschäftigen scratch

Ganz andere Frage: Ich bin immer davon ausgegangen daß digitale -bzw. digital umgerüstete- Weichen (Signale etc.) einen internen Decoder besitzen und nur noch über den gemeinsamen Datenbus 'Schiene' -wie auch die Loks- angesteuert werden ('Zwei Kabel für die ganze Anlage!' war doch auch immer mit ein Werbeslogan für Digital?). Nun sehe ich diese Art Decoder und muß feststellen, daß man sie wiederum mit den Magnetartikeln einzeln verbinden muß, was hat man also wirklich eingespart bzgl. 'Kabelsalat' resp. Strippenverhau unter der Anlage? scratch

....

Wie sieht es überhaupt mit der Fehlersuche in einem voll digitalen System aus? Eine einzelne Lok kann man vom Gleis nehmen und überprüfen, geschenkt! Cool

Woher weiß ich aber resp. finde heraus, ob bei einer versagenden Weiche resp. Magnetartikel nun entweder der vorgeschaltete Decoder bzw. gar das Keyboard/Memory (Elektronik), die Spule (Elektrik) oder 'nur' die Mechanik spinnt?

Darf ich z.B. eine Weiche noch von Hand betätigen (z.B. an der Laterne drehen wie bei den alten M-Weichen) und muß diese nach erfolgtem Test dann wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht werden damit sie mit der angewählten Stellung am Keyboard/Memory übereinstimmt? scratch

In einem analogen System überprüfe ich die Zuleitung(en) vom Pult oder ab UFS oder dgl. auf Durchgang -check- und betätige die Weiche notfalls von Hand um sie auf mechanische Beeinträchtigungen zu testen, die Spulen selbst kann ich ggf. auch manuell ansteuern, d.h. vor Ort einen Masseschluß herstellen, ziehen die Spulen an ist erstmal alles gut.

Gibt es eine Art 'Fehleranzeige', die mir Auskunft über die korrekte Funktion des/der Decoder bzw. deren einzelner Kanäle gibt? ('Fehler' LED oder so?)
Sonst könnte ich mir vorstellen, daß eine Fehlersuche geradezu in ein 'heilloses Herumgerate' mutiert .. Shocked


Zuletzt von DersichdenWolfplant am So 21 März 2021 - 8:37 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag von Andreas Pohl So 21 März 2021 - 8:35

Hallo Frank,
natürlich geht Digital mit zwei Anschlusskabel, aber nur bei Voll-Digitalen Anlagen. Wenn alles an einer Zentrale hängt, habe ich eine Ringleitung von der ich den Fahrstrom abnehmen kann und die Weichendecoder anschließe. Die Ringleitung kann auch die Schiene sein. Von den Weichendecodern gehen dann die drei kurzen Weichenanschlusskabel ab. Damit wurde geworben. Wenn man kosten sparen möchte und vom Voll-Digitalen abweicht, wird es aufwendiger und risikoreicher. Oder man benutzt ein Gleissystem, welches schon entsprechende Massetrennungen von Haus aus mitbringt. Aber auch da gibt es dann mehr Kabel als nur die "Zwei", weil die Schienen, die Weichen und u. U. die Laterne jeweils einen eigen Stromkreis bekommt, damit sind es mindesten 6 Kabel und man muss aufpassen, dass man nicht was zusammen steckt was nicht zusammen sein darf.
Als ich 1996 mit digital begonnen habe, habe ich alles was ich vorher hatte verkauft. Habe mir dann die 29605 gekauft und habe damit ganz klein angefangen nur mit Fahren und der Deltasteuerung. Bin dann zur 6020 gewechselt wegen dem Mehr an Lokadressen und der Lichtfunktion. Später habe ich meine Loks auf HLA umgerüstet und musste auf die 6021 mit der 29845 umsteigen wegen der MM1 / MM2 Problematik und habe mir die Bremsmodule gekauft, damit war dann ein langsames Abbremsen und Anfahren vor den Signalen möglich. Als dann 2003 die CS 1 mit Soundloks kamen, bin ich erneut umgestiegen, leider konnte man damals bei der CS1 das MFX Protokoll nicht abschalten und es war ein Chaos mit der Anmelderei der Loks. Somit CS1 verkauft und eine Uhlenbrock 65000 gekauft. Als ich dann mitbekam, dass ich das MFX Protokoll bei der ECoS abschalten konnte und auch meine Booster anschließen kann, bin ich zur ECoS 50000 gewechselt. Als mir ein Bekannter seine ECoS 50200 geliehen hatte und ich die Vorzüge des Farbdisplay gesehen hatte, bin ich abermals umgestiegen. Somit habe ich mir meine Kenntnisse regelrecht erfahren und begriffen. Wenn ich damals schon das 0308 gehabt hätte, wäre ich gleich mit der 29845 gestartet und das hätte mir einiges an Geld gespart, weil ich mir das Deltagedöns und die 6020 gespart hätte.
Mein Fazit ist, dass man bei Digital mit billig ganz schön teuer werden kann und man sich besser vorher informiert und diese Information aus 1. Hand holen sollte, denn ein Halbwissen kann auch ganz schön teuer werden.

Freundliche Grüße

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Beitrag von Schaffnerroger So 21 März 2021 - 18:50

Hallo du analoger Digital-Fritze Rolling Eyes

Also Digital schalten und analog fahren geht problemlos!!!
WICHTIG!
Eine EXTRA-RINGLEITUNG die den digitalen Saft zu den Dekodern bringt.
Nur der braune bekommt einen Bypass zur Masse (Blechgleis) damit die Laternen leuchten können.
ROT AUF KEINEN FALL !!!

Jetzt bleibt die Anlage analog. Das die Dekoder den Schaltstrom liefern oder der dicke Finger auf den Knöpfen am Stellpult ist egal.
Einziger Schwachpunkt ist das Memory:
NIE viele Weichen auf einen Schlag schalten, da reicht der Saft nicht und die Weichen schalten nicht.
Lieber, soweit möglich (ich kenne dein Memory nicht) eine Schaltverzögerung einstellen.
Ist schon irre: Fahrstraße ziehen und klack-klack-klack-klack-klack-klack-klack-klack-klack-klack-klack-klack-klack stellen sich die Weichen,
Kann man süchtig von werden Shocked

Ich bin noch wilder, bei mir wird beim fahren zwischen analog und digital gewechselt. Sagte ich schon das da auch 2-Leiter Loks und auch E-Loks am Draht mitspielen? Warum das funktioniert weiß wohl nur das Blechgleis.

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Analog-Fritze goes Digital ! Empty Re: Analog-Fritze goes Digital !

Beitrag von Andreas Pohl Di 31 Aug 2021 - 9:44

Hallo Jörg,
wie gewünscht versuche ich Dir hier Deine Frage zu beantworten.
Das mit den Fahrstufen ist nicht immer vom Lokdecoder abhängig. Ich kann einen modernen Decoder der 128 Fahrstufen unter gewissen Umständen mit einer ganz alten Zentral betreiben, da die neuen Decoder i. d. R. Multiprotokollfähig sind. Wenn die alte Zentrale das Protokoll MM1 ausgibt, so habe ich in diesem Protokoll nur 14 Fahrstufen auch wenn der Lok Decoder 128 in einem anderen Protokoll kann. Nehme ich eine Zentrale die MM1 und MM2 hat, so werde ich mit einem Multiprotokoll Decoder, der 128 Fahrstufen kann, nur 27 bzw. 28 Fahrstufen fahren können. Habe ich eine Zentrale die DCC oder MFX Protokoll ausgibt, so fahre ich mit 128 Fahrstufen bei einem neuen modernen Decoder. Ich kann auch mit der neuesten Zentrale einen uralten MM1 Decoder betreiben, wenn diese MM1 oder DCC14 ausgibt, dann habe ich aber nur 14 Fahrstufen.
Fazit: Es gibt seit 1984 verschiedene Generationen von Digitalzentralen für AC und DC. Zu jeder Generation gibt entsprechende Decoder.
Die neuen Zentralen sind Rückwärtskompatibel und man kann von der aktuellen Generation die erste Decoder Generation ansprechen, egal ob AC oder DC. Nur dies halt mit generationsbedingten Abstrichen. Diese Abwärtskompatibilität erzeugt leider auch viel Verwirrung und Missverständnisse. Wenn man dabei nicht genau unterscheidet, hat man Situationen, dass man Loks mit neuester Technik nicht mit den versprochenen Eigenschaften betreiben kann. Dies liegt dann nicht an der Lok, sondern am Protokoll, welches meine veraltete Zentrale nur ausgeben kann. Deshalb mein Rat, wenn man sich eine Zentrale kauft, sich vorher informieren, was diese Zentrale kann. Dann kann man entsprechend ausgestattete Loks dazu kaufen. Warum soll ich eine Lok mit neuester Decoder kaufen, wenn ich diese Möglichkeiten mit meiner Zentrale nicht nutzen kann und eine günstigere Lok mit einem Decoder einer älteren Generation ich aber voll ansprechen kann. Z. B. ich kaufe eine BR 012 mit einer 3610 Bestellnummer, damit habe ich einen C80 Decoder der 14 Fahrstufen kann, kaufe ich die gleiche Lok mit der 3710 Bestellnummer, damit bekomme ich einen Decoder der nächsten Generation mit 27 Fahrstufen, kann die aber gar nicht nutzen, weil meine 6020 Zentrale nur 14 Fahrstufen max. kann. Den Mehrpreis zwischen der 3610 und der 3710 hätte ich mir dann auch sparen können.

Freundliche Grüße

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