Spielanlage C-Gleis Pepinster/Verviers Est, eine Neuplanung

Hallo zusammen,

meine C-Gleis Modellbahn kommt so langsam in die Jahre, hat sich im Prinzip aber bewährt. Trotzdem an dieser Stelle ein paar Gedankenspiele zum Bau einer etwas grösseren Anlage, die einige Elemente der bisherigen Anlage behalten würde, aber doch mehr Fahrmöglichkeiten bietet.

Der wichtigste Wunsch sind "unterirdische" Abstellmöglichkeiten für einsatzbereite Züge, generell würde ich mit möglichst nur 2 Anlagenebenen auskommen wollen. Statt einem reinen Ovalbetrieb gäbe ich einem "Hundeknochen" den Vorzug:



Um mehr Fahrmöglichkeiten zu haben, würde oberirdisch trotzdem zusätzlich eine Ringstrecke gebaut, ausserdem soll die Anlage einen Anschluss zu einer Erweiterungsmöglichkeit haben. Ausser einer Nebenstrecke zu einem Endbahnhof wäre auch denkbar: Anschlussbahn zu einer Zeche oder einem Steinbruch oder der Anschluss einer im Museumsbetrieb befindlichen Linie, auch eine inzwischen wenig bedeutende Nebenbahn ins benachbarte Ausland wäre denkbar (z.B. Bastogne (B) - Wiltz (LUX) - Kautenbach (LUX)). Dem Anschluss zur Nebenbahn ist ein Vorbahnhof vorgelagert, der nur betrieblichen Zwecken (Zugkreuzung/-überholung) dient und keinen Personenverkehr mehr aufweist, was in Belgien durch den "Plan IC/IR '84" einigen Stationen passiert ist.

Ganz zufällig findet man einen Trennungsbahnhof und einige Stationen weiter einen Vorbahnhof auf der SNCB Linie 37, die von Lüttich Richtung Welkenraedt (-Eupen und -Aachen-Köln) führt.



Ausgangpunkt ist der gegenwärtige Zustand der Gleisanlagen, die man mit Google earth, Bing Maps und Sporenplan online herausfinden kann. In der letzten zwei oder drei Jahrzehnten sind die Gleisanlagen des Trennungsbahnhofes Pepinster stark geschrumpft. Trotzdem müssen sich die Strecke und die Bahnhöfe einige Anpassungen gefallen lassen, damit der Platz auf der Modellbahn reicht. Dabei werden zum Teil frühere Gleisverbindungen wieder reaktiviert.

- Die Hauptlinie wird eingleisig.
- Der Schrottplatz in Verviers Est bekommt seinen Gleisanschluss zurück.
- Die Hauptlinie bekommt in Pepinster ein weiteres Ausweichgleis mit Bahnsteig.
- Der Güterbereich (nur noch für Waggons mit Gleisbaumaterial von der Infrabel genutzt) tauscht seinen Platz mit dem in der Realität in Insellage befindlichen Empfangsgebäude.

Nach Ergänzug mit ein paar Abstellgleisen wird die Strecke passend zu der zur Verfügung stehenden Anlagenfläche und -form aufgewickelt. Mit Märklin C-Gleis und vielen schlanken Weichen geplant sieht das ganze bislang so aus:



Schrägansichten gibt es auch schon, wegen mangelnder Gebäudebibliothek mit einem etwas übergrossen Empfangsgebäude:



Soweit mein Planungsstand in Sachen Zukunftsmusik...

Viel Spass beim Lesen der Pläne wünscht
Axel

hallo,
schattenbahnhof ok, aber es reicht einer völlig aus, mit 4 - 6 gleisen.

gr. burkhard

Moin zusammen.

@ Burghard:

burkhard schrieb: aber es reicht einer völlig aus, mit 4 - 6 gleisen.

Aber du weißt nicht, wieviel Züge Axel unterbringen muß ...

@ Axel:

Denke, daß du beim unteren Schattenbf die Auffächerung in die einzelnen Gleise schon im Bogen beginnen solltest, dann hättest du mindestens 2 Sbf-Gleise für Züge die 2m u. etwas mehr lang sind:
Bedenke bitte, schon bei einem Zug mit nur 6 in der Länge maßstäblichen 26,4m-Modellen überschreitest mit Lok schon die 2m-Marke!

Viele Grüße,
Dieter.

Hallo,
mag sein, aber wenniger ist auch viel, besser als 2 schattenbahnhöfe hintereinander.

dann soll er sie über einander anlegen, dann macht es auch einen sin.

gr. burkhard

Hallo Axel,
je länger ich Deinen Plan betrachte, desto besser gefällt er mir.
Du hast das Maximale mit den schlanken Weichen herausgeholt.
Hundeknochen und Ringstrecke finde ich sehr gut umgesetzt.
Betrieblich eh unschlagbar. Sehr durchdacht geplant
Mir fällt partout nichts zum Meckern ein
Einzig die Steigung zum Schattenbahnhof finde ich etwas grenzwertig.
Kommt natürlich auf den Höhenunterschied an.
Ich denke 150mm sollten es schon sein.
Man könnte im Schattenbahnhof die oberen beiden Gleise verlängern,
indem man wie Dieter schon sagte, mit Bogenweichen arbeitet.
In stumpfer Richtung befahren, sollten diese kein betriebliches Problem ergeben.
Also mir gefällts ausgesprochen gut.

Hallo zusammen,

die Steigung zum Schattenbahnhof könnte man natürlich durch eine zusätzliche ovale Wendel rechts entschärfen, was bequemeren Eingriff bei Störungen in der unteren Etage erlauben würde.

Wenn schon längere Schattenbahnhofsgleise, dann konsequent so:



Gruss von
Axel

PS.: mir würden auch 20...25 Schattenbahnhofsgleise nicht zuviel sein...