Gewagte Konstruktion
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plastiklok
Duisburg Railroad
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Gewagte Konstruktion
Hallo,
ich stelle hier mal einen Umbau meiner Anlage vor, den ich mal als "gewagte Konstruktion" bezeichne. Dieter (raily) hat geschrieben, als ich meine dachbodenumrundende Bahn mit einem Video vorstellte, dass er für die langen Fahrstrecken die Bahnhöfe zu kurz findet und die Steigungen zu steil. Aber ich sah halt keine große Änderungsmöglichkeit, da ich die Fahrmöglichkeiten erhalten wollte. Recht hat er trotzdem. An den Steigungen war relativ schnell was gemacht, auch optisch:
Der eine Bahnhof erscheint mir lang genug, bei dem anderen war die Ausgangssituation so:
Um das zu ändern, musste ich irgendwie nach vorne darüber hinauskommen. Dazu musste von dem vorigen Bild aus gesehen "rechts umme Ecke" etwas geändert werden:
[url=https://servimg.com/view/17171710/44]
Endlich habe ich auch Verwendung für die Kreuzung, die ich zufällig noch habe, aber nie wusste, wohin damit. Damit wird die Fahrsituation auch interessanter. Die Brücke rechts wir geändert, damit die Weiche rein kann.
So geht es!
Und so geht es vom Bahnhof auf die Kreuzung zu:
Tja: Jetzt brauche ich den berühmten "Siemens-Lufthaken". Hiermit erfunden:
Ein sehr starker Magnet, der mit einem Zurrband versehen zur Ladungssicherung dienen soll. Dafür würde ich das allerdings kaum empfehlen. Da das Schwerlastregal, auf dem der Bahnhof ruht, aus Stahl ist, für das Gewicht einer Modellbahn gut geeignet. So eingebaut:
Brücke drüber (dafür habe ich gestandenerweise die Gleise angesägt ), ein paar Kurventeile aus der Restekiste und fertig:
Jetzt sind die Bahnhofsgleise deutlich länger - und, wie gesagt, die Fahrsituation wird deutlich interessanter:
Der TEE (zweiter von rechts) ist fünf Wagen lang, das reicht mir:
Ich hoffe, niemanden gelangweilt zu haben, danke an Dieter für die Anregung und allgemein ans Forum für den tollen Austausch hier.
Grüße Markus
ich stelle hier mal einen Umbau meiner Anlage vor, den ich mal als "gewagte Konstruktion" bezeichne. Dieter (raily) hat geschrieben, als ich meine dachbodenumrundende Bahn mit einem Video vorstellte, dass er für die langen Fahrstrecken die Bahnhöfe zu kurz findet und die Steigungen zu steil. Aber ich sah halt keine große Änderungsmöglichkeit, da ich die Fahrmöglichkeiten erhalten wollte. Recht hat er trotzdem. An den Steigungen war relativ schnell was gemacht, auch optisch:
Der eine Bahnhof erscheint mir lang genug, bei dem anderen war die Ausgangssituation so:
Um das zu ändern, musste ich irgendwie nach vorne darüber hinauskommen. Dazu musste von dem vorigen Bild aus gesehen "rechts umme Ecke" etwas geändert werden:
[url=https://servimg.com/view/17171710/44]
Endlich habe ich auch Verwendung für die Kreuzung, die ich zufällig noch habe, aber nie wusste, wohin damit. Damit wird die Fahrsituation auch interessanter. Die Brücke rechts wir geändert, damit die Weiche rein kann.
So geht es!
Und so geht es vom Bahnhof auf die Kreuzung zu:
Tja: Jetzt brauche ich den berühmten "Siemens-Lufthaken". Hiermit erfunden:
Ein sehr starker Magnet, der mit einem Zurrband versehen zur Ladungssicherung dienen soll. Dafür würde ich das allerdings kaum empfehlen. Da das Schwerlastregal, auf dem der Bahnhof ruht, aus Stahl ist, für das Gewicht einer Modellbahn gut geeignet. So eingebaut:
Brücke drüber (dafür habe ich gestandenerweise die Gleise angesägt ), ein paar Kurventeile aus der Restekiste und fertig:
Jetzt sind die Bahnhofsgleise deutlich länger - und, wie gesagt, die Fahrsituation wird deutlich interessanter:
Der TEE (zweiter von rechts) ist fünf Wagen lang, das reicht mir:
Ich hoffe, niemanden gelangweilt zu haben, danke an Dieter für die Anregung und allgemein ans Forum für den tollen Austausch hier.
Grüße Markus
Duisburg Railroad- Schaffner
Re: Gewagte Konstruktion
Hallo Markus,
na da haste ja ganze arbeit wieder geleistet.
lg
Burkhard
na da haste ja ganze arbeit wieder geleistet.
lg
Burkhard
Gast- Gast
Re: Gewagte Konstruktion
Moin Markus,
"Siemens Lufthaken" ...muhahaha
Gute Lösung, die Einfädelung ins Hauptgleis mit der Kreuzung.
Gruss Ralph
"Siemens Lufthaken" ...muhahaha
Gute Lösung, die Einfädelung ins Hauptgleis mit der Kreuzung.
Gruss Ralph
plastiklok- Lokführer
Re: Gewagte Konstruktion
Hallo Markus,
jetzt brauchst Du nur noch einen zweiten Lufthaken für ein Einfahrsignal (mit Zugbeeinflussung), um den Kreuzungspunkt zu entschärfen....
Wie hat sich der Büm (2. Klasse D-Zugwagen) mitten in den TEE verirrt? Da gehört besser ein TEE Grossraumwagen 4086 (oder, wenn die anderen Wagen auch ohne Inneneinrichtung sind: 4056) hin.
Ggf. ein blauer Aüm als Verstärkungswagen an Zuganfang oder -ende.
http://www.bundesbahnzeit.de/galerien/Heidelberg/jpg-Bilder/b17-103%20104.jpg
Gruss von
Axel
jetzt brauchst Du nur noch einen zweiten Lufthaken für ein Einfahrsignal (mit Zugbeeinflussung), um den Kreuzungspunkt zu entschärfen....
Wie hat sich der Büm (2. Klasse D-Zugwagen) mitten in den TEE verirrt? Da gehört besser ein TEE Grossraumwagen 4086 (oder, wenn die anderen Wagen auch ohne Inneneinrichtung sind: 4056) hin.
Ggf. ein blauer Aüm als Verstärkungswagen an Zuganfang oder -ende.
http://www.bundesbahnzeit.de/galerien/Heidelberg/jpg-Bilder/b17-103%20104.jpg
Gruss von
Axel
pepinster- Lokführer
Re: Gewagte Konstruktion
Hallo,
der Wagen ist nur Platzhalter, da ich (noch) keine fünf TEE-Wagen habe - oder einen anderen so langen Zug. Bin halt immer etwas "finanziell herausgefordert". Dient hier nur der Demonstration der Bahnhofslänge.
Wie das verlinkte Bild zeigt, wäre es aber sogar richtig, wenn ich den blauen 1. Klasse-Wagen eingefügt hätte, den habe ich nämlich. Das wäre aber für mich keine Dauerlösung, ich finde einen durchgehend TEE-lackierten Zug einfach schöner und werde bei Gelegenheit einen dazuholen. Andere Sachen für die Bahn stehen aber höher auf der Liste.
Viele Grüße
Markus
der Wagen ist nur Platzhalter, da ich (noch) keine fünf TEE-Wagen habe - oder einen anderen so langen Zug. Bin halt immer etwas "finanziell herausgefordert". Dient hier nur der Demonstration der Bahnhofslänge.
Wie das verlinkte Bild zeigt, wäre es aber sogar richtig, wenn ich den blauen 1. Klasse-Wagen eingefügt hätte, den habe ich nämlich. Das wäre aber für mich keine Dauerlösung, ich finde einen durchgehend TEE-lackierten Zug einfach schöner und werde bei Gelegenheit einen dazuholen. Andere Sachen für die Bahn stehen aber höher auf der Liste.
Viele Grüße
Markus
Duisburg Railroad- Schaffner
Re: Gewagte Konstruktion
Hallo Markus , ich lese wohl nicht recht! Gerade solche Anlagenbau - Berichte mit Bildern sind für uns Modellbahner doch interessant! Ich bin dann schon immer gespannt wie's im nächsten Beitrag weitergeht , und zu sehen wie eine Anlage entsteht.Duisburg Railroad schrieb:......Ich hoffe, niemanden gelangweilt zu haben.......
Also Markus , Bitte weiter berichten
DB 70er- Bahnhofschef
Re: Gewagte Konstruktion
Hallo Markus,
eine Frage zu Deinem TEE, hast Du da die Wagen mit oder ohne Inneneinrichtung ?? wenn die mit Einrichtung sind dann fehlt Dir da wohl der Aussichtswagen.
eine Frage zu Deinem TEE, hast Du da die Wagen mit oder ohne Inneneinrichtung ?? wenn die mit Einrichtung sind dann fehlt Dir da wohl der Aussichtswagen.
_________________
Gruß
Heinz-Dieter
https://www.altemodellbahnen.de/
http://www.modellbahnboerse.org
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https://www.youtube.com/channel/UCkuDKXxl_ammuwjylSoK2FA
Re: Gewagte Konstruktion
Heinz-Dieter Papenberg schrieb:Hallo Markus,
eine Frage zu Deinem TEE, hast Du da die Wagen mit oder ohne Inneneinrichtung ?? wenn die mit Einrichtung sind dann fehlt Dir da wohl der Aussichtswagen.
Hallo Heinz-Dieter,
ich habe welche mit Einrichtung (und Beleuchtung) und welche ohne. Ich habe halt zusammengeholt, was ich günstig kriegen konnte. Den Aussichtswagen möchte ich aber so oder so nicht, ich möchte bewusst einen "normalen" TEE. Laut Wikipedia hat die Bundesbahn nur fünf solcher Wagen angeschafft und die nur für die Züge "Rheingold" und "Rheinpfeil". Wenn ich es mir doch mal anders überlege, kann ich als RHEINhausener natürlich gute Gründe finden .
Viele Grüße
Markus
Duisburg Railroad- Schaffner
Re: Gewagte Konstruktion
Moin Markus,
dann fehlte dir eingentlich nur noch der Barwagen und da wärst du auch fast vorbildgerecht, denn der TEE Roland verkehrte so als 6-Wagenzug von '69 bis '70. Falls du dich zu einer 6-Wagengarnitur durchringen magst, dann ergänze bitte mit dem Großraumwagen, dann wäre die Garnitur exakt.
Viele Grüße,
Dieter.
PS.: Wen die Reihung interessiert:
Abteilwg / Großraumwg / Speisewg / Barwg / Abteilwg / Abteilwg
Duisburg Railroad schrieb:Den Aussichtswagen möchte ich aber so oder so nicht, ich möchte bewusst einen "normalen" TEE. Laut Wikipedia hat die Bundesbahn nur fünf solcher Wagen angeschafft und die nur für die Züge "Rheingold" und "Rheinpfeil".
dann fehlte dir eingentlich nur noch der Barwagen und da wärst du auch fast vorbildgerecht, denn der TEE Roland verkehrte so als 6-Wagenzug von '69 bis '70. Falls du dich zu einer 6-Wagengarnitur durchringen magst, dann ergänze bitte mit dem Großraumwagen, dann wäre die Garnitur exakt.
Viele Grüße,
Dieter.
PS.: Wen die Reihung interessiert:
Abteilwg / Großraumwg / Speisewg / Barwg / Abteilwg / Abteilwg
raily- Fahrdienstleiter
Re: Gewagte Konstruktion
raily schrieb:[...] dann wäre die Garnitur exakt.
Viele Grüße,
Dieter.
PS.: Wen die Reihung interessiert:
Abteilwg / Großraumwg / Speisewg / Barwg / Abteilwg / Abteilwg
Hallo Dieter,
so genau nehme ich es nicht. Mehr als fünf Wagen geht bei mir nicht gut. Die Reihung finde ich aber allgemein sehr interessant. Ebenfalls interessant, dass also 1/3 des Zuges für das leibliche Wohl vorgesehen war
Viele Grüße
Markus
Duisburg Railroad- Schaffner
Re: Gewagte Konstruktion
Hallo Markus,
nun ja, in dieser Konstellation fuhr er ja nur ein kleines Stück seines Weges, unterwegs übernahm er noch Kurswagen vom Rheingold und Blauen Enzian. Aprospos Rheingold: In den Aussichtswagen befand sich auch eine Bar, deswegen waren der Aussichtswagen mit der Barseite immer an die Küchenseite des Speisewagens gekupelt, da die Bar von dort aus versorgt wurde, ebenso verhielt es sich mit den Barwagen, die Versorgungsseiten kuppelten aneinander.
Es gab aber auch wesentlich kürzere TEE-Züge, z.B. den Merkur, der bestand meist nur aus 2 bis 3 Wagen wurde aber oft mit D 435 zusammengekuppelt.
Bei der Bundesbahnzeit habe ich zwei Beispielbilder dazu gefunden:
TEE Merkur und TEE Merkur mit D 435
Viele Grüße,
Dieter.
Duisburg Railroad schrieb: Die Reihung finde ich aber allgemein sehr interessant. Ebenfalls interessant, dass also 1/3 des Zuges für das leibliche Wohl vorgesehen war
nun ja, in dieser Konstellation fuhr er ja nur ein kleines Stück seines Weges, unterwegs übernahm er noch Kurswagen vom Rheingold und Blauen Enzian. Aprospos Rheingold: In den Aussichtswagen befand sich auch eine Bar, deswegen waren der Aussichtswagen mit der Barseite immer an die Küchenseite des Speisewagens gekupelt, da die Bar von dort aus versorgt wurde, ebenso verhielt es sich mit den Barwagen, die Versorgungsseiten kuppelten aneinander.
Es gab aber auch wesentlich kürzere TEE-Züge, z.B. den Merkur, der bestand meist nur aus 2 bis 3 Wagen wurde aber oft mit D 435 zusammengekuppelt.
Bei der Bundesbahnzeit habe ich zwei Beispielbilder dazu gefunden:
TEE Merkur und TEE Merkur mit D 435
Viele Grüße,
Dieter.
raily- Fahrdienstleiter
Re: Gewagte Konstruktion
Moin Axel,
Früher, vor der Informationsflut durchs Internet hätte ich es niemals gewagt, einen solchen Zug zusammenszustellen, eher hätte ich mir die Finger abgehackt, (na ja - nicht wirkich), als zu glauben daß dies vorbildgerecht ist.
Viele Grüße,
Dieter.
und so schön bunt.pepinster schrieb:der TEE mit D ist einer meiner DB-Lieblingszüge im Modell ...
Früher, vor der Informationsflut durchs Internet hätte ich es niemals gewagt, einen solchen Zug zusammenszustellen, eher hätte ich mir die Finger abgehackt, (na ja - nicht wirkich), als zu glauben daß dies vorbildgerecht ist.
Viele Grüße,
Dieter.
raily- Fahrdienstleiter
Re: Gewagte Konstruktion
Hallo Dieter,
es gibt beim Vorbild nichts was es nicht gibt . So wurde z.B. auf der Strecke Duisburg - Moers- Xanten, bevor die DB neue Triebwagen eingesetzt hat ein Zug aus Silberlinegn gefahren mit vorne und hinten je einer V 100. Im Berufsverkehr hatte der Zug 4 Wagen und sonst nur 2. Das sah auch mehr als komisch aus, aber zu der Zeit hatte die DB kaum Steuerwagen.
es gibt beim Vorbild nichts was es nicht gibt . So wurde z.B. auf der Strecke Duisburg - Moers- Xanten, bevor die DB neue Triebwagen eingesetzt hat ein Zug aus Silberlinegn gefahren mit vorne und hinten je einer V 100. Im Berufsverkehr hatte der Zug 4 Wagen und sonst nur 2. Das sah auch mehr als komisch aus, aber zu der Zeit hatte die DB kaum Steuerwagen.
_________________
Gruß
Heinz-Dieter
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