Beseitigung einer unbefriedigenden Bau-Situation
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Beseitigung einer unbefriedigenden Bau-Situation
Hallo Leute,
ich möchte hier berichten, wie ich inzischen Bahnübergänge bei Märklin M-Gleis mache, die ja in der Mitte noch so komische Kontakte haben
Daher finde ich das bei denen besonders schwierig. Anfangs habe ich kräftig Gips genommen, das Ganze zugeschmiert und dann solange rumgeschliffen, bis die Loks wieder fuhren. Dann angemalt - und wieder geschliffen
Hat sich nicht bewährt, auch nach 1000 Runden haben einige Loks noch Schwierigkeiten an den Übergängen. Da ich soviel Ärger damit hatte, habe ich beim Weiterbau zu den weiteren Gleisen auf Teufel komm raus versucht, Bahnübergänge zu vermeiden. Ergebnis ist unter anderem diese äähh ... schöne ... Konstruktion:
Links sieht man übrigens noch einen der Gips-Bahnübergänge.
Zwar wurden die Autofahrer gewarnt:
Aber gerade von hier sieht man, dass das Ganze unmöglich ist:
Ebenso sieht man, dass ich nur Restgerümpel genommen habe (Gott sei Dank). Inwischen hatte ich an anderer Stelle schon Übergänge besser hingekriegt (Methode siehe unten) und jetzt sollte dieses Machwerk endlich mal weg. Doch dafür muss ich bei mir eine Platte von der großen doppelgleisigen Rundumstrecke seit langem mal wieder trennen. Eigentlich ist die Platte auf Rollen, aber da sie keinen vernünftigen Unterbau hat (ich habe diesen Anlagenteil komplett mit allen E-Weichen drauf auf dem Müll gefunden und bewusst so gelassen!) ist sie im Laufe der Zeit immer mehr zur "Immobilie" geworden:
Ich bin die Sache trotzdem angegangen und so tat sich nach einigem Gewerkel die Erde auf:
Bei der Gelegenheit habe ich auch die Befestigung der äüßeren Strecke verbessert (Bücher sollte man lesen und nicht als Baumaterial verwenden). Dabei ist mir der ganze Kladeradatsch auf zwei Metern Länge erstmal abgestürzt - Bahnsteig zerstört, Oberleitung runtergerissen - alles Davon gibts keine Bilder!!! Nach zwei Abenden hatte ich aber alles wieder hingekriegt und richtig stabilisiert, der materielle Schaden waren nur ein Gleisstück und ein OL-Mast (puh!). Viel Arbeit halt.
Jetzt zu den neuen Übergängen. Ich verwende jetzt eine Modelliermasse, die es bei der Geschenkwarenkette "Nanu Nana" für 1,95 gibt:
Ich habe vorher schon etwas Ähnliches vom Billigheimer "Tedi" verwendet, aber das war weiß. Dieses ist "terra", also hellbraun und man muss nachher nicht jede Ecke beim Anmalen erwischen.
Erstmal kann man es grob drauf pappen, es ist zunächst etwas steif:
Auf jeden Fall kann man viel sauberer arbeiten als mit Gips. Wenn man dann die Finger ordentlich mit Wasser feucht macht, kann man es prima modellieren und glatt streichen:
Leichte Risse und Dellen habe ich extra gelassen, da die meisten Straßen nunmal nicht frisch asphaltiert sind. Auf der zweigleisigen Hauptstrecke bin ich genauso vorgegangen:
Reste zwischen den Gleisen konnte ich nach Trocknung einfach wegkratzen (ich habe ca. 24 Std. vergehen lassen). Und in diesem Zwischenraum verwende ich einfach Streifen von normalem Fotopapier, auf das ich von mir fotographierten echten Asphalt gedruckt habe. Dabei nehme ich die Rückseite des Fotopapiers, die nicht glänzt. Das Endergebnis sieht nach Aufmalen der Straße so aus:
Sicherlich nicht perfekt, aber eine einfache Methode, die vielleicht auch andere hier inspirieren kann, die wie ich keine Lust haben, sich mit Bahnübergängen lange rumzuärgern. Die Pappstreifen stören die Loks gar nicht, ich habe diese nicht mal verklebt, sondern nur geklemmt.
Insgesamt gefällt mir die Bau-Situation jetzt deutlich besser:
Jetzt noch Andreaskreuze mit Bliklichtern (Weihnachten naht!!! ) und für meine Ansprüche genügts.
Viele Grüße an alle, die es bis hierhin geschafft haben zu lesen
Markus
ich möchte hier berichten, wie ich inzischen Bahnübergänge bei Märklin M-Gleis mache, die ja in der Mitte noch so komische Kontakte haben
Daher finde ich das bei denen besonders schwierig. Anfangs habe ich kräftig Gips genommen, das Ganze zugeschmiert und dann solange rumgeschliffen, bis die Loks wieder fuhren. Dann angemalt - und wieder geschliffen
Hat sich nicht bewährt, auch nach 1000 Runden haben einige Loks noch Schwierigkeiten an den Übergängen. Da ich soviel Ärger damit hatte, habe ich beim Weiterbau zu den weiteren Gleisen auf Teufel komm raus versucht, Bahnübergänge zu vermeiden. Ergebnis ist unter anderem diese äähh ... schöne ... Konstruktion:
Links sieht man übrigens noch einen der Gips-Bahnübergänge.
Zwar wurden die Autofahrer gewarnt:
Aber gerade von hier sieht man, dass das Ganze unmöglich ist:
Ebenso sieht man, dass ich nur Restgerümpel genommen habe (Gott sei Dank). Inwischen hatte ich an anderer Stelle schon Übergänge besser hingekriegt (Methode siehe unten) und jetzt sollte dieses Machwerk endlich mal weg. Doch dafür muss ich bei mir eine Platte von der großen doppelgleisigen Rundumstrecke seit langem mal wieder trennen. Eigentlich ist die Platte auf Rollen, aber da sie keinen vernünftigen Unterbau hat (ich habe diesen Anlagenteil komplett mit allen E-Weichen drauf auf dem Müll gefunden und bewusst so gelassen!) ist sie im Laufe der Zeit immer mehr zur "Immobilie" geworden:
Ich bin die Sache trotzdem angegangen und so tat sich nach einigem Gewerkel die Erde auf:
Bei der Gelegenheit habe ich auch die Befestigung der äüßeren Strecke verbessert (Bücher sollte man lesen und nicht als Baumaterial verwenden). Dabei ist mir der ganze Kladeradatsch auf zwei Metern Länge erstmal abgestürzt - Bahnsteig zerstört, Oberleitung runtergerissen - alles Davon gibts keine Bilder!!! Nach zwei Abenden hatte ich aber alles wieder hingekriegt und richtig stabilisiert, der materielle Schaden waren nur ein Gleisstück und ein OL-Mast (puh!). Viel Arbeit halt.
Jetzt zu den neuen Übergängen. Ich verwende jetzt eine Modelliermasse, die es bei der Geschenkwarenkette "Nanu Nana" für 1,95 gibt:
Ich habe vorher schon etwas Ähnliches vom Billigheimer "Tedi" verwendet, aber das war weiß. Dieses ist "terra", also hellbraun und man muss nachher nicht jede Ecke beim Anmalen erwischen.
Erstmal kann man es grob drauf pappen, es ist zunächst etwas steif:
Auf jeden Fall kann man viel sauberer arbeiten als mit Gips. Wenn man dann die Finger ordentlich mit Wasser feucht macht, kann man es prima modellieren und glatt streichen:
Leichte Risse und Dellen habe ich extra gelassen, da die meisten Straßen nunmal nicht frisch asphaltiert sind. Auf der zweigleisigen Hauptstrecke bin ich genauso vorgegangen:
Reste zwischen den Gleisen konnte ich nach Trocknung einfach wegkratzen (ich habe ca. 24 Std. vergehen lassen). Und in diesem Zwischenraum verwende ich einfach Streifen von normalem Fotopapier, auf das ich von mir fotographierten echten Asphalt gedruckt habe. Dabei nehme ich die Rückseite des Fotopapiers, die nicht glänzt. Das Endergebnis sieht nach Aufmalen der Straße so aus:
Sicherlich nicht perfekt, aber eine einfache Methode, die vielleicht auch andere hier inspirieren kann, die wie ich keine Lust haben, sich mit Bahnübergängen lange rumzuärgern. Die Pappstreifen stören die Loks gar nicht, ich habe diese nicht mal verklebt, sondern nur geklemmt.
Insgesamt gefällt mir die Bau-Situation jetzt deutlich besser:
Jetzt noch Andreaskreuze mit Bliklichtern (Weihnachten naht!!! ) und für meine Ansprüche genügts.
Viele Grüße an alle, die es bis hierhin geschafft haben zu lesen
Markus
Duisburg Railroad- Schaffner
Re: Beseitigung einer unbefriedigenden Bau-Situation
Hallo Markus,
na bitte, das hast Du doch sauber hingekriegt
Tipp für Bahnübergänge:
Verwende eine halbe Gerade mit durchgehendem Mittelleiter.
Dann gibts kein Problem mit den komischen Dingern in der Mitte
na bitte, das hast Du doch sauber hingekriegt
Tipp für Bahnübergänge:
Verwende eine halbe Gerade mit durchgehendem Mittelleiter.
Dann gibts kein Problem mit den komischen Dingern in der Mitte
juerje- Fahrdienstleiter
Re: Beseitigung einer unbefriedigenden Bau-Situation
juerje schrieb:
Verwende eine halbe Gerade mit durchgehendem Mittelleiter.
Hallo Jürgen,
an sich gute Idee, aber dann hat man quer über die Straße neben den Schienen noch einen dicken, dunklen Strich. Die Pukos sind da vielleicht weniger störend. Beim nächsten Bahnübergang (ich wüßte im Moment nicht, wo noch einer hinkommt, aber das kann sich schnell ändern ) werde ich das aber mal in Betracht ziehen und mit dem Fotopapier dazwischen mal probieren, wie es konkret aussieht.
Viele Grüße
Markus
Duisburg Railroad- Schaffner
Re: Beseitigung einer unbefriedigenden Bau-Situation
Duisburg Railroad schrieb:juerje schrieb:
Verwende eine halbe Gerade mit durchgehendem Mittelleiter.
Hallo Jürgen,
an sich gute Idee, aber dann hat man quer über die Straße neben den Schienen noch einen dicken, dunklen Strich. Die Pukos sind da vielleicht weniger störend.
Hallo Markus,
aber doch lieber den dicken Strich und die Züge rollen problemlos, anstatt "schöne" Optik und es hakt ständig mit dem Fahrbetrieb
juerje- Fahrdienstleiter
Re: Beseitigung einer unbefriedigenden Bau-Situation
Moin Markus,
ich sehe das auch so wie Jürgen:
"Doch lieber den dicken Strich und die Züge rollen problemlos, anstatt "schöne" Optik und es hakt ständig mit dem Fahrbetrieb."
Eine weitere Alternative wäre, sich das Ergänzungsset (Mä. 7193) zum Bahnübergang (Mä. 7192) mehrfach zu besorgen und das Überwegsgleis dafür zu nutzen, so wären die Betriebsprobleme erledigt, der Überweg ist niveaugleich und schaut einfach besser aus, die halben Kontaktgleisstücke aus dem Set kann man auch wie die normalen (Mä. 5107) verwenden und mit den isolierten Stücken aneinander gesteckt, sogar als Schaltgleis.
Und ganz ehrlich:
Ich möchte so über deine Straße mit meinem Wagen nicht fahren und ich habe schon einen Geländewagen ...
Besser fände ich es auch, die Straße niveaugleich den Schienen anzupassen.
Bei meinem befahrbaren Minidiorama habe ich es auch ähnlich gelöst, zumindest kommt der Weg schon niveaugleich an,
die Lücke zwischen den Schienen ist noch das Provisorium, für Niveaugleichheit wird mir auch nichts anderes übrig bleiben,
als einen Draht für den Mittelleiter einzuziehen:
Viele Grüße,
Dieter.
ich sehe das auch so wie Jürgen:
"Doch lieber den dicken Strich und die Züge rollen problemlos, anstatt "schöne" Optik und es hakt ständig mit dem Fahrbetrieb."
Eine weitere Alternative wäre, sich das Ergänzungsset (Mä. 7193) zum Bahnübergang (Mä. 7192) mehrfach zu besorgen und das Überwegsgleis dafür zu nutzen, so wären die Betriebsprobleme erledigt, der Überweg ist niveaugleich und schaut einfach besser aus, die halben Kontaktgleisstücke aus dem Set kann man auch wie die normalen (Mä. 5107) verwenden und mit den isolierten Stücken aneinander gesteckt, sogar als Schaltgleis.
Und ganz ehrlich:
Ich möchte so über deine Straße mit meinem Wagen nicht fahren und ich habe schon einen Geländewagen ...
Besser fände ich es auch, die Straße niveaugleich den Schienen anzupassen.
Bei meinem befahrbaren Minidiorama habe ich es auch ähnlich gelöst, zumindest kommt der Weg schon niveaugleich an,
die Lücke zwischen den Schienen ist noch das Provisorium, für Niveaugleichheit wird mir auch nichts anderes übrig bleiben,
als einen Draht für den Mittelleiter einzuziehen:
Viele Grüße,
Dieter.
raily- Fahrdienstleiter
Re: Beseitigung einer unbefriedigenden Bau-Situation
raily schrieb:Besser fände ich es auch, die Straße niveaugleich den Schienen anzupassen.
Ja klar! Manchmal ist man wie vernagelt Wenn ich da jetzt einmal schon so intensiv dran war, hätte ich das gleich machen können. Verd..... Sch..., an anderer Stelle habe ich das doch auch gemacht, wieso ich da die Achterbahn gemacht hab, kann ich im Nachhinein nicht erklären. Jetzt bleibts erstmal so (stur).
Zu den Kontaktproblemen: die gibt es nicht mehr, mit dem Fotopapier zwischen den Gleisen ist das kein Problem. Das Problem waren vorher die Übergänge aus Gips.
Viele Grüße an alle
Markus
Duisburg Railroad- Schaffner
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