Liliput H0 - Baureihe 18.4

Es ist noch eine original Liliput-Wien-Maschine, mit dem alten Motor und allem Pi-Pa-Po. Leider hatte Sie auch das alte Problem der Liliput-Maschinen: nach lager Stillstandzeit drehte der Mitnehmer an der Motorachse fröhlich vor sich hin, anstelle den Tender anzutreiben. Mahlzeit... einige Versuche und Flüche ("wir nehmen eine filigrane Maschine auseinander"), bekam ich das Problem mit Schraubenkleber und leichter Anrauhung der Welle in den Griff - danach tat sie brav Ihren Dienst.
Extras waren damals bei Liliput GROSS geschrieben: Dampfgenerator serienmäßig, die Steuerung ist auf Vorwärts/Rückwärts-Fahrt einzustellen usw. usw. Das Zurüsten der ganzen Kleinteile war ein Bastelabend ansich, ich habe dann noch 2 Reichsbahn-Lokführer dazugesetzt, damit das Führerhaus nicht so leer ist.
Naja... für Epoche 3 nicht die richtige Wahl - aber mir gefällt sie einfach und sie fuhr damals mit dem Epoche 3 Rheingold durch die Gegend.
Ist sie nicht schön?




Die Idee, das 4-Zylinder-Triebwerk funktionsfähig in einer Modelllok nachzubilden, hatte nicht Fleischmann zuerst, bei Liliput war das normal. Ein bischen Wahnsinn gehört dazu, aber wenn man in die Knie geht, die Lok an einem vorbeischleicht - dann sieht man auch das Triebwerk komplett arbeiten...

Hallo Frank
Schicke Lok ist das muss ich sagen.

Gru Jan-nik

Frank Kelle schrieb:...
Ist sie nicht schön?

Hallo Frank , eine S 3/6 alias 18.4 ist IMMER schön !
Ich habe ein Märklin-Modell , das aber von der Detaillierung natürlich nicht mithalten kann.
Nun aber zu Liliput : Nächstes Jahr werde ich 45 und bei Märklin gibt's ja die 50er zum 50sten , von Liliput gibt's aber die 45 in Metall und mit Witte-Blechen , und das zu fairem Preis .......
Gruß Christof

Hallo Frank,
optisch waren die "Liliputaner" schon immer eine Augenweide,
da hielt Märklin nicht mit. Leider blieb dabei die Technik etwas auf der Strecke.
Freut mich das Du die wunderschöne Lok fahrfähig gemacht hast.
Epochenzählerei ist mir ein Fremdwort