'Mittelgebirgsanlage' C-Gleis (2,70m x 1,45m)

Hallo alle,
ich habe den Entwurf aus dem Märklin Prospekt 'Mit Signalen spielen' von 1978 ins C-Gleis konvertiert, aufgrund fehlender Ausgleichstücke mußte ich einige Kompromisse machen.

Hier nochmal der Originalplan:


Und die Umsetzung ins C-Gleis, das ist allerdings noch nicht das 'Ende der Fahnenstange', denn mit dem C-Gleis hat man noch mehr Möglichkeiten aufgrund größerer Radien
Also hier mein vorläufiger Entwurf der am ehesten dem Original entspricht, ein paar kleinere 'Korrekturen' mit Gleisen größerer Radien habe ich teils schon vorgenommen:


Die Verbindung der Neben- mit der Hauptstrecke ist etwas weiter nach vorne gerückt, die Einmündung geschieht nun über eine DKW, das Stumpfgleis selbst ist dadurch länger geworden.

Da es im C-Gleis Sortiment keine 30° Kreuzung gibt habe ich mal versucht, den 'halben Hosenträger' vorne gleich mit der 'steilen' Kreuzung 24649 darzustellen ..

Damit der rechte Schenkel des halben Hosenträgers exakt parallel zu den Bahnhofsgleisen verläuft bedarf es einer Kürzung eines 912er Gleis auf 9,3° (von 12,1°), das kann, muß aber nicht sein, da das Gleis mit kurzen Gleisstücken dann an einer Laderampe endet. Der Winkel wäre dann um 2,8° zu groß. Wen das nicht stört, braucht das 912er nicht zu bearbeiten

Hier mal 3D Bilder des (vorläufigen) Entwurfs:






Danke für's Lesen und Betrachten der Bilder, ich wünsche allen ein schönes Wochenende!

Hallo Frank , immer wieder interessante Gleispläne von Dir ! Das mit den Ausgleichstücken beim C-Gleis ist aber vielleicht einfacher zu lösen als beim M-Gleis .
Wenn's nämlich bei meinem C-Gleisbau nicht richtig passen will , greife ich halt zur Puksäge . Die elektrischen Verbindungen werden dann mit Litzen hergestellt.
Sicherlich kein bequemer aber ein relativ einfacher Weg  .

Moin und Danke Christof,
zum Thema fehlende Ausgleichsstücke hatte ich mal was auf Stummi aufgeschnappt, BJB (Bernd-Jost, der ja wirklich was von Gleisplanung versteht ) hat in einem Beitrag, bei dem es um Hosenträgerkombinationen mit dem C-Gleis geht folgendes vorgeschlagen:

Ausgehend vom benötigten Gleisstück für einen schmalen Hosenträger mit ca. 89mm Parallelgleisabstand mit 178,8mm Länge wäre mir ein neues Gleisstück 24037 mit einer Länge von 37,1mm am liebsten. Mit einem Gleisstück 24037 und zwei Gleisen 24070 wäre die Lücke von 178,8mm bis auf 0,1mm geschlossen.

Weiterhin könnte man mit dem neuen Gleis 24037 auch die Lücke für den schlanken Hosenträger mit ca. 118mm Parallelgleisabstand schließen. Zum Füllen der 175,7mm langen Lücke würden man drei neue Gleise 24037 und ein Gleis 24064 benötigt und auch hier bliebe nur eine Differenz von 0,1mm.

Ich denke die Verkaufsmöglichkeiten wären für ein kurzes Sondergleis weitaus größer als für ein längeres Sondergleis, weil sich durch das kurze Sondergleis ja auch viele andere Kurzgrößen in Verbindung mit den bereits existierenden C-Gleisen herstellen lassen würden. Da wären dann z.B. neue Längen von 74,2mm, 101,4mm, 107,9mm, 114,6mm oder 131,3mm machbar.

Ein neues Gleisstück 24037 mit 37,1mm Länge hätte 5 Schwellen und müsste auch von den Clickanschlüssen her machbar sein

und weiter unten:

nein habe ich noch nicht an Märklin geschickt, die Idee ist ja auch noch ganz frisch und erst ein paar Tage alt. Zur Erklärung wie ich es gemeint hab, hab ich schnell noch ein Schaubild für den Einsatz von 24037 erzeugt.

Bild - Einsatzmöglichkeiten 24037

Mir ist natürlich klar, dass so eine Lösung mit mehreren kurzen Gleisen etwas teurer ist als mit nur einem Gleis aber die Vielseitigkeit wäre ein großer Vorteil

Ich hatte verschiedene Pläne mal daraufhin untersucht (aber leider nicht dokumentiert ) - und es stimmt, dieses neue Gleisstück 24037 würde so manche Planungslücke schließen, die man sonst nur mit viel geometrischem 'Gefummel' oder eben später mit der Säge in den Griff bekommt

Mir geht in den Entwürfen auch darum, eine gewisse Nachbausicherheit möglichst ohne viel 'Geschnippsel' für den (Wieder-)Einsteiger oder denjenigen, der sich das nicht zutraut zu gewährleisten.

Gleise entsprechend zu kürzen ist beim C-Gleis nicht so schwer wie beim M-Gleis und wenn man auf einer festen Anlage bei dem sich der Gleisplan nicht mehr verändern soll mal zur Säge greift ist das durchaus gerechtfertigt und vertretbar, aber ein Gleis 24037 wäre bei 'fliegenden' Aufbauten ('Teppich- oder Parkettbahning') einfach praktischer

Hallo Frank,

Dein Gleisplan knüpft ja stark an Deinen letzt vorgestellten Gleisplan "Mit Signalen spielen" an.

Die Bahnhofsgleise kommen mir zwar etwas "gestaucht" vor, aber dafür sind die Streckengleise sehr schön geschwungen und wirken sehr weitläufig.
Ist natürlich auch wieder etwas für kürzere Fahrzeuge.
Aber dafür kann ich mir gut vorstellen, daß die Landschaft schön ausgestaltet werden kann.

Insbesondere, weil Du auch ein Süd-liches, sage ich mal, Bahnhofsgebäude verwendet hast.
Könnte Bayern sein - aber auch Schweiz. So meine ich das.

Das Gelände könnte man mit Wiesen oder Almen darstellen. Eben etwas karg, aber auch Krüppelkiefern, Latschenkiefern, Büsche, Milchkühe und vielleicht ein paar Ziegen....und zwischendurch ein schöner, kleiner Zug.....

Ein Almabtrieb wäre auch schön anzusehen........

Dooooooooch....das könnte sehr hübsch werden !    

Moin Jörg,

Dein Gleisplan knüpft ja stark an Deinen letzt vorgestellten Gleisplan "Mit Signalen spielen" an

Was Wunder, sollte ja auch eine Konvertierung dieses Plans vom M-Gleis ins C-Gleis sein .. stand sogar in der Untertitelzeile:

Konvertierung der Prospektanlage 'Mit Signalen spielen'

...

Ist natürlich auch wieder etwas für kürzere Fahrzeuge

dafür kann ich mir gut vorstellen, daß die Landschaft schön ausgestaltet werden kann

Ich denke genauso ist es auch gedacht gewesen, kurze Garnituren in einer weitläufigen Landschaft - auf der Nebenstrecke sollte sogar nur ein einzelner Schienenbus pendeln ), also nix für 'Hochbetriebsbahner' o.ä.

Könnte Bayern sein - aber auch Schweiz

Ich wollte halt unbedingt mal diesen chaletartigen Bahnhof Oberried 'unterbringen', und bei diesem Entwurf dachte ich eben, daß der jetzt mal paßt



.. der übrigens mittlerweile stillgelegt zum 'Dorfladen' degradiert wurde, siehe verlinktes Bild .. immerhin wurde er nicht gleich abgerissen ..

Bayern, die Schweiz oder allg. Hochgebirge war in vielen alten Anlagen oft der Schwerpunkt, halt ein bißchen die 'selbst erlebte' Urlaubswelt nach Hause holen

Eigentlich titelt der Entwurf ja 'Mittelgebirgsanlage' im Märklinprospekt, aber weil der Bahnverkehr hier fast schon eine Nebenrolle spielt wäre hier natürlich auch eine 'richtige' Gebirgsanlage denkbar, bei der eine gewaltige, übermächtige Landschaft alles dominiert

Hallo Frank,

spielt wäre hier natürlich auch eine 'richtige' Gebirgsanlage denkbar, bei der eine gewaltige, übermächtige Landschaft alles dominiert

Och, das muß nicht unbedingt sein.
Ich glaube auch nicht, daß man auf gut 2,5m² eine "echte" Hochgebirgslandschaft, incl. Eisenbahn darstellen kann.

Viel besser würde es funktionieren, wenn man die eigendliche Landschaft auf der "Platte" moderat gestaltet, und den eigendlichen "Charakter" mit einer Hintergrundkulisse einfängt.

Mal als Beispiel:



Der Erbauer hat ein einfaches, ebenes Regalbrett, 1,20m x 0,40m verwendet.
Der rest ist Hintergrund. Wirkt ganz gut.

Ähnlich, wie bei Deiner Hintergrunddarstellung.
Wenn das Gelände selbst erst schön ausgestaltet ist, wirkt die Kulisse dann doppelt gut .

Es sein denn, man möchte eine "wirkliche" Hochgebirgsbahn, wie etwa die RhB, Mariazellerbahn, Wendelsteinbahn, etc.
Aber dann ist man auch auf ganz spezielle Fahrzeuge angewiesen.
Die, dann aber auch, ohne Frage, ihren Reiz haben.

Ich glaube auch nicht, daß man auf gut 2,5m² eine "echte" Hochgebirgslandschaft, incl. Eisenbahn darstellen kann

.. sicher?





'Via Mala' von NOCH ist sogar noch kleiner ... Karl Gebele macht's möglich

Wenn das Gelände selbst erst schön ausgestaltet ist, wirkt die Kulisse dann doppelt gut

Mit Sicherheit Jörg, mit Sicherheit!

Hallo Frank,

'Via Mala' von NOCH ist sogar noch kleiner ... Karl Gebele macht's möglich

Na dann: Man looos, man looos.