Allstrommotoren und Gleichstrom überhaupt
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Allstrommotoren und Gleichstrom überhaupt
Hallo Leute,
ich hatte neulich mal was über ältere Märklin-Motoren gelesen und fand es sehr interessant, dass es auch Allstrommotoren sind. Da ich ein äußerst neugieriger Mensch bin, habe ich das natürlich sofort ausprobiert. Ein Arnold-N Trafo angeschlossen - und siehe da:
Es läuft! Man kann halt nur nicht die Fahrtrichtung wechseln. Da mir die Trafos ausgehen, ich allerdings noch ein paar Gleich-Stromquellen habe, habe ich schon überlegt, das erst mal für die im Aufbau befindliche Oberleitung zu verwenden.
Nur, was ist mit den etwas neueren Loks? Ich habe da ein Krokodil und eine E69, die wahrscheinlich nicht älter als 7 Jahre sind. Ich traue mich nicht, das zu testen, weiß auch gar nicht, was die für Motoren haben.
Auf Dauer wird sich das mit den Trafos lösen - wieder mal ein Trödler, der nicht auf Bahn spezialisiert ist und für 2-3 EUR habe ich welche , aber die Sache hat mich noch auf eine andere Idee gebracht:
Kann ich über Oberleitung nicht auch Gleichstromloks auf meinen Märklin-Gleisen fahren lassen? Ein Pol kommt an die Gleise, ist ja egal welches, da die bei Märklin ja zusammenhängen, der andere an die Oberleitung. Damit müsste eine Gleichstromlok (klar, nur E-Lok!) doch "zufrieden" sein. Und nur über die Gleise laufender Wechselstrom für ggf. auf gleicher Stecke fahrende Wechselstrom-Loks dürfte doch nicht stören??!
Da kommt mir gerade noch eine Idee, die allerdings vielleicht ein wenig wahnsinnig ist :
Könnte es nicht sogar klappen, eine Wechselstrom-Lok und eine Gleichstrom-Lok mit jeweiliger Stromquelle gleichzeitig über dieselbe Oberleitung laufen zu lassen???
Viele Grüße an alle
Markus
ich hatte neulich mal was über ältere Märklin-Motoren gelesen und fand es sehr interessant, dass es auch Allstrommotoren sind. Da ich ein äußerst neugieriger Mensch bin, habe ich das natürlich sofort ausprobiert. Ein Arnold-N Trafo angeschlossen - und siehe da:
Es läuft! Man kann halt nur nicht die Fahrtrichtung wechseln. Da mir die Trafos ausgehen, ich allerdings noch ein paar Gleich-Stromquellen habe, habe ich schon überlegt, das erst mal für die im Aufbau befindliche Oberleitung zu verwenden.
Nur, was ist mit den etwas neueren Loks? Ich habe da ein Krokodil und eine E69, die wahrscheinlich nicht älter als 7 Jahre sind. Ich traue mich nicht, das zu testen, weiß auch gar nicht, was die für Motoren haben.
Auf Dauer wird sich das mit den Trafos lösen - wieder mal ein Trödler, der nicht auf Bahn spezialisiert ist und für 2-3 EUR habe ich welche , aber die Sache hat mich noch auf eine andere Idee gebracht:
Kann ich über Oberleitung nicht auch Gleichstromloks auf meinen Märklin-Gleisen fahren lassen? Ein Pol kommt an die Gleise, ist ja egal welches, da die bei Märklin ja zusammenhängen, der andere an die Oberleitung. Damit müsste eine Gleichstromlok (klar, nur E-Lok!) doch "zufrieden" sein. Und nur über die Gleise laufender Wechselstrom für ggf. auf gleicher Stecke fahrende Wechselstrom-Loks dürfte doch nicht stören??!
Da kommt mir gerade noch eine Idee, die allerdings vielleicht ein wenig wahnsinnig ist :
Könnte es nicht sogar klappen, eine Wechselstrom-Lok und eine Gleichstrom-Lok mit jeweiliger Stromquelle gleichzeitig über dieselbe Oberleitung laufen zu lassen???
Viele Grüße an alle
Markus
Duisburg Railroad- Schaffner
Re: Allstrommotoren und Gleichstrom überhaupt
Hallo,
zunächst mal: Die Idee, in der Unterleutung Wechselstrom und in der Oberleitung mit Gleichstrom zu fahren, ist keinesfalls neu. Das haben schon viele MOBA-Freunde so praktiziert. Es funktioniert.
Dass man, wenn man einen Allstrommotor mit DC speist, keine Fahrtrichtung ändern kann, ist falsch. Man muss nur den anderen Anschluss bei der Feldspule an die Spannung legen. Im Wechselstrom-Betrieb macht das das Bocksprung-Relais. Bei ganz alten Loks ging das auch mittels Handschalter. Im DC-Mittelleiter-Modus ist der Umschalter entbehrlich, stattdessen werden 2 gegenläufige Dioden (Pfennig-Artikel) eingelötet. Oder man baut einen Permanent-Magneten ein.
Dann wechselt die Fahrtrichtung durch Umpolen (Polwendeschalter) des Gleichstroms.
Gruß
Volker
zunächst mal: Die Idee, in der Unterleutung Wechselstrom und in der Oberleitung mit Gleichstrom zu fahren, ist keinesfalls neu. Das haben schon viele MOBA-Freunde so praktiziert. Es funktioniert.
Dass man, wenn man einen Allstrommotor mit DC speist, keine Fahrtrichtung ändern kann, ist falsch. Man muss nur den anderen Anschluss bei der Feldspule an die Spannung legen. Im Wechselstrom-Betrieb macht das das Bocksprung-Relais. Bei ganz alten Loks ging das auch mittels Handschalter. Im DC-Mittelleiter-Modus ist der Umschalter entbehrlich, stattdessen werden 2 gegenläufige Dioden (Pfennig-Artikel) eingelötet. Oder man baut einen Permanent-Magneten ein.
Dann wechselt die Fahrtrichtung durch Umpolen (Polwendeschalter) des Gleichstroms.
Gruß
Volker
Volker St.- Lehrling
Re: Allstrommotoren und Gleichstrom überhaupt
Hallo,
das sind ja schon mal interessante Antworten.
An den Märklin-Loks möchte ich aber nichts ändern, das mit dem DC ist da nur ein Test bzw. eine Zwischenlösung.
Dass es aber wohl funktioniert (und gängig ist), eine DC-Lok über Oberleitung auf Märklin-Gleisen zu betreiben, eröffnet mir ganz neue Möglichkeiten.
Viele Grüße
Markus
das sind ja schon mal interessante Antworten.
An den Märklin-Loks möchte ich aber nichts ändern, das mit dem DC ist da nur ein Test bzw. eine Zwischenlösung.
Dass es aber wohl funktioniert (und gängig ist), eine DC-Lok über Oberleitung auf Märklin-Gleisen zu betreiben, eröffnet mir ganz neue Möglichkeiten.
Viele Grüße
Markus
Duisburg Railroad- Schaffner
Re: Allstrommotoren und Gleichstrom überhaupt
Hallo Markus,
wenn Du DC-Loks (Roco, Fleischmann, etc.) auf Märklin-Schienen unter Gleichstrom-Fahrleitung fahren lassen willst, geht das grundsätzlich so, dass die Ellok auf Oberleitungsbetrieb eingestellt wird.
Das Fahrzeug leitet dann aber Masse nur einseitig zurück. Meistens reicht das zwar, ist aber suboptimal. Ich empfehle daher, die Verkabelung der Lok dahin gehend zu ändern, dass Masse über möglichst alle Räder an die Schienen zurück geführt werden kann.
Ein Plus an Betriebssicherheit.
Gruß
Volker
wenn Du DC-Loks (Roco, Fleischmann, etc.) auf Märklin-Schienen unter Gleichstrom-Fahrleitung fahren lassen willst, geht das grundsätzlich so, dass die Ellok auf Oberleitungsbetrieb eingestellt wird.
Das Fahrzeug leitet dann aber Masse nur einseitig zurück. Meistens reicht das zwar, ist aber suboptimal. Ich empfehle daher, die Verkabelung der Lok dahin gehend zu ändern, dass Masse über möglichst alle Räder an die Schienen zurück geführt werden kann.
Ein Plus an Betriebssicherheit.
Gruß
Volker
Volker St.- Lehrling
Re: Allstrommotoren und Gleichstrom überhaupt
Volker Stuckenholz schrieb:
Das Fahrzeug leitet dann aber Masse nur einseitig zurück. Meistens reicht das zwar, ist aber suboptimal.
Hallo Volker,
aber bei DC ist das ja grundsätzlich so und wie Du sagst wird das schon reichen. Ich sehe mal zu, dass ich demnächst so zum probieren günstig eine DC-Elok ergattere. Allerdings ist die Oberelitung bei mir noch nicht ganz rund, mir fehlen noch ein paar Meter. Lange gerade Strecken habe ich schon erstmal mit normalem Draht überbrückt, würde ich hier auch mal vorstellen, erscheint mir ganz interessant. Im Moment habe ich aber sehr wenig Zeit für die Moba.
Grüße
Markus
Duisburg Railroad- Schaffner
Re: Allstrommotoren und Gleichstrom überhaupt
Hallo Markus,
was brauchst Du denn noch an OL ?? Ich habe noch eine komplette Packung 7019, das sind die 36 cm langen Ol Drähte, bei mir liegen die ich gerne verkaufen möchte. Wenn Interesse besteht bitte schreibe mir eine PN.
was brauchst Du denn noch an OL ?? Ich habe noch eine komplette Packung 7019, das sind die 36 cm langen Ol Drähte, bei mir liegen die ich gerne verkaufen möchte. Wenn Interesse besteht bitte schreibe mir eine PN.
_________________
Gruß
Heinz-Dieter
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