Brockenbahn im Harz steckt erneut im Schnee fest
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Brockenbahn im Harz steckt erneut im Schnee fest
Erst vergangenen Dienstag blieb die Brockenbahn auf dem Weg zum Gipfel in einer Schneewehe stecken. Kaum konnten alle Loks ihre Fahrt wieder aufnehmen, wiederholte sich das Unglück erneut.
Auf dem Brocken ist erneut eine Dampflokomotive im Schnee stecken geblieben. Sie habe sich am Samstag gegen 14.00 Uhr kurz nach der Ausfahrt aus dem Bahnhof auf dem höchsten Berg des Harzes festgefahren, sagte ein Mitarbeiter der Harzer Schmalspurbahn (HSB). Die Passagiere des Zuges seien abgeholt worden. Ob der Zugverkehr am Sonntag wieder aufgenommen werden könne, sei unklar.
Mit Dampfloks durch den Harz
Bereits am Dienstag war ein Zug der HSB auf dem Weg zum Gipfel in einer Schneewehe stecken geblieben. Tagelang schaufelten ihn Helfer frei. Erst am Freitag war die Strecke wieder befahrbar. Am Samstag konnten zunächst fast alle Dampfloks der HSB ihre Fahrt durch den Harz wie geplant aufnehmen. Auch die Brockenbahn rollte wieder, nur der Traditionszug verkehrte nicht.
Die HSB chauffiert die Fahrgäste auf verschiedenen Wegen mit Dampfloks durch den Harz. Neben der Brockenbahn, die zum Gipfel fährt, gibt es die Selketalbahn und die Harzquerbahn.
(dpa/af) Wundermedia
WEB.DE
Re: Brockenbahn im Harz steckt erneut im Schnee fest
Hallo , die sollten den Betrieb mal ruhen lassen bis sich die Wetterlage etwas entspannt , das ist doch nur eine touristische Bahn oder nicht ?
DB 70er- Bahnhofschef
Re: Brockenbahn im Harz steckt erneut im Schnee fest
Soweit ich weiß, versteht sich die HSB (zu der ja auch die Brockenbahn gehört) als Nahverkehrsunternehmen. Nicht nur als Touristenbahn.
Gerade die Brockenbahn dient ja auch zur Versorgung des "Brocken-Anwesens".
Allerdings kommen, angesichts dieser Bilder, gewisse Parallelen zu gewissen Filmen hoch....hehe.
Man sollte aber auch nicht vergessen, daß Schnee, auch hoher Schnee auf dem Brocken, oder im Harz nichts Ungewöhnliches ist. Und eingeschneite Züge hat es im Harz und auch anderswo schon häufiger gegeben. Auch das ist nichts Ungewöhnliches.
Wenn eine Dampflok kalt wird, die ganze Nacht bei Eis und Schnee draußen steht, sieht sie eben etwas eingefroren aus, schließlich ist das ganze Teil aus Metall. Das sieht eben so aus.
Außerdem: Wenn einer unbedingt, bei solchen Wetterbedingungen, auf den Brocken will/muß, dann muß er verdammt nochmal damit rechnen, daß er steckenbleibt, und nicht anfangen rumzuflennen !
Sowas nennt man "Konsquenzen tragen" ! Fahrt im Frühjahr, Sommer, Herbst hoch - dann kommt man auch wieder runter ! Thema durch !!
Meiner Meinung nach, wird vieles, was eigendlich Normal ist, von den Medien dermaßen aufgepuscht und dramatisiert wird, als wäre der Notstand ausgebrochen.
Nicht nur bei diesem Thema, sondern ganz allgemein.
Schnee im Winter ist bei uns völlig normal !
Unnormal ist nur, davon auszugehen, daß es "bei uns sowas nicht mehr gibt", nur weil es mal 2-3 Jahre nicht doll geschneit hat.
Es gab schon Winter, die waren wesentlich schlimmer ! Ich erinnere nur an den Winter ´78/´79.
Die Leute der HSB waren ja auch ziemlich entspannt. Keiner sagt, daß es keine schwere Arbeit ist, was sie da leisten müssen, aber auch das gehört dazu !
Schneechaos ! Blödsinn !! DAS IST EINFACH NUR W - I - N - T - E - R !! Mehr niii - hiiicht !
Als Lehre würde ich, HSB-Betreiber, ziehen : Man schaffe sich eine Schneefräse und nen anständigen Schneepflug an. Plus eine Bereitschaftsmannschaft mit Schaufeln.
Analog-Fritze- Bahnhofschef
Re: Brockenbahn im Harz steckt erneut im Schnee fest
Hallo Jörg , ich weiß es zwar nicht , aber die müssen doch wenigstens einen Schneepflug haben , die können doch nicht die komplette Strecke von Hand frei schaufeln ?
DB 70er- Bahnhofschef
Re: Brockenbahn im Harz steckt erneut im Schnee fest
Hallo Christof,
Wenn es nötig ist - weshalb nicht ?
Einen Schneepflug haben sie aber ganz sicher. Und ganz sicher wird er auch soweit wie möglich eingesetzt. Natürlich.
Nur ist es so, daß man auch einen Schneepflug nicht immer einsetzen kann/darf.
Das geht nur, wenn beide Seiten der Strecke frei, sprich mindestens ebenerdig sind. Zumindest aber annähernd. Steigt nur eine Seite an, oder ist ein Geländeeinschnitt zugeschneit, oder durch Verwehung, o.ä. blockiert, ist das nicht möglich.
Zudem ist es nicht zulässig, "gegen einen Zug" anzuarbeiten. Schnee könnte sich verdichten, und den blockierten Zug aus den Gleisen hebeln.
Darüber hinaus ist auf den Bildern/Film zu sehen, daß der komplette Zug, zumindest aber mehrere Wagen bis zu den Fenstern zugeweht ist.
Da hilft auch kein Pflug und keine Fräse mehr. Da hilft nur Schaufeln.
Ich persönlich halte die gezeigten Mitarbeiter der HSB für einigermaßen pfiffig, insofern, als daß sie sicherlich vorhandene Maschinen und Geräte für sich so weit wie möglich hätten arbeiten lassen.
Wenn sie dennoch mit Schaufel zu Werke gehen, ist das sicherlich unabdingbar.
Wie gesagt:
Das schlimmste an der Wettersituation im Harz, ist die Sensationsheischerei der Medien.
Nicht das Wetter selbst. Das ist normal !
Siehe Bayern und Östereich:
Die Vor-Ort-Reporter sprechen von Katastrophen und Chaos, während die Menschen, die dort leben, das Ganze recht ruhig und gelassen angehen. Nach dem Motto:
Wenn Winter ist, dann ist es kalt und es gibt auch Schnee !
die können doch nicht die komplette Strecke von Hand frei schaufeln ? schrieb:
Wenn es nötig ist - weshalb nicht ?
Einen Schneepflug haben sie aber ganz sicher. Und ganz sicher wird er auch soweit wie möglich eingesetzt. Natürlich.
Nur ist es so, daß man auch einen Schneepflug nicht immer einsetzen kann/darf.
Das geht nur, wenn beide Seiten der Strecke frei, sprich mindestens ebenerdig sind. Zumindest aber annähernd. Steigt nur eine Seite an, oder ist ein Geländeeinschnitt zugeschneit, oder durch Verwehung, o.ä. blockiert, ist das nicht möglich.
Zudem ist es nicht zulässig, "gegen einen Zug" anzuarbeiten. Schnee könnte sich verdichten, und den blockierten Zug aus den Gleisen hebeln.
Darüber hinaus ist auf den Bildern/Film zu sehen, daß der komplette Zug, zumindest aber mehrere Wagen bis zu den Fenstern zugeweht ist.
Da hilft auch kein Pflug und keine Fräse mehr. Da hilft nur Schaufeln.
Ich persönlich halte die gezeigten Mitarbeiter der HSB für einigermaßen pfiffig, insofern, als daß sie sicherlich vorhandene Maschinen und Geräte für sich so weit wie möglich hätten arbeiten lassen.
Wenn sie dennoch mit Schaufel zu Werke gehen, ist das sicherlich unabdingbar.
Wie gesagt:
Das schlimmste an der Wettersituation im Harz, ist die Sensationsheischerei der Medien.
Nicht das Wetter selbst. Das ist normal !
Siehe Bayern und Östereich:
Die Vor-Ort-Reporter sprechen von Katastrophen und Chaos, während die Menschen, die dort leben, das Ganze recht ruhig und gelassen angehen. Nach dem Motto:
Wenn Winter ist, dann ist es kalt und es gibt auch Schnee !
Analog-Fritze- Bahnhofschef
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