Berliner S-Bahn
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Berliner S-Bahn
Hallo Leute,
heute möchte ich Euch so ziemlich das liebste von Lima vorstellen, was ich habe:
Die Züge der Berliner S-Bahn.
Als diese in den 90er des letzten Jahrtausends herauskamen, waren diese der Brüller schlechthin, zumindest in Berlin. Bis dato gab es nur das Teil von Primex (für den schmalen Geldbeutel) und von Woytnik (für den Geld spielt keine Rolle Geldbeutel). Zu Primex ist zu sagen, für die damalige Konzeption ein relativ gut gemachtes Modell. Zu Woytnik über jeden Zweifel erhaben. Dies schlug sich auch im damaligen Preis nieder (ca. 2000,-DM für den Fertigsatz). Und dann kam Lima. Der Erfolg dieser Packungen war so groß, dass innerhalb kürzester Zeit die gesamte Lieferung ausverkauft war (zumindest in Berlin) und Nachproduktionen angefordert wurden. Bei aller Freude über das Modell, trübte doch ein Fehler in der Modellumsetzung das Gesamtbild.
Um diesen zu verstehen, muss man den grundsätzlichen Aufbau eines Zuges der Berliner S-Bahn verstehen. Die Züge wurden aus Wagenpaaren zusammen gestellt, s.g. Viertelzüge. Vier Viertelzüge ergaben einen Vollzug. Ein Viertelzug bestand immer aus einem Motorwagen + einem Bei- oder Steuerwagen. Somit hat ein Vollzug vier Motorwagen + vier Bei-oder Steuerwagen oder einer Mischung aus Bei- und Steuerwagen.
Dies hatte Lima nicht bedacht, als nach Auslieferung der ersten Lieferungen mit Motorwagen+Steuerwagen die Packungen mit 2 Beiwagen herauskamen. So kam es, wenn man die Ursprungslieferungen von Lima zu einem Zug zusammenstellte, zu Motorwagen+Beiwagen+Beiwagen+Steuerwagen.
Dies gab es aber nie. Richtig wäre Motorwagen+Beiwagen+Beiwagen+Motorwagen
oder
Motorwagen+Steuerwagen+Beiwagen+Motorwagen
oder
Motorwagen+Steuerwagen+Steuerwagen+Motorwagen
Als nach diversen "Hinweisen aus der Bevölkerung" die nächste Limalieferung bei den Händlern eintraf, hatte Lima dies erkannt und den Steuerwagen zu einem Motorwagen (ohne Antireb) umgebaut. Wahrscheinlich kam man bei Lima aber auch von selbst drauf, nachdem die Nachfrage von Bodenbaugruppen des Motorwagens als Ersatzteil erheblich waren. Denn nur der unterschiedliche Wagenboden macht den Unterschied. Da der Wagenboden als eigenständiges Teil nur einzuklipsen war, war eine Richtigstellung der Modelle relativ einfach.
Nun gab es die Züge der Berliner S-Bahn wieder, nun von Rivarossi. Und was hat man gemacht? den selben Fehler wie zuvor.
Von oben nach unten:
ET182 der Deutschen Bundesbahn (Isartalbahn)
ET275 der BVG (Berliner Verkehrs Betriebe) mit Schultheiss-Werbung
ET476 der S-Bahn Berlin GmbH mit Knorr-Werbung
ET275 der BVG
ET475 der Deutschen Reichsbahn der DDR
ET165 der Deutschen Reichsbahn DRG
ET165 der Deutschen Reichsbahn DRG (Rivarossi)
Im Bild kam man hoffendlich die Unterschiede der Wagen bezüglich der Unterbauten erkennen. Mittlerweile hat man das Problem Ersatzteile für diese Züge zu bekommen, wie bei allen Limamodellen auch vorher schon. Was gerne kaputt geht sind die Kupplungen zwischen den Wagen. Diese können leicht brechen und sind aus einem Kunststoff, der sich partu nicht kleben läßt. So das wars.
Ob es da nun noch weitere S-Bahn Varianten gab, weiß ich nicht.
Gruß Karsten
P.S.:
Es gibt da eine CD von 1986 mit Originalfahrgeräuschen der Berliner S-Bahn.
Tonaufnahme: Michael Passenheim; Dramaturgie u. Texte: Detlev Wittgen; Herstellung: Funkturm Verlag GmbH; Bestnr.:0671514003
Um die volle Geräuschwirkung zu erzielen und um dem Klang des Originals möglichst nahe zu kommen, wird empfohlen bis an die oberen Grenzen der Lautstärkeregelung zu gehen.
Es war tatsächlich so laut im Original.
heute möchte ich Euch so ziemlich das liebste von Lima vorstellen, was ich habe:
Die Züge der Berliner S-Bahn.
Als diese in den 90er des letzten Jahrtausends herauskamen, waren diese der Brüller schlechthin, zumindest in Berlin. Bis dato gab es nur das Teil von Primex (für den schmalen Geldbeutel) und von Woytnik (für den Geld spielt keine Rolle Geldbeutel). Zu Primex ist zu sagen, für die damalige Konzeption ein relativ gut gemachtes Modell. Zu Woytnik über jeden Zweifel erhaben. Dies schlug sich auch im damaligen Preis nieder (ca. 2000,-DM für den Fertigsatz). Und dann kam Lima. Der Erfolg dieser Packungen war so groß, dass innerhalb kürzester Zeit die gesamte Lieferung ausverkauft war (zumindest in Berlin) und Nachproduktionen angefordert wurden. Bei aller Freude über das Modell, trübte doch ein Fehler in der Modellumsetzung das Gesamtbild.
Um diesen zu verstehen, muss man den grundsätzlichen Aufbau eines Zuges der Berliner S-Bahn verstehen. Die Züge wurden aus Wagenpaaren zusammen gestellt, s.g. Viertelzüge. Vier Viertelzüge ergaben einen Vollzug. Ein Viertelzug bestand immer aus einem Motorwagen + einem Bei- oder Steuerwagen. Somit hat ein Vollzug vier Motorwagen + vier Bei-oder Steuerwagen oder einer Mischung aus Bei- und Steuerwagen.
Dies hatte Lima nicht bedacht, als nach Auslieferung der ersten Lieferungen mit Motorwagen+Steuerwagen die Packungen mit 2 Beiwagen herauskamen. So kam es, wenn man die Ursprungslieferungen von Lima zu einem Zug zusammenstellte, zu Motorwagen+Beiwagen+Beiwagen+Steuerwagen.
Dies gab es aber nie. Richtig wäre Motorwagen+Beiwagen+Beiwagen+Motorwagen
oder
Motorwagen+Steuerwagen+Beiwagen+Motorwagen
oder
Motorwagen+Steuerwagen+Steuerwagen+Motorwagen
Als nach diversen "Hinweisen aus der Bevölkerung" die nächste Limalieferung bei den Händlern eintraf, hatte Lima dies erkannt und den Steuerwagen zu einem Motorwagen (ohne Antireb) umgebaut. Wahrscheinlich kam man bei Lima aber auch von selbst drauf, nachdem die Nachfrage von Bodenbaugruppen des Motorwagens als Ersatzteil erheblich waren. Denn nur der unterschiedliche Wagenboden macht den Unterschied. Da der Wagenboden als eigenständiges Teil nur einzuklipsen war, war eine Richtigstellung der Modelle relativ einfach.
Nun gab es die Züge der Berliner S-Bahn wieder, nun von Rivarossi. Und was hat man gemacht? den selben Fehler wie zuvor.
Von oben nach unten:
ET182 der Deutschen Bundesbahn (Isartalbahn)
ET275 der BVG (Berliner Verkehrs Betriebe) mit Schultheiss-Werbung
ET476 der S-Bahn Berlin GmbH mit Knorr-Werbung
ET275 der BVG
ET475 der Deutschen Reichsbahn der DDR
ET165 der Deutschen Reichsbahn DRG
ET165 der Deutschen Reichsbahn DRG (Rivarossi)
Im Bild kam man hoffendlich die Unterschiede der Wagen bezüglich der Unterbauten erkennen. Mittlerweile hat man das Problem Ersatzteile für diese Züge zu bekommen, wie bei allen Limamodellen auch vorher schon. Was gerne kaputt geht sind die Kupplungen zwischen den Wagen. Diese können leicht brechen und sind aus einem Kunststoff, der sich partu nicht kleben läßt. So das wars.
Ob es da nun noch weitere S-Bahn Varianten gab, weiß ich nicht.
Gruß Karsten
P.S.:
Es gibt da eine CD von 1986 mit Originalfahrgeräuschen der Berliner S-Bahn.
Tonaufnahme: Michael Passenheim; Dramaturgie u. Texte: Detlev Wittgen; Herstellung: Funkturm Verlag GmbH; Bestnr.:0671514003
Um die volle Geräuschwirkung zu erzielen und um dem Klang des Originals möglichst nahe zu kommen, wird empfohlen bis an die oberen Grenzen der Lautstärkeregelung zu gehen.
Es war tatsächlich so laut im Original.
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herzlichst gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach
Karsten
Fleischmann H0 die einzig wahre Gleichstrombahn
adlerdampf- Lokführer
Re: Berliner S-Bahn
Moin Karsten,
Du hast eine astreine, umfangreiche Sammlung an Berliner S-Bahn Fahrzeugen !!
Ich würde mal sagen: Vollständig ?
Aber natürlich:
Nur etwas in der Zeit zurückversetzt:
S-Bahn um 1910 als Dampfzug mit T12
dto. mit T18.
Ich glaube zwar nicht, daß die Stadtbahnzüge mit T18 bespannt waren, sieht aber trotzdem gut aus.
Der Zug führt sogar 2.und die 1. Klasse.
Du hast eine astreine, umfangreiche Sammlung an Berliner S-Bahn Fahrzeugen !!
Ich würde mal sagen: Vollständig ?
Ob es da nun noch weitere S-Bahn Varianten gab, weiß ich nicht.
Aber natürlich:
Nur etwas in der Zeit zurückversetzt:
S-Bahn um 1910 als Dampfzug mit T12
dto. mit T18.
Ich glaube zwar nicht, daß die Stadtbahnzüge mit T18 bespannt waren, sieht aber trotzdem gut aus.
Der Zug führt sogar 2.und die 1. Klasse.
Analog-Fritze- Bahnhofschef
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