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Warum betreibt man "Märklin"-Loks nur unter DCC, wenn sie doch Mfx können?

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Warum betreibt man "Märklin"-Loks nur unter DCC, wenn sie doch Mfx können? Empty Warum betreibt man "Märklin"-Loks nur unter DCC, wenn sie doch Mfx können?

Beitrag von mobakunterbunt Do 28 Jan 2021 - 16:28

Hallo zusammen,

dieser Beitrag von Gerhard lies die im Titel genannte Frage, die bei mir schon lange immer mal wieder im Hinterkopf rumschwirrte, wieder bei mir aufkommen. Gerhard @bahncaptain schrieb am Ende des Beitrages, dass er alle Protokolle außer DCC abgeschaltet habe. (Ich habe die Frage nicht als Antwort auf seinen Beitrag geschrieben, weil sie da nicht hingehört, sondern ein neues Thema erstellt. Ich hoffe, das ist o.k. so.)

Meine Frage bezieht sich aber nicht nur auf Märklin-Lokomotiven (daher die Anführungszeichen im Titel), sondern auch auf solche anderer Fabrikate, bei denen ein mfx-fähiger Dekoder eingebaut ist.

Was also ist der Grund, nur das DCC-Protokoll zu nutzen? Was sind die Vor- und Nachteile?

Ein Nachteil ist mir klar: der Komfort von Mfx, die Lok nur aufzugleisen und selbständig anzumelden, fällt weg.

Über Antworten würde ich mich freuen.

Gruß
Christian
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Beitrag von juerje Do 28 Jan 2021 - 16:58

Hallo Christian,

es könnte sein das Gerhard gerne alles einheitlich hat und keinen Protokollmix möchte.
Kann man nachvollziehen.
DCC ist nunmal das Protokoll was mit so gut wie allen Zentralen programmiert werden kann. MFX nicht.
Nicht Märklin Decoder fahre ich grundsätzlich auch nur unter DCC, selbst wenn sie mfx fähig sein sollen.
Das klappt nämlich bei Weitem nicht bei allen Decodern gut. Piko fällt da negativ auf.
Ausser der automatischen Anmeldung gibt es auch keine Vorteile bei mfx.
Dumm an der Sache ist nur, dass erst die neueren Märklin Decoder DCC können.
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Beitrag von Kranmann Do 28 Jan 2021 - 17:20

Moin Christian,

bei mir stellt sich die Frage erst gar nicht! Meine Steuergeräte können nur DCC.

Gruß
Heinrich


Zuletzt von Kranmann am Do 28 Jan 2021 - 18:25 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Tippfehler)
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Beitrag von bahncaptain Do 28 Jan 2021 - 18:26

Hallo Christian,

bei Decoder von Märklin und ESU schalte ich das mfx-Protokoll nicht ab. Mein Lokprogrammer von ESU kann außerdem den Märklin-Decoder nicht einlesen. Das mfx-Protokoll von Piko ist noch nicht ausgereift.

Freundliche Grüße

Gerhard

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Beitrag von Andreas Pohl Do 28 Jan 2021 - 18:54

Hallo zusammen,
nun die Sache mit den Protokollen DCC, MFX, Selektrix und Motorola ist bei vielen Modellbahnern eine Vorliebe oder historisch gewachsen.
Ich z. B. stelle DCC, MFX, Selektrix aus und betreibe die Loks unter Motorola. Angefangen bin ich mit dem Motorola Protokoll und der ehrwürdigen 6021. Die damaligen Booster waren nicht Multiprotokollfähig und konnten nur Motorola. Auch meine K83 Weichendecoder können nur Motorola. Eine Umstellung wäre kaum finanzierbar. Die eine oder andere Lok, welche neu hinzu kommt, muss ich halt manuell Anlegen auf meiner ESU ECoS. Aber die Loks muss ich eh auf meine Bremsstrecken einstellen und langsam Anfahren sollen sie auch. Wink

Freundliche Grüße

Andreas Very Happy
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Beitrag von mobakunterbunt Fr 29 Jan 2021 - 16:15

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Antworten, die inhaltlich zu meiner Frage Stellung genommen habe.

Bei Piko-Loks ist mir auch schon aufgefallen, dass der Betrieb unter Mfx nicht ganz reibungslos verläuft, aber auch bei einer ESU 232 mit werksseitig eingebautem Dekoder. Alle Loks habe ich jeweils unter Mfx angemeldet, was auch gut funktioniert hat. Wenn ich sie dann aber am Folgetag wieder in Betrieb genommen habe, kam es vor, dass sie unkontrolliert losgesaust sind. Dies lies sich nur vermeiden, wenn man in den CVs alle anderen Protokolle außer Mfx abgeschaltet hat. Wenn man also sowieso noch Hand anlegen muss, kann man auch direkt alle Loks manuell unter DCC anmelden. Dabei fand ich das Argument mit der Einheitlichkeit und der damit einhergehenden Vertrautheit mit nur einem Protokoll sehr überzeugend.

Vielen Dank noch einmal.

Gruß
Christian
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Beitrag von Modellbauhütte Mi 10 Feb 2021 - 9:45

Den Vorteil von DCC sehe ich darin, dass ich nicht auf die Anmeldung warten muss bzw. darauf hoffen muss, dass die Lok endlich erkannt wird. Und ich kann die Lok an jeder zentrale, die ich habe, auf Anhieb ansprechen.
MFX ist sehr komfortabel bei der Programmierung über die CS2/CS3 oder die cs2.exe mit dem SRSEII. Wenn ich eine mfx-Lok dann fertig konfiguriert habe, stelle ich mfx ab und dafür dann DCC ein. Dazu gibt es dann eine Lokkarte, so dass ich die Lok an jeder MS2/CS2/CS3 sofort abrufen kann. Das ist einfacher und betriebssicherer als mfx.

Gruß,
Moritz

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Beitrag von Andreas Pohl Mi 10 Feb 2021 - 11:07

Hallo Moritz,
dies geht aber nur bei MFX Decoder der neueren Generationen. Die ersten ESU/ Märklin OEM Decoder verstehen nur die Protokolle MM und MFX, kein DCC und Selectrix. Alle Decoder in den Märklin Loks verstehen MM, dies ist der Grund warum ich bis heute MM benutze. Bei MM brauche ich auch keine teuren rückmeldefähigen Booster.

Freundliche Grüße

Andreas Very Happy
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Beitrag von Modellbauhütte Mi 10 Feb 2021 - 12:00

Moin Andreas,
das ist richtig. Ich habe auch reine MM/mfx-Decoder, da bleibt mfx natürlich eingeschaltet. Aber alle Nachrüstdecoder von Märklin (mLD/mSD), ESU, D&H, ... können DCC. Und da Stelle ich dann rein DCC ein, auch wenn ich mfx als das im Grundsatz bessere Protokoll ansehe.

Gruß
Moritz

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Beitrag von mobakunterbunt Do 11 Feb 2021 - 9:12

Hallo Moritz, hallo Andreas,

vielen Dank für Eure Antworten.

Modellbauhütte schrieb:Wenn ich eine mfx-Lok dann fertig konfiguriert habe, stelle ich mfx ab und dafür dann DCC ein. ... Das ist einfacher und betriebssicherer als mfx.


Das ist interessant, dass ich quasi eine Lok unter mfx anmelde/konfiguriere und dann einfach auf DCC umstelle und alle Einstellungen erhalten bleiben. Ich dachte bislang, dass ich bei einer Anmeldung unter DCC komplett alle Funktionen einzeln einstellen müsste.

Magst du mir noch erklären, inwieweit DCC betriebssicherer ist, als mfx?

Andreas Pohl schrieb:
... dies geht aber nur bei MFX Decoder der neueren Generationen. Die ersten ESU/ Märklin OEM Decoder verstehen nur die Protokolle MM und MFX, kein DCC und Selectrix. ... Bei MM brauche ich auch keine teuren rückmeldefähigen Booster.


Das ist schade, dass ältere Dekoder kein DCC verstehen. Danke für den Hinweis. Dann scheidet der Betrieb der Anlage komplett unter DCC aus (derzeit habe ich zwar nur Loks mit Dekodern, die mindestens auch DCC verstehen, aber es kommen ja vielleicht mal ältere hinzu. (Bei denen dann "einfach" den Dekoder gegen einen neueren tauschen, kommt für mich aufgrund meiner Lötfähigkeiten, die für so empfindliche Bauteile wie Dekoder noch nicht ausreichen, nicht in Betracht und da es sich dann um ältere Loks handelt, gehe ich davon aus, dass die noch keine Dekoderschnittstelle haben, die ein bloßes Umstecken ermöglichen).

Dann habe ich als digital noch vollkommen Unbedarfter auch bei dir eine Nachfrage zu der Entbehrlichkeit von rückmeldefähigen Boostern. Wie erfolgt bei MM die Rückmeldung?

Gruß
Christian
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Beitrag von Modellbauhütte Do 11 Feb 2021 - 9:29

Bei MM erfolgt generell keine Rückmeldung, daher braucht man bei MM keine rückmeldefähigen Booster.

Gruß
Moritz

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Beitrag von Modellbauhütte Do 11 Feb 2021 - 10:03

Hallo Christian,

mobakunterbunt schrieb:Hallo Moritz, hallo Andreas,

vielen Dank für Eure Antworten.

Modellbauhütte schrieb:Wenn ich eine mfx-Lok dann fertig konfiguriert habe, stelle ich mfx ab und dafür dann DCC ein. ... Das ist einfacher und betriebssicherer als mfx.


Das ist interessant, dass ich quasi eine Lok unter mfx anmelde/konfiguriere und dann einfach auf DCC umstelle und alle Einstellungen erhalten bleiben. Ich dachte bislang, dass ich bei einer Anmeldung unter DCC komplett alle Funktionen einzeln einstellen müsste.

Magst du mir noch erklären, inwieweit DCC betriebssicherer ist, als mfx?

Ganz so einfach ist das mit der Umstellung von mfx zu DCC leider nicht, man muss da unterscheiden zwischen dem Protokoll, auf das der Decoder hört und dem Protokoll, mit dem die Zentrale eine Lok anspricht:

Protokoll des Decoders
Wenn man den Decoder unter mfx konfiguriert und anschließend das Decoder-Protokoll auf DCC umstellt, bleiben die Einstellungen im Decoder erhalten. D.h. das Funktionsmapping, die Motoreinstellungen etc. funktioniert dann unter DCC genau so wie mit mfx.

Protokoll-Einstellung in der Zentrale
Was leider nicht geht, das ist dass man bei der MS2/CS2/CS3 eine Lok, die man unter mfx eingerichtet hat, einfach auf DCC umstellt. Man muss die Lok neu als DCC-Lok anlegen. Das hat einen Nachteil, nämlich dass man die Funktionssymbole und das Verhalten der Funktion (Dauerfunktion / Zeitablauf / Momentfunktion) wieder neu anlegen muss. Das ist natürlich sehr zeitaufwendig.

Dafür gibt es allerdings einen Workaround, wenn man die CS2 am PC angeschlossen hat.

Dann kann man nämlich die lokomotive.cs2-Datei auf dem PC editieren und das Lokprotokoll ändern. Anschließend liest man diese Datei mit der cs2.exe wieder ein und kann eine Lokkarte mit der DCC-Lok schreiben. Diese kann man dann in die MS2/CS2/CS3 stecken.

Etwas umständlich aber trotzdem schneller als 32 Funktionen neu in der MS2/CS2/CS3 neu zu konfigurieren. Trotzdem wäre es wünschenswert, wenn man bei einer mfx-Lok das Lokprotokoll auf der Zentrale einfach auf DCC umstellen könnte.

Betriebssicherheit
Ein Problem ist allen mfx-Benutzern bekannt, nämlich dass sich eine Lok nicht an der Zentrale anmelden möchte. Bei der MS2 passiert das häufiger als bei der CS2. Passiert ist es aber sicher jedem schon mal. Wenn die automatische Anmeldung nicht funktioniert, hat man keine Chance, der Zentrale den Decoder "aufzuzwingen". Dann kann man mit Neuboot und Zentralenreset etc. versuchen, die Zentrale dazu zu bringen, die Lok endlich zu erkennen.

Dieses Problem kennt DCC nicht, weil es keine automatische Anmeldung braucht (und ohne RailCom plus auch nicht kennt). Bei einer DCC-Lok gibt man einfach die Adresse ein und die Lok ist ansprechbar. Hat man eine MS2/CS2/CS3 kann man alle Einstellungen einer Lok auf eine Lokkarte speichern, dann hat man den Komfort von mfx und die Betriebssicherheit von DCC. Meine bevorzugte Handhabung, DCC + Lokkarte!

Gruß,
Moritz

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Beitrag von Andreas Pohl Do 11 Feb 2021 - 10:13

Hallo zusammen,
nicht nur bei MM sondern auch bei DCC braucht man keine rückmeldefähigen Booster.

Freundliche Grüße

Andreas Very Happy
Andreas Pohl
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Beitrag von Modellbauhütte Do 11 Feb 2021 - 10:21

Andreas Pohl schrieb:Hallo zusammen,
nicht nur bei MM sondern auch bei DCC braucht man keine rückmeldefähigen Booster.
Das ist richtig, sofern man DCC ohne RailCom benutzt.

Es gibt für die mfx-Rückmeldung allerdings auch eine Lösung von Tams, mit der man jeden Booster rückmeldefähig machen kann.

Gruß,
Moritz

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Beitrag von bahncaptain Do 11 Feb 2021 - 16:36

Hallo zusammen,

die Beiträge von Moritz und Andreas unterschreibe ich sofort. Ich habe in dieser Hinsicht alle Entwicklungsstufen durchlaufen. Die MS 1 und MS 2 wurden von mir ebenfalls getestet. Seit einiger Zeit habe ich die ESU Ecos 50210 und jetzt habe ich noch einen Ecos Boost. Die Anzahl der Fahrspuren ist von zwei auf vier angewachsen. Um Christian richtig beraten zu können, müsste man die Anzahl seiner Lokomotiven und eine kurze Beschreibung seiner Anlage kennen.

Freundliche Grüße

Gerhard

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Beitrag von Andreas Pohl Do 11 Feb 2021 - 16:42

Hallo zusammen,
nicht nur die Anlage und die Anzahl der Loks, sondern auch das Budget, welches er für eine Zentrale ausgeben möchte. Auch wäre interessant ob die Weichen und Signale mit gesteuert werden sollen.

Freundliche Grüße

Andreas Very Happy

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Beitrag von bahncaptain Do 11 Feb 2021 - 16:44

Hallo Andreas,

genau das ist der springende Punkt!

Freundliche Grüße

Gerhard

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Beitrag von mobakunterbunt Do 11 Feb 2021 - 19:04

Hallo zusammen,

uiih, so viele Antworten, da freue ich mich sehr Eindaum .

Ich werde am Wochenende mal die fehlenden Informationen zu meinem "Fuhrpark", Anlage, Weichen, Signale und Zentrale nachreichen. (Dies also nur als kurze Zwischenantwort, damit nicht der Eindruck entsteht, ich hätte kein Interesse.)

Bis denne
Christian
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Beitrag von bahncaptain Fr 12 Feb 2021 - 10:09

Hallo Christian,

eine Zentrale ist bereits bei Dir vorhanden. Somit ist das Budget zur Zeit nicht relevant.

Freundliche Grüße

Gerhard

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Beitrag von mobakunterbunt Sa 13 Feb 2021 - 11:05

Hallo zusammen,

dann möchte ich mal auf das Angebot für weitere digitale Erhellung zurück kommen und noch weitere Angaben machen.

Anzahl der Lokomotiven: derzeit 14, die alle innerhalb der letzen drei Jahre neu gekauft wurden. Die Märklin-Loks haben alle Mfx-Dekoder. Bei den "Fremdfabrikaten" sind bei Piko sowohl die aktuellen pikoeigenen Smart-Dekoder als auch die Piko-OEM (ESU?) verbaut, in den anderen Loks ESU und Uhlenbrock. Wenn ich diese Loks an der MS 2 automatisch angemeldet habe, zeigt die MS 2 immer "DCC3" im Display an. Bestellt, aber noch nicht geliefert, ist meine erste Roco, die BR 218 City-Bahn; was da für ein Dekoder verbaut ist, weis ich nicht. Meine alten Loks aus Jugendtagen werden analog bleiben.

Anlage: räusper, derzeit immer noch keine feste Anlage vorhanden  Sad . Es soll aber eine Rundumanlage ca. 4,2m x 2m werden, bei der im wesentlichen "auf Sicht" gefahren wird. Wenn es dann mal irgendwann an die Landschaftsgestaltung geht, werden sicherlich auch einige verdeckte Streckenabschnitte hinzu kommen.

Zentrale: auch noch nicht vorhanden. Da wird es wohl aber entweder die Märklin CS3 oder die ESU ECos werden. Die Züge sollen zunächst manuell gesteuert werden, später auch automatisiert (ggf. noch mit einer zusätzlichen PC-Software).

Weichen und Signale: sollen dann auch über die Zentrale gesteuert werden und nicht mit separaten Schaltpulten.
Die Signale sind ohne Zugbeeinflussung vorgesehen. Bei manuellem Betrieb werde ich den Zug am Signal anhalten (oder einfach auch bei rot rüberbrettern Pfiff). Bei automatisiertem Betrieb soll der Halt am Signal durch entsprechende Gleis(block)abschnitte erfolgen.

Ich hoffe, das ganze klingt nicht zu unausgegoren und terminologisch schief, aber ich bin in Sachen digital noch absoluter Neuling.

Ich freue mich schon auf eure weiteren Antworten.

Gruß
Christian
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Beitrag von bahncaptain Sa 13 Feb 2021 - 11:57

Hallo Christian,

das sieht ja gut aus. Meine Anlage hat die Abmessungen 3,36 m x 1,46 m. Damit kann ich auch große Radien R5 und R4 verbauen. Ich habe immer noch keinen festen Aufbau und kann dann immer wieder das Gleisbild verändern. Ich fahre auch auf Sicht. Zunächst würde ich nur ein Oval mit Radius R5 aufbauen und mit der MS2 betreiben. So wie es der Geldbeutel zulässt allmählich weitere Fahrstrecken aufbauen. Ich habe mit der ESU 50210 sehr gute Erfahrungen gemacht. Eine CV-Programmierung ist mit einem angeschlossenen Programmiergleis möglich. Bei den Piko-Smartdecoder habe ich CV12 = 4 gesetzt. Der Decoder läuft dann nur noch mit DCC.
Die Roco 218 hat wahrscheinlich einen Zimo-Decoder und kann natürlich auch mit der MS2 betrieben werden.

Freundliche Grüße

Gerhard

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Beitrag von Andreas Pohl Sa 13 Feb 2021 - 14:10

Hallo Christian,
da eine MS2 vorhanden ist, würde ich in dem System weiter machen und zur CS3 greifen. Auch eine ECoS ist sehr gut, habe ich selbst, aber die MS2 ist damit nur eingeschränkt über Snifferanschluss nutzbar. Mit diesen zwei Zentralen ist alles an digital machbar und warum dann PC Software?
Als Überblick zur Leistungsfähigkeit solch einer Zentrale: Meine Anlage hat auf drei Ebenen 44 qm und ich habe ca. 240 Magnetartikel mit ca. 80 Fahrstraßen und benötige immer noch keine PC Software, alles ist mit der ECoS bisher locker steuerbar.

Märklin bietet zur jeder Digitalen Zentrale (6020, 6021, CS 2, CS 3) ein entsprechendes Buch mit Erläuterungen, Erklärungen, Tipps und Tricks an. Ich selbst habe noch die Bücher bis zur 6021 und darin ist alles leicht verständlich beschrieben.
Für die CS 3 gibt es das Buch 03082 und wird neu für 19,90 € angeboten. Nach Studium dieses Buches gibt es sicherlich 80% weniger Fragen und man ist dann auch kein Neuling mehr.

Freundliche Grüße

Andreas Very Happy
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Beitrag von mobakunterbunt Sa 13 Feb 2021 - 15:47

Hallo Gerhard, hallo Andreas,

vielen Dank für eure weiteren Antworten.

@Gerhard: Ja, ich denke auch, dass ich noch eine ganze Weile mit der MS2 gut auskomme.

@Andreas: Die einfache Weiterverwendbarkeit der MS 2 wäre für mich jetzt nicht der wesentliche Grund für eine CS 3. Beide Zentralen haben ja zwei Fahrregler, einen dritten braucht es da für mich nicht. Schön wäre natürlich bei der CS 3, dass ich dann Updates für die MS 2 selbst machen könnte.

Tja, warum zusätzlich noch PC-Software? Äääähm ... Ich dachte halt, die könnten doch noch etwas mehr, als die Zentralen. Frag mich jetzt nicht, an was ich konkret gedacht habe, das fällt eher unter die von mir oben angesprochene Rubrik "unausgegoren" Embarassed . Zum anderen stelle ich mir vor, dass ein großer PC-Bildschirm besser ablesbar ist und mehr darstellbare Fläche bietet.

Gruß
Christian
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Beitrag von Andreas Pohl Sa 13 Feb 2021 - 15:59

Hallo Christian,
jeder Erweiterungsmöglichkeit bietet ein Mehr an Möglichkeiten. Ob man die aber benötigt?
Meine ECoS betreibe ich an meiner Bahn seit 2012 und ich habe noch viele Bereiche und Möglichkeiten dieser Zentrale nicht ausprobiert bzw. in Anwendung gebracht. Erst wenn ich eine Option haben möchte und diese nicht in meiner ECoS implementiert ist, denke ich an eine PC-Steuerung. Somit liegt eine PC-Steuerung bei mir, wenn überhaupt, noch in einer sehr fernen Galaxie.

Die CS 3 hat einige Möglichkeiten zum Betrieb von EDV Komponenten (Bildschirme, Handys, ect.). Kenne mich da aber auch nicht so aus. Da sollte man sich selbst einlesen.

Freundliche Grüße

Andreas Very Happy
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