Jahresrückblick 2022

Hallo Mobagemeinde,

es ist die Zeit gekommen für meinen Modellbahn-Jahresrückblick 2022, den ich Euch hier Monat-für-Monat präsentieren werde, beginnend mit Januar. Die weiteren Monate folgen in loser Folge.

J A N U A R
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Gleich zum Jahresanfang habe ich mein Vorhaben des Baues einer dauerhaften Wechselstrom-Plattenanlage in die Tat umgesetzt, in dem ich etwas „Möbelrücken“ machen musste um hierfür Platz zu schaffen. So konnte ich eine 240x120cm „U-Anlage“ aufbauen, mit vielfältigen Fahr- und Rangiermöglichkeiten. Wenn auch nur für kurze Züge. Egal – endlich konnte ich meinen Wechselstromloks ihren dringend benötigten Auslauf gewähren.
Letztendlich war der Fahrbetrieb aber nicht zufrieden stellend, sodass ich nach nochmaligem „Möbelrücken“ zu einem späteren Zeitpunkt eine weitere 60x120cm Bauplatte anbauen konnte. Damit war dann ein „Kreisverkehr“ (Plattlinger Kreisbahn) möglich. Dazu später mehr.





Erstes Betriebsgeschehen -  eine BR64 ist mit einem kurzen Personenzug, bestehend aus Umbauwagen, im Hbf angekommen. Gefolgt von dem Einzelgänger BR24 061 mit ihrem 4-Achs Schlepptender der BR50 und einem 2-Wagen Messzug.





Ein weiteres Highlight des noch jungen Jahres war die Ankunft des Piko Exportmodells der roten französischen Diesellok 67611, die im Original Metallschrottzüge im Länderdreieck Frankreich/Belgien/Luxembourg befördert. Bei mir wird diese außergewöhnliche Maschine aber vor dem imaginären Touristikzug „Le petite trein rouge“, bestehend aus vier ex. „Le Capitole“ Expresszugwagen, eingesetzt.





Nach dem Verkauf meines ÖBB Spielzeug Railjet von Piko wollte ich ein vorbildgerechtes und maßstabsgetreues Roco-Modell kaufen. Leider vergeblich, ich war zu spät dran. Ausverkauft !
Dann wurde es halt der neue siebenteilige CD-Railjet von Roco.
Dieser Zug ergänzt meinen schon vorhandenen neunteiligen CD-Eurocity, bestehend aus Märklins längenverkürzten 1:93,5 Waggons. Zwischen 1. und 2. Klasse ist ein Roco WR (1:100) eingereiht. Den gab es für günstiges Geld als Auslaufmodell in einem bekannten Düsseldorfer Modellbahnladen. Zuvor fuhr an dessen Stelle ein DBAG IC Bordbistro Wagen von Märklin mit.



Interessant ist der Längenvergleich zwischen den 1:87 Roco Railjet Wagen und den 1:93,5 Märklin EC-Wagen.



Einsatz des CD-Eurocity auf unserer Clubanlage „Karlsforst“. Zunächst mit der BR380 001-8 (Trix) in blau/silberner Standardbemalung, dann in Gegenrichtung mit BR380 004-2 (Trix) in 100 Jahre Czech Republic Sonderbemalung.





Das deutsche Gegenstück zur tschechischen Baureihe 380 ist die Baureihe 102 (Trix), die bei mir vorzugsweise vor einem nicht vorbildgerechten IRE zum Einsatz kommt. Dieser IRE besteht aus fünf Waggons, wichtigster Wagen für diesen Zug ist der 2.Klasse Großraumwagen mit Snackpoint. Auch dieser Zug ist auf der „Karlsforst“ Anlage unterwegs.





An nahezu gleicher Stelle wie den IRE habe ich den nachfolgenden sechsteiligen KLV Güterzug aus der Epoche IV, gezogen von einer BR140, fotografiert.





Demnächst geht’s weiter mit dem Monat   F E B R U A R .

Gruß, Jo.

F E B R U A R
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Der Februar stand ganz im Zeichen der Neuanschaffungen aus dem Hause Märklin/Trix. Damit ich ganz sicher den VT92 bekommen konnte, bin ich extra in den Märklin Insider Club eingetreten ! Dieses Modell habe ich mir in der Wechsel- und Gleichstrom Variante geleistet.


Als weitere Neuheit kam das österreichische „Krokodil“ auf meine Gleichstrom Bretterbahn.




Das dritte neu gekaufte Lokmodell ist die blaue Re 4/4-I der SBB, die für die Beförderung des aus CIWL Wagen bestehenden „Pullman Express“ bestimmt ist. Die Bespannung des creme/blauen „Rheingold“ ist eine weitere Option.










Auf der „Karlsforst“-Clubanlage bekamen in diesem Monat u.a. diese Zuggarnituren „Auslauf“:
ein aus Fährboot-Schiebewandwagen bestehender, mit der B-Cargo 5707, Type G200BB, bespannter Ganzzug (Güterwagen -> Roco, Lok -> Trix);









ein vierteiliger Nahverkehrs-Wendezug (RB) der frühen Epoche V mit „Mintlingen“ und BR211 061-7;





ein weiterer Nahverkehrs-Wendezug der Epoche III mit „Silberlingen“ und einem mittig eingestellten Mitteleinstiegswagen. Zuglok ist, typisch für diese Zeit, eine purpurrote V100.



In Kürze geht es weiter mit dem   M Ä R Z .

M Ä R Z
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Der März stand zunächst ganz im Zeichen des Verkehrs internationaler Expresszüge auf der „Karlsforst“ Clubanlage.
Hier bestimmten die längenverkürzten (1:93,5) orangefarbenen UIC-X Schnellzugwagen der FS, SBB und SNCB aus dem Hause Märklin das Betriebsgeschehen. Solche Wagen waren in der Epoche IV der 1980er Jahre weitverbreitet im internationalen Zugverkehr.

Hier befördert eine beige/ozeanblaue DB 111 (Roco) einen aus sechs solcher FS Wagen bestehenden Schnellzug von München nach Verona (EC44 „Gondoliere“) in Richtung Brenner.



Nächster Zug ist ein zwischen der Schweiz und Italien verkehrender Express mit Wagenmaterial der SBB und FS, geführt von einer SBB Re 4/4-II in TEE Farbgebung (Trix).




Der letzte hier vorgestellte Zug ist der Eurocity „Iris“ von Brüssel nach Milano Central, auf dem schweizerischen Abschnitt geführt von DER klassischen Gotthard Lokomotive Ae 6/6 der SBB in roter Farbgebung, mit „Schnauz“ (Roco).
Dargestellt habe ich die Wagengarnitur in der „Reverse-Variante“ mit SBB Speisewagen und SNCB Sitzwagen.





Zum Abschluss dieser Fahrsession sind die beiden letztgenannten Züge gemeinsam in Karlsforst Hbf zu sehen.



Gegen Ende des Monats konnte ich mittels nochmaligen „Möbelrückens“ die kleine Märklin U-Plattenanlage „Plattlingen II“ um eine Bauplatte 60x120cm auf 300x120cm erweitern, so dass jetzt die Züge „kreisen“ können und somit die „Plattlinger Kreisbahn“ entstanden ist. Der bisher mögliche Fahrbetrieb erwies sich als nicht zufrieden stellend.





Als ersten Zug habe ich einen typischen von einer Dampflok geführten und im norddeutschen Flachland auf der Marschbahn verkehrenden Eilzug der Epoche III (1956) aufgegleist. Dieser besteht komplett aus Märklin Fahrzeugen (BR 41 029 vom Bw Hamburg-Eidelstedt, plus 4-Wagen-Set).
Erstaunlicherweise passt Beides optimal zusammen !






Damit endet der Monat März, demnächst berichte ich über den   A P R I L .

A P R I L
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Die Neuheitenpräsentation von Märklins DSB Schnellzugdampflok des Typs Litra E 991 (Art. 39491) hatte ich zum Anlass genommen, meine Litra N (ex. BR 50 DRG, Märklin 30470-02) zusammen mit drei Waggons aus dem Wagen Set (Art. 42768) mal wieder aufzugleisen. Bei dieser Lok handelt es sich um das rudimentär digitalisierte Modell des Klassikers 3045 von 1967/68 .







Das Wagenset sieht auch mit den diversen DSB Varianten der My NOHAB recht ansprechend aus, farblich passt sogar die schwedische Ellok-Type Da .







Im April habe ich verschiedene Zugprojekte umgesetzt, auch ein nordisches Thema – D330 „Nordpilen“ – „Nordpfeil“ (Fredericia – Flensburg – Hamburg). In Flensburg wurde der dänische mit dem deutschen Zugteil vereinigt. Zunächst fuhr der dänische Zugteil, geführt von einer DSB Mz, in den Bahnhof ein. Dort wartete bereits der DB Zugteil mit BR 218, an welchen die DSB Wagen angehängt wurden. Kurz darauf begann dann die Fahrt gen Hamburg.








Dann kam der TEE „Mont Cenis“ (Lyon – Chambery – Torino – Milano C.) an die Reihe. Ein modellbahnfreundlicher 5-Wagen Zug, bestehend aus zwei orangen 1.Klasse UIC Wagen der FS und drei SNCF Wagen 2. Klasse in Corail Farbgebung. Die BB-9292 ist zwar nicht die passende Lokomotive für den Zug, aber leider habe ich keine CC-„Knicknase“ im Bestand.







Dafür ist die BB-9292 passend für den aus reinen Corail Wagen bestehenden 5-Wagen Expresszug (incl. Bar /Grill Bistrowagen) Nimes – Mulhouse (Basel). Diese kurzen Expresszüge waren typisch für die Zeit kurz nach Einführung der TGV auf neu gebauten Schnellfahrstrecken und verbanden die Mittelzentren über die alten Hauptstrecken.



Ein weiteres Thema war der GEP-/Postverkehr der Epoche IV, das ich aber lieber in den Monat   M A I   verschiebe.

Hallo Jo,

Zunächst einmal möchte ich mich bei Dir bedanken, daß Du uns so zusammenfassend an Deinem Wirken teilhaben läßt.

Natürlich kann man auch sämtliche Beiträge nacheinander durchgehen, ganz klar.
Aber hier ist die Möglichkeit gegeben, Deine Anlage und Deine Züge zu bewundern, vor allem, Deine Anlage, die auch einige Veränderungen erfahren hat.
Von daher finde ich es eine ganz tolle Idee, diese Veränderungen und neue Ideen zusammenfassend zu präsentieren.

Wie ich das verstehe, bist Du bestrebt, sehr schöne Züge möglichst vorbildgerecht darzustellen.
Das ist Dir, bis jetzt, in hervorragender Weise gelungen. Es sind dies zwar überwiegend neuere, modernere Züge, aber auch einige aus älteren Tagen der DB und auch anderen Verwaltungen, die mir sehr gefallen.

Besonders gefallen hat mir hier natürlich der Eilzug Epoche III.
Eine ´41 samt Zug noch im altem Reichsbahn-Dress ABER: mit DB-Beschriftung ! Ein tolles Bild !!

Auch Deine dänischen Varianten gefallen mir außerordendlich gut !

Und dann natürlich Deine CIWL-Garnitur ! Allererste Sahne. Wunderbar in Szene gesetzt.
Einfach nur: S-C-H-Ö-N !!

Weiterhin ist es ein sehr glücklicher Umstand, Zugang zu einer größeren Clubanlage zu haben, die, nebenbei gesagt, ebenfalls wunderbar gestaltet ist, Deinen langen Zügen einen angemessenen Auslauf zu geben. Herrlich in Szene gesetzt.
Ein Traum, für jeden, der nur auf beengte, häusliche Platzverhältnisse zurückgreifen kann.

Und immer wieder finde ich es absolut verständlich, wenn man seine eigene Anlage so gestaltet, daß man sie jederzeit wieder zerstörungsfrei umbauen, oder ergänzen kann.
Sogar das Gleismaterial der alten Märklin M-Gleise kosten Geld. Wesentlich preiswerter als das neue C-Gleis, ganz klar, aber "verprassen" braucht man es ja nun auch nicht. Ein wenig sorgsam kann man schon damit umgehen.
Von daher ist es schon sehr vernünftig, flexibel zu bleiben.

Mach bitte so weiter. Ich bleibe bestimmt dran !

M A I
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Wie bereits angekündigt, beginne ich den Monat Mai mit Zügen des GEP-/Postverkehrs der Epoche IV.
Zunächst stellt die V60 der Bundespost vier zweiachsige Postwagen für den GEP-/Postzug bereit, der von einer BR220 geführt wird. Für die elektrische Traktion habe ich eine BR 140 ausgewählt.







Hier die Vorstellung der einzelnen Wagentypen.







Danach habe ich einen reinen kurzen Post-IC mit BR114 aufgegleist.





Auch hier zeige ich die einzelnen Wagentypen des Zuges.






Gegen Ende des Monats war wieder ein Fahrtag im Club angesagt, ich hatte dazu sechs Zuggarnituren mitgebracht.

Als erster Zug ist der von der Fährgesellschaft Scandlines BR109 geführte Snälltaget zu sehen, der als letzter Expresszug seiner Art über die Ostsee zwischen Deutschland und Schweden trajektiert wurde.



Es folgt ein typischer in Schleswig-Holstein verkehrender RE mit den grauen Wagen des NAH.SH, als Zuglok ist eine BR147 im Einsatz.



Danach kommt ein ÖBB-Regionalzug mit einer Rh.1044 an Spitze vorbei gefahren. In diesen typischen, mehrmals täglich zwischen Passau und Linz (v.v.) entlang der Donau verkehrenden Zügen ist ein Fahrradwagen eingereiht, um die hohe Nachfrage von Fahrgästen zu befriedigen, die auf dem Donau-Uferradweg unterwegs sind.



Wegen seiner Beliebtheit bei meinen Clubkollegen war auch wieder der Eurocity der CD auf der Anlage unterwegs. Lok und Wagen sind von Märklin/Trix, der zwischen 1. und 2. Klasse eingereihte Speisewagen dagegen von Roco.



Ein Neukauf war das Trix-Wagenset (Art. 23485) des „Touristen Rheingold“; anstelle der hierfür eigentlich typischen „Bügelfalten“ BR112 hatte ich für die Beförderung dieses schönen Zuges diesmal eine BR103 (Trix) mit Scherenstromabnehmern ausgewählt. Die entsprechende 112 von Trix habe ich aber auch im Bestand…





Weil’s so schön ist, gleich noch’n Rheingold. Der aus zwei Märklin/Trix Wagensets bestehende „Fake-Rheingold“ mit passender BR 101. Zumindest die Lokomotive kam in „echt“ dergestalt zu Ehren. Ich habe zwar auch die längenmaßstäblichen Wagen dieses Zuges, aber nur in den verkürzten MäTrix Wagensets ist ein Gepäckwagen enthalten.





Damit neigt sich ein ereignisreicher Monat seinem Ende zu.


Gruß, Jo.

J U N I
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Der Juni stand im Zeichen des Urlaubes und somit war nicht viel los auf der Modellbahn.

Einziger Neukauf des Monats war die BR 111 von Railadventure.



Einem Modellbahnmagazin war zu entnehmen, dass Roco ein neues Wagenset, bestehend aus den beiden Leichtmetall-Einzelstücken und einem 1. Klasse IC-Wagen, auf den Markt gebracht hat. Es ist mir nicht vorstellbar, dass diese Kombi in der Realität unterwegs war. Zumindest habe ich bislang kein solches Foto gesehen. Egal, sieht gut aus und schreit förmlich nach einem Einsatz auf der Modellbahn. Nur gut, dass ich diese Wagen aus älterer Produktion schon im Bestand habe und somit Geld gespart.
Für einen sinnvollen Einsatz dieser Wagen habe ich dann einen kompletten Fantasie-Zug auf’s Gleis gestellt.



Der beige/ozeanblauen BR 103 104-12 (Roco) folgen ein IC-Großraumwagen 2. Klasse, der ebenfalls beige/blaue WR (in „echt“ ebenfalls ein Einzelstück) und das besagte 3-Wagen Set aus Bestandsmodellen.








Soweit mein Bericht aus dem Juni.

Gruß, Jo.

J U L I
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In der ersten Juliwoche habe ich für die Wechselstromfahrer („Märklinisten“) im Club eine kleine Plattenanlage aufgebaut, ähnlich der, wie sie bei mir zuhause steht. Die Abmessungen mit 300x120cm (hier: sechs Bauplatten 50x120cm) sind identisch. Mehr Platz ist in unseren Räumlichkeiten nicht mehr vorhanden. Bemerkenswert sind die auf dieser kleinen Fläche verbauten recht großen Radien mit den schlanken Weichen und Bogenweichen. Steile 24° Weichen habe ich nur für das „Bw“ verbaut. Auch Doppelgleisigkeit für den Betrieb von zwei unabhängig voneinander fahrenden Zügen konnte ich darstellen. Da die Anlage nur für betriebliche Testzwecke gedacht ist, bleibt sie „nackt“.






Zugprojekt des Monats war ein typischer Schnellzug der Epoche III für mittlere Distanzen, der auch den Einsatz von Mitteleinstiegswagen und damals brandneuen „Silberlingen“ rechtfertigt. Für den Laufweg Frankfurt/M. - Dortmund wurde er ausschließlich mit Ellok vom Bw Frankfurt/M und Wagenmaterial der beteiligten Direktionen Frankfurt/M und Essen gebildet. Das Modell der E10 158 ist von Roco, die Wagen von Roco und Piko.












Am Zielbahnhof angekommen, verteilt ein aus Altbauwagen der frühen Reichsbahnzeit gebildeter Personenzug die Fahrgäste des Fernzuges ins nahe Umland. Zuglok ist die altbewährte, ebenfalls aus preußischen Beständen stammende, Tenderdampflok der Baureihe 74.









Gruß, Jo.

A U G U S T
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Für den August gab es wegen der allgemeinen Urlaubszeit nahezu keine Clubaktivität, sodass ich mich hobbymäßig auf meinen heimischen Anlagenbetrieb konzentrierte.

Eigentlich wollte ich mir in einem weithin bekannten Düsseldorfer Modellhobbygeschäft nur die im Sonderangebot erhältlichen roten 3-Achs-Umbauwagen von Roco kaufen, doch dann entdeckte ich das herrliche Wagenset des Eurocity 97 „Iris“, das bei mir sofort den „haben wollen“ Reflex auslöste. Nun habe ich auch den vorbildgerechten und längenmaßstäblich korrekten Modellzug in meinem Bestand.



Natürlich wurde der Zug umgehend in Joburg aufgegleist und einer Testfahrt unterzogen. Als Zuglok dafür habe ich eine rote SBB Re 4/4-II (Trix) bestimmt.





Den roten Umbauwagen habe ich die V80 008 von Roco spendiert.



Als Experiment einer Zugbildung mit unterschiedlichen Längenmaßstäben hatte ich mir vier DR-Wagen ausgesucht. Hinter die beiden längenverkürzten „Halberstädter“ habe ich zwei maßstäbliche vierachsige Rekowagen gehängt. Da die Halberstädter trotzdem länger sind als die Rekowagen und auch die Fenstergrößen und –höhen stimmig, fällt der Maßstabsunterschied nicht wirklich auf. So werde ich den Zug demnächst zum Einsatz bringen, ergänzt um einen Gepäck- oder Postwagen. Leider habe ich die E11 nur mit Ep. III Beschriftung.





Gruß, Jo.

S E P T E M B E R
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Zentrales Thema des Monats war die Epoche IId, also der Zeitraum zwischen dem Kriegsende 1945 und der Gründung der DB im Jahre 1949.
Aus dieser Epoche habe ich nur wenig Rollmaterial, sodass immer derselbe Güterzug mit wechselnden Bespannungen zu sehen ist. Als zweiten Zug habe ich einen Militär-Reisezug der British Forces aufgegleist, bei dem es sich um ein Wagenset von Liliput-Bachmann handelt. Am Zugende sind zusätzlich zwei schnell laufende gedeckte Güterwagen eingereiht.
Warum aber habe ich ausgerechnet die Ep. IId ausgewählt ? Weil ich das neue Liliput Modell der BR 42 mit der Beschriftung „Allied Forces – British“ unbedingt haben wollte !

Zunächst sind hier die vier Güterwagentypen zu sehen – vierachsiger Kesselwagen, ein gedeckter G-Wagen mit Bremserhaus, ein gedeckter Gmhs und zwei „Bromberg“ Großraumgüterwagen.






Der Baureihe 59, ehemals württ. „K“, war bei der DB keine längere Karriere beschieden,





ebenso sollte es der ehemaligen bayerischen Ellok E70 ergehen.
Beide Modelle stammen aus dem Hause Trix.





Noch im grauen Farbkleid der DRB erscheint die E91 20 (Roco) vor dem Güterzug.





Es folgt der Auftritt des heimlichen Stars – die BR42 547 rollt mit ihrem Güterzug heran !



Nun hat die BR42 547 (Liliput-Bachmann) den aus vier ex. DRG Eilzugwagen und zwei Stückgutwagen bestehenden britischen Militärreisezug (Braunschweig – Berlin) am Haken.










Hier schließt sich jetzt der Bildervorhang für den Monat September, ihr könnt Euch schon mal auf die Oktober-Bilder freuen, mit einer Reihe von Neuanschaffungen und dem Eurotrack Bildbericht.

O K T O B E R
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Dominiert wurde der Monat Oktober von dem alljährlich stattfindenden Treffen internationaler Modellbahner „Eurotrack“ in Kaarst, zu dem in diesem Jahr unser Club eingeladen hatte. Als Gäste durften wir Clubs aus Frankreich, Belgien/Großbritannien, Österreich, Ungarn und den Niederlanden begrüßen. Es war ein harmonisches Fest, das uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.











Anschließend konnten unsere Gäste im Vereinsheim die große Clubanlage „Karlsforst“ im Fahrbetrieb erleben. Zu diesem Anlass hatte ich fünf meiner Züge in Fahrt.









Neuzugänge in meiner Sammlung waren zu verzeichnen mit dem Triebwagen Typ 628 „Sylt Shuttle Plus“ (Roco), der Baureihen 246 004 der Metronom und 223 033 der EVB Verkehrsgesellschaft (beide Modelle Piko Hobby) und zwei Container Doppeltragwagen von Raillogix, beladen mit Boxen der P&O Nedlloyd und Hapag-Lloyd (Märklin).









Damit neigte sich ein ereignisreicher Monat seinem Ende zu.


Gruß, Jo.

N O V E M B E R
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Im November  hatte ich nur wenig Zeit für das Modellbahnhobby, weswegen der Fahrbetrieb auf meiner kleinen Märklin Anlage, der „Plattlinger Kreisbahn“, im Fokus stand. Neben kurzen, für die Anlage geeigneten Garnituren wie einem Post-/Expressgutzug sowie einem Chemikalientransport, hatte ich auch lange, für die Anlagengröße eigentlich ungeeignete Güterzüge aufgegleist. Das waren ein weiterer Chemikalienzug (BASF AG, 10 Wagen) und ein Mannesmann-Röhrentransport mit 12 Rungenwagen. Für dessen Bespannung kamen drei verschiedene Privatbahnloks der Baureihe 185 zum Einsatz.



































Gruß, Jo.

D E Z E M B E R
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Dezember – Advent- und Weihnachtszeit ! Christkind, Weihnachtsmann oder Sonstwer lädt Geschenke unter’m Weihnachtsbaum ab. Für die Modellbahn habe ich mir eine 2nd Hand Rh.1044 der Rail Cargo Austria – ÖBB (Roco) selbst geschenkt und die analoge Lok umgehend mit einem 8-pin Decoder bestückt.



Pünktlich zum Fest lag unter der „Tanne“ das Piko Modell der BR 111 212 (Menzel Sonderedition), ein „Notnagel“ Geschenk aus dem Familienkreis, weil Märklin/Trix auch im zweiten Jahr nach Lieferankündigung nicht in der Lage war den vorbestellten „Churchill-Pfeil“, inzwischen von mir sehnlichst erwartet, auszuliefern. Vor welchen Zuggarnituren ich die 111 halbwegs sinnvoll einsetzen kann, weiß ich noch nicht …
Zunächst habe ich der Lok einen Plux-12-Decoder von Lenz spendiert und mit einer Art Museumsgarnitur (Fotos, sie unten) in Fahrt gebracht.



Anfang des Monats bekam ich als Geburtstags- und Nikolausgeschenk das neue Piko 2-Wagen Set mit DR Wagen (UIC-Y 2.Klasse + Modernisierungs-Gepäckwagen), plus einen weiteren UIC-Y 2.Klasse Wagen. In meinem Bestand habe ich schon einen passenden Postwagen und einen UIC-Y A/B Wagen, sodass meine ebenfalls neue DR BR 95 Öl jetzt ihren zeitlich und räumlich passenden kurzen Schnellzug der Ep. IVa bekommen hat.







In Vorbereitung auf unseren nachweihnachtlichen Clubfahrtag habe ich in „Joburg“ eine völlig vorbildfreie Museumszug-Garnitur auf’s Gleis gestellt und mit diversen Lokomotiven bespannt, auch mit meiner brandneuen BR 111 212 Mietlok.



Die Hauptrolle der Bespannung besetzte die BR 01.5 der Zollernbahn (Trix), die Nebenrolle nahm die S 3/6 der KBayStsB ein (ebenfalls Trix). Dieses Modell gefällt mir deswegen besonders gut, weil es nicht mit dem für den Loktyp üblichen Krempenschlot ausgestattet ist.










Das Wagenset dieses „Museumszuges“ besteht aus dem IGE Eisenbahn Erlebnisreisen Schürzen-Speisewagen (Märklin), sowie drei UIC-Y Wagen der DR in sogenannter Versuchslackierung aus den frühen 1970er Jahren. Diese Wagen gab es vor längerer Zeit mal als Set von Tillig. Die DR übernahm letztlich die creme/grüne Variante als ihre neue Standard-Lackierung. Während der IGE Speisewagen in unterschiedlichen Varianten von Museums- oder Bahnerlebniszügen eingesetzt werden kann, sind die drei DR mit Sicherheit niemals gemeinsam gefahren.










Abschließend noch einige Impressionen vom Club Fahrtag.











Mit diesem Beitrag schließe ich den Bilderreigen meines Jahresrückblicks 2022 und wünsche allen Forum-Usern einen guten Start in ein schönes und spannendes Modellbahnjahr 2023 !


Gruß, Jo.

Hallo Jo,

vielen Dank für die vielen Bilder. Mir gefallen fast alle Züge. Einige Züge sprengen allerdings meinen finanziellen Rahmen. Die n-Wagen habe ich selbst. Passende DB 212 /211 habe ich auch dazu. Wagen mit einer Länge von 303 mm sind in diesem Forum selten zu sehen. Diese Wagen brauchen mindestens Kurvenradius R3.
Um diese Wagen fahren zu können, habe ich meine Anlage von 120 cm auf 140 cm mit neuen Platten verbreitert. Mein Bedienertisch steht zum größten Teil unter der Anlage. Das hat dazu geführt, dass der Platz auch jetzt ausreicht. Jetzt konnte ich auch Kurvenradius R5 und R4 verwenden.
Um ausreichend Platz zum Seitenrand ( Absturzsicherheit ) zu haben habe ich auf die bestehenden Platten noch Hartfaserplatten mit einer Breite von 146 cm aufgelegt. Die stehen an den Seiten jeweils 3 cm über und ist auch nicht störend. Wenn gewünscht poste ich noch gerne ein Photo von meinen Bedienertisch.

Freundliche Grüße

Gerhard

Moin Gerhard,

ja, poste mal. Bin gespannt.

Gruß, Jo.

Hallo Jo,

wie versprochen die Bilder.



Jeder Enkel hat die Möglichkeit zwei Züge zu steuern.

R5 mit Märklin MS1
R4 mit Märklin MS2
R3 bis R1 ESU Ecos 50210


Die Platten sind mit Kantholz Stärke 5 cm. verschraubt, darüber liegt die Hartfaserplatte, die ruhig einige Zentimeter überstehen darf. Die Hartfaserplatten sollten eine Stärke von 5 mm haben




R3 bis R1 könnten theoretisch bei Dir Wechselstrom-Gleise sein. Platz ist genug vorhanden.

Freundliche Grüße

Gerhard