Kupplungsumbau an älteren Fleischmännern ..
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Kupplungsumbau an älteren Fleischmännern ..
Hallo Leute,
ich schneide hier mal ein Thema was nicht nur mir Zahnschmerzen bereitet, es ist die leidige Kupplungsfrage bei älteren Fleischmann Loks mit Austausch-(Bügel)kupplungen ..
Die drehpunktgelagerten Austauschkupplungen älterer GFN Loks, so schön sie auch sein mögen , meistens an Tendern, aber nicht nur dort sind in meinen Augen ein Ärgernis, es gibt nur die häßliche Austauschkupplung ohne Vorentkupplung, die zudem auch noch viel zu hoch ist und z.B. mit Märklin KK überhaupt nicht kuppeln will.
Das hielt mich sogar eine ganze Zeitlang davon ab mir neue alte Fleischmannloks zuzulegen, so wie bei der 24er, einer 64er oder einer 94er ..
Schöner Gedanke die Kupplung in Höhe der Pufferbohle anzubringen wie beim Vorbild, aber wenig praktikabel da sie letztlich doch auf ein niedrigeres Niveau abgesenkt werden muß - aufgrund der Puffer mit denen sie sich sonst verhaken würde, sieht dann aus wie eine ausgestreckte Zunge oder so ..
Meine Lösung, ich verwende eine drehpunktgelagerte Märklin Austauschkurzkupplung (es geht natürlich auch eine RELEX Kupplung ..) und kürze diese, bohre ein neues Loch und setze sie mit Hilfe des Zapfens der Fleischmann Kupplung wieder ein. Den Niveauausgleich mache ich mit Scheiben und allem was ich so finde, die Sicherung übernimmt eine Scheibe die ich z.B. beim Ausbohren von Nieten erhalten habe, es geht natürlich alles was den entsprechenden Durchmesser hat, es muß nur in die Widerhaken des Zapfens einrasten, das ist etwas fummelig und oft springt das Teil weg, aber das Ergebnis ist bestechend. Eine Sicherung ist empfehlenswert da die Kupplung nun nur noch einfach gelagert ist und nicht mehr doppelt wie bei der originalen Zapfenkupplung.
Sie kuppelt exzellent, hat die richtige Höhe und - man kann nun die häßliche 'Gaumenspalte', bedingt durch den Kupplungsmontagepunkt inmitten der Pufferbohle schließen!
Hinten am Tender kann man das verschmerzen, aber z.B. bei einer 94er, einer 64er oder 24er sieht's, egal ob vorne oder hinten einfach nur häßlich aus
Beispiel eins, meine Fleischmann 50er, vorne NEM Schacht direkt am Vorlaufgestell, kurze Hakenkupplung 'rein, alles gut, hinten die olle Zapfenkupplung - hier die angepaßte Märklin KK:
.. nun kann man ein kleines, rechteckiges Stück Plaste draufpappen und rot nachlackieren - damit wäre die 'Gaumenspalte' geschlossen, super!
Beispiel zwei, meine Fleischmann Br38, sie hat ebenfalls eine Zapfenkupplung hinten - gegen eine Märklin Austausch-KK ersetzt, die Federn sind etwas gekürzt und liegen am Gußblock an:
Die Sicherung ist hier eine ausgebohrte Hohlniete die beim Basteln zufällig mal abfiel .. sieht richtig 'professionell' aus, meine Güte!
Beispiel drei, die 24er, hier sitzt der Gußblock zu dicht sodaß die Federn blockieren würden, aber es ergibt sich eine sehr elegante Möglichkeit da die Federn sehr flexibel und formbar sind:
Höhenausgleich mit .. naja allem was auch immer ich so finde, ein Blech, eine Scheibe .. die Kupplung selbst sollte so ungefähr einen Millimeter abgesenkt werden, dann paßt's perfekt!
Die Sicherung: eine aufgebohrte und abgetrennte Öse einer alten Märklin Metallhakenkupplung die irgendwie 'über' war ..
Zwar fordert jede Lok eine mehr oder weniger 'individuelle' Lösung für den Einbau der Märklin-KK oder RELEX, aber es lohnt sich, man bekommt aber ein Gefühl dafür welche Lösung paßt!
Die Belohnung: Die Lok kuppelt endlich sauber, hat eine Vorentkupplung und - man kann die häßliche 'Gaumenspalte' schließen, das ist es doch wert, oder?
Viel Spaß beim Ausprobieren, bei etwaigen Problemen und Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!
ich schneide hier mal ein Thema was nicht nur mir Zahnschmerzen bereitet, es ist die leidige Kupplungsfrage bei älteren Fleischmann Loks mit Austausch-(Bügel)kupplungen ..
Die drehpunktgelagerten Austauschkupplungen älterer GFN Loks, so schön sie auch sein mögen , meistens an Tendern, aber nicht nur dort sind in meinen Augen ein Ärgernis, es gibt nur die häßliche Austauschkupplung ohne Vorentkupplung, die zudem auch noch viel zu hoch ist und z.B. mit Märklin KK überhaupt nicht kuppeln will.
Das hielt mich sogar eine ganze Zeitlang davon ab mir neue alte Fleischmannloks zuzulegen, so wie bei der 24er, einer 64er oder einer 94er ..
Schöner Gedanke die Kupplung in Höhe der Pufferbohle anzubringen wie beim Vorbild, aber wenig praktikabel da sie letztlich doch auf ein niedrigeres Niveau abgesenkt werden muß - aufgrund der Puffer mit denen sie sich sonst verhaken würde, sieht dann aus wie eine ausgestreckte Zunge oder so ..
Meine Lösung, ich verwende eine drehpunktgelagerte Märklin Austauschkurzkupplung (es geht natürlich auch eine RELEX Kupplung ..) und kürze diese, bohre ein neues Loch und setze sie mit Hilfe des Zapfens der Fleischmann Kupplung wieder ein. Den Niveauausgleich mache ich mit Scheiben und allem was ich so finde, die Sicherung übernimmt eine Scheibe die ich z.B. beim Ausbohren von Nieten erhalten habe, es geht natürlich alles was den entsprechenden Durchmesser hat, es muß nur in die Widerhaken des Zapfens einrasten, das ist etwas fummelig und oft springt das Teil weg, aber das Ergebnis ist bestechend. Eine Sicherung ist empfehlenswert da die Kupplung nun nur noch einfach gelagert ist und nicht mehr doppelt wie bei der originalen Zapfenkupplung.
Sie kuppelt exzellent, hat die richtige Höhe und - man kann nun die häßliche 'Gaumenspalte', bedingt durch den Kupplungsmontagepunkt inmitten der Pufferbohle schließen!
Hinten am Tender kann man das verschmerzen, aber z.B. bei einer 94er, einer 64er oder 24er sieht's, egal ob vorne oder hinten einfach nur häßlich aus
Beispiel eins, meine Fleischmann 50er, vorne NEM Schacht direkt am Vorlaufgestell, kurze Hakenkupplung 'rein, alles gut, hinten die olle Zapfenkupplung - hier die angepaßte Märklin KK:
.. nun kann man ein kleines, rechteckiges Stück Plaste draufpappen und rot nachlackieren - damit wäre die 'Gaumenspalte' geschlossen, super!
Beispiel zwei, meine Fleischmann Br38, sie hat ebenfalls eine Zapfenkupplung hinten - gegen eine Märklin Austausch-KK ersetzt, die Federn sind etwas gekürzt und liegen am Gußblock an:
Die Sicherung ist hier eine ausgebohrte Hohlniete die beim Basteln zufällig mal abfiel .. sieht richtig 'professionell' aus, meine Güte!
Beispiel drei, die 24er, hier sitzt der Gußblock zu dicht sodaß die Federn blockieren würden, aber es ergibt sich eine sehr elegante Möglichkeit da die Federn sehr flexibel und formbar sind:
Höhenausgleich mit .. naja allem was auch immer ich so finde, ein Blech, eine Scheibe .. die Kupplung selbst sollte so ungefähr einen Millimeter abgesenkt werden, dann paßt's perfekt!
Die Sicherung: eine aufgebohrte und abgetrennte Öse einer alten Märklin Metallhakenkupplung die irgendwie 'über' war ..
Zwar fordert jede Lok eine mehr oder weniger 'individuelle' Lösung für den Einbau der Märklin-KK oder RELEX, aber es lohnt sich, man bekommt aber ein Gefühl dafür welche Lösung paßt!
Die Belohnung: Die Lok kuppelt endlich sauber, hat eine Vorentkupplung und - man kann die häßliche 'Gaumenspalte' schließen, das ist es doch wert, oder?
Viel Spaß beim Ausprobieren, bei etwaigen Problemen und Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Jumbojet, Analog-Fritze und mobakunterbunt mögen diesen Beitrag
Kupplungsumbauten an älteren GFN (2. Teil)
Hallo Leute,
nachdem ich mich den hübschen Hinterteilen der älteren Herrschaften ... ääääh Loks gewidmet habe nun zu deren Vorderseiten
Es geht um Schlepptenderloks die es gilt mit einem einfachen Kupplungshaken wie bei den ältereren Märklin Dampfern zu versehen.
Erstmal die infrage kommenden Kandidaten für einen Austausch:
Oben eine vollständige RELEX Kupplung (NEM), darunter der 'nackte' Kupplungshaken ohne Bügel und Vorentkupplung, dann die verkürtze Version wie sie z.B. in DHG & KLVM zu finden ist.
Darunter eine Märklin Steck-KK zum Vergleich, man sieht daß die Länge der verkürzten Kupplung die der KK angepaßt ist.
Beispiel eins, die Fleischmann 24er, hat vorne auch wie die 64er oder 94er die 'Gaumenspalte' aus der die häßliche - und viel zu hohe - FLN Austausch(bügel)kupplung herausragt.
Nun könnte man auch wie am Tender den vorigen Beispielen folgen und eine Drehpunktkupplung einsetzen was bei Tenderloks Sinn macht, ich habe für sie eine andere Lösung gewählt.
Ins Vorlaufgestell habe ich vorsichtig eine Öffnung hineingebohrt/gefräst/gefeilt in der eine NEM Kupplung mit ihren Fähnchen sicheren Halt findet sofern man nicht zu weit aufbohrt:
Mal von hinten gegen's Licht betrachtet:
Längentechnisch bietet sich die 'kastrierte' RELEX an, sie ragt weit genug über die Puffer hinaus sodaß ein Verhakeln wirklich ausgeschlossen ist.
Die verkürzte Kupplung ist definitiv zu kurz, die schiedet also aus.
Hier die Kuppelabstände mit Drehpunkt-KK ..
.. und mit kulissengeführter Kurzkupplung, zunächst (aus)gezogen ..
.. und zusammengeschoben:
Nun kann man auch bei der wunderschönen FLN 24er mit einem kleinen Stück Plastik die häßliche 'Gaumenspalte' verschließen!
Ich habe noch die Vorderseite meiner 50er auf Lager, die hat keine Gaumenspalte und bereits ein Vorlaufgestell mit NEM Schacht, hier habe ich einfach die verkürzte Kupplung eingesetzt:
Natürlich kann man hier einfach eine NEM konforme KK einsetzen, aber ich fand einen einfachen Kupplungshaken schöner weil etwas weniger auffällig, man kann nun sogar eine Schraubenkupplungsimitation einsetzen, sie muß allerdings etwas bearbeitet werden damit sie nicht an der Kupplung schrammt, ein-, zweimal 'dran gefeilt und fertig!
.. wie gesagt, etwas weniger auffällig
Meistens geht sie 'Kessel voraus', aber wenn man dann doch mal etwas rangieren möchte ..
nachdem ich mich den hübschen Hinterteilen der älteren Herrschaften ... ääääh Loks gewidmet habe nun zu deren Vorderseiten
Es geht um Schlepptenderloks die es gilt mit einem einfachen Kupplungshaken wie bei den ältereren Märklin Dampfern zu versehen.
Erstmal die infrage kommenden Kandidaten für einen Austausch:
Oben eine vollständige RELEX Kupplung (NEM), darunter der 'nackte' Kupplungshaken ohne Bügel und Vorentkupplung, dann die verkürtze Version wie sie z.B. in DHG & KLVM zu finden ist.
Darunter eine Märklin Steck-KK zum Vergleich, man sieht daß die Länge der verkürzten Kupplung die der KK angepaßt ist.
Beispiel eins, die Fleischmann 24er, hat vorne auch wie die 64er oder 94er die 'Gaumenspalte' aus der die häßliche - und viel zu hohe - FLN Austausch(bügel)kupplung herausragt.
Nun könnte man auch wie am Tender den vorigen Beispielen folgen und eine Drehpunktkupplung einsetzen was bei Tenderloks Sinn macht, ich habe für sie eine andere Lösung gewählt.
Ins Vorlaufgestell habe ich vorsichtig eine Öffnung hineingebohrt/gefräst/gefeilt in der eine NEM Kupplung mit ihren Fähnchen sicheren Halt findet sofern man nicht zu weit aufbohrt:
Mal von hinten gegen's Licht betrachtet:
Längentechnisch bietet sich die 'kastrierte' RELEX an, sie ragt weit genug über die Puffer hinaus sodaß ein Verhakeln wirklich ausgeschlossen ist.
Die verkürzte Kupplung ist definitiv zu kurz, die schiedet also aus.
Hier die Kuppelabstände mit Drehpunkt-KK ..
.. und mit kulissengeführter Kurzkupplung, zunächst (aus)gezogen ..
.. und zusammengeschoben:
Nun kann man auch bei der wunderschönen FLN 24er mit einem kleinen Stück Plastik die häßliche 'Gaumenspalte' verschließen!
Ich habe noch die Vorderseite meiner 50er auf Lager, die hat keine Gaumenspalte und bereits ein Vorlaufgestell mit NEM Schacht, hier habe ich einfach die verkürzte Kupplung eingesetzt:
Natürlich kann man hier einfach eine NEM konforme KK einsetzen, aber ich fand einen einfachen Kupplungshaken schöner weil etwas weniger auffällig, man kann nun sogar eine Schraubenkupplungsimitation einsetzen, sie muß allerdings etwas bearbeitet werden damit sie nicht an der Kupplung schrammt, ein-, zweimal 'dran gefeilt und fertig!
.. wie gesagt, etwas weniger auffällig
Meistens geht sie 'Kessel voraus', aber wenn man dann doch mal etwas rangieren möchte ..
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
pepinster, Analog-Fritze und mobakunterbunt mögen diesen Beitrag
Re: Kupplungsumbau an älteren Fleischmännern ..
Hallo Frank,
Super gemacht !
Tolle Ideen hast Du. Und da es klappt - umso besser !
Bei diesem Bild ................
.............handelt es sich da um die Front einer Fleischmann-´24 ?
Die "Hasenscharte" ist je wirklich nicht schön. Aber sicher die beste und sicherste Lösung für die Flm.-Kurzkupplung, die ja überall, bei dessen Modellen verbaut ist.
Und wenn nun ein Märklin-Töffel daherkommt, wie Du (ironisch gemeint !) , oder ich, die müssen dann eben entweder mit den Unterschieden leben, oder, so wie Du es gemacht hast, eine eigene, bessere Lösung finden.
Das ist es, was uns von den Meckerköppen, die an allem und jedem, was die Hersteller herstellen und verkaufen, etwas rumzugnöhlen haben, unterscheidet :
Wenn uns was nicht passt, wird es entweder nicht gekauft, oder aber, nach unseren Vorstellungen vebessert !
Da kann man auch mal motzen, aber: es kommt auch gleich eine Verbesserung !!
DAS ist der Unterschied !
Nochmal zur ´24 - Frontkupplung.
Ich würde sie noch etwas mehr am Vorläufer befestigen.
Vielleicht mit einem kleinem Aufbau auf den Schwalbenschwanz ? Damit wäre er etwas sicherer befestigt.
Ich weiß allerdings nicht, ob der Platz dafür, nach oben hin, gegeben ist ?
Wie gesagt - ist nur ne Fragen. Keine negative Kritik......nur ne Frage.....
Super gemacht !
Tolle Ideen hast Du. Und da es klappt - umso besser !
Bei diesem Bild ................
.............handelt es sich da um die Front einer Fleischmann-´24 ?
Die "Hasenscharte" ist je wirklich nicht schön. Aber sicher die beste und sicherste Lösung für die Flm.-Kurzkupplung, die ja überall, bei dessen Modellen verbaut ist.
Und wenn nun ein Märklin-Töffel daherkommt, wie Du (ironisch gemeint !) , oder ich, die müssen dann eben entweder mit den Unterschieden leben, oder, so wie Du es gemacht hast, eine eigene, bessere Lösung finden.
Das ist es, was uns von den Meckerköppen, die an allem und jedem, was die Hersteller herstellen und verkaufen, etwas rumzugnöhlen haben, unterscheidet :
Wenn uns was nicht passt, wird es entweder nicht gekauft, oder aber, nach unseren Vorstellungen vebessert !
Da kann man auch mal motzen, aber: es kommt auch gleich eine Verbesserung !!
DAS ist der Unterschied !
Nochmal zur ´24 - Frontkupplung.
Ich würde sie noch etwas mehr am Vorläufer befestigen.
Vielleicht mit einem kleinem Aufbau auf den Schwalbenschwanz ? Damit wäre er etwas sicherer befestigt.
Ich weiß allerdings nicht, ob der Platz dafür, nach oben hin, gegeben ist ?
Wie gesagt - ist nur ne Fragen. Keine negative Kritik......nur ne Frage.....
Analog-Fritze- Bahnhofschef
DersichdenWolfplant mag diesen Beitrag
Re: Kupplungsumbau an älteren Fleischmännern ..
... ja das ist die 24er!
Würde ich mir eine 64er zulegen würde ich es genauso machen, halt nur beidseitig da sie Vor- und Nachlaufachsen hat.
Bei der FLN Br94/T16, die ich auch noch in Erwägung ziehe mir evtl. mal anzuschaffen wäre es anders, da sie keine Vor-/Nachlaufachsen hat würde ich es machen wie bei den Tendern an der 24/38/50, also mit angepaßter Märklin Drehpunkt-KK.
Auch sie hat als älteres Modell vorne und hinten die Fleischmannsche Zapfenkupplung und somit die Gaumenspalte, aber sonst ist sie immer noch eine tolle Lok, hier mal ein von Karsten geborgtes Bild vom 'Klassiker' 94 1730:
Bei der neuesten Version gibt es die Gaumenspalte schon nicht mehr, die hat schon Kinematiken:
Durchgefärbte und brünierte Radsätze, ebenso das Gestänge - lecker!
Das Schöne ist daß es sie bereits als Wechselstromlok gibt (1094)
Keine Sorge Jörg, die hält bombenfest! Der 'Schacht' ist zwar nicht so lang wie bei einem 'richtigen' NEM Schacht, aber dafür sehr stramm.Ich würde sie noch etwas mehr am Vorläufer befestigen
Würde ich mir eine 64er zulegen würde ich es genauso machen, halt nur beidseitig da sie Vor- und Nachlaufachsen hat.
Bei der FLN Br94/T16, die ich auch noch in Erwägung ziehe mir evtl. mal anzuschaffen wäre es anders, da sie keine Vor-/Nachlaufachsen hat würde ich es machen wie bei den Tendern an der 24/38/50, also mit angepaßter Märklin Drehpunkt-KK.
Auch sie hat als älteres Modell vorne und hinten die Fleischmannsche Zapfenkupplung und somit die Gaumenspalte, aber sonst ist sie immer noch eine tolle Lok, hier mal ein von Karsten geborgtes Bild vom 'Klassiker' 94 1730:
Bei der neuesten Version gibt es die Gaumenspalte schon nicht mehr, die hat schon Kinematiken:
Durchgefärbte und brünierte Radsätze, ebenso das Gestänge - lecker!
Das Schöne ist daß es sie bereits als Wechselstromlok gibt (1094)
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Analog-Fritze mag diesen Beitrag
Vorlaufachse FLN Br24 Massenabnahme
Und weil's so schön war, gleich noch ein kleiner Nachtrag zum Vorlaufgestell der 24er ..
Da ich das Ding sowieso gerade offen hatte habe ich mir überlegt die Massenabnahme noch etwas zu verbessern, bei der FLN 24er wird der Strom (bei AC also die Masse) nur über die drei Treibachsen abgenommen was beim Überqueren von Weichen im 'Nageltempo' evtl. Probleme machen könnte - hier isser erstmal:
Die große Feder dient alleine dem Anpreßdruck des Gestells auf das Gleis und hat keinerlei elektrische Funktion:
Ich habe die Achse herausgenommen und in das Vorlaufgestell einen Streifen Blech hineingeklebt, wieder nur mit dem 'Doppelseitigen', pappt aber verteufelt gut.
Es ist wieder ein Abschnitt eines Schnellhefterstreifens, etwas hochgebogen:
- ich drücke ihn mit der Pinzette in Höhe der Achse herunter - nix passiert, hält!
Für die isolierte Seite habe ich an den Blechstreifen einen abgetrennten Teil einer HAMO Bodenkontaktlasche angelötet, die Feder ist recht lang und federt damit sanft genug:
Hier zuvor der Test mit eingesetzter Achse, der Streifen geht schön um die Achse herum und schleift mit seinem Ende an der Radinnenseite:
.. der Streifen muß dann noch der Form des Vorläufers entsprechend angepaßt, d.h. um'me Kante gebogen ..
.. und dann verlötet werden, also Achse erstmal wieder 'runter:
Achse ist wieder 'drauf, nun den Durchgang messen, erst die unisolierte Seite:
.. und nun die 'kritische' .. Auweia ???
.. nee, alles gut - piept! - also Durchgang
Schaut doch gar nicht mal sooo schlecht aus?
.. es sei dann, man guckt 'drunter! - und der Schwalbenschanz der Kupplung paßt auch noch ... Loch ist frei!
Noch ein Drähtchen angelötet - dieses Klebeband ist ein Teufelszeug, das hält auch die Hitze des Lötkolbens aus!
Den Massedraht habe ich dann kurzerhand mit einer der Kontaktlaschen der Stromabnehmer verbunden, da war eh schon ein fetter Lötpunkt:
Noch ein bißchen schöner um die Ecken biegen:
.. und den Deckel wieder 'druff!
Wie war das noch mit der Marmelade ??
Da ich das Ding sowieso gerade offen hatte habe ich mir überlegt die Massenabnahme noch etwas zu verbessern, bei der FLN 24er wird der Strom (bei AC also die Masse) nur über die drei Treibachsen abgenommen was beim Überqueren von Weichen im 'Nageltempo' evtl. Probleme machen könnte - hier isser erstmal:
Die große Feder dient alleine dem Anpreßdruck des Gestells auf das Gleis und hat keinerlei elektrische Funktion:
Ich habe die Achse herausgenommen und in das Vorlaufgestell einen Streifen Blech hineingeklebt, wieder nur mit dem 'Doppelseitigen', pappt aber verteufelt gut.
Es ist wieder ein Abschnitt eines Schnellhefterstreifens, etwas hochgebogen:
- ich drücke ihn mit der Pinzette in Höhe der Achse herunter - nix passiert, hält!
Für die isolierte Seite habe ich an den Blechstreifen einen abgetrennten Teil einer HAMO Bodenkontaktlasche angelötet, die Feder ist recht lang und federt damit sanft genug:
Hier zuvor der Test mit eingesetzter Achse, der Streifen geht schön um die Achse herum und schleift mit seinem Ende an der Radinnenseite:
.. der Streifen muß dann noch der Form des Vorläufers entsprechend angepaßt, d.h. um'me Kante gebogen ..
.. und dann verlötet werden, also Achse erstmal wieder 'runter:
Achse ist wieder 'drauf, nun den Durchgang messen, erst die unisolierte Seite:
.. und nun die 'kritische' .. Auweia ???
.. nee, alles gut - piept! - also Durchgang
Schaut doch gar nicht mal sooo schlecht aus?
.. es sei dann, man guckt 'drunter! - und der Schwalbenschanz der Kupplung paßt auch noch ... Loch ist frei!
Noch ein Drähtchen angelötet - dieses Klebeband ist ein Teufelszeug, das hält auch die Hitze des Lötkolbens aus!
Den Massedraht habe ich dann kurzerhand mit einer der Kontaktlaschen der Stromabnehmer verbunden, da war eh schon ein fetter Lötpunkt:
Noch ein bißchen schöner um die Ecken biegen:
.. und den Deckel wieder 'druff!
Wie war das noch mit der Marmelade ??
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Re: Kupplungsumbau an älteren Fleischmännern ..
Hallo Frank, interessante Basteleien machst du da!
Hätte es eigentlich nicht gereicht, wenn du lediglich den Blechstreifen an der Achse hättest schleifen lassen und die andere Seite vorher mit Heißkleber befestigt hättest? Bei AC ist doch nix isoliert...
Hätte es eigentlich nicht gereicht, wenn du lediglich den Blechstreifen an der Achse hättest schleifen lassen und die andere Seite vorher mit Heißkleber befestigt hättest? Bei AC ist doch nix isoliert...
Forentroll
Re: Kupplungsumbau an älteren Fleischmännern ..
Hallo Stephan,
das ist eine von DC umgebaute 24er, das habe ich wohl vergessen zu erwähnen als ich sie vorgestellt habe? Die GFN 24er gibt es nicht in Wechselstrom soviel ich weiß ..
Also muß die zweite (isolierte) Seite noch elektrisch verbunden werden damit beide Seiten Masse abnehmen.
Die angelötete Feder zur zweiten Seite ist bewußt etwas länger damit sie die Achse durch ihre Steifigkeit später nicht immer auf eine Seite drückt.
Die Lok ist 'altersbedingt' einseitig an Masse, daher habe ich den Vorläufer der Einfachheit halber an der zweiten Seite (der Fahne) angelötet, in der Lok werden beide Pole zusammengeführt.
Erklärt das deine Frage? Ansonsten weiß ich nicht genau was Du meinst?
das ist eine von DC umgebaute 24er, das habe ich wohl vergessen zu erwähnen als ich sie vorgestellt habe? Die GFN 24er gibt es nicht in Wechselstrom soviel ich weiß ..
Also muß die zweite (isolierte) Seite noch elektrisch verbunden werden damit beide Seiten Masse abnehmen.
Die angelötete Feder zur zweiten Seite ist bewußt etwas länger damit sie die Achse durch ihre Steifigkeit später nicht immer auf eine Seite drückt.
Die Lok ist 'altersbedingt' einseitig an Masse, daher habe ich den Vorläufer der Einfachheit halber an der zweiten Seite (der Fahne) angelötet, in der Lok werden beide Pole zusammengeführt.
Erklärt das deine Frage? Ansonsten weiß ich nicht genau was Du meinst?
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Re: Kupplungsumbau an älteren Fleischmännern ..
Hallo Frank,
ich bin halt davon ausgegangen, dass der Radsatz eine AC-Version ist. In der Tat hattest du weiter oben erwähnt, dass du noch die isolierte Seite anschließen müsstest, das hatte ich jedoch in der Eile überlesen.
Ja, wer lesen kann, ist klar Vorteil!
ich bin halt davon ausgegangen, dass der Radsatz eine AC-Version ist. In der Tat hattest du weiter oben erwähnt, dass du noch die isolierte Seite anschließen müsstest, das hatte ich jedoch in der Eile überlesen.
Ja, wer lesen kann, ist klar Vorteil!
Forentroll
Re: Kupplungsumbau an älteren Fleischmännern ..
Naja, ich hätte die Isolierung auch mit Silberleitlack brücken können so wie ich es mal beim AC Rückbau meiner 78er (HAMO 8306) gemacht hatte, leider ist der aber hinüber wie ich feststellen mußte
Nein, AC Radsätze hat die leider nicht, das hätte es natürlich einfacher gemacht, aber das ist eine echte 'Standard' 4142, und für GFN gibt es m.W. keine AC Radsätze für Loks, die sind immer 'intern' gebrückt
Nein, AC Radsätze hat die leider nicht, das hätte es natürlich einfacher gemacht, aber das ist eine echte 'Standard' 4142, und für GFN gibt es m.W. keine AC Radsätze für Loks, die sind immer 'intern' gebrückt
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
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