BR 89 066 (3104) mit Antriebsproblem
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BR 89 066 (3104) mit Antriebsproblem
Hallo Leute,
vor einiger Zeit habe ich bei eBay eine BR 89 066 ersteigert, die als neuwertig angeboten wurde. Als ich die Lok erhalten habe war diese auch tatsächlich in tadellosen Zustand. Räder, Zahnräder und Schleifer waren ganz sauber und sehen einfach neu aus.
Vorwärts fährt die Lok einwandfrei. Bei Rückwärtsfahrt kommt oft ein Geräusch, welches sich wie ein trockenes Lager anhört und die Geschwindigkeit der Lok nimmt dabei deutlich ab. Zweimal habe ich alles Schmierstellen der Lok wie Motorlager, Zahnräder und Achslager gut geölt, was jedoch keine Besserung erbrachte. Auch ein einstündiges “Einfahren” der Lok auf einem Gleisoval, bei dem die Lok in jede Richtung gut 1000 Meter zurückgelegt hatte, brachte keine Besserung.
Anschließend kam die Lok auf meinen Teststand und es stellte sich heraus, daß diese Geräusch nur auftritt, wenn bei Rückwärtsfahrt das Rad mit dem angebauten Zahnrad zum Rahmen hin geschoben wird. Nur dann!
Ist dieses Problem bekannt? Kann mir jemand sagen, wie ich dieses Antriebsproblem beseitigen kann? Freue mich auf alle Tipps und Antworten.
Der Pfeil zeigt welches Rad leicht zum Rahmen hin geschoben werden muß, um die Behinderung auszulösen.
Viel Getriebe hat so eine Lok ja nicht, was Störungen verursachen kann
vor einiger Zeit habe ich bei eBay eine BR 89 066 ersteigert, die als neuwertig angeboten wurde. Als ich die Lok erhalten habe war diese auch tatsächlich in tadellosen Zustand. Räder, Zahnräder und Schleifer waren ganz sauber und sehen einfach neu aus.
Vorwärts fährt die Lok einwandfrei. Bei Rückwärtsfahrt kommt oft ein Geräusch, welches sich wie ein trockenes Lager anhört und die Geschwindigkeit der Lok nimmt dabei deutlich ab. Zweimal habe ich alles Schmierstellen der Lok wie Motorlager, Zahnräder und Achslager gut geölt, was jedoch keine Besserung erbrachte. Auch ein einstündiges “Einfahren” der Lok auf einem Gleisoval, bei dem die Lok in jede Richtung gut 1000 Meter zurückgelegt hatte, brachte keine Besserung.
Anschließend kam die Lok auf meinen Teststand und es stellte sich heraus, daß diese Geräusch nur auftritt, wenn bei Rückwärtsfahrt das Rad mit dem angebauten Zahnrad zum Rahmen hin geschoben wird. Nur dann!
Ist dieses Problem bekannt? Kann mir jemand sagen, wie ich dieses Antriebsproblem beseitigen kann? Freue mich auf alle Tipps und Antworten.
Der Pfeil zeigt welches Rad leicht zum Rahmen hin geschoben werden muß, um die Behinderung auszulösen.
Viel Getriebe hat so eine Lok ja nicht, was Störungen verursachen kann
Re: BR 89 066 (3104) mit Antriebsproblem
Hallo Uwe,
Stimmt. Viel Getriebe ist da wirklich nicht.
Nach Deiner Schilderung hört es sich so an, als wenn die Zacken des Zahnrades an dem Trebrad an irgendetwas schleifen.
Bau doch mal die Treibachse nochmal aus, und guck, ob am sich Rahmen oder irgendwo sonst, Schleifspuren zeigen ?
Es könnte auch sein, daß , beim Verschieben der Achse, das nächste Zahnrad nicht mehr richtig un die Verzahnung des Treibrades greift. Dann würden die gleichen Symptome auftreten.
Wenn möglich, würde ich das gesamte Getriebe der Lok ausbauen, und gucken, ob sich da Schleif-oder Verschleißerscheinungen zeigen.
Das schließt auch den Motoranker mit ein, an dem ja auch ein Zahnrad befestigt ist.
Meist recht es schon, erst einmal den Anker auszubauen, und durch drehen der Räder feststellen, wo es hakt, oder schleift, oder knackt.
Wenn das Getriebe richtig sauber und in Ordnung ist, muß es sich sehr leicht drehen lassen.
Stimmt. Viel Getriebe ist da wirklich nicht.
Nach Deiner Schilderung hört es sich so an, als wenn die Zacken des Zahnrades an dem Trebrad an irgendetwas schleifen.
Bau doch mal die Treibachse nochmal aus, und guck, ob am sich Rahmen oder irgendwo sonst, Schleifspuren zeigen ?
Es könnte auch sein, daß , beim Verschieben der Achse, das nächste Zahnrad nicht mehr richtig un die Verzahnung des Treibrades greift. Dann würden die gleichen Symptome auftreten.
Wenn möglich, würde ich das gesamte Getriebe der Lok ausbauen, und gucken, ob sich da Schleif-oder Verschleißerscheinungen zeigen.
Das schließt auch den Motoranker mit ein, an dem ja auch ein Zahnrad befestigt ist.
Meist recht es schon, erst einmal den Anker auszubauen, und durch drehen der Räder feststellen, wo es hakt, oder schleift, oder knackt.
Wenn das Getriebe richtig sauber und in Ordnung ist, muß es sich sehr leicht drehen lassen.
Analog-Fritze- Bahnhofschef
Re: BR 89 066 (3104) mit Antriebsproblem
Hallo Jörg,
danke für Deine Aufmerksamkeit.
Das ich zur weiteren Untersuchung nicht um das Öffnen des Motors herumkommen würde,
hatte ich schon geahnt. Die Treibachse baue ich nur ungern aus - habe dafür noch nicht einmal einen Abzieher.
Das wieder Aufdrücken des einen Rades ist schwieriger. Im Falle der 3104 muß nicht auf einen genauen 90° Versatz der beiden Räder geachtet werden, weil sie keine gekuppelten Achsen hat.
Aber für die 3000er in meiner Küchen-Werkstatt muß ich mir etwas anderes einfallen lassen,
denn diese Lok hat drei gekuppelte Achsen.
danke für Deine Aufmerksamkeit.
Das ich zur weiteren Untersuchung nicht um das Öffnen des Motors herumkommen würde,
hatte ich schon geahnt. Die Treibachse baue ich nur ungern aus - habe dafür noch nicht einmal einen Abzieher.
Das wieder Aufdrücken des einen Rades ist schwieriger. Im Falle der 3104 muß nicht auf einen genauen 90° Versatz der beiden Räder geachtet werden, weil sie keine gekuppelten Achsen hat.
Aber für die 3000er in meiner Küchen-Werkstatt muß ich mir etwas anderes einfallen lassen,
denn diese Lok hat drei gekuppelte Achsen.
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