Umlackierung Märklin 3104 zu preussischer T8
3 verfasser
Seite 1 von 1
Umlackierung Märklin 3104 zu preussischer T8
Hallo Leute,
angeregt durch Jörgs's Umlackierung habe ich ebenfalls eine Märklin BR 89066 (3104) zu einer Preußschen T8 umlackiert.
Die Räder wurden ausgebaut mit einem 50g Hämmerchen und einem Durchtreiber und im
Ultraschallbad mit warmem Wasser mit viel Haushaltsreiniger für das Spritzen gesäubert.
Nach zweimaligen Spritzen und Wochenlanger Trocknung wurden im
Maschinenschraubstock mit Hilfe eines Holzklötzchens von den Abmesseungen eines
Rades und einer ungefähr 30 mm langen Holzleiste ganz sicher wieder aufgepreßt. Diese
Arbeit hat regelrecht Spaß gemacht. Ging schnell und die Räder ließen sich ganz leicht in 0,5
mm Schritten auf die Achsen aufpressen.
Als Lacke habe ich von Life Colours Rotbraun für alles unterhalb des Umlaufs und Braungrün
für das Führerhaus, den Kessel und die Dampfzylinder verwendet. Beide Farbtöne sind seidenmatt.
Das Fahrgestell und die Dampfzylinder wurden mit Pinsel Größe 1 Lackiert. Die Umlaufkante
wurde mit einem Pinsel der Größe 00 rotbraun lackiert. Pufferbohlen und angrenzende Teile
wieder mit dem Pinsel Größe 1. Diese Teile habe ich nicht gespritzt, weil mir dafür das
Abkleben zu aufwändig war. Das Gehäuse habe ich zweimal gespritzt.
Dieses Life Colours Braungrün (RAL 6008) ist ein klein wenig dunkler als der Grünton den Märklin für seine pr. Loks verwendet.
Am Gehäuse der Lok habe ich 3 Stunden abgeklebt.
Sind Anschriften von HartmannOriginal ok?
angeregt durch Jörgs's Umlackierung habe ich ebenfalls eine Märklin BR 89066 (3104) zu einer Preußschen T8 umlackiert.
Die Räder wurden ausgebaut mit einem 50g Hämmerchen und einem Durchtreiber und im
Ultraschallbad mit warmem Wasser mit viel Haushaltsreiniger für das Spritzen gesäubert.
Nach zweimaligen Spritzen und Wochenlanger Trocknung wurden im
Maschinenschraubstock mit Hilfe eines Holzklötzchens von den Abmesseungen eines
Rades und einer ungefähr 30 mm langen Holzleiste ganz sicher wieder aufgepreßt. Diese
Arbeit hat regelrecht Spaß gemacht. Ging schnell und die Räder ließen sich ganz leicht in 0,5
mm Schritten auf die Achsen aufpressen.
Als Lacke habe ich von Life Colours Rotbraun für alles unterhalb des Umlaufs und Braungrün
für das Führerhaus, den Kessel und die Dampfzylinder verwendet. Beide Farbtöne sind seidenmatt.
Das Fahrgestell und die Dampfzylinder wurden mit Pinsel Größe 1 Lackiert. Die Umlaufkante
wurde mit einem Pinsel der Größe 00 rotbraun lackiert. Pufferbohlen und angrenzende Teile
wieder mit dem Pinsel Größe 1. Diese Teile habe ich nicht gespritzt, weil mir dafür das
Abkleben zu aufwändig war. Das Gehäuse habe ich zweimal gespritzt.
Dieses Life Colours Braungrün (RAL 6008) ist ein klein wenig dunkler als der Grünton den Märklin für seine pr. Loks verwendet.
Am Gehäuse der Lok habe ich 3 Stunden abgeklebt.
Sind Anschriften von HartmannOriginal ok?
DB 70er, Analog-Fritze und mobakunterbunt mögen diesen Beitrag
Re: Umlackierung Märklin 3104 zu preussischer T8
Moin Uwe,
OHHH !!! Bravoooo, Bravissimooo !!
Wun-der-bar, sieht sie aus !
Es gab zwar bei den preußischen Eisenbahnen Lackiervorschriften, auch insbesondere für die Grün-Töne bei Loks und Wagen, aber da ist nur von einem Oliv-Grün die Rede. Eine RAL-Einteilung, wie wir sie heute kennen, gab es noch nicht. Insofern können die Farbtöne auch gerne mal variieren.
Außerdem nimmt man, als Modellbauer (ich, jedenfalls) immert die Farben, die man hat, oder die von denen man glaubt, daß es gut aussehen könnte.
Ich nehme für das Grün immer RAL 6014, gelboliv. Da hab ich noch etwas von.
Zu der Beschriftung:
Ich kann nicht erkennen, was für ein Hersteller bei meiner Lok angegeben ist, weil die Beschriftung geätzt ist, und das Herstellerschild dermaßen klein ist, daß man es nicht mehr erkennen kann. Auch nicht mit einer 20x-Lupe. Allerdings ist sie als 7012/Berlin "benummert".
Berlin steht in diesem Fall für die zugeteilte Direktion. Also nehme ich mal an, daß sie auch ortsnah, entweder bei Borsig oder Schwartzkopff gebaut wurde.
Ob die Fa. Hartmann jemals für dei preußischen Eisenbahnen gebaut hat, kann ich nicht sagen.
Die waren ja im sächsischem Raum ansässig.
Wenn Du schon dermaßen genau beschriften möchtest, würde ich auch eine preußische Firma wählen. Entweder die schon angesprochenen Berliner Firmen, wie Schwartzkopff oder Borsig, oder eben auch andere, preußische Firmen, wie Krupp(Essen), Henschel(Kassel) oder auch Hanomag(Hannover).
Aber ehrlich gesagt, wenn Du denn ebenfalls geätzte Beschriftungen verwenden möchtest, sind diese Herstellerschilder dermaßen winzig, daß man das nicht mehr eindeutig zuordnen kann.
Eine tolle Lok !!
Ich weiß nicht, wie viele Modellbaukollegen sich ebenfalls an der 3104 in preußischer Weise "vergangen" haben, aber allzu viele sind es nicht.
Hast Du den Motor auch etwas verbessert ?
Ich meine da eher eine konventionelle Verbesserung, wie etwa einen 5-poler mit Dauermagnet und elektrischem Umschalter.
Oder hast Du gar einen Decoder eingebaut ? Damit könntest Du natürlich noch weicher rangieren.
OHHH !!! Bravoooo, Bravissimooo !!
Wun-der-bar, sieht sie aus !
Das macht nichts. Das macht gar nichts.Dieses Life Colours Braungrün (RAL 6008) ist ein klein wenig dunkler als der Grünton den Märklin für seine pr. Loks verwendet.
Es gab zwar bei den preußischen Eisenbahnen Lackiervorschriften, auch insbesondere für die Grün-Töne bei Loks und Wagen, aber da ist nur von einem Oliv-Grün die Rede. Eine RAL-Einteilung, wie wir sie heute kennen, gab es noch nicht. Insofern können die Farbtöne auch gerne mal variieren.
Außerdem nimmt man, als Modellbauer (ich, jedenfalls) immert die Farben, die man hat, oder die von denen man glaubt, daß es gut aussehen könnte.
Ich nehme für das Grün immer RAL 6014, gelboliv. Da hab ich noch etwas von.
Zu der Beschriftung:
Ich kann nicht erkennen, was für ein Hersteller bei meiner Lok angegeben ist, weil die Beschriftung geätzt ist, und das Herstellerschild dermaßen klein ist, daß man es nicht mehr erkennen kann. Auch nicht mit einer 20x-Lupe. Allerdings ist sie als 7012/Berlin "benummert".
Berlin steht in diesem Fall für die zugeteilte Direktion. Also nehme ich mal an, daß sie auch ortsnah, entweder bei Borsig oder Schwartzkopff gebaut wurde.
Ob die Fa. Hartmann jemals für dei preußischen Eisenbahnen gebaut hat, kann ich nicht sagen.
Die waren ja im sächsischem Raum ansässig.
Wenn Du schon dermaßen genau beschriften möchtest, würde ich auch eine preußische Firma wählen. Entweder die schon angesprochenen Berliner Firmen, wie Schwartzkopff oder Borsig, oder eben auch andere, preußische Firmen, wie Krupp(Essen), Henschel(Kassel) oder auch Hanomag(Hannover).
Aber ehrlich gesagt, wenn Du denn ebenfalls geätzte Beschriftungen verwenden möchtest, sind diese Herstellerschilder dermaßen winzig, daß man das nicht mehr eindeutig zuordnen kann.
Eine tolle Lok !!
Ich weiß nicht, wie viele Modellbaukollegen sich ebenfalls an der 3104 in preußischer Weise "vergangen" haben, aber allzu viele sind es nicht.
Hast Du den Motor auch etwas verbessert ?
Ich meine da eher eine konventionelle Verbesserung, wie etwa einen 5-poler mit Dauermagnet und elektrischem Umschalter.
Oder hast Du gar einen Decoder eingebaut ? Damit könntest Du natürlich noch weicher rangieren.
Analog-Fritze- Bahnhofschef
Folkwang und mobakunterbunt mögen diesen Beitrag
Re: Umlackierung Märklin 3104 zu preussischer T8
Hallo Uwe,
das Modell 3104 mit seinen drei großen Rädern hat mich schon länger angesprochen. Meiner Meinung nach ein viel zu wenig beachtetes Modell. Das liegt aber sicher auch an der stark vereinfachen Ausführung und der "phantasievollen" DB-Beschriftung von Märklin. Mit deiner Umlackierung hast du das Modell deutlich aufgewertet.
Da ich mich in diesem Bereich gar nicht auskenne, kann ich nur Wikipedia zitieren. Dort werden als Hersteller der T8 MBG Breslau, 0&K sowie Hanomag genannt.
Gruß
Christian
das Modell 3104 mit seinen drei großen Rädern hat mich schon länger angesprochen. Meiner Meinung nach ein viel zu wenig beachtetes Modell. Das liegt aber sicher auch an der stark vereinfachen Ausführung und der "phantasievollen" DB-Beschriftung von Märklin. Mit deiner Umlackierung hast du das Modell deutlich aufgewertet.
Analog-Fritze schrieb:... Ob die Fa. Hartmann jemals für dei preußischen Eisenbahnen gebaut hat, kann ich nicht sagen.
Die waren ja im sächsischem Raum ansässig.
Wenn Du schon dermaßen genau beschriften möchtest, würde ich auch eine preußische Firma wählen. ...
Da ich mich in diesem Bereich gar nicht auskenne, kann ich nur Wikipedia zitieren. Dort werden als Hersteller der T8 MBG Breslau, 0&K sowie Hanomag genannt.
Gruß
Christian
mobakunterbunt- Lokführer
Analog-Fritze mag diesen Beitrag
Re: Umlackierung Märklin 3104 zu preussischer T8
Hallo Jörg und Christian,
vielen Dank für Eure Anworten.
Es freut mich zu lesen, daß meine Arbeit unserem besten Lokschlosser und Lackierer (Jörg) gefällt.
Danke nochmals für die Tips zum Lackieren der 3104 Jörg, die Du mir per PN gegeben hast.
Von diesen Farben von Life Colours habe ich je zwei 17ml Döschen in Rotbraun SM und dieses Braungrün (RAL 6008) samt Verdünnung auf Lager.
Das Rotbraun SM ist der Güterwagenton, der ja auch für den Unterbau der preussischen Loks verwendet wurde, und ist wirklich sehr gut.
Bei dem Braungrün (RAL 6008) mangelt es mir ein wenig an Kontrast zu Schwarz des Daches, der Rauchkammer und der Oberseite der Wasserkästen.
Ein zweites 3104 Gehäuse klebe ich momentan ab, weil mir eine pr. T8 nicht ausreicht. Eine für einen Güterzug und die andere für einen Personenzug.
Und jetzt kommt die Frage - nehme ich wieder Braungrün (RAL 6008) oder das Olivgrün von Revell RAL 6003,
welches ich vor Jahren für eine pseudo T3 in 1:32 verwendet habe?
Bei Tageslicht sieht der Revell-Lack wesentlich besser aus - wie jeder andere natürlich auch.
Zusätzlich zu den zwei 3104er-Gehäusen möchte ich noch eine 3029 nach Länderbahnart lackieren.
Die werde ich wohl mit Revell Olivgrün bearbeiten, welches schon den PIKO Lackierungen für sächsische Loks ähnelt.
Mit Hartmann meinte ich nicht den Hersteller der pr. T8-Dampflokomotiven sondern HartmannOriginal Modellbeschriftungen-Decals.
http://hartmann-original.homepage.t-online.de/
Der Herr Hartmann wird häufig genannt, wenn es um Schiebebildbeschriftungen geht.
Zu den 3104 muß noch gesagt werden, daß diese sehr gut und auch langsam fahren über alle Weichen und andere Gleisunebenheiten.
vielen Dank für Eure Anworten.
Es freut mich zu lesen, daß meine Arbeit unserem besten Lokschlosser und Lackierer (Jörg) gefällt.
Danke nochmals für die Tips zum Lackieren der 3104 Jörg, die Du mir per PN gegeben hast.
Von diesen Farben von Life Colours habe ich je zwei 17ml Döschen in Rotbraun SM und dieses Braungrün (RAL 6008) samt Verdünnung auf Lager.
Das Rotbraun SM ist der Güterwagenton, der ja auch für den Unterbau der preussischen Loks verwendet wurde, und ist wirklich sehr gut.
Bei dem Braungrün (RAL 6008) mangelt es mir ein wenig an Kontrast zu Schwarz des Daches, der Rauchkammer und der Oberseite der Wasserkästen.
Ein zweites 3104 Gehäuse klebe ich momentan ab, weil mir eine pr. T8 nicht ausreicht. Eine für einen Güterzug und die andere für einen Personenzug.
Und jetzt kommt die Frage - nehme ich wieder Braungrün (RAL 6008) oder das Olivgrün von Revell RAL 6003,
welches ich vor Jahren für eine pseudo T3 in 1:32 verwendet habe?
Bei Tageslicht sieht der Revell-Lack wesentlich besser aus - wie jeder andere natürlich auch.
Zusätzlich zu den zwei 3104er-Gehäusen möchte ich noch eine 3029 nach Länderbahnart lackieren.
Die werde ich wohl mit Revell Olivgrün bearbeiten, welches schon den PIKO Lackierungen für sächsische Loks ähnelt.
Mit Hartmann meinte ich nicht den Hersteller der pr. T8-Dampflokomotiven sondern HartmannOriginal Modellbeschriftungen-Decals.
http://hartmann-original.homepage.t-online.de/
Der Herr Hartmann wird häufig genannt, wenn es um Schiebebildbeschriftungen geht.
Zu den 3104 muß noch gesagt werden, daß diese sehr gut und auch langsam fahren über alle Weichen und andere Gleisunebenheiten.
Jumbojet, Analog-Fritze und mobakunterbunt mögen diesen Beitrag
Re: Umlackierung Märklin 3104 zu preussischer T8
Moin Uwe,
Mööööhhnnnnsch !! Diesen Hersteller von Decals kannte ich noch gar nicht !!
Ich danke Dir !! Wieder eine Bezugsquelle mehr !!
Ich kannte bislang nur diese:
https://www.modellbahndecals.de/
https://www.beckert-modellbau.de/html/atzschilder.html
https://www.kuswa.de/Beschriftungen/
http://www.ostmodell.de/Modellbahn/Beschriftung/Lokomotiven/lokomotiven.html
Guck an........und jetzt kenne ich noch einen mehr ! Vielen Dank, nochmal.
Ich hab das wirklich mit dem sächsischem Lokomotiv-Hersteller Hartmann verwechselt, der ebenfalls unverwechselbare Lokomoitiven konstruiert hat.
https://abload.de/img/hartmann_49_2f6fpa.jpg
Und eben auch den "Rollwagen"
https://lok-magazin.de/sites/lok-magazin.de/files/styles/s1024/public/bildergalerie/4449_3.jpg?itok=yr9oLSlk
Bei der 1/32-Lok sähe mir das Grün jetzt etwas zu hell aus. Das kann aber täuschen a) Tageslicht und b) wegen der Größe der Flächen. Nach meinem Empfinden ähnelt es sehr dem württembergischem Grün der Märklin T5 und T18.
Aber, wie gesagt, das ist nur mein persönliches Empfinden. Das muß nichts heißen.
Und wenn die T8 ab Werk schon klasse läuft, brauchst Du ja auch am Antrieb nichts ändern. Würde ich auch nicht tun. Don´t touch a running systhem !!
Sag mal.......hast Du die Antriebstange brüniert ?? Sieht klasse aus !
Mööööhhnnnnsch !! Diesen Hersteller von Decals kannte ich noch gar nicht !!
Ich danke Dir !! Wieder eine Bezugsquelle mehr !!
Ich kannte bislang nur diese:
https://www.modellbahndecals.de/
https://www.beckert-modellbau.de/html/atzschilder.html
https://www.kuswa.de/Beschriftungen/
http://www.ostmodell.de/Modellbahn/Beschriftung/Lokomotiven/lokomotiven.html
Guck an........und jetzt kenne ich noch einen mehr ! Vielen Dank, nochmal.
Ich hab das wirklich mit dem sächsischem Lokomotiv-Hersteller Hartmann verwechselt, der ebenfalls unverwechselbare Lokomoitiven konstruiert hat.
https://abload.de/img/hartmann_49_2f6fpa.jpg
Und eben auch den "Rollwagen"
https://lok-magazin.de/sites/lok-magazin.de/files/styles/s1024/public/bildergalerie/4449_3.jpg?itok=yr9oLSlk
Bei der 1/32-Lok sähe mir das Grün jetzt etwas zu hell aus. Das kann aber täuschen a) Tageslicht und b) wegen der Größe der Flächen. Nach meinem Empfinden ähnelt es sehr dem württembergischem Grün der Märklin T5 und T18.
Aber, wie gesagt, das ist nur mein persönliches Empfinden. Das muß nichts heißen.
Und wenn die T8 ab Werk schon klasse läuft, brauchst Du ja auch am Antrieb nichts ändern. Würde ich auch nicht tun. Don´t touch a running systhem !!
Sag mal.......hast Du die Antriebstange brüniert ?? Sieht klasse aus !
Analog-Fritze- Bahnhofschef
mobakunterbunt mag diesen Beitrag
Re: Umlackierung Märklin 3104 zu preussischer T8
Hallo Jörg,
danke für die Angabe weiterer Decal Drucker.
Diese Liste sollte an unter Bezugsadressen hier im SBF abgelegt werden.
Die Treibstangen haben mir so wie waren - also vernickelt - nicht gefallen.
Daher habe ich mich ein Wenig über das Brünieren im Netz informiert.
Die Brünierungsmittel scheinen mehr was für Messingteile zu sei.
Um die Sache schnell fertig zu bekommen, habe ich in meinem Fundus an Revell Döschen nachgesehen,
ob da nicht was geeignetes dabei war. Ein Pöttchen Klarlack matt und ein Pöttchen Schwarz SM erschienen mir geeignet für eine Mischung bzw. Verdünnung des Schwarz mit dem Klarlack.
In einem Tabletten-Blister habe ich dann 4 Tropfen Klarlack mit einem Tröpfchen Schwarz (Zahnstocher!) verdünnt. Mit dieser Mischung habe ich erstmal eine Probe auf einem Stückchen Alufolie gemacht.
Mit dem Ergebnis halbwegs zufrieden habe ich die beiden Treibstangen mit Aceton entfettet und bin zur Tat geschritten. Die beiden Treibstangen wurden also ganz einfach mit verdünntem Schwarz lackiert.
Und da Schwarz ja bekanntlich schlank macht, hoffe ich, daß die Stangen jetzt etwas zierlicher wirken.
Gestern Abend habe ich noch das zweite 3104 Gehäuse gespritzt.
Die beiden Loks werden Nummern der KBD Essen erhalten.
danke für die Angabe weiterer Decal Drucker.
Diese Liste sollte an unter Bezugsadressen hier im SBF abgelegt werden.
Die Treibstangen haben mir so wie waren - also vernickelt - nicht gefallen.
Daher habe ich mich ein Wenig über das Brünieren im Netz informiert.
Die Brünierungsmittel scheinen mehr was für Messingteile zu sei.
Um die Sache schnell fertig zu bekommen, habe ich in meinem Fundus an Revell Döschen nachgesehen,
ob da nicht was geeignetes dabei war. Ein Pöttchen Klarlack matt und ein Pöttchen Schwarz SM erschienen mir geeignet für eine Mischung bzw. Verdünnung des Schwarz mit dem Klarlack.
In einem Tabletten-Blister habe ich dann 4 Tropfen Klarlack mit einem Tröpfchen Schwarz (Zahnstocher!) verdünnt. Mit dieser Mischung habe ich erstmal eine Probe auf einem Stückchen Alufolie gemacht.
Mit dem Ergebnis halbwegs zufrieden habe ich die beiden Treibstangen mit Aceton entfettet und bin zur Tat geschritten. Die beiden Treibstangen wurden also ganz einfach mit verdünntem Schwarz lackiert.
Und da Schwarz ja bekanntlich schlank macht, hoffe ich, daß die Stangen jetzt etwas zierlicher wirken.
Gestern Abend habe ich noch das zweite 3104 Gehäuse gespritzt.
Die beiden Loks werden Nummern der KBD Essen erhalten.
Analog-Fritze mag diesen Beitrag
Re: Umlackierung Märklin 3104 zu preussischer T8
Hallo Uwe,
Brünierung, Broncierung und Bräunierungen ist Rostschutz hauptsächlich für Eisen und Stahl.
Meist für Waffenstahl. Rohre, Läufe, Beschlagteile, etc.
Natürlich reagieren Weichmetalle, wie Messing und Kupfer sehr schnell und stark auf diese Mittel.
Härtere Metalle, wie Eisen und Stahl dagegen etwas träger.
Auf Nickel schlagen die frei käuflichen Brünierungsmittel auch nicht gut an, weil es ja schon ein Rostschutz ist.
Dem kann man aber gut entgegenwirken, wenn man das Nickel abschleift, wenigstens aber gut anschleift. Mit 200er oder 300er Schmirgel.
Äußerst wichtig ist auch eine einwandfreie Entfettung der Werkstücke. Und da greife ich gern auf das so sehr geschmähte Aceton zurück. Ist zwar nicht ganz "gesund", wirkt aber !
Sehr gute Erfahrung habe ich auch mit einer sogenannten Schwarzbeize gemacht.
https://www.bengs-modellbau.de/magazin/glossar/schwarzbeize/
Sehr intressant ist auch ein anderes Verfahren. Das Bräunieren.
Da werden die Teile nicht schwarz, sondern braun.
https://www.brownells-deutschland.de/Buechsenmacherbedarf-und-Zubehoer/Metallbearbeitung-und-Faerben/Schwaerzen-Braeunieren
Wird genauso angewandt, wie die Brünierung, ebenfalls peinlichst genau fettfrei halten !
Die Bräunierung ist eigendlich nichts anderes, wie künstlicher Urin, der das Metall gleichmäßig zum rosten bringt. Um den Rost-Prozeß zu stoppen, neutralisiert man es mit Soda.
Hab ich bei alten Vorderladern schon öfters gemacht.
Brünierung, Broncierung und Bräunierungen ist Rostschutz hauptsächlich für Eisen und Stahl.
Meist für Waffenstahl. Rohre, Läufe, Beschlagteile, etc.
Natürlich reagieren Weichmetalle, wie Messing und Kupfer sehr schnell und stark auf diese Mittel.
Härtere Metalle, wie Eisen und Stahl dagegen etwas träger.
Auf Nickel schlagen die frei käuflichen Brünierungsmittel auch nicht gut an, weil es ja schon ein Rostschutz ist.
Dem kann man aber gut entgegenwirken, wenn man das Nickel abschleift, wenigstens aber gut anschleift. Mit 200er oder 300er Schmirgel.
Äußerst wichtig ist auch eine einwandfreie Entfettung der Werkstücke. Und da greife ich gern auf das so sehr geschmähte Aceton zurück. Ist zwar nicht ganz "gesund", wirkt aber !
Sehr gute Erfahrung habe ich auch mit einer sogenannten Schwarzbeize gemacht.
https://www.bengs-modellbau.de/magazin/glossar/schwarzbeize/
Sehr intressant ist auch ein anderes Verfahren. Das Bräunieren.
Da werden die Teile nicht schwarz, sondern braun.
https://www.brownells-deutschland.de/Buechsenmacherbedarf-und-Zubehoer/Metallbearbeitung-und-Faerben/Schwaerzen-Braeunieren
Wird genauso angewandt, wie die Brünierung, ebenfalls peinlichst genau fettfrei halten !
Die Bräunierung ist eigendlich nichts anderes, wie künstlicher Urin, der das Metall gleichmäßig zum rosten bringt. Um den Rost-Prozeß zu stoppen, neutralisiert man es mit Soda.
Hab ich bei alten Vorderladern schon öfters gemacht.
Analog-Fritze- Bahnhofschef
Folkwang und mobakunterbunt mögen diesen Beitrag
Beschriftungen T8
Hallo Jörg,
vielen Dank für die Infos über die Brünier- und andere Verdunklungsmittel.
Mit dem verdünnten Schwarz bin ich soweit zufrieden und die zweite T8, deren zweite Lackschicht momentan aushärtet,
wird auch so abgedunkelte Treibstangen erhalten.
Beschriftungen für die T8 habe ich schon im Februar 2019 gezeichnet. Daher sind diese jetzt schnell zur Hand.
Meine Zeichnung habe ich um ein paar Angaben von der Brawa T8 ergänzt => Wasser, Kohle und Luftdruckbremse.
Erstellt habe ich diese Zeichnung mit Inkscape als Vektorgrafik, d.h. das man diese beliegig ohne Qualitätsverlust verkleinern kann.
Das mit den 5 cbm WASSER in Weiss könnte Probleme geben, weil nur sehr teure Drucker Weiss drucken können.
vielen Dank für die Infos über die Brünier- und andere Verdunklungsmittel.
Mit dem verdünnten Schwarz bin ich soweit zufrieden und die zweite T8, deren zweite Lackschicht momentan aushärtet,
wird auch so abgedunkelte Treibstangen erhalten.
Beschriftungen für die T8 habe ich schon im Februar 2019 gezeichnet. Daher sind diese jetzt schnell zur Hand.
Meine Zeichnung habe ich um ein paar Angaben von der Brawa T8 ergänzt => Wasser, Kohle und Luftdruckbremse.
Erstellt habe ich diese Zeichnung mit Inkscape als Vektorgrafik, d.h. das man diese beliegig ohne Qualitätsverlust verkleinern kann.
Das mit den 5 cbm WASSER in Weiss könnte Probleme geben, weil nur sehr teure Drucker Weiss drucken können.
Analog-Fritze mag diesen Beitrag
Re: Umlackierung Märklin 3104 zu preussischer T8
Hallo Uwe,
Genau richtig !
Mal ehrlich: Es ist zwar möglich, Metall zu brünieren, oder sonst irgendwie zu verdunkeln, aber was soll dieser ganze chemische Firlefanz ?
So, wie Du es gemacht hast, verdünnte Farbe, und anschließend vielleicht mit Klarlack versiegeln, genau so "reicht" es auch. Der gleiche Effekt, und weniger Aufwand. Zudem noch billiger, wenn man sowieso die gewünschten Farben im Hause hat.
Brünierungsmittel sind auch nicht gerade billig.
Werde ich in Zukunft auch so machen !
Was hälst Du davon, weiße Transferfolie zu verwenden ?
Dann wird, beim Druck, die Schrift ausgespart, und erscheint dann weiß auf dem Decal.
Das ovale Schild soll ein Herstellerschild darstellen ?? Bom-ben Idee !! Finde ich klasse !!
Mit dem verdünnten Schwarz bin ich soweit zufrieden und die zweite T8, deren zweite Lackschicht momentan aushärtet, wird auch so abgedunkelte Treibstangen erhalten.
Genau richtig !
Mal ehrlich: Es ist zwar möglich, Metall zu brünieren, oder sonst irgendwie zu verdunkeln, aber was soll dieser ganze chemische Firlefanz ?
So, wie Du es gemacht hast, verdünnte Farbe, und anschließend vielleicht mit Klarlack versiegeln, genau so "reicht" es auch. Der gleiche Effekt, und weniger Aufwand. Zudem noch billiger, wenn man sowieso die gewünschten Farben im Hause hat.
Brünierungsmittel sind auch nicht gerade billig.
Werde ich in Zukunft auch so machen !
Das mit den 5 cbm WASSER in Weiss könnte Probleme geben, weil nur sehr teure Drucker Weiss drucken können.
Was hälst Du davon, weiße Transferfolie zu verwenden ?
Dann wird, beim Druck, die Schrift ausgespart, und erscheint dann weiß auf dem Decal.
Das ovale Schild soll ein Herstellerschild darstellen ?? Bom-ben Idee !! Finde ich klasse !!
Analog-Fritze- Bahnhofschef
Re: Umlackierung Märklin 3104 zu preussischer T8
Danke für den Hinweis bezüglich der Decals, Jörg. Im meinem Leben habe ich bisher fast gar nicht mit den Schiebebildern gearbeitet und habe daher keine Erfahrungen auf diesem Gebiet. Ich werde beim Drucker nachfragen, welcher Typ für meinen Verwendungszweck besser geeignet ist.
Analog-Fritze mag diesen Beitrag
Ähnliche Themen
» BR 89 066 (3104) mit Antriebsproblem
» Kummerkasten DHG500 (3078)
» Märklin 43580 - Doppelstockwagenset -20 Jahre Märklin Doppelstockwagen-
» Neu bei mir.....Märklin 320 S
» Märklin BR E91 99
» Kummerkasten DHG500 (3078)
» Märklin 43580 - Doppelstockwagenset -20 Jahre Märklin Doppelstockwagen-
» Neu bei mir.....Märklin 320 S
» Märklin BR E91 99
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
|
|