Die Cronenberger Strecke (oder auch 'Sambalinie')
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Die Cronenberger Strecke (oder auch 'Sambalinie')
Hallo Leute,
wie ihr vielleicht wißt will ich aus meinem Steuerwagen VS145 und der V36 u.a. auch einen sog. Kp ('Kurzpersonenzug') der Fünfziger Jahre nachbilden:
Womit der Jörg mir mit seiner neuen V36 allerdings knapp zuvorkam
Den Anstoß hierzu gaben mir diese beiden Bilder auf 'Die Dhünntalbahn': V36 – Wendezüge:
Die seltsamen Dinger, die die Damen da in den Händen haben sind tatsächlich Hockeyschläger - es handelt sich nämlich um die Damenhockeymannschaft Wuppertals, die da im gerade erst eröffneten Haltepunkt 'Hindenburgstraße' zusteigt ..
Vielleicht war es nur die Beschaulichkeit dieser Bilder (aufgenommen am 18.5.1950) oder die Tatsache, daß sie von Altmeister Carl Bellingrodt aufgenommen wurden, jedenfalls finde ich diese Konstellation sehr interessant weil sie so ungewöhnlich ist (oder für die damalige Zeit auch nicht .. ), die V36 vor Donnerbüchsen (ob mit oder ohne Steuerwagen) kennt man ja, ebenso den späteren Ersatz durch den 'Roten Brummer', den VT 95/98 oder ETA 150 (BR515), den 'Taschenlampenexpress'
Grund genug für mich jedenfalls, einmal die angegebene Quelle der Bilder 'Bahnen-Wuppertal.de' aufzusuchen -genauer gesagt die Seite, die die Cronenberger Strecke oder auch liebevoll 'Sambalinie' genannt- mal unter die Lupe nimmt:
Das erinnert mich an meine einst in meiner Heimatstadt wichtige Birkenfelder Eisenbahn GmbH, deren Personenverkehr längst an die Straße, d.h. Busse abgegeben wurde:
Genug des Ausflugs in meine eigene Kindheit, ich finde es schön wenn man aufgrund von ein, zwei Bildern dann vielleicht mal auf so etwas Interessantes wie die 'Sambalinie' stößt:
Kennt diese Linie eigentlich jemand, oder ist vielleicht jemand sogar in oder in der Nähe von Wuppertal aufgewachsen?
Das sind schöne, stimmungsvolle Bilder dieser Nebenstrecke, die in Elberfeld startet und über Steinbeck ..
.. hinauf auf in die 'südlichen Höhen' Wuppertals führt (ganz schön steil übrigens, teilweise über 50‰)
Hier ein Bild aus den Dreißiger Jahren, eine 74er -ex pr. T12- zieht dreiachsige Preußen nach Cronenberg hinauf - eine Nebenbahngarnitur 'wie aus dem Katalog', oder?
Ein Streckenplan um 1910 zeigt, wie sich die Strecke in teils engsten Kurven die Höhen 'hinaufwindet', einige Haltepunkte wie die Hindenburgstraße existierten da noch nicht einmal:
Das Höhenprofil ist nicht so ohne, das steilste Stück zwischen Hindenburgstraße und Boltenberg weist stolze 51,6‰ Steigung auf
So steil, daß für den Einsatz eines zweiten VS bereits eine weitere V36 eingesetzt werden mußte, ganz links hinten im Bild die eigentliche Zuglok, vorne (mit 'Motor voraus') die Schiebelok:
Bild aufgenommen im Bahnhof Elberfeld (dem Start der 'Sambalinie') zu Anfang der 1950er Jahre, heute (seit 1992) Hauptbahnhof Wuppertal
.. wieder eine Carl Bellingrodt Aufnahme, am selben Tag (18.5.1950) aufgenommen wie die beiden Fotos am Haltepunkt Hindenburgstraße (s.w.o.)
Nochmal ein Eindruck wie steil es auf manchen Abschnitten zugeht, man kann es an der Straße erahnen, zum Glück führt hier der etwas stärker motorisierte (zweimotorige) VT98:
.. der aber bereits wenig später durch den 'Taschenlampenexpress', den Akkumulatorentriebwagen BR515 (ETA 150) abgelöst wurde:
(Böse Zungen behaupten ja, daß dieser -auch durch seine hohe Achslast, bedingt durch die schweren Akkus- bereits das Ende der Strecke 'eingeläutet' hätte )
Er bediente die Strecke dann auch bis zum bitteren Ende, hier ein Bild in den 'modernen' Farben Ozeanblau/Beige (1987), der Güterverkehr hatte da schon längst seine Bedeutung verloren:
Es lohnt sich die Webseite ('http://www.bahnen-wuppertal.de') einmal zu besuchen, man darf allerdings nicht die zahlreichen Links im Verlauf der Beschreibungen übersehen, sie führen auch zu einzelnen Haltepunkten und Bahnhöfen, das enthaltene Bildmaterial ist äußerst sehenwert, so wie die sorgsam zusammengetragenen Informationen!
Auf 'Bahnhof Küllenhahn' findet man dann z.B. diese Winterimpression mit dem ETA 150 (Winter 1981/82):
.. oder auch ganze Bahnhofspläne:
.. und solche Bilder mit 'Feierabendstimmung' wie hier am Endbahnhof Cronenberg:
Man kann sich hier eine Menge Eindrücke zum Thema Nebenbahn holen, und das Schöne an dieser geradezu typischen Nebenstrecke ist für mich, daß sie trotz ihrer Beschaulichkeit und ihrer gewundenen, steilen Streckenführung mal nicht 'irgendwo im Bay(e)rischen' angesiedelt ist sondern mitten im 'guten alten Westdeutschland', und das sogar in einer 'Metropolregion'
Man muß also kein typisch 'alpenländisches' Material oder gar zahnradbahntaugliche Fahrzeuge haben um auf die 'südlichen Höhen' in Wuppertal zu kommen - und das gefällt mir daran!
Kennt ihr ähnliche Beispiele? Dann immer her damit!
wie ihr vielleicht wißt will ich aus meinem Steuerwagen VS145 und der V36 u.a. auch einen sog. Kp ('Kurzpersonenzug') der Fünfziger Jahre nachbilden:
Womit der Jörg mir mit seiner neuen V36 allerdings knapp zuvorkam
Den Anstoß hierzu gaben mir diese beiden Bilder auf 'Die Dhünntalbahn': V36 – Wendezüge:
Die seltsamen Dinger, die die Damen da in den Händen haben sind tatsächlich Hockeyschläger - es handelt sich nämlich um die Damenhockeymannschaft Wuppertals, die da im gerade erst eröffneten Haltepunkt 'Hindenburgstraße' zusteigt ..
Vielleicht war es nur die Beschaulichkeit dieser Bilder (aufgenommen am 18.5.1950) oder die Tatsache, daß sie von Altmeister Carl Bellingrodt aufgenommen wurden, jedenfalls finde ich diese Konstellation sehr interessant weil sie so ungewöhnlich ist (oder für die damalige Zeit auch nicht .. ), die V36 vor Donnerbüchsen (ob mit oder ohne Steuerwagen) kennt man ja, ebenso den späteren Ersatz durch den 'Roten Brummer', den VT 95/98 oder ETA 150 (BR515), den 'Taschenlampenexpress'
Grund genug für mich jedenfalls, einmal die angegebene Quelle der Bilder 'Bahnen-Wuppertal.de' aufzusuchen -genauer gesagt die Seite, die die Cronenberger Strecke oder auch liebevoll 'Sambalinie' genannt- mal unter die Lupe nimmt:
Um es kurz zu machen, es ist eine geradezu 'archetypische' Nebenstrecke, die von einer wichtigen Hauptstrecke abzweigt und sowohl Passagiere beförderte als auch -in früheren Zeiten- einige Bedeutung im Güterverkehr -aufgrund der in Cronenberg ansässigen Metallindustrie- hatte, sie wurde 1988/89 stillgelegt was ja das Schicksal vieler Nebenstrecken warCronenberger Strecke ('Sambalinie')
Diese Strecke - bei der Bevölkerung liebevoll “Samba”-Linie genannt - zweigte im Bahnhof Steinbeck von der Tallinie ab und führte an den Hängen des Kiesberges durch das liebliche Wandergebiet Burgholz hinauf auf die Südhöhen zum Endbahnhof Cronenberg. Die Inbetriebnahme erfolgte zum 1.4.1891. Die Linie überwand einen doch beachtlichen Höhenunterschied von fast 150 Metern, was aber durch die vielen Schleifen zu einer befriedigenden Steigung führte. Neben der Bedeutung für die ansässige Bevölkerung und für die Firmen im traditionsreichen Werkzeugmacherort Cronenberg war die Route immer eine Ausflugsbahn. In der Station Hindenburgstraße stieg man aus zu einem Zoobesuch oder später einer Stadionveranstaltung, im Haltepunkt Burgholz begannen die Wanderungen durch die Wälder, und für einen Tripp auf die Höhen war sie eine Alternative zur Straßenbahn. Zum Einsatz kamen in der Regel Dampfloks vom Bw Steinbeck, für Jahrzehnte waren das Rösser der Reihen 74.4 und 92.5 und später auch 86er. Ab Mai 1950 gab es im Personenbetrieb Wendezüge mit der V 36, sogenannte Kp = Kurzpersonenzüge (V 36 mit einem Steuerwagen VS 145). Ab 1955 folgten dann die roten Schienenbusse VT 95/98 (ab 1.1.1968 Bezeichnung als 795/798) und im letzten Jahrzehnt des Betriebes die schweren Akkutriebwagen der Reihe 515. Güterzüge wurden nach der Dampflokära - 1953 endete in Steinbeck die Dampflokunterhaltung - mit den Dieselloks vom Bw Steinbeck gefahren, meist sah man in den letzten Jahren 212er oder 260er. Dampfloks (vom Bw Wt-Vohwinkel) kamen in der Folgezeit eigentlich nur in Ausnahmefällen bzw. bei einigen Sonderfahrten zum Einsatz, weswegen sich die Bilder auch größtenteils auf die “neueren Traktionsarten” beziehen. Die Aufnahmen und Beschreibungen folgen von der grundsätzlichen Richtung her einem bergwärtigen Reiseverlauf von Nord nach Süd. Wegen einer möglichst ausgewogenen Präsentation von schwarz-weißen Fotos und Farbaufnahmen gibt es aber einige Abweichungen
Das erinnert mich an meine einst in meiner Heimatstadt wichtige Birkenfelder Eisenbahn GmbH, deren Personenverkehr längst an die Straße, d.h. Busse abgegeben wurde:
Ich verbrachte in meiner Kindheit viel Zeit am Birkenfelder Bahnhof als dessen Schienenanlagen -auch der Abzweig zur Ziegelei (die damals ebenfalls noch stand)- noch existierten .. und mich immer wieder zu kleinen 'Expeditionen' einluden, stets unter dem wachsamen Auge der über allem thronenden Burg BirkenfeldEröffnet .. wurde sie am 5. Oktober 1880. Zum 31. Dezember 1962 wurde der Personenverkehr der nur 5,3 km langen Strecke eingestellt und auf die bahneigene Omnibuslinie verlagert
Genug des Ausflugs in meine eigene Kindheit, ich finde es schön wenn man aufgrund von ein, zwei Bildern dann vielleicht mal auf so etwas Interessantes wie die 'Sambalinie' stößt:
Kennt diese Linie eigentlich jemand, oder ist vielleicht jemand sogar in oder in der Nähe von Wuppertal aufgewachsen?
Das sind schöne, stimmungsvolle Bilder dieser Nebenstrecke, die in Elberfeld startet und über Steinbeck ..
.. hinauf auf in die 'südlichen Höhen' Wuppertals führt (ganz schön steil übrigens, teilweise über 50‰)
Hier ein Bild aus den Dreißiger Jahren, eine 74er -ex pr. T12- zieht dreiachsige Preußen nach Cronenberg hinauf - eine Nebenbahngarnitur 'wie aus dem Katalog', oder?
Ein Streckenplan um 1910 zeigt, wie sich die Strecke in teils engsten Kurven die Höhen 'hinaufwindet', einige Haltepunkte wie die Hindenburgstraße existierten da noch nicht einmal:
Das Höhenprofil ist nicht so ohne, das steilste Stück zwischen Hindenburgstraße und Boltenberg weist stolze 51,6‰ Steigung auf
So steil, daß für den Einsatz eines zweiten VS bereits eine weitere V36 eingesetzt werden mußte, ganz links hinten im Bild die eigentliche Zuglok, vorne (mit 'Motor voraus') die Schiebelok:
Bild aufgenommen im Bahnhof Elberfeld (dem Start der 'Sambalinie') zu Anfang der 1950er Jahre, heute (seit 1992) Hauptbahnhof Wuppertal
Nach dem letzten Krieg fuhren im Wuppertal einige sog. Kurzpersonenzüge (Kp), die von V 36 oder Tenderdampf-
loks gezogen wurden
Nach Wt-Cronenberg hinauf waren durchweg die alten Reichsbahn-Steuerwagen auf Tour
Für einen Wagen reichte eine Lok, bei Einsatz eines zweiten Anhängers musste eine zweite V 36 herhalten
Wie reizvoll und abwechslungsreich diese gerade mal 10km lange Strecke ist zeigen ein paar weitere Bilder, hier schlängelt sich ein Kp aus V36 und VS145 durch das Burgholz:Die Loks kamen vom Bw Steinbeck
.. wieder eine Carl Bellingrodt Aufnahme, am selben Tag (18.5.1950) aufgenommen wie die beiden Fotos am Haltepunkt Hindenburgstraße (s.w.o.)
Nochmal ein Eindruck wie steil es auf manchen Abschnitten zugeht, man kann es an der Straße erahnen, zum Glück führt hier der etwas stärker motorisierte (zweimotorige) VT98:
.. der aber bereits wenig später durch den 'Taschenlampenexpress', den Akkumulatorentriebwagen BR515 (ETA 150) abgelöst wurde:
(Böse Zungen behaupten ja, daß dieser -auch durch seine hohe Achslast, bedingt durch die schweren Akkus- bereits das Ende der Strecke 'eingeläutet' hätte )
Er bediente die Strecke dann auch bis zum bitteren Ende, hier ein Bild in den 'modernen' Farben Ozeanblau/Beige (1987), der Güterverkehr hatte da schon längst seine Bedeutung verloren:
Es lohnt sich die Webseite ('http://www.bahnen-wuppertal.de') einmal zu besuchen, man darf allerdings nicht die zahlreichen Links im Verlauf der Beschreibungen übersehen, sie führen auch zu einzelnen Haltepunkten und Bahnhöfen, das enthaltene Bildmaterial ist äußerst sehenwert, so wie die sorgsam zusammengetragenen Informationen!
Auf 'Bahnhof Küllenhahn' findet man dann z.B. diese Winterimpression mit dem ETA 150 (Winter 1981/82):
.. oder auch ganze Bahnhofspläne:
.. und solche Bilder mit 'Feierabendstimmung' wie hier am Endbahnhof Cronenberg:
Man kann sich hier eine Menge Eindrücke zum Thema Nebenbahn holen, und das Schöne an dieser geradezu typischen Nebenstrecke ist für mich, daß sie trotz ihrer Beschaulichkeit und ihrer gewundenen, steilen Streckenführung mal nicht 'irgendwo im Bay(e)rischen' angesiedelt ist sondern mitten im 'guten alten Westdeutschland', und das sogar in einer 'Metropolregion'
Man muß also kein typisch 'alpenländisches' Material oder gar zahnradbahntaugliche Fahrzeuge haben um auf die 'südlichen Höhen' in Wuppertal zu kommen - und das gefällt mir daran!
Kennt ihr ähnliche Beispiele? Dann immer her damit!
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Folkwang und Analog-Fritze mögen diesen Beitrag
Re: Die Cronenberger Strecke (oder auch 'Sambalinie')
Hallo Frank,
Also so ausführlich, wie Du den Beitrag geschrieben hast; und auch geschrieben hast, daß Du an der Strecke aufgewachsen bist ( oder habe ich das falsch gelesen ?), dann würde ich, an Deiner Stelle, doch mal überlegen, ob ich meine zukünfitge Anlage nicht nach Motiven dieser Strecke gestalte ????
Das ist doch lecker !!!
Fahrzeuge, Streckenführung, kleine Bahnhöfe.........alles astreine Nebenbahn - vom Feinsten !!
Auch der Bahnhof Cronenberg -- das ist ja wohl eine mundgerechte Vorlage oder ???
Man muß ja nicht alles minutiös nachbauen. Den Bahnhof statt Cronenberg, einfach Kronenberg nennen, und schon hat man auch künstlerische Freiheiten.
Das wär doch eine tolle Vorlage.......
....übrigens:
Die Seite hatte ich, im zuge meiner VT-Recherche auch schon auf dem Schirm. Tolle Seite !
obwohl....diese Dingen hier:
Für mich sieht die "Schnauze" des Steuerwagens etwas "eckig" aus.
Es könnte durchaus sein, daß der eine andere Bezeichnung, als VS 145 hat.
Versteh mich recht.....ich würde da ebenfalls auch den VS von Liliput verwenden ! Eiskalt ! Na Klar !
Es wäre nur mal intressant zu wissen, was für ein Teil das ist/war.
Also so ausführlich, wie Du den Beitrag geschrieben hast; und auch geschrieben hast, daß Du an der Strecke aufgewachsen bist ( oder habe ich das falsch gelesen ?), dann würde ich, an Deiner Stelle, doch mal überlegen, ob ich meine zukünfitge Anlage nicht nach Motiven dieser Strecke gestalte ????
Das ist doch lecker !!!
Fahrzeuge, Streckenführung, kleine Bahnhöfe.........alles astreine Nebenbahn - vom Feinsten !!
Auch der Bahnhof Cronenberg -- das ist ja wohl eine mundgerechte Vorlage oder ???
Man muß ja nicht alles minutiös nachbauen. Den Bahnhof statt Cronenberg, einfach Kronenberg nennen, und schon hat man auch künstlerische Freiheiten.
Das wär doch eine tolle Vorlage.......
....übrigens:
Die Seite hatte ich, im zuge meiner VT-Recherche auch schon auf dem Schirm. Tolle Seite !
obwohl....diese Dingen hier:
Für mich sieht die "Schnauze" des Steuerwagens etwas "eckig" aus.
Es könnte durchaus sein, daß der eine andere Bezeichnung, als VS 145 hat.
Versteh mich recht.....ich würde da ebenfalls auch den VS von Liliput verwenden ! Eiskalt ! Na Klar !
Es wäre nur mal intressant zu wissen, was für ein Teil das ist/war.
Analog-Fritze- Bahnhofschef
DersichdenWolfplant mag diesen Beitrag
Re: Die Cronenberger Strecke (oder auch 'Sambalinie')
Ahhh....schon gefunden !
Das ist tatsächlich ein VS 143 ! Nur eben eine andere Bauart.
Als H0-Modell hat/hatte Hobbytrain so etwas im Programm:
http://www.modellbahnfokus.de/product/H0/Hobbytrain/Steuerwagen/4-60-0-001010-217936-0-de-3-3-2-0-0-1-0-0/index.html
Ob das aber nun so uuuhnbedingt nötig ist ???
Das ist tatsächlich ein VS 143 ! Nur eben eine andere Bauart.
Als H0-Modell hat/hatte Hobbytrain so etwas im Programm:
http://www.modellbahnfokus.de/product/H0/Hobbytrain/Steuerwagen/4-60-0-001010-217936-0-de-3-3-2-0-0-1-0-0/index.html
Ob das aber nun so uuuhnbedingt nötig ist ???
Analog-Fritze- Bahnhofschef
DersichdenWolfplant mag diesen Beitrag
Re: Die Cronenberger Strecke (oder auch 'Sambalinie')
Hallo Jörg,
freut mich, daß dir mein Beitrag gefällt auch wenn er etwas lang geworden ist
Die 'Modelleisenbahnfreunde (MEF) Wuppertal' haben das auf ihrer Modulanlage auch glatt getan, hier der 'Bahnhof Cronenberg' nachgebaut in H0:
Nur verlief diese Bahn völlig ebenerdig und recht gerade entlang des Steinaubachs bis nach Neubrücke/Nahe (Anschlußbahnhof an die Nahetalbahn Bad Kreuznach - Saarbrücken) während die 'Sambalinie' sich eben so schön schlängelt und windet und einige Höhenmeter (ca. 150m) überwinden muß aber eben trotzdem nicht 'irgendwo in den Alpen' liegt
Gab es denn z.B. jemals eine 'Fuffziger', die wie ein Ei der anderen glich?
Die Wuppertaler Eisenbahner haben übrigens, wie ich jetzt gerade sehe auch meine Kombi (LIMA V36 123 mit Kanzel) und den VS 145 von Liliput für ihren 'Kp' genommen:
Warum eigentlich keine FLN/Roco oder Brawa, wo die doch so toll sein sollen? Sie werden wohl wissen warum, aus den gleichen Gründen weswegen auch ich zur LIMA gegriffen habe -
Des 'Allradantriebs' wegen - vermute ich!
Bildkommentar:
Also, wenn die 'Modellbahner' das schon nicht so genau nehmen dürfen wir das doch erst recht, oder?
Ach ja, Sonderzüge verirrten sich wohl auch mal auf die 'Südlichen Höhen' hinauf nach Cronenberg, hier geführt von einer 50er -die bestimmt auch nicht wie meine aussieht!
So sah 'Trainspotting' in den Siebzigern aus - mit 'ner Rollei, Hut und Mantel!
freut mich, daß dir mein Beitrag gefällt auch wenn er etwas lang geworden ist
Nein, ich bin nicht dort aufgewachsen, ich habe bloß das Beispiel der Birkenfelder Eisenbahn gebracht weil viele von uns (Du doch auch?) ähnliche Beispiele einer längst stillgelegten Neben- oder Zubringerstrecke aus 'erster Hand' kennen?daß Du an der Strecke aufgewachsen bist
Kann man wohl sagen, genau wie Bad Bederkesa (der in meiner jetzigen Umgebung liegt und nun Museumsbahnhof ist) oder eben der Bahnhof Birkenfeld, ein kleiner Nebenendbahnhof mit einer zur damaligen Zeit gewissen Bedeutung für das Nahetal, auch wenn die Ziegelei schon längst nicht mehr in Betrieb war, kurz nach dem Krieg wurden noch jede Menge Ziegel benötigt.Auch der Bahnhof Cronenberg .. das ist ja wohl eine mundgerechte Vorlage
Die 'Modelleisenbahnfreunde (MEF) Wuppertal' haben das auf ihrer Modulanlage auch glatt getan, hier der 'Bahnhof Cronenberg' nachgebaut in H0:
Nur verlief diese Bahn völlig ebenerdig und recht gerade entlang des Steinaubachs bis nach Neubrücke/Nahe (Anschlußbahnhof an die Nahetalbahn Bad Kreuznach - Saarbrücken) während die 'Sambalinie' sich eben so schön schlängelt und windet und einige Höhenmeter (ca. 150m) überwinden muß aber eben trotzdem nicht 'irgendwo in den Alpen' liegt
Das mit dem VT/VS sehe ich genauso, es gab doch immer mal verschiedene Baulose, auch Prototypen und Vorserien die sich von der eigentlichen 'Serie' unterschiedenich würde da ebenfalls auch den VS von Liliput verwenden
Gab es denn z.B. jemals eine 'Fuffziger', die wie ein Ei der anderen glich?
Gibt ja auch Leute, die sich statt sich mit dem VB 140 von Märklin zu 'begnügen' gleich einen passenden Brawa EBA für ihren ETA 177 kaufen müssenAls H0-Modell hat/hatte Hobbytrain so etwas [Anm.: den 'eckigen' VS] im Programm
Wenn ich den Preis für den Hobbytrain VS145 so sehe (264,90 €) ganz bestimmt nicht! Mein ganzer VT25/VS145 hat rund 200 (i.W. zweihundert) Euro weniger gekostet!Ob das aber nun so uuuhnbedingt nötig ist
Die Wuppertaler Eisenbahner haben übrigens, wie ich jetzt gerade sehe auch meine Kombi (LIMA V36 123 mit Kanzel) und den VS 145 von Liliput für ihren 'Kp' genommen:
Warum eigentlich keine FLN/Roco oder Brawa, wo die doch so toll sein sollen? Sie werden wohl wissen warum, aus den gleichen Gründen weswegen auch ich zur LIMA gegriffen habe -
Des 'Allradantriebs' wegen - vermute ich!
Bildkommentar:
und:Eine typische Kompostion beim Samba [Anm.: der obige 'Kp' = 'Kurzpersonenzug'] bestand dabei lediglich aus einer V 36 und einem Steuerwagen VS 145.
War das Fahrgastaufkommen größer, kam ein zweiter Waggon zum Einsatz, man brauchte dann aber auch zwei von diesen Wehrmachtsloks für die anspruchsvolle Bergtrasse.
Das Modell stammt von Lima, während der Steuerwagen von der Fa. Liliput kommt
Beim Zug wird aber auch deutlich, wie genau man es mit der Nachbildung eigentlich nehmen müsste. Denn das Modell besitzt das sog. “Rosenheimer Dach” mit einer Kanzel für eine übersichtliche Bedienung. U.W. [um Wuppertal?] fuhren die alten Kp aber nie mit Loks mit einem solchen Aufbau. Auch hat die Lok ein DB-Zeichen, das erst 1956 eingeführt wurde. Dazu gab es bei der Steuer-/Beiwagen unterschiedliche Typen, die nicht in allen Werken zu finden waren
Also, wenn die 'Modellbahner' das schon nicht so genau nehmen dürfen wir das doch erst recht, oder?
Ach ja, Sonderzüge verirrten sich wohl auch mal auf die 'Südlichen Höhen' hinauf nach Cronenberg, hier geführt von einer 50er -die bestimmt auch nicht wie meine aussieht!
So sah 'Trainspotting' in den Siebzigern aus - mit 'ner Rollei, Hut und Mantel!
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Analog-Fritze mag diesen Beitrag
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