Eine kleine Sonntags Bastelei

Hallo zusammen,
die älteren Loks von Märklin sind leider sehr nackt unter den Führerhäusern. Es fehlen die Rohrleitungen. Lange Zeit habe ich versucht solche Leitungen zu finden und diese dann anzubringen. Leider hatte ich da keinen Erfolg. Somit habe ich mir dann etwas einfallen lassen. Mit dünnen Messingblech einen Winkel gebogen und dünnen Messingdrähten als Leitungen gebogen. In den Winkel kleine Löcher gebohrt und die Drähte durchgesteckt. Anschließend verlötet. Ein wenig rote Farbe aufgetragen und zwischen Lokgehäuse und Chassis unter dem Führerhaus eingeklemmt.









Die Lok fährt durch alle Radien (ab R2, kleiner habe ich nicht verbaut ) und man kann die Rohrleitungen problemlos ohne jegliche Spuren entfernen. M. M. n. sieht die Seitenansicht kompletter aus, auch wenn diese Rohrleitungen dem Vorbild nicht entsprechen, gefällt es mir deutlich besser als vorher. Nun werde ich noch weitere vier Satz für die übrigen Loks anfertigen.

Freundliche Grüße

Andreas

Hallo Andreas,

klasse geworden. Wer braucht da noch Weinert?

Gruß
Christian

Hallo Christian,
schön wenn es gefällt.
Sicherlich wären die Zurüstteile von Weinert deutlich schöner und vorbildlicher, aber so wirklich habe ich da keine Rohrleitungseinheiten gefunden. Was ich so gesehen habe sind Einzelteile die man zusammenbauen muss. Da summiert es sich ganz schön.
Bei Piko gibt es von der BR 01 eine Einheit für die Heizerseite. Für die andere Seite ist da leider nichts. Habe von einer Roco BR 23 die Rohrleitungsattrappen, aber wie man es dreht oder wendet die passen nicht unter meine BR 41/ BR 03. Mit meiner Lösung liege ich bei 0€ und kann es frei an die Lok anpassen.
Das Projekt "Rohrleitungen" ist ausbaubar, aber für die erste Version bin ich ganz zufrieden.

Freundliche Grüße

Andreas

Hallo Andreas,

das hast Du wieder mal prima gemacht.
Es sieht einfach toll aus.

Hallo zusammen,
nachdem ich nun meine drei BR 41 ausgerüstet habe und nun noch meine zwei BR 03 als nächstes dran sind, möchte ich Euch ein paar Bilder von den Einzelteilen zeigen.





Ich glaube man sieht ganz gut wie sie gefertigt sind. Noch ein Bild der verwendeten Materialien.



Hier ein paar Bilder vom Unter.-/ Anbau:









Die Gegebenheiten sind besser zu sehen und es erschließt sich warum ich die Aussparrungen eingearbeitet habe. Auch ist gut zu erkennen, dass die Rohrleitungen lediglich zwischen Chassis und Gehäuse geklemmt sind.
Die Rohrleitungen der BR 03 sollen ähnlich gebaut werden, etwas eckiger und mit einem Aggregat. Als Aggregat soll ein 2Kohm Widerstand dienen. Wenn dieser rot gefärbt ist, glaube ich, sieht es ganz gut aus.

Freundliche Grüße

Andreas

Hallo Andreas,

das sind gute Ideen, die Du hier vorstellst.
Auf den 2Kohm Widerstand bin ich schon gespannt.

Hallo zusammen,
weiter geht es mit meinen BR 03 Exemplaren. Auch sie sollen die Rohrleitungen erhalten.





Eine Seite sollte ja ein Aggregat erhalten.





Die Teile sind etwas zu tief geraten, so dass ich noch etwas nachbessern muss. Aber sonst gefällt es mir schon ganz gut.

Freundliche Grüße

Andreas

Hallo zusammen,
es ist mal wieder Sonntag und es ist an der Zeit meine kleinen Ideen umzusetzen. Bei den C-Gleisweichen gibt es Stellhebel, die allerdings einfach in schwarzem Kunststoff ausgeführt sind. Bei der großen Bahn waren diese Stellhebel zweifarbig zur einen Hälfte in schwarz und die andere Hälfte in weiß. Dies habe ich nun auf meiner Anlage in der Westausfahrt des Bahnhofs Pohlheim umgesetzt.



M. M. nach haben meine Weichen dadurch an Realistik gewonnen. Für die übrigen Weichen werden die Stellhebel ebenfalls farblich gestaltet.



Da dieses Unterfangen allerdings zeitintensiv ist, werden noch einige Stunden vergehen bevor ich alle Weichenstellhebel fertig habe. Aber die zweite Charge trocknet schon.

Freundliche Grüße

Andreas

Hallo Andreas,

kleine Maßnahme, große Wirkung.

Wieder einmal eine sehr gelungene Sonntagsbastelei.

Gruß
Christian

Hallo Andreas,

die Hebelgewichte an meinen Weichen habe ich auch farblich gekennzeichnet.
Das macht wirklich was her.

Hier findet man etwas zur Kennzeichnung der Hebelgewichte von mechanisch ortsgestellten Weichen

Hallo Uwe,
lieben Dank.    Mir war nur die schwarz/ weiße Farbgebung bekannt. Das es da diverses gibt, wusste ich nicht.

Freundliche Grüße

Andreas

Hallo zusammen,
über die Woche kam mir der Gedanke meine braunen Güterwagen etwas interessanter zu machen. Mir schwebte vor, einen Wagen mit Tieren zu beladen und in der offenen Tür ein Gatter einzusetzen. Auch sollte ein Tier zu sehen sein. Also habe ich begonnen meine Idee umzusetzen und hier das Ergebnis







Leider hatte ich nur ein dunkles Pferd in meinem Fundus, aber m. M. n. reicht das helle Gatter völlig.

Freundliche Grüße

Andreas

Hallo zusammen,
aus dem Bausatz meiner Bekohlungsanlage waren zwei Stahlträger übriggeblieben. Mir waren diese zu schade um sie in der Bastelkiste zu belassen. Da ich noch einen unbeladenen Rungenwagen im Bestand habe, wurde ein Ladegut gebaut und verladen. Allerdings waren die Holzarbeiten sehr zeitintensiv und knifflig. In einer Serie würde ich dieses Ladegut nicht bauen wollen.







Ist mal etwas anderes und weicht vom üblichen ab.

Freundliche Grüße

Andreas

Hallo Andreas,

diese aufwendigen Holzbefestigungen sind dann aber auch das Besondere an einem so beladenen Wagen
und sehen sehr gut aus.

Toll geworden, Andreas.

Gruß
Christian

Folkwang schrieb:Hallo Andreas,

die Hebelgewichte an meinen Weichen habe ich auch farblich gekennzeichnet.
Das macht wirklich was her.

Hier findet man etwas zur Kennzeichnung der Hebelgewichte von mechanisch ortsgestellten Weichen

Hallo,

bei den weißen Hebeln ist dir ein Fehler unterlaufen.
Inder Grundstellung heißt es:
schwarz zum Dreck, weiß zum Himmel.
Auf dem Bild sieht man eine Weiche in Geradeaus-Stellung und somit sollte die obere Hälfte weiß sein.

Glückauf
Roger

Wieder mal eine erstklassige Arbeit Andreas , ich kann da nur die Segel strecken , ich hätte niemals die Geduld für diese Frickel-Arbeiten  .

Andreas Pohl schrieb:Hallo zusammen,
aus dem Bausatz meiner Bekohlungsanlage waren zwei Stahlträger übriggeblieben. Mir waren diese zu schade um sie in der Bastelkiste zu belassen. Da ich noch einen unbeladenen Rungenwagen im Bestand habe, wurde ein Ladegut gebaut und verladen. Allerdings waren die Holzarbeiten sehr zeitintensiv und knifflig. In einer Serie würde ich dieses Ladegut nicht bauen wollen.

Hallo Andreas,

optisch macht diese Transportvariante sicherlich einiges her, aber sicherungstechnisch hätte ich arge Bedenken.
Bei solch schweren Bauteilen wirken die Holzstützen irgendwie wie Spielzeug. Ich hätte da eher gespannte Ketten über Kreuz erwartet.
Ich wette, dass ein solches Konstrukt in einem LKW bei einer Kontrolle zur sofortigen Disqualifizierung durch die Rennleitung geführt hätte.

Hallo Stephan,

also ich bin kein Verladefachmann, aber dies z.B. (klick) sieht dann auch nicht gerade vertrauenserweckend aus (gut, vielleicht kommt die Querverspannung noch weiter hinten außerhalb des Fotos). Bei Andreas ist die Ladung zumindest auch noch nach vorne und hinten formschlüssig gegen Verrutschen gesichert.

Aber wie dem auch sei: du hast ja schon ganz richtig geschrieben, dass es optisch was her macht. Und darauf kommt es doch an.

Gruß
Christian

Hallo zusammen,
bei einem heutigen LKW Transport muss eine viel sichere Ladegutsicherung vorgenommen werden. Ein LKW fährt zwischen 80 und 100 Km/h und kommt verkehrsbeding recht häufig in eine Situation abrupt abzubremsen. Da treten schon ganz große Massekräfte auf, die durch die Ladegutsicherung abgefangen werden muss.
Bei der Bahn ist es ganz anders. Der Abstand zwischen einem Vorsignal und einem Streckensignal beträgt mindestens 1200 m, was dem Bremsweg eines Zuges entspricht. I. d. R. haben die Züge auch freie Fahrt durch das Blockstreckensystem. Mein Flachwagen hat eine EP III Beschriftung, zu der Zeit fuhren Güterzüge zwischen 40 und 60 Km/ h. Musste ein Zug bremsen, so geschah dies recht seicht innerhalb der besagten 1200m. Auf Strecken wo Notbremsungen möglich sind (z. B. Bahnübergänge) wurde und wird die Streckengeschwindigkeit auf 30 Km herabgesetzt.
Nun zu meiner Ladegutsicherung, die Streichhölzer haben umgerechnet eine Stärke von ca. 16 bis 18 cm im Quadrat, zum Vergleich meine Dachsparren sind 10x15 cm und die tragen Schnee, Dachziegeln und Dachlatten. Zusätzlich ist noch eine 24cm dicke Isolierung und Verkleidung zu berücksichtigen. Somit denke ich, das meine Bastelei nicht nur ansprechend aussieht, sie ist auch realistisch. In Paderborn gibt es den Benteler Bahnhof, dort verladet die Fa. Benteler ihre Stahlprodukte auf die Bahn. Das sieht dann so wie auf Christians verlinkten Bild aus. Da ist auch nichts mit Querverspannung. Geht man bei Christians link weiter nach unten kommt man zu einem Bild über Schienentransport.

https://www.istockphoto.com/de/foto/bahn-schienen-mit-der-eisenbahn-transportiert-gm989421796-268236416

Im Gegensatz zu den Dachlatten die bei dem Schienentransport Verwendung fanden, sind meine Balken völlig überdimensioniert.  

Freundliche Grüße

Andreas

Hallo Roger,
zurück zu den Weichenstellhebeln. Habe mal je ein Bild der beiden Weichenstellungen gemacht.





Es ist eher so, als ob der Stellweg bei den Weichen nicht passt. Bemalt man den Stellhebel so, dass es in eine Richtung passt, passt es in der anderen Richtung überhaupt nicht. So ist für mich dieser Kompromiss die bessere Lösung.

Freundliche Grüße

Andreas

Hallo zusammen,
nach einiger Zeit habe ich mich meiner BR 86 erneut angenommen. Die älteren Märklin Loks sind ja nicht so detailliert. Als mir ein paar Griffstangen als Ersatzteil einer BR 64 angeboten wurden, habe ich mir diese gekauft.





Ein Loch pro Griffstange war in der BR 86 schnell eingebracht und die Griffstange konnte platziert werden.

Anschließend wurden noch die Aufstiege am Führerhaus rot eingefärbt





Die Lok sieht nun m. M. n. besser aus.

Freundliche Grüße

Andreas

Hallo Andreas,

sieht gut aus, was ich da sehe, aber für mich als "Modelldetail-wenig-bis-gar-nicht-Kenner"  wären Vorherbilder hilfreich.

Gruß
Christian

Hallo Christian,
vorher sah sie denn so aus



Die Führerhausaufstiege verschwanden völlig und auch die Griffstangen fehlen doch sehr.

Freundliche Grüße

Andreas

Hallo Andreas,

vielen Dank für das "Vorher-Bild". Jetzt sehe auch ich, um welche vorderen Griffstangen es geht.

Gruß
Christian