Decoder Einbau in Märklin 3080

Hallo zusammen,
hatte heute etwas Zeit für die Moba und baute meiner 3080 DHG500 einen Hamomotor und einen Tams Decoder
LD-G-32 ein.
Die Vorarbeiten hatte ich schon im Januar gemacht,indem ich die Lok zerlegte und komplett reinigte.
Dann wurden ein paar kleine Fräsarbeiten an den Lampenlöcher im Fahrgestel gemacht,weil die BI-Pin Fassungen
nicht sich eindrücken ließen.Nochmals alles mit Preßluft ausgeblasen und gut was.
Nun baute ich den Motor mit dem Hamo-Magneten wieder zusammen und mit einpaar Tropfen Öl leicht ölen.
Man kann auch vor dem Zusammenbau an der Ankerwelle vorne und hinten etwas Lokfett einschmieren ist etwas bessere als ölen.
Nach diesen Arbeiten entfernte ich am Motorschild alle alten Kondensatoren und am Schleifer die Entstördrossel.
Dann folgt der Einbau der Bürste und der Kohle.
Beim Motorzusammenbau ist darauf zu achten das der Masseanschluß (Lötösenwinkel)am Motorschild nicht vergessen wird.
Nun lötete ich einen neuen Kondensator in der Mitte des Motorschilds an die Lötpunkten von Bürste und Kohle.
Die zwei Drosseln 3,3yH kommen an die beiden Motoranschlüsse am Motorschild,dort werden je ein grünes Kabel und ein blaues Kabel zu den Dekoderanschlüssen X4 und X5 angelötet.
Für den Masseanschluß,der kommt vom Decoderanschluß X2 mit einem braunen Kabel zum Winkellötanschluß am
Motorschild.
Das rote Schleiferkabel geht vom Schleifer zum Decoderanschluß X1 ist das Pluskabel Bahnstrom.
Jetzt werden die Lampen vorne und hinten mit den orangen Kabel an dem Rückleiteranschluß am Decoder RL angelötet.
Die Lampe vorne wird mit dem grauen Kabel am Decoderanschluß AUX1 angelötet,die Lampe hinten mit gelben Kabel an AUX2 angelötet.
Wenn man noch möchte oder es braucht wird ein Elko 100yF/36Volt an die zwei dafür vorgesehenen Anschlüsse am Decoder angelötet,dieser als Stützkondensator um Stromunterbrechungen zu überbrücken.
Hier bei diesem Modell habe ich keinen Elko angelötet weil die mir ausgegangen sind,aber sobald Nachschub da ist wir es nachgeholt.
so jetzt ist alles fertig zum kurzen Funktionstest,bei mir an der Werkbank habe ich eine CU6021 mit dieser wird auf einem kurzen Gleis hin und her gefahren und auch die Adresse eingestellt.
Alle Tams Decoder sind ab Werk auf Adresse 3 eingestellt.
Man kann die Adresse im Registerverfahren oder mit den neuen Zentralen im CV Verfahren einstellen,da kann man mal einen Etra-Thread aufmachen.
So nun ein paar Bilder zu gucken












Beim Gehäuse muß ich Innen noch etwas mit Farbe Abdunkeln,oder wenn meine Tams Master ist die Lampen etwas Dimmen.

Hallo Edmund,

eine kleine Anmerkung: Alte Tams-Decoder, die es nur für MM gab, haben die Werksadresse 78 (Märklin-Dampflokadresse), nur die neuen, die für MM und DCC sind, haben ab Werk 03.

Damit Du nicht auf die Tamse warten musst, hier ein Tipp zur Programmierung.

Programmierzustand starten, Licht blinkt:

CV 62 = Register 35 programmieren. Sollen BEIDE Lämpchen -vorn und hinten- identisch gedimmt werden, muss der Dimmwert (Null bis 15) mal 17 genommen werden. Das bedeutet für Dimmen von 15 herunter auf 10 den Wert 170 eingeben vom maximal möglichen Wert 255.

Nun kann die 6021 nur Werte bis 80. Ich habe auch im Tams-Manual keinen Hinweis darauf gefunden, wie man größere Werte programmieren kann, wohl aber mit der Mobile Station.

Vielleicht hilft das auch? Hoffentlich.

Gruß

Volker