Decoder Loco2 Einbau in Märklin 3003/4
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Decoder Loco2 Einbau in Märklin 3003/4
Hallo zusammen,
wie versprochen berichte ich heute über den Einbau des Loco2 von der Fa.Rampino in meine Märklin BR24058 Nr.3003/4 von 1960.
Ich habe mich zum Testen dieses Decoders für die Hamo-Version entschieden mit den Werkseinstellungen.
Zuerst werden alle Kabeln an Motor und FRU abgelötet,dann wird der FRU abgeschraubt,am Motorschild werden nun die Kohle und die Bürste ausgebaut und das Motorschild mit zwei Schrauben am Motor entfernt.Der Anker kann man jetzt mit dem Feldmagnet abnehmen.
Jetzt wird das Fahrgestell,Motorschild und den Anker gereinigt und das Getriebe leicht geölt.
Ist dies alle geschehen wird jetzt der Hamo-Magnet ESU 51961 für den SFCM Motor mit dem Anker und dem Motorschild eingebaut,aufpassen muß man auf die Länge der Motorschildschrauben das sie nicht zu lang sind,sonst könnte die Schraube mit der Lötöse ein Zahnrad festklemmen.
Nun werden die zwei Drosseln Nr.516520 am Motorschild festgelötet,nicht den Schrumpfschlauch zur Isolation vergessen.
Die Lampe vorne wird mit dem Lampensockel Nr.E276770 auf BI Lampe und Massefrei umgebaut.
Zur Decoder Befestigung habe ich den Decoderhalter von Märklin genommen,wie schon beim Umbau der 3921 V200.
Bevor der Loco2 eingebaut wird sollte man vorher auf die Lötflächen Lötzinn auftragen,damit läßt sich die dünnen Kabeln leichter anlöten.
Den Decoder am Halter einclicksen und die Kabeln nach der Anleitung des Decoders anlöten,an die Lötpunkten C+und C- kommt der Kondensator 100yF35V.
Wenn alles angelötet ist wird nun die Lötstellen nochmals überprüft auf Festigkeit der Kabeln.
Wenn das alles gemacht ist kann eine Probefahrt mit dem Fahrgestell zum testen des Decoders,ist alles in Ordnung kann nun das Gehäuse aufgeschrauft werden.
Mit einem Donnerbüchsenzug und der 24er machte ich einen ausgibigen Probelauf Rampe rauf Rampe runter,langsam und Vollgas ca.eine Stunde lang,der Decoder hatte nur minimale Wärme und alle Funktionen,das heißt die Lampe vorne schaltetete in Fahrtrichtung und mit der 6021 mit Funktion ein und aus.
Auch die Lastreglung und der Rangiergang wurden ein und aus geschaltet während der Fahrt ohne Probleme.
Nur beim ausschalten des Fahrstrom,also Halt am Bahnhof hatte die Lok einen langen Auslauf so das sie übern Bahnsteig hinaus zum stehen kam.
Diesen Wert muß man nach seinen Bedürfnisse entweder im DCC CVs oder im Motorola Register einstellen.
Ansonsten lief die Lok mit dem Loco2 und den Werkseinstellungen nach meinem Empfinden auf dem M-Gleis gut.
wie versprochen berichte ich heute über den Einbau des Loco2 von der Fa.Rampino in meine Märklin BR24058 Nr.3003/4 von 1960.
Ich habe mich zum Testen dieses Decoders für die Hamo-Version entschieden mit den Werkseinstellungen.
Zuerst werden alle Kabeln an Motor und FRU abgelötet,dann wird der FRU abgeschraubt,am Motorschild werden nun die Kohle und die Bürste ausgebaut und das Motorschild mit zwei Schrauben am Motor entfernt.Der Anker kann man jetzt mit dem Feldmagnet abnehmen.
Jetzt wird das Fahrgestell,Motorschild und den Anker gereinigt und das Getriebe leicht geölt.
Ist dies alle geschehen wird jetzt der Hamo-Magnet ESU 51961 für den SFCM Motor mit dem Anker und dem Motorschild eingebaut,aufpassen muß man auf die Länge der Motorschildschrauben das sie nicht zu lang sind,sonst könnte die Schraube mit der Lötöse ein Zahnrad festklemmen.
Nun werden die zwei Drosseln Nr.516520 am Motorschild festgelötet,nicht den Schrumpfschlauch zur Isolation vergessen.
Die Lampe vorne wird mit dem Lampensockel Nr.E276770 auf BI Lampe und Massefrei umgebaut.
Zur Decoder Befestigung habe ich den Decoderhalter von Märklin genommen,wie schon beim Umbau der 3921 V200.
Bevor der Loco2 eingebaut wird sollte man vorher auf die Lötflächen Lötzinn auftragen,damit läßt sich die dünnen Kabeln leichter anlöten.
Den Decoder am Halter einclicksen und die Kabeln nach der Anleitung des Decoders anlöten,an die Lötpunkten C+und C- kommt der Kondensator 100yF35V.
Wenn alles angelötet ist wird nun die Lötstellen nochmals überprüft auf Festigkeit der Kabeln.
Wenn das alles gemacht ist kann eine Probefahrt mit dem Fahrgestell zum testen des Decoders,ist alles in Ordnung kann nun das Gehäuse aufgeschrauft werden.
Mit einem Donnerbüchsenzug und der 24er machte ich einen ausgibigen Probelauf Rampe rauf Rampe runter,langsam und Vollgas ca.eine Stunde lang,der Decoder hatte nur minimale Wärme und alle Funktionen,das heißt die Lampe vorne schaltetete in Fahrtrichtung und mit der 6021 mit Funktion ein und aus.
Auch die Lastreglung und der Rangiergang wurden ein und aus geschaltet während der Fahrt ohne Probleme.
Nur beim ausschalten des Fahrstrom,also Halt am Bahnhof hatte die Lok einen langen Auslauf so das sie übern Bahnsteig hinaus zum stehen kam.
Diesen Wert muß man nach seinen Bedürfnisse entweder im DCC CVs oder im Motorola Register einstellen.
Ansonsten lief die Lok mit dem Loco2 und den Werkseinstellungen nach meinem Empfinden auf dem M-Gleis gut.
Zuletzt von Old Märklinist am So 11 Mai 2014 - 21:02 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Old Märklinist- Lokführer
Re: Decoder Loco2 Einbau in Märklin 3003/4
Moin Edmund,
danke für deinen Testbericht, denke, daß ich mir in Kürze auch einen zum Auprobieren bestellen werde.
Viele Grüße,
Dieter.
danke für deinen Testbericht, denke, daß ich mir in Kürze auch einen zum Auprobieren bestellen werde.
Viele Grüße,
Dieter.
raily- Fahrdienstleiter
Re: Decoder Loco2 Einbau in Märklin 3003/4
Hallo Edmund,
sehr schön gemachter Bericht, man kann gut alle Schritte nachvollziehen.
Ich habe zwar nicht vor, Decoder zu verbauen, für mich persönlich besonders interessant sind aber die feinen Lötarbeiten. Was für einen Lötkolben verwendest Du? Mit meinen Brateisen ist sowas nicht möglich, wobei ich fürchte, dass meine Wurstfinger das größere Problem sind. Ist die Art des Lötzinns ebenfalls entscheidend für das Ergebnis? Ich habe son 08/15 Elektroniklot aus Schwiegervaters Grabbelkiste, kein speziell für solche Arbeiten angeschafftes.
Viele Grüße
Markus
sehr schön gemachter Bericht, man kann gut alle Schritte nachvollziehen.
Ich habe zwar nicht vor, Decoder zu verbauen, für mich persönlich besonders interessant sind aber die feinen Lötarbeiten. Was für einen Lötkolben verwendest Du? Mit meinen Brateisen ist sowas nicht möglich, wobei ich fürchte, dass meine Wurstfinger das größere Problem sind. Ist die Art des Lötzinns ebenfalls entscheidend für das Ergebnis? Ich habe son 08/15 Elektroniklot aus Schwiegervaters Grabbelkiste, kein speziell für solche Arbeiten angeschafftes.
Viele Grüße
Markus
Duisburg Railroad- Schaffner
Re: Decoder Loco2 Einbau in Märklin 3003/4
Hallo zusammen,
wenn man an Decodern oder Elektronik löten will ist es erforderlich das ein antistaischer Arbeitsplatz gewährleistet ist.Das heist eine antistatische Auflage für die Arbeitsfäche.Ich entlade mich immer am Heizkörper das klappt einwandfrei.
Zu löten ist erfoderlich ein Lötkolben mit feiner Lötspitze und einer Löttemperatur von 300°C.
Beim löten am Decoder nicht zu lange mit der Lötspitze auf den Lötpads halten wegen Überhitzung.
Das Lötzinn sollte bleifrei sein und ohne Lötwasser oder ähnliches.
Am besten man legt sich eine kleine Lötstation zu mit regelbarer Temperatur.
Ich bestitze mittlerweile zwei Lötstationen,die eine ist jetzt zwanzig Jahre alt mit fest eingestellter Temp.von 300°C.
Die zweite ist eine mit regelbarer Temp. von 150° bis 450°,ist von Conrad und kostete 25,00€,die Station heist Base Tech ZD99.
Hier das Lötzinn im Spender,
Bei Modellbahnarbeiten sollte man schon den richtigen Lötkolben haben.
wenn man an Decodern oder Elektronik löten will ist es erforderlich das ein antistaischer Arbeitsplatz gewährleistet ist.Das heist eine antistatische Auflage für die Arbeitsfäche.Ich entlade mich immer am Heizkörper das klappt einwandfrei.
Zu löten ist erfoderlich ein Lötkolben mit feiner Lötspitze und einer Löttemperatur von 300°C.
Beim löten am Decoder nicht zu lange mit der Lötspitze auf den Lötpads halten wegen Überhitzung.
Das Lötzinn sollte bleifrei sein und ohne Lötwasser oder ähnliches.
Am besten man legt sich eine kleine Lötstation zu mit regelbarer Temperatur.
Ich bestitze mittlerweile zwei Lötstationen,die eine ist jetzt zwanzig Jahre alt mit fest eingestellter Temp.von 300°C.
Die zweite ist eine mit regelbarer Temp. von 150° bis 450°,ist von Conrad und kostete 25,00€,die Station heist Base Tech ZD99.
Hier das Lötzinn im Spender,
Bei Modellbahnarbeiten sollte man schon den richtigen Lötkolben haben.
Old Märklinist- Lokführer
Re: Decoder Loco2 Einbau in Märklin 3003/4
Hallo Edmund,
sehr interessante Informationen!
Und auch so einfach interessant, Deinen Arbeitsplatz zu sehen.
Von welchem Hersteller ist der Lötzinn?
Viele Grüße
Markus
sehr interessante Informationen!
Und auch so einfach interessant, Deinen Arbeitsplatz zu sehen.
Von welchem Hersteller ist der Lötzinn?
Viele Grüße
Markus
Duisburg Railroad- Schaffner
Re: Decoder Loco2 Einbau in Märklin 3003/4
Hallo Edmund,
vielen Dank für Deinen Bericht.
du hast ja mit den Donnerbüchsen Testfahrten unternommen. Du hast Die Donnerbüchsen beleuchtet. wie hast Du das mit den Schleifern realisiert? Bei mir erzeugen die dann und wann Kurzschlüsse auf den Weichen, weil sie dort stärker angehoben werden.
Ich setze die Schleifer 7323 ein, da es die 7074 ja nicht mehr gibt.
Viele Grüße
Kai
Koef2
vielen Dank für Deinen Bericht.
du hast ja mit den Donnerbüchsen Testfahrten unternommen. Du hast Die Donnerbüchsen beleuchtet. wie hast Du das mit den Schleifern realisiert? Bei mir erzeugen die dann und wann Kurzschlüsse auf den Weichen, weil sie dort stärker angehoben werden.
Ich setze die Schleifer 7323 ein, da es die 7074 ja nicht mehr gibt.
Viele Grüße
Kai
Koef2
koef2- Lehrling
Re: Decoder Loco2 Einbau in Märklin 3003/4
Hallo Kai,
das Problem hatte ich auch mit den 7323er Schleifer,am stärksten über Bogenweichen bei M-Gleis,bei K-Gleisen keine Probleme.
Ich habe dann wieder die 7074er eingesetzt damit geht es besser.Die Klappschleifer sind ein bischen beweglicher,die 7323 sind zu steif.
Wenn man in den Wagen ein Bleigewicht einklebt müßte es besser gehen,dann hat der Wagen eine bessere Schienenhaftung.
Die Donnerbüchsen die ich habe sind die Blechausführungen nicht die Kunststoffwagen.
das Problem hatte ich auch mit den 7323er Schleifer,am stärksten über Bogenweichen bei M-Gleis,bei K-Gleisen keine Probleme.
Ich habe dann wieder die 7074er eingesetzt damit geht es besser.Die Klappschleifer sind ein bischen beweglicher,die 7323 sind zu steif.
Wenn man in den Wagen ein Bleigewicht einklebt müßte es besser gehen,dann hat der Wagen eine bessere Schienenhaftung.
Die Donnerbüchsen die ich habe sind die Blechausführungen nicht die Kunststoffwagen.
Old Märklinist- Lokführer
Re: Decoder Loco2 Einbau in Märklin 3003/4
Hallo Edmund,
danke für die Antwort.
Dann muss ich mal schauen, ob die alten Schleifer auf Börsen noch zu finden sind. Das Problem bei den bei mir eingesetzen Schliefern ist eher, dass beim Hochdrücken auf Weichen ein Kurzschluss entsteht. Noch schlimmer ist das bei den Kunststoff-3-Achs-Umbauwage.
Viele Grüße
Kai
Koef2
danke für die Antwort.
Dann muss ich mal schauen, ob die alten Schleifer auf Börsen noch zu finden sind. Das Problem bei den bei mir eingesetzen Schliefern ist eher, dass beim Hochdrücken auf Weichen ein Kurzschluss entsteht. Noch schlimmer ist das bei den Kunststoff-3-Achs-Umbauwage.
Viele Grüße
Kai
Koef2
koef2- Lehrling
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