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Digital,das Streitthema schlechthin.

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Beitrag von Heinz-Dieter Papenberg Sa 7 Jul 2012 - 10:26

Hallo Volker,

Es ist kein Fehler, sich mit Zahlen und Produktivität auszukennen. Und betriebswirtschaftlich richtig zu handeln. Aber allein das reicht nicht.

Man muss etwas vom Produkt und seiner Kundschaft verstehen. Ein Gespür dafür haben. Sonst kann das nix werden.

es ist schön zu sehen das ich da mit meiner Meinung nicht alleine bin, aber so ist das heute leider das Manager keine Ahnung von dem haben was die Firma für die sie arbeiten produziert. Wenn einer nur Zahlen kennt, der ist bei der Moba Industrei am falschen Platz, so wichtig diese Kenntnís auch ist.

Es werden heute Unsummen in die Marktforschung gesteckt, dabei könnte die Moba Industrie das viel billiger haben wenn sie regelmäßig die Moba Foren durchlesen würden.

Heute arbeitet die Moba Industrie (fast) nur noch für die H0 Pur Leute, was sich durch immer größere Detailtreue vor allen Dingen in der Geldbörse bemerkbar macht. Aber Otto Normal Modellbahner ist da leider durch den Rost gefallen und Nachwuchsarbeit findet nicht mehr statt. Einzige Ausnahme ist da Piko mit dem Hobby, bzw. Expert Programm.
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Beitrag von juerje Sa 7 Jul 2012 - 12:36

Hallo Volker und Heinz-Dieter,

ihr habt natürlich vollkommen Recht mit den Managertypen.
Das trifft aber nicht nur auf die Mobabranche zu.
Ein Studierter der in seinem Büro, weit ab von der Produktion, mit Zahlen jongliert und sich nicht mit "seinen" Produkten auskennt und identifiziert, wird früher oder später scheitern.
Ihm macht das meist wenig aus, die leidtragenden sind die kleinen Mitarbeiter.

Nachwuchsarbeit: Naja, Märklin versucht es zumindest Kinder an zu sprechen - MyWorld, Kids-Club
Was sich allerdings auch hier feststellen läßt, ist das fehlende Herzblut an diesen Bereichen.
Weil sie von Theoretikern erdacht sind, die meinen hier den großen Wurf gemacht zu haben.

Vielleicht liest ja doch der ein oder andere Manager mal in den Foren und begreift, was die Mobafreunde brauchen.
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Beitrag von Heinz-Dieter Papenberg Sa 7 Jul 2012 - 13:04

Hallo Jürgen,

Ein Studierter der in seinem Büro, weit ab von der Produktion, mit Zahlen jongliert und sich nicht mit "seinen" Produkten auskennt und identifiziert, wird früher oder später scheitern.
Ihm macht das meist wenig aus, die leidtragenden sind die kleinen Mitarbeiter.

so ist es und wenn ein Manager das Feld leergefressen hat wandert er wie eine Heuschrecke zum nächsten Unternehmen aber noch mit viel Geld in der Tasche, was man dann Abpfindung nennt und er wird genau so weiter machen.

Das Märklin heute versucht wieder Nachwuchs zu gewinnen ist ja ansich nichts schlechtes nur wie es gemacht wird darüber lässt sich streiten. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, das wer als Kind nicht den Mobavirus in sich hatte wird als Erwachsener kaum zur Moba kommen. Das heute eine Werbung im Fernsehen für die Moba Firmen nicht zu bezahlen ist, wissen wir wohl alle, aber es gäbe noch andere Möglichkeiten.

Eine davon könnte z.B. sein das von dem Kinder ICE mal 100 Packungen an Kindergärten und / oder Schulen verschenkt werden, das könnte auch über Sponsoern geschehen, dann wird es für Märklin billiger. Kinder wollen immer das haben was sie gesehen haben und wenn man denen keine Möglichkeit gibt eine Moba zu sehen dann wird das nie etwas.
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Beitrag von Old Märklinist Sa 7 Jul 2012 - 13:11

Hallo,
Volker,Heinz-Dieter,Jürgen wie wahr,wie wahr was Ihr hier schreibt,so ist das mit dem Herzblut zur Modellbahn.
Ein Manager ist kein Mensch sondern eine gezüchtete Spezies die man braucht um Geld zu scheffeln und den Arbeiter aus zu pressen bis er nichts mehr hergibt.Dies beruht auf meine eigne Erfahrungen in der Autoindustrie,von 1990 bis 2010 hatte ich nur Lohnrückgänge zu verzeichnen trotz Gewerkschaft.
Aber der Verbraucher ist wach geworden und läßt sich nicht mehr so leicht über den Tisch ziehen,bis auf einige Ausnahmen die es mit Ihrer Blindheit nicht mehr lernen,wie heißt ein Volkssprichwort das wir in unserer Kindheit immer wieder hörten "was Hänschen nicht lernt,lernt Hans nimmer mehr".
Ja der feine Herr Topp mit Ihm fing alles an,was hat dieser Top-Manger alles ausgeheckt um Moneten zu machen und wie steht Märklin heute da.
Mit Fleischmann ist es genau so gegangen,erst Familien-Betrieb dann Übernahme von der Heuschrecke.Was wohl Horst Fleischmann heute macht,wird sich mit seiner Modellbahn die Zeit vertreiben Very Happy
Sobald ein Familienunternehmen einen Manager einstellt ist es mit der Firma bald vorbei,obwohl noch ein größeres Übel dazu kommt,nähmlich die Banken,das sind die größten Aasgeier.
Man könnte noch so viele Schandtaten dieser Spezies aufzählen,aber das bringt uns nur in Rage,gehen wir lieber mit unsern Loks spielen. Very Happy
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Beitrag von Heinz-Dieter Papenberg Sa 7 Jul 2012 - 13:32

Hallo Edmund,

es sind leider nicht nur die Manager die so arbeiten. Ich habe da einen Fall vor Augen der zwar schon viele Jahre alt ist aber zeigt wie versucht wird Kosten zu Lasten anderer zu sparen.

Es war einmal die Tabak und Zigaretten Fabrik Brinkmann in Bremen die sich einen Diplom Volkswirten gehalten hat. Dieser Mensch hatte gerade sein Diplom in der Tasche und wurde dann auf die Menschheit losgelassen. Er hatte auch schnell einen Einsparvorschlag und setzte den auch um. Zum besseren Verständnis muß ich sagen das alle Päckchen Tabak, damals noch mit 50 gr. Inhalt immer zu 10 Stück, also 1/2 Kg in Papier eingepackt wurden und auf der Vorder - und Rückseite war immer ein Bild der entsprechenden Sorte aufgeklebt und diese 1/2 Kg Packungen wurden dann in Kartons verpackt mit 5 Kg Inhalt. Auch auf diesen Kartons war das Bild der entsprechenden Tabnaksorte zu sehen.

Brinkmann hatte zu der Zeit weit über 100 Tabaksorten und da war dieser Herr der Meinung das die aufgeklebten Bilder zu teuer wären, also wurde das geändert und alle Tabaksorten hatten dann einen Aufkleber in grüner Schrift mit dem Namen der Tabaksorte. So wurden dann vom Handel doppel- und dreifach Bestellungen gemacht weil man das so schnell nicht auseinander halten konnte. Auch die Ausliefrungsfahrer haben immer wieder falsche Ware ausgeliefert, es war die Hölle kann ich Euch sagen. Dieses Spiel ging über ca. 5 Monate danach wurde wieder umgestellt auf das alte System.

Diese Umstellungen haben die Firma Brinkmann weit über 500 000 DM gekostet und danach war dieser Diplomfuzzi weg vom Fenster, natürlich noch mit einer dicken Abfindung Twisted Evil Twisted Evil
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Beitrag von Old Märklinist Sa 7 Jul 2012 - 13:59

Hallo Heinz-Dieter,
da sieht man mal was solche Fuzzis für Summen verbraten können.
Wenn Du früher Meister oder Inginieur werden wolltest mußte man erst eine abgeschlossene Lehre machen,dann konnte man den Meisterbrief oder auf die Fachoberschule gehen.
Heute ist das anders da haben sie nie eine Arbeitsstelle gesehen und können gleich von der Grundschule studieren und werden gleich ohne Praxis auf die Menschheit losgelassen und das Ergebnis haben wir heute und müssen damit leben. Evil or Very Mad Twisted Evil
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Beitrag von Heinz-Dieter Papenberg Sa 7 Jul 2012 - 18:58

Hallo Edmund,

so ist es leider und wir können nichts dagegen machen, wir müssen damit leben, so hart es auch ist. Diese Frischlinge, die gerade das Studium fertig haben sollten erst einmal lernen was Arbeit bedeutet, denn die wollen erfahrenen Leuten sagen was Sache ist ?? ohne zu wissen wovon sie überhaupt reden.

Früher hätte man gesagt das die erst einmal im Bergbau unter Tage puckeln sollten um zu lernen was Arbeit bedeutet. Oh man jetzt höre ich besser auf denn sonst platze ich Embarassed Embarassed
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Beitrag von roeby1959 Sa 7 Jul 2012 - 20:35

Hallo Kollegen.
Bei uns im betrieb 3 werks und betriebsleiter in einem jahr durch.Alle unfähig selbst eine frau Dr. nur unfrieden gestiftet,maschinenschäden
im 100.000 E bereich herbeigeführt durch nicht wartung der maschinen (maschinen müssen laufen sonst kommt kein geld rein) Neue
lackieranlage preis 750.000E versaut wöchendliche reinigung wurde auf alle 4 wochen verlegt wöchendlich zu teuer.Nach dem die produktion
ausfälle durch maschinen schäden sich häuften und die reklamationen stiegen hat sich unser boss herr Dr. 84 jahre alt selbst eingeschaltet.
Frau Dr. durfte ohne abfindung sofort gehen und unser neuer werksleiter wurde aus der rente für 6 monate zurückgeholt um alles wieder
zu kitten.50 jahre berufserfahrung sind durch einen Dr.titel nicht wett zu machen. Und es Läuft
Gruß: Robert Dampf
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Beitrag von Heinz-Dieter Papenberg Sa 7 Jul 2012 - 20:50

Hallo Robert,

wenn es nach mir ginge, müßten alle Frischlinge die ihr Studium oder Dr. in der Tasche haben erst einmal in dem Betrieb der sie nimmt ganz unten anfangen. Diese Leute müssen lernen was die arbeitende Mehrheit macht, damit sie später wissen welches Fachwissen da drin steckt.

Wenn das so gemacht würde, hätte die Führungsriege einen viel besseren Überblick als wenn sie nur mit Zahlen jonglieren. Eine Führungskraft muß wissen wie ein Betrieb läuft und nicht nur das was sie gelernt haben teilweise mehr schlecht als recht umsetzten.
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Beitrag von juerje Sa 7 Jul 2012 - 21:11

Ja Robert, so siehts heute aus.
Schau Dir doch mal die Jugend an.
Wer will sich denn da noch die Finger schmutzig machen? (Und das meine ich nicht wörtlich, mit dem schmutzig machen, wobei das auch nicht schadet)
Keiner von denen kann später auch nur annähernd mitreden, wenns um die Praxis geht.
Hatte ich letzte Woche eine nette Begebenheit in meiner Abteilung.
Kurz zu meinem Part dort:
Ich bin Teamleiter von 8 Mitarbeitern, in einer Druckerei (Flexodruck)
Den Job meiner Leute habe ich selber fast 14 Jahre praktisch ausgeübt und springe auch heute noch in absoluten Notlagen ein.
Zur Begebenheit letzte Woche:
Mein Chef/Abteilungsleiter hat sich an der Arbeit meiner Leute versucht.
HauHau - ganz schön geschwitzt hat er, wie er mir nachher sagte.
Er ist halt im theoretischen Bereich tätig.
Wir haben übrigens ein Top Verhältnis zueinander und arbeiten sehr eng zusammen. Das ist auch voll OK so.
Die Etage darüber hat allerdings Null Plan und macht uns oft arge Schwierigkeiten, mit ihrem anstudierten "Wissen"
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Beitrag von Heinz-Dieter Papenberg Sa 7 Jul 2012 - 21:19

Hallo Jürgen,

anstudiertes Wissen kann nie Fachwissen ersetzen, auch wenn einige dieser Frischlinge das glauben.
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Beitrag von Frankenbahner So 8 Jul 2012 - 11:17

Also für mich gibt es kein Zurück mehr zu Analog.

Ich denke die hohe Verbreitung von Digital unter AC-Fahrern liegt neben der (bereits erwähnten) Tatsache, daß Decoder in der Herstellung günstiger geworden sind als analoge FRUs, und die Hersteller deshalb nur noch Decoder, die auch analog fahren können, in ihre Loks einbauen, auch an den diversen Nachteilen des analogen AC-Betriebs.

Da wäre zum einen die nervigen Bocksprünge, und das Aufblitzen der Lampen beim Umschaltevorgang. Im niedrigen Geschwindigkeitsbereich neigten Analogloks mit Allstrommotoren außerdem gerne zu einem stotterhaften Fahrverhalten, einem traktorenartigen Getuckere. Andere Nachteile des Analogbetriebs sind von der Stromart unabhängig, wie das mit der Fahrtrichtung stärker oder schwächer werdende Licht, rote Schlußleuchten, die den ersten Wagen im Zug anstrahlen, etc.

Für manche hier ist das, was ich als Nachteil betrachte, eher Nostalgie, oder Erinnerung an die eigene Kindheit. Ich habe hingegen die Bocksprünge jedoch bereits als Kind irgendwie als störend empfunden. Dazu muß man aber sagen, daß es in den 80ern bereits Loks mit Vorschltelektronik oder Elektronik-FRU gab, und man dann logischerweise die alte "Bocksprung-Technik" in einer ladenneuen Lok als anachronistisch empfand.

Zumindest die Nachteile des AC-Betriebes würden sich durch den Einsatz von Elektronik-FRUs ausbügeln lassen, nur: von der Kostenseite her sind solche Umbauten dann genauso teuer wie eine Digitalisierung der Lok. Dann lieber gleich Digital. Preiswerter wäre die Umstellung auf Mittelleiter-DC, aber auch da muß die Elektrik der Loks geändert werden, es entsteht ein gewisser Arbeitsaufwand, und die übrigen, generellen Nachteile des Analogbetriebs bleiben erhalten.

Natürlich soll auch nicht verschwiegen werden, daß Hersteller die Möglichkeiten von Digital, was z.B. die Schaltung der Lokbeleuchtung anbelangt, oft immer noch nicht zufriedenstellend ausschöpfen und teilweise immer noch Digitalloks ausgeliefert werden, bei denen die Schlußlichter nicht ab- oder zuschaltbar sind. Somit muß man da weiterhin selbst umbauen, um die Möglichkeiten von Digital vernünftig nutzen zu können. Stattdessen werden die Loks dann mit "Schnickschnack" vollgestopft, mit dem man dann auch den Preis in die Höhe treiben kann.

Gruß
Florian

Frankenbahner
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Beitrag von Heinz-Dieter Papenberg So 8 Jul 2012 - 12:26

Hallo Florian,

für mich hat es wohl ein Zurück gegeben und das auch noch sehr gerne. Als ich im Jahr 2004 wieder mit der Moba begonnen habe wollte ich natürlich auch das neue und aktuele haben, also digital. Florian, Du kennst mich schon viele Jahre und Du weißt daher auch das ich zu der Zeit mal gesagt habe es kommt mir keine analoge Lok mehr ins Haus, aber das war ein großer Irrtum.

Bis zum Jahr 2007 habe ich nur noch digitale Loks gekauft, na gut so viele waren es auch nicht, weil die Preise dafür so hoch waren. Also wurden Piko Hobby Loks angeschafft, denn die waren noch bezahlbar. Nach der Gründung meines MIST47 im im Jahr 2005 habe ich immer wieder mit bekommen wie man sich da über die richtige Einstellungen der CV`s teilweise heftig gestritten hat und das waren und sind für mich Böhmische Dörfer. Als ich dann das Forum alte Modellbahnen gegründet hatte kamen da sehr schnell Bilder alter Märklin Schaufenster Anlagen und da war es um mich richtig geschehen. Das wollte ich auch haben, also wurde eine M-Gleis Anlage gebaut und ich wurde wieder in meine Kindheit zurück versetzt.

Ganz ehrlich ich fühle mich in der analogen Welt sehr wohl und werde das bis zum Ende meiner Tage auch nicht mehr aufgeben, denn das System verstehe ich, wogegen digital immer noch ein Buch mit 7 Siegeln ist. Viele nennen das auch Altersstarrsinn das kann sein, aber ich fühle mich wohl dabei. Natürlich habe ich mir hin und wieder, wenn der Preis stimmte, auch neue digitale Loks gekauft, die aber bei mir fast nur analog fahren. Das was immer als Nachteil angesehen wurde, der Bocksprung und das Aufblitzen der Lampen, das ist das einzige was ich heute bei digitalen Loks echt vermisse. Auch das die Birnchen mit der Geschwindigkeit heller werden hat mich nie gestört, denn damit bin ich groß geworden.

Heute hat jeder die Wahl welches System er nehmen möchte, er muß es nur bezahlen können.
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Beitrag von juerje So 8 Jul 2012 - 13:25

Hallo Florian,
ich bin zwar analog Fahrer, habe mittlerweile aber auch etliche Digiloks.
Die Vorteile eines Dekoders gegenüber dem FRU sind unbestritten.
Da stimme ich Dir voll zu.
Das schöne daran ist ja, das man auch analog problemlos fahren kann.
Das muss auch unbedingt so sein, denn es ist einfach:
Lok aufs Gleis - Trafo aufgedreht und es fährt.
Keine umständliches Anmelden am Steuergerät und einstellen der CVs.
Hier gibt es für mich auch ein eindeutiges Ja zu mfx. Die Anmeldung läuft automatisch und ich brauche dazu nichts weiter tun, als ein paar Sekunden zu warten.
Das ist benutzerfreundlich.
Wird mich aber auch nicht vom Analogen wegbringen.
Und nicht mehr der Dekoder macht die Loks teuer, sondern der Detaillierungswahnsinn und die manchmal recht zweifelhafte Antriebstechnik.
Die robusten alten Motoren stehen immer noch sehr gut da, insbesondere mit Stirnradgetriebe für ein wenig Auslauf.
Also digital: ja kann sein, muss aber nicht
Möglichkeit zum Analogbetrieb ist absolutes Muss!
juerje
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Beitrag von raily So 8 Jul 2012 - 19:30

Moin zusammen,

burkhard schrieb:...wieder mal schöne Anlagenbilder, auch wenn sie von deiner alten Anlage sind
danke, aber es ist nur das erste von meiner alten Anlage.

juerje schrieb:Hier gibt es für mich auch ein eindeutiges Ja zu mfx. Die Anmeldung läuft automatisch und ich brauche dazu nichts weiter tun, als ein paar Sekunden zu warten.
Das ist benutzerfreundlich.
...
Die robusten alten Motoren stehen immer noch sehr gut da, insbesondere mit Stirnradgetriebe für ein wenig Auslauf.
Also digital: ja kann sein, muss aber nicht
Möglichkeit zum Analogbetrieb ist absolutes Muss!
Mi einem "Ja" zu "mfx" wäre ich vorsichtiger, denn um den von dir beschriebenen Vorteil zu nutzen, brauchst du erstmal eine Steuerzentrale, die "mfx" unterstützt und dann einen "mfx" -Decoder in allen deinen Loks, da müßtet du sogar etliche, auch neuere Märkliner u. Fremdfabrikate sowieso, umrüsten.
Ich z.B., habe dies alles nicht und fahre wenn digital mit einer Intellibox: Wenn ich die einschalte steht im Display >Lok ?<, dann gebe ich die Adresse ein (zwei Ziffern) u. drücke >Enter< und schon kann ich die gewünschte Lok steuern, egal welcher DeKoder drinnen verbaut ist, da brauche ich auch vorher keine Listen mit meinen Loks anlegen oder sonst etwas,
das nenne ich einfache Handhabung.

Und selbstverständlich müssen alle Loks bei mir auch einwandfrei Analog können.

Viele Grüße,
Dieter.
raily
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Beitrag von juerje So 8 Jul 2012 - 20:21

Hallo Dieter,
ich hab doch nur eine MS2 und die kann mfx.
Umrüsten tue ich eh nix.
Nur wenn ich mal was Neues kaufe und mfx ist drin, find ich das gut.

Intellibox, kenn ich zwar vom Namen, mehr aber auch nicht.
Schön und gut, aber was ist wenn 2 Loks diesselbe Adresse haben?
Das ist für mich immer noch eine Unzulänglichkeit, die händisches Eingreifen erfordert.

Da kommt mir eine Frage in den Kopf: Wie machen die das eigentlich im MIWULA?
Die haben hunderte von Loks im Einsatz.
Die müssen doch alle eine andere Adresse haben - oder nicht?
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Beitrag von Heinz-Dieter Papenberg So 8 Jul 2012 - 20:30

Hallo Jürgen,

wie die das im MiWuLa machen, weiß ich leider nicht, aber ich könnte mir vorstellen das die dort im DCC Modus fahren, denn da sind Adressen von weit über 100 möglich. Ich meine mal was von 500 Adressen gehört zu haben, bin aber nicht sicher. Das werden hier echte digital Kenner besser wissen als ich.

Aber es können natürlich mehrere Loks die selbe Adresse haben, wovon dann natürlich nur eine dirket gesteuert werden kann, die anderen könnten dann in einem Abstellbahnhof stehen, wo der Fahrstrom abgeschaltet ist.

So denke ich mir das nur ob es auch so ist weiß ich leider nicht.
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Beitrag von juerje So 8 Jul 2012 - 20:37

Ein Horrorszenario digital/analog fällt mir ein.
Rein hypothetisch:
Ich habe 10St. V200 auf der Anlage stehen.
Bin halt der Freak was die Baureihe angeht.
Nun will ich genau eine der Maschinen vor den Zug fahren.
Aber welche Adresse muss ich anwählen? Kann mir doch nicht alle merken.

Hier scheitert das Digitale am Analogen.
Analog stehen alle Loks auf seperat abgeschalteten Gleisabschnitten.
Da leg ich den Schalter um und die entsprechende Lok fährt.

Soviel zu Pro-Analog Frech
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Beitrag von juerje So 8 Jul 2012 - 20:43

Heinz-Dieter Papenberg schrieb:Hallo Jürgen,

wie die das im MiWuLa machen, weiß ich leider nicht, aber ich könnte mir vorstellen das die dort im DCC Modus fahren, denn da sind Adressen von weit über 100 möglich. Ich meine mal was von 500 Adressen gehört zu haben, bin aber nicht sicher. Das werden hier echte digital Kenner besser wissen als ich.

Aber es können natürlich mehrere Loks die selbe Adresse haben, wovon dann natürlich nur eine dirket gesteuert werden kann, die anderen könnten dann in einem Abstellbahnhof stehen, wo der Fahrstrom abgeschaltet ist.

Das ist mir klar.
Nur wo bleibt dann die Ersparnis, was das Strippen ziehen angeht?
Das wird doch immer gerne ins Feld geführt, wenns um digital geht.
Also ist diese Aussage schonmal Schrott Frech
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Beitrag von Heinz-Dieter Papenberg So 8 Jul 2012 - 20:50

Hallo Jürgen,

was die Adressen angeht, da habe ich mir eine Excel Liste angelegt, denn die Adressen behalte ich auch nicht im Kopf, siehe H I E R Leider fehlen noch einige Loks auf dieser liste, das sind 5 Delta Loks und weitere 5 MFX Loks. Ich habe jetzt also insgesamt 51 digitale Loks.
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Beitrag von juerje So 8 Jul 2012 - 20:51

Versteht mich nicht falsch liebe Mobakollegen,
ich verteufel das Digitale nicht.

Aber es gibt so viele Unzulänglichkeiten, die es keinesfalls rechtfertigen, das Ganze in den Himmel zu heben.

OK, wer den ganzen CV Schnickschnack möchte, kommt analog nicht weit.
Für den der mit seiner Moba spielen will, ist es überflüssig und eher störend,
weil ichs mitkaufen muss, was die Defektanfälligkeit erhöht.
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Beitrag von Heinz-Dieter Papenberg So 8 Jul 2012 - 20:58

Hallo Jürgen,

Nur wo bleibt dann die Ersparnis, was das Strippen ziehen angeht?
Das wird doch immer gerne ins Feld geführt, wenns um digital geht.
Also ist diese Aussage schonmal Schrott Frech

ganz ohne Strippen ziehen geht es auch bei digital nicht, aber es sind sehr viel weniger, z.B. Weichen, da wird ein Einbaudecoder an die Schiene angeschlossen und man muß keine Kabel zu einem Stellpult ziehen. Wenn Du also 10 Weichen verbaut hast brauchst Du 0 Strippen ziehen, bei analog sind das schon mal 30 Kabel.

Aber wie Du ja weißt ziehe ich auch gerne Strippen denn das kenne ich und digital habe ich sonst 0 Ahnung.
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Beitrag von raily Mo 9 Jul 2012 - 0:14

Moin Jürgen,

wie die das mit den Adressen im Miwula machen, weiß ich auch nicht, aber ich weiß, daß man Adressen mittlerweile in den im 3-stelligen Bereich vergeben kann, wie das funktioniert müßte mal vllt. der Volker beantworten, mein Wissen reicht da (noch) nicht.
Die CVs haben nichts mit Schnickschnack zu tun, mit Ihnen wird das Reglungsverhalten des Decoders an den Motor angepasst, frisch gekauft kommt er mit Werkseinstellungen, die eigentlich ausreichend sind, da braucht man nur noch einmal einzugreifen und zwar wenn man seine Adresse einstellt; es gibt natürlich Kollegen, die mit diesen Einstellungen experimentieren, um das Fahrverhalten noch weiter nach ihren Vorstellungen optimieren oder diverse Lichtfunktionen dazu schalten. Bei deinem angenommenen Szenario mit den 20 V200, da sollte man die Adresse jeder einzelnen schon kennen, so wie analog man auch den Schalter des Abschnitts kennen muß in dem die Wunschlok grade steht.
Eine höhere Störanfälligkeit der "normalen" Decoders /elektron. FRU ist gegenüber der mechanischen Umschaltung kaum gegeben, nur man kann es selber außer durch kompletten Bauteiletausch dann meist nicht mehr richten.
Bei den hochgerüsteten mit x Sound- und Lichtfunktionen sieht das Störverhältnis ein bißchen schlechter aus.

Viele Grüße,
Dieter.
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Beitrag von Heinz-Dieter Papenberg Mo 9 Jul 2012 - 10:45

Hallo Jungs,

Bei den hochgerüsteten mit x Sound- und Lichtfunktionen sieht das Störverhältnis ein bißchen schlechter aus.

das kann ich aus eigener Erfahrung leider nur bestätigen. Ich habe auf meiner Spielbahn 4 Weichenverbindungen mit Bogenweichen und da komt es immer wieder einmal vor das ein Schleifer einen kurzen Funkenflug veranstaltet, meist sind das Schleifer von Wagen, selten von Loks. Wenn das passiert geht sofort ein mini Ruck durch die Lok, was zwar etwas stört aber die Lok fährt weiter. Bei einer Soundlok aber stirbt der Sound sofort ab und beginnt nach einer kurzen Pause erneut und das ist mehr als störend.

Meist ist der Verursacher ein Güterzug Begleitwagen mit Schlußlicht, der einen mini Kurzschluss verursacht und den Fehler hat bisher noch keiner finden können. Auch bei etwas angeschmutzten Gleisen kommt das immer wieder vor.

Bei meinen alten M-Gleisen macht Schmutz so gut wie nichts aus. So habe ich eimal bei einem Bekannten eine Anlage mit M-Gleis reaktiviert, die 30 Jahre auf einem Speicher gestanden hat und natürlich vollgestaubt war. Lok auf das Gleis gestellt Trafo aufgedreht und die Lok fuhr, zwar in den ersten Runden etwas ruckelnd, aber sie fuhr.

Daher 1:0 für analog.
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Beitrag von Old Märklinist Mo 9 Jul 2012 - 15:27

Hallo,
bei der Tams MasterControl können im DCC-Bereich 10239 und im Motorola-Bereich 255 Adressen gespeichert werden.
Was im Vergleich zur alten Märklin CU6021 mit 80 Adressen ein gewaltiger Unterschied ist.
Wenn man auf der Anlage fährt darf keine Lokadresse zweimal vertreten sein,sonst gibt es Probleme.
Bei meinen Loks hat jede Lok ihre eigene Adresse,ich habe bei Adresse 01 angefangen und die letzte Adresse ist 80 mit der CU6021,wenn ich meine neue Tams MasterControl mir demnächst beschaffe kann ich über die 80 hinaus einstellen,also sind so schnell keine Grenzen gesetzt.
Als AC-Digitalfahrer ist es immer von Vorteil wenn man eine Steuereinheit besitzt die beides kann DCC+MM und sie muß auch die CV-Werte lesen können.
Zu MIWULA,die fahren PC gesteuert mit extra programmierten Steuerprogramme.
Heinz-Dieter,mit Deinen Mini Kurzschlüssen bei Güterwagen mit Schlußlicht,das liegt an den langen Schleifer die Probleme haben bei den C-Gleisweichen,was beim M-Gleis die Übergänge Kunststoff war sind beim C-Gleis aus Metall und da macht der lange Schleifer eine Brücke.
Habe ich bei menem Schattenbahnhof mit C-Gleis das selbe Problem gehabt,ich habe dann bei einige Schlußwagen kurze Schleifer angebaut dann ging es.
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