Märklin Weichenantrieb für C-Gleis (74491)

Hallo liebe Moba-Freunde,

wer kennt es nicht - das Problem des Ausfallens der Weichenantriebe...

Nun hat es mich auch zum dritten male erwischt und da habe ich mir den Antrieb mal vorgenommen...

nach dem Ausbau ersteinmal vorsichtig die Laschen aufgebogen und den Antrieb freigelegt

dann die beiden Endschalter vorsichtig abgelötet

nun die beiden Kontakte mit einem Draht überbrückt

kurzer Funktionstest mit einer 9V Blockbatterie ( dabei nur ganz kurz die Kabel an die Batteriepole halten da sonst die Spulen durchbrennen )
Funktionstest einwandfrei...hin und her und hin und her.....

den ganzen Antrieb wieder zusammengebaut und die Endschalter entsorgt

nun ist aber noch etwas zu beachten

da ja nun die Endschalter raus sind, darf nun kein "Dauerstrom" mehr anliegen ( Spulen würden nach kurzer Zeit durchbrennen )
da ich aber ja sowieso analog mit Stellpulten schalte, ist dies kein Problem, da ja nur ein kurzer Momentstrom fliesst ( ausser man hält den Taster extra lange fest - aber das sollte klar sein )

ich habe zwar noch 3 neue Antriebe in meinem Bestand - aber nun werde ich mir keine mehr kaufen, sondern wenn der Fall eintritt, den betroffenen Antrieb wie oben beschrieben bearbeiten und weiter benutzen...

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Hallo Alex , interessanter "Einblick" in die Antriebs-Innereien ! Ich habe ja auch etliche dieser Antriebe im Einsatz , alle in Verbindung mit Decoder .
Bis jetzt hat nur ein Decoder mal den Geist aufgegeben , toi toi toi ........

Hi Alex,

es scheint ja ein ziemlich verbreitetes Problem zu sein, das die Antriebe nicht mehr wollen.
Beim Stummi des Öfteren zu lesen.
Wenn das Problem einzig an den Microschaltern liegt, ist es doppelt ärgerlich.
Wozu werden diese dann erst von Märklin eingebaut
Eine echte Rückmeldung ist damit nämlich nicht gegeben.
Die ist nur auf elektronischem Weg, induktiv zu erreichen.

@Christof
da hast Du bisher scheinbar viel Glück gehabt

Hallo zusammen,

ja - das Problem ist weit verbreitet und Märklin kennt es auch...nur so richtig was dran machen ( ausser Umtausch auf Garantie ) machen die Göppinger auch nicht...
manch einer sagt, das es am Billig-Import der Schalter liegt...was ich fast glauben mag...
komischer Weise bei anderen halten die Teile ( große Serienstreuung ?? )

es ist im übrigen auch egal, ob es der Antrieb 74490(alte Ausführung) oder 74491(neue Ausführung) ist...

wenn man keine Rückmeldung oder eine Endabschaltung braucht - dann baut die Endschalter vor dem Einbau der Weiche aus - und dann habt ihr Ruhe...( vorausgesetzt der Antrieb bekommt "nur" Momentkontakt )
sollte man dann irgendwann doch eine Endabschaltung benötigen, dann kann man das auch einfach mittels BI-Relais umsetzen...

auf jeden Fall fliegen bei mir so nach und nach die Endschalter raus ...

viel Glück weiterhin mit euren Antrieben

Hallo Alex,
ja ist der einfachste Weg den Ausbau der Micoschalter.
Eine Endabschaltung hat aber schon seine Vorteile.
Die Mircoschalter kann man bei Conrad,Reichels und Völkner bekommen.
Aber es gibt auch eine Alternative,nähmlich den Weichenantrieb Nr.4554 von der Firma Viessmann,wäre auf die schnelle ein Ersatz.
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Ich selbst habe den noch nicht probiert,kann aber noch werden.

Hallo Edmund,

naja - hab auch mal was über den Antrieb von Viessmann gelesen...

er soll zwar schön langsam schalten, aber doch sehr laut dabei sein...desweiteren steht in der Anleitung, das er so ~ alle 6 Monate gewartet werden muss ( nachfetten/ölen )....kommt auch gut, wenn man die Weiche fest eingebaut hat...
er hat zwar auch einen integrierten Decoder und der Preis ist dann dafür ok....aber was soll die Wartung ??? Da hat Viessmann nur was für Teppichbahner entwickelt...

also für mich keine Alternative

und wie geschrieben - wenn ich doch mal eine Endabschaltung brauche, dann hole ich mir Relais für kleines Geld und bin fertig damit...

Hallo Alex,
kannst Du mal den Microschalter genauer ablichten.
Wie ist die Funktionsweise des Schalters Ein/Ein oder Ein/Aus.
Den Viessmann Antrieb gibt es auch ohne Decoder.

Hallo Edmund,

hast´aber Glück, das ich den Mülleimer noch nicht runter gebracht habe...
hab den extra für dich ausgekippt und den Schalter gesucht

hier die Bilder des winzigen Bauteiles

einmal als ganzes Bauteil

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hier mal geöffnet

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ich denke, die Feder wird durch den Hebel auf den Kontakt gedrückt und schliesst somit den Kreis - fährt der Antrieb zurück, so öffnet der Kontakt wieder und schliesst gleichzeitig auf der anderen Seite den Kreis... mehr kann ich leider nicht erkennen..

hoffe, ich konnte dir das einigermassen gut zeigen...

Hallo Alex,
danke für die Bilder,so wie ich das sehen sind das Cherry Microschalter,die sind zu bekommen muß nur mal suchen wo man sie zum günstigen Preis bekommt.

Hallo Alex,
hier ein link zur Cherry Hp,
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Das sind die Mircoschalter für die Weichenantriebe.

Hallo zusammen,
bei Conrad habe ich die Ultraminiaturschalter DH2 gefunden als Austausch für die Weichenantriebe und kosten nicht viel.
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Hallo Edmund,

danke dir für die Info - ja es sind die Cherry-Schalter....

die Frage ist aber, ob diese in Verbindung mit den Antrieben ( sprich Spulenwicklung / Kontaktabrissfunken usw. ) auch auf Dauer den Belastungen standhalten....

ich möchte es ehrlich gesagt "nicht" ausprobieren.... evtl. im Schattenbahnhof an den Weichen...da diese ja mehr oder weniger frei eingebaut sind...dort kann ich auf Rückmeldung " nicht " verzichten...
auf der Anlage im fest eingebauten Zustand ( Schotter usw. ) fliegen die Teile nach und nach raus...

ich werde mir mal irgendwann welche bestellen und dann mal an einer Weiche testen....

Hallo Alex,
auf Ersatz sollte man einige Mircoschalter liegen haben,wenn diese Schalter 50000 Schaltclixe aushalten ist schon viel gewonnen.
Habe mir Gestern Abend bei Stummi den ganzen Thread durch gelesen sehr infomativ und da haben Kollegen auch einige Test mit verschiedene Methoden gemacht.
Es gibt auch Weichenantriebe mit zwei Microschaltern,die kenne ich nicht.
Bis jetzt sind bei mir im SBH nur drei Bogenweichen mit den Antrieben von 2010 bestückt,die anderen drei Bogenweichen sind ohne Antrieb.
Da hatte ich bis jetzt noch keine Probleme damit.

Old Märklinist schrieb:Hallo Alex,
Es gibt auch Weichenantriebe mit zwei Microschaltern,die kenne ich nicht.

..bei den Märklin Weichenantrieben für C + K-Gleis sind immer 2 Schalter drin...

Guten abend in die Runde, Hallo, Alex!

Zitat vorab: "Magnetartikel mit Wechselstrom schalten, ist gut. Sie mit Gleichstrom schalten, ist besser."

Die Schutzschaltung für Spulenrelais ist eine sogenannte R-C-Schaltung. R ist der Widerstand, C der Kondensator. Damit wird wirksam ein Durchbrennen der Spulen verhindert. Da auch eine Diode gebraucht wird, ergibt sich quasi "automatisch" zumindest eine Einweg-Gleichrichtung. Der Kondensator sollte 4700 µF (Mikrofarad) haben, der Widerstand 100 bis 200 Ohm. Die Diode ist die "bekannte" 4001.
Aber das mit den Werten muß man ausprobieren. Als Kondensator reicht vielleicht auch einer mit 2.200 µF, wäre auch preiswerter.

Der Widerstand wird vor den Masseanschluß (Märklin= braun) des Trafo gelegt, davor die Diode (Fließrichtung nach Masse >|). Dann der Kondensator - mit entsprechendem weiteren Anschluß an den Pluspol (Märklin = gelb, ggf. rot), dabei Polariität beachten - dann der oder die Taster.

Also: Masseseite Trafo (-) - [- R -] - [ |< - D -] - [ C ] - Taster/Kontaktgleis.

Meine Weisheiten einschl. des Zitates habe ich aus der alba-Modellbahnpraxis Band 4 Elektrotechnik. Spulendurchbrennen wegen Dauerstroms, kenne ich nicht.

Meine Weichen der Serien 5100 / 5200, die ja eine Endabschaltung nicht kennen, wurden und werden alle so geschützt, auch die Signale mit Magnetspulen. Dabei braucht nicht jede (Doppel)Spule eine einzelne Schaltplatine; wenn die nicht gleichzeitig geschaltet werden, reicht eine R-C-Schaltung. Ach ja, mit "geglättetem" Gleichstrom über Graetz-Schaltung betrieben. Wie alles, außer den Loks der 3000er-Serie; obwohl...

LG

Klaus Hinrich

Hallo Leute,
auf meiner Anlage habe ich etwas mit 150 C-Weichen die einen Antrieb haben. Z. Z. musste ich bei 10 Weichen die Endschalter überbrücken. Aufgefallen ist mir, dass die betroffenen Antriebe die sind, die ich in den letzten Jahren gekauft habe. Antriebe welche vor 2003 gekauft sind, laufen bisher problemlos. Es gibt Antriebe welche relativ dicke Anschlussleitungen haben, diese machen keine Probleme und der Microstecker am Antrieb mit den Anschlussdrähten ist in grün. Ich habe Antriebe mit dünneren Anschlussdrähten und weißen Anschlussstecker. Bei diesen brechen die Drähte in den Bananensteckern sehr leicht und die Endschalter fallen aus. Es scheint wohl ein Chargenproblem m. M. zu sein. Bei Anschaffungen weiterer Antriebe achte ich auf dickere Anschlussdrähte und die grünen Microstecker. Mit dieser Ausführung habe ich bisher keine Probleme und damit sind die Antriebe recht leicht für mich zu identifizieren, wenn ich sie gebraucht kaufe. Neuware ist mit zu teuer. Das durchbrennen verhindere ich damit, dass ich die Schaltstromdauer an meiner ECOS auf 33 bis 75 Millisekunden begrenze, das geht aber bei Analogbetrieb leider nicht.

Freundliche Grüße

Andreas

Hallo zusammen,

kurzes update......

bei mir sind nun 3 weitere Antriebe ausgefallen - jetzt mache ich "alle" Antriebe auf der Anlage raus und überbrücke diese - und dann ist Ruhe ( hoffe ich zumindest )

mal gut, das ich noch Schotter habe, den ich dann zum "Neu-Einschottern" verwenden kann...

habe ehrlichgesagt einen dicken Hals deswegen

also in der nächsten Zeit wieder Baustelle angesagt ( Rollmaterial und Gebäude müssen ersteinmal unter der Anlage verbracht werden )

Hi Alex,

was für'n Sch....
Dann werd ich wohl Meine vorsichtshalber direkt mal ausbauen und sicher machen,
bevor ich mich doch irgendwann ans Verkabeln mache.
Ich habe irgendwo gelesen, beim Stummi wars glaub ich, das es in Zukunft verbesserte Antriebe von Märklin geben soll oder sogar schon gibt. Ob man wirklich was gelernt hat wird dann die Zukunft zeigen.

Hallo jürgen,

ja mach mal ( wenn du die Endabschaltung vernachlässigen kannst )

also ich glaube es nicht, das märklin da mal was gezaubert hat ( Überraschung wäre bei mir aber groß )

Hallo Alex,
ist schon ärgerlich wenn die Antriebe ausfallen,beim C-Gleis muß man mit allem rechnen.
Ob es zerbröselt oder die Elektrik versagt ist alles schon da gewesen.
Ob Märklin schon neuere Ausführungen rausgebracht hat,da ist mir auch noch nichts bekannt,wird ja viel darüber geschrieben.
Habe erst letzten Monat bei meinem Enkel eine zerböselte C-Gleisweiche wechseln müssen.
Meine Schattenbahnhof C-Weichen sind bis jetzt noch OK,werden ja nicht so oft benutzt.
Werde mir mal neue Schalter auf Reserve legen,weil man die Endabschaltung für bestimmte Schaltungen braucht,z.b fürs Gleisbild-Stellwerk.
Einschottern tue ich keine Gleise mehr,braucht man bei M+C-Gleis eigendlich nicht,wenn man will kann man die Böschungen farblich behandeln, das sieht auch gut aus.
Man sollte beim Bau einer Anlage auch Reparaturen mit einbeziehen,man könnte bei Weichen eine Service Öffnung einbauen und die Antriebe von unten wechseln,ist zwar an einigen Stellen nicht so einfach zu wechseln,aber man muß nicht immer alles aufreisen.