Märklin DHG 700C Friemelei
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Märklin DHG 700C Friemelei
Moin Jungs,
Uwe (Folkwang) stellte mir ja hier https://spielbahnen.forumieren.com/t8620-heinhausener-allerlei-oder-tag-und-nacht-in-heinhausen#40191 einigermaßen erstaunt die Frage, wie ich es geschafft hätte, Motoren mit Reihenwiderständen zu zähmen, um ihre Fahreigenschaften zu verbessern.
Als Beispiel brachte ich meine DHG 700C, an der ich schon so einiges ausprobiert habe
Hier nun Bilder der Beleuchtung und ein Video von den Langsamfahreigenschaften im Analogbetrieb mit 2x 27Ω (relativ willkürlich gewählter Wert) jeweils vor und hinter den Motoranschlüssen, ich habe die Widerstände lediglich aus Platzgründen so aufgeteilt, ein einzelner wäre auch gegangen, aber der wäre dann mit höherer Belastbarkeit als Einzelbaustein einfach größer geworden.
Zunächst mal Bilder von meiner kleinen Bastelei, erstmal habe ich als Dreilichtspitzensignal LED Birnchen E5,5 mit Schraubsockel in warmweiß eingebaut, die gibt es praktischerweise schon in Birnenform mit eingebautem Brückengleichrichter und Festspannungsregler, sodaß für konstante Helligkeit gesorgt ist und man sie auch direkt an Wechselstrom flackerfrei betreiben kann, kosten wenige Euro beim Händler um die Ecke oder im Netz beim Elektronikversender.
Nun hat die DHG schon die zweipoligen Stecksockel für Leuchtmittel mit Lötfahnen, darum habe ich einfach Drähtchen an den Fußkontakt und das Gewinde gelötet, diese dann gekürzt bis sie komplett in der Halterung verschwunden waren, das hält auch sehr gut und kann nicht beim Umdrehen der Lok wieder herausfallen.
Dann habe eine Miniaturbirne 6V, 30mA mit Lötfahnen so unters Dach geklebt, daß sie das Führerhaus trotz der Blinklichtplatine einigermaßen ausleuchtet.
An den verbliebenen Lötpad des Decoders (V+ orange, nicht belegt) und an die Lötstelle Elektronikmasse, ebenfalls nicht belegt habe ich einen 5V Festspannungsregler TO220 Bauform mit Eingang an V+ und Masse an Elektronikmasse angelötet und etwas umgebogen, sodaß er unter den langen Vorbau paßt, kein Problem, ist ausreichend Platz.
Die Beinchen habe ich erstens zum besseren Löten und zweitens zur späteren Wärmeabfuhr lang gelassen.
Dort, wo am Decoder eigentlich ein braunes Kabel wäre (also f3), das hier in der DHG aber violett ist (aufpassen, das wäre sonst nämlich Elektronikmasse laut Farbcode ) befindet sich die Rückführung des über Minus geschalteten Blinklichtmoduls, dort und an den Ausgang des Festspannungsreglers habe ich feine Litzen angelötet und mit dem Birnchen verbunden.
Hier also Bilder, natürlich im Dunkeln aufgenommen: (dem aufmerksamen Betrachter fallen die bereits mit rotem Lack aufgefüllten Rücklichter auf .. )
Spannungslos, Regler 0:
.. kaum fühlbares Aufdrehen, das LED Spitzenlicht springt an:
.. etwas weiter aufgedreht (etwa zwei, drei Reglerstufen), die Führerhausbeleuchtung und die 'Rangierleuchte' auf dem Dach fangen an zu leuchten, naja ..
zunächst noch schwach, weil der Festspannungsregler noch nicht seine volle Betriebsspannung hat. Zwei Stufen weiter, kurz vorm Losfahren sieht's dann so aus:
Dreht man dann geduldig weiter auf, setzt sich die Lok langsam, seeeehr langsam in Bewegung (etwa ab Reglerstufe '100 km/h') .. lange Belichtungszeit, sie rast nicht etwa!
Hier das dazugehörige Video (daß die Lok etwas ruckelt liegt allein an meinen Fahrkünsten, während ich mich, auf Socken kauernd mit ihr mitdrehte und filmte )
Video 'gezähmte' DHG 700C (ca. 103.5 MB)
Fotos des Innenlebens usw. kommen später, die mache ich lieber irgendwann mal im Hellen ...
Spinnt man die Sache weiter, könnte man auch eine Doppel-A 'Rangierbelechtung' ins Spiel bringen, die dann, ebenfalls spannungsgeregelt, verschwindet ('Streckengeschwindigkeit') und in eine fahrtrichtungsabhängige Spitzenbeleuchtung wechselt. All das wäre möglich mit Dioden und ein paar Schaltkniffen, aber wie ihr seht, ist auch im guten alten Analog einiges machbar
Viele Grüße
Frank
Uwe (Folkwang) stellte mir ja hier https://spielbahnen.forumieren.com/t8620-heinhausener-allerlei-oder-tag-und-nacht-in-heinhausen#40191 einigermaßen erstaunt die Frage, wie ich es geschafft hätte, Motoren mit Reihenwiderständen zu zähmen, um ihre Fahreigenschaften zu verbessern.
Als Beispiel brachte ich meine DHG 700C, an der ich schon so einiges ausprobiert habe
Hier nun Bilder der Beleuchtung und ein Video von den Langsamfahreigenschaften im Analogbetrieb mit 2x 27Ω (relativ willkürlich gewählter Wert) jeweils vor und hinter den Motoranschlüssen, ich habe die Widerstände lediglich aus Platzgründen so aufgeteilt, ein einzelner wäre auch gegangen, aber der wäre dann mit höherer Belastbarkeit als Einzelbaustein einfach größer geworden.
Zunächst mal Bilder von meiner kleinen Bastelei, erstmal habe ich als Dreilichtspitzensignal LED Birnchen E5,5 mit Schraubsockel in warmweiß eingebaut, die gibt es praktischerweise schon in Birnenform mit eingebautem Brückengleichrichter und Festspannungsregler, sodaß für konstante Helligkeit gesorgt ist und man sie auch direkt an Wechselstrom flackerfrei betreiben kann, kosten wenige Euro beim Händler um die Ecke oder im Netz beim Elektronikversender.
Nun hat die DHG schon die zweipoligen Stecksockel für Leuchtmittel mit Lötfahnen, darum habe ich einfach Drähtchen an den Fußkontakt und das Gewinde gelötet, diese dann gekürzt bis sie komplett in der Halterung verschwunden waren, das hält auch sehr gut und kann nicht beim Umdrehen der Lok wieder herausfallen.
Dann habe eine Miniaturbirne 6V, 30mA mit Lötfahnen so unters Dach geklebt, daß sie das Führerhaus trotz der Blinklichtplatine einigermaßen ausleuchtet.
An den verbliebenen Lötpad des Decoders (V+ orange, nicht belegt) und an die Lötstelle Elektronikmasse, ebenfalls nicht belegt habe ich einen 5V Festspannungsregler TO220 Bauform mit Eingang an V+ und Masse an Elektronikmasse angelötet und etwas umgebogen, sodaß er unter den langen Vorbau paßt, kein Problem, ist ausreichend Platz.
Die Beinchen habe ich erstens zum besseren Löten und zweitens zur späteren Wärmeabfuhr lang gelassen.
Dort, wo am Decoder eigentlich ein braunes Kabel wäre (also f3), das hier in der DHG aber violett ist (aufpassen, das wäre sonst nämlich Elektronikmasse laut Farbcode ) befindet sich die Rückführung des über Minus geschalteten Blinklichtmoduls, dort und an den Ausgang des Festspannungsreglers habe ich feine Litzen angelötet und mit dem Birnchen verbunden.
Hier also Bilder, natürlich im Dunkeln aufgenommen: (dem aufmerksamen Betrachter fallen die bereits mit rotem Lack aufgefüllten Rücklichter auf .. )
Spannungslos, Regler 0:
.. kaum fühlbares Aufdrehen, das LED Spitzenlicht springt an:
.. etwas weiter aufgedreht (etwa zwei, drei Reglerstufen), die Führerhausbeleuchtung und die 'Rangierleuchte' auf dem Dach fangen an zu leuchten, naja ..
zunächst noch schwach, weil der Festspannungsregler noch nicht seine volle Betriebsspannung hat. Zwei Stufen weiter, kurz vorm Losfahren sieht's dann so aus:
Dreht man dann geduldig weiter auf, setzt sich die Lok langsam, seeeehr langsam in Bewegung (etwa ab Reglerstufe '100 km/h') .. lange Belichtungszeit, sie rast nicht etwa!
Hier das dazugehörige Video (daß die Lok etwas ruckelt liegt allein an meinen Fahrkünsten, während ich mich, auf Socken kauernd mit ihr mitdrehte und filmte )
Video 'gezähmte' DHG 700C (ca. 103.5 MB)
Fotos des Innenlebens usw. kommen später, die mache ich lieber irgendwann mal im Hellen ...
Spinnt man die Sache weiter, könnte man auch eine Doppel-A 'Rangierbelechtung' ins Spiel bringen, die dann, ebenfalls spannungsgeregelt, verschwindet ('Streckengeschwindigkeit') und in eine fahrtrichtungsabhängige Spitzenbeleuchtung wechselt. All das wäre möglich mit Dioden und ein paar Schaltkniffen, aber wie ihr seht, ist auch im guten alten Analog einiges machbar
Viele Grüße
Frank
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
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