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Analog-Fritze goes Digital !

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Analog Fritze goes Digital - Analog-Fritze goes Digital ! - Seite 2 Empty Re: Analog-Fritze goes Digital !

Beitrag von Analog-Fritze Di 31 Aug 2021 - 12:18

Hallo Andreas,

Jetzt ! Habe ich es begriffen !!................glaube ich scratch

Ich danke Dir, für Deine eingehende Erläuterung !!!Analog Fritze goes Digital - Analog-Fritze goes Digital ! - Seite 2 Smilie_d_021Analog Fritze goes Digital - Analog-Fritze goes Digital ! - Seite 2 Smilie_d_021


Ich habe mit Frank(DersichdenWolfplant) vorher schon etwas überdas Thema "digital" korospondiert, und ich kann sagen: Ihr zwei habt mich jetzt mal richtig "eingewiesen".

Diese Abwärtskompatibilität erzeugt leider auch viel Verwirrung und Missverständnisse.

In der Tat !

Ich möchte jetzt mal zusammenfassen, ob ich das auch wirklich richtig verstanden habe:

1.) Aus der Korrospondenz mit Frank:
Ein "Protokoll" ist praktisch die "Sprache" mit der Zentrale und Decoder kommunizieren.

2.) Sind Zentrale und Decoder gleichermaßen dafür verantwortlich, wie fein sich eine Lok regeln läßt.
     Einfach gesagt: Je älter und einfacher der Decoder/Zentrale, je "gröber" die Fahrstufen.

3.) Nur wenn Decoder und Zentrale auf einem "Level" sind, kann ich auch das volle Potenzial auschöpfen.

Soweit richtig?

Meine Situation:
Ich habe nur eine/mehrere Zentralen ( 6020 mit 80F) und 2 Delta Units.
Das ist noch Material der ersten Generation, kann also nur, wie jetzt gesagt wird, das Protokoll MM1. = max.14 Fahrstufen

Würde ich hingegen eine/oder mehrere 6021 verwenden, könnten diese das Protokoll MM1 und MM2, = max. 28 Fahrstufen
Also schon wesentlich feiner. Vorausgesetzt, ich habe die dazugehörigen Decoder verbaut !
Bespielsweise Decoder 66032 ?

Wie ich gesehen habe, liegen die Decoder älterer Bauart preislich alle nicht weit auseinander, wenn man sie denn bekommt.
Also könnte ich solche Decoder in meine Loks einbauen, um sie zu digitalisieren.

Mein Vorhaben zielt dahin, daß ich mehrere Loks unabhängig auf einem Gleis fahren lassen kann.
Je feiner ich sie regeln kann, je schöner ist es natürlich, ganz klar !
Und Licht sollte schaltbar sein.
Das war es auch schon, was ich mir an Funktionen wünschen würde.

Mehr brauche ich nicht. Kein Sound und nichts.

Ich denke, das kriege ich auch mit Zentralen der älteren Bauarten hin.

Den neueren Zentralen wie die Mobile Stations kann ich nichts abgewinnen.
Das soll aber keine Herabwürdigung sich, natürlich sind sie technisch auf dem allerletztem Stand, und können auch das volle Potential nutzen, zu dem die heutige Digitaltechnik fähig ist, kene Frage !! Eindaum Eindaum

Aber deren Aussehen gefällt mir einfach nicht ! Ist eine Kopf-Sache bei mir !

Ich habe eine Modellbahn, und dann haben auch die Regelgeräte gefälligst auszusehen, wie es sich für eine Modellbahn gehört. Punkt !
Da gehe ich auch nicht von ab.

Also maximal eine 6021 als Zentrale.

@Roger:

Auch Dir nochmal: Vielen, vielen Dank, für Deinen Hinweis:Analog Fritze goes Digital - Analog-Fritze goes Digital ! - Seite 2 Smilie_d_021Analog Fritze goes Digital - Analog-Fritze goes Digital ! - Seite 2 Smilie_d_021

Also Digital schalten und analog fahren geht problemlos!!! WICHTIG! Eine EXTRA-RINGLEITUNG die den digitalen Saft zu den Dekodern bringt. Nur der braune bekommt einen Bypass zur Masse (Blechgleis) damit die Laternen leuchten können. ROT AUF KEINEN FALL !!!

Natürlich werden die Weichdecoder dann seperat mit Strom versorgt.
Dann müssen natürlich auch die Blechplatten der Signale auch entfernt werden, richtig ?
Also "Braun" kann ich immer untereinander mischen, nur "Rot" eben nicht !

Meine Farben habe ich auch "auf der Reihe". Da habe ich auch keinen "Kuddel-Muddel" gebaut.
Das ist alles schön getrennt.
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Beitrag von DersichdenWolfplant Di 31 Aug 2021 - 13:43

Moin Leute,
@Andreas: Das hast Du alles wunderbar erklärt, auch schon im 'Kleine Shopping Tour' Thread Very Happy

Was ich Jörg in 'geheimer Konferenz' Laughing schon zu erklären versucht habe ist, daß ein wahlweiser Analogbetrieb (und auch ein Teilanalogbetrieb) wie er ihn sich wünscht zwar schwierig aber nicht unmöglich ist wenn man beachtet, daß die unterschiedlichen Bahnströme (D/A) nie in Kontakt miteinander kommen dürfen, sonst sind die Digitalkomponenten schnell hinüber.

Analog Fritze goes Digital - Analog-Fritze goes Digital ! - Seite 2 M-Bahn-20191208-Tekening-Sleper-Wipper

Eine sogenannte Schleiferwippe sorgt dafür, daß der Schleifer beim Überfahren der Trennstelle zwischen digitalem und analogen Bereich einseitig angehoben wird und somit immer nur mit einem Stromsystem in direkter Verbindung ist, ich habe hier mal ein großes Bild der entsprechenden Wippe für K-Gleise herausgesucht das die Funktion schön verdeutlicht:
Analog Fritze goes Digital - Analog-Fritze goes Digital ! - Seite 2 80-1372592477

Was ich Jörg auch klarmachen wollte ist, daß ein digitaler Betrieb mit zwei Fahrkreisen wesentlich einfacher wäre wenn er nur eine Zentrale verwendet und für diesen Fall die Mittelleitertrennung per Schalter einfach aufhebt. Ein Wechsel vom Innen- in den Außenkreis ist somit viel problemloser, eine 6021 ist mit beliebigen Fahrpulten erweiterbar sodaß auch mehrere Loks gleichzeitig direkt und ohne einen Wechsel der Adresse angesteuert werden können, also ein 'echter' Mehrzugbetrieb so wie ich ihn mir auch vorgestellt hatte Cool

Einen Einsatz zweier Zentralen halte ich in diesem Fall für kontraproduktiv weil die Stromkreise hierfür erstens getrennt bleiben müssen und ein Wechsel vom Einsatzbereich einer Zentrale zur anderen nicht so reibungslos verläuft da sie sich eine Lok immer bei der der jeweils anderen Zentrale neu anmelden muß.

Eine Lok mit einer beliebigen Adresse wechselt die Fahrstromkreise, auf der zweiten Zentrale ist für die eingestellte Adresse eine völlig andere oder bestenfalls Geschwindigkeit '0' eingestellt. Die Lok wird beim Stromkreiswechsel dann entweder ganz stehenbleiben oder mit einer anderen Geschwindigkeit weiterfahren, war sie z.B. sehr hoch eingestellt wird sie noch im Gleiswechsel losrasen was zu Entgleisungen und somit zu Kurzschlüssen führen kann - was wiederum sowohl Decoder als auch die Fahrregler beschädigen oder zerstören kann Rolling Eyes

Mehrere Zentralen verwendet man i.d.R. nur wenn die Leistung einer Zentrale wie z.B. auf größeren Anlagen nicht mehr ausreicht oder der Adressbereich ausgeschöpft ist.

Ich habe Jörg meine Control Unit 6021 angeboten die erstens mit einem intregrierten Fahrpult ausgestattet ist und desweiteren schon mit dem etwas neueren MM2 Protokoll läuft.

Jörg hat die MM2-fähige Control 80f und mit der 6021 zusammen wäre ein unabhängiger Betrieb auf dem gleichen Stromkreis sehr einfach möglich, zwei Loks ließen sich damit schon direkt ansteuern und jedes weitere Fahrpult erweitert die Fahrmöglichkeiten, ein Fahrpult steuert den Außenkreis, das zweite den Innenkreis und mit einem dritten könnte man rangieren Idea

Mit der CU 6021 kann man auch Lokadressen umprogrammieren (hier die Anleitung von Märklin) was mit der Control 80f nicht geht, zwar möchte Jörg nur alte Decoder mit Mäuseklavier einsetzen aber neuere fx/mfx Loks kann man nur noch digital umprogrammieren, dafür müßte man sie mit alten Decodern umbauen, das wäre aber ein in meinen Augen ein Rückschritt Rolling Eyes

Ich hatte diesen Programmiervorgang auch schon mehrfach durchgeführt, er ist mit der 6021 zwar etwas umständlich aber nach ein paarmal macht man das fast 'im Schlaf' Cool

Nachtrag, weil neuer Beitrag:

Die 6020/6021 sind Zentralen, auch jeder Deltaregler ist für sich eine wenn auch einfache Zentrale, die bei gleichzeitigem Einsatz mit anderen Zentralen voneinander getrennt sein muß.
die Control 80/80f sind dagegen Fahrpulte, die eine 6021 erweitern können oder im Falle der 6020 einen Fahrbetrieb gar erst möglich machen weil ihr ein Fahrregler ja gänzlich fehlt.

Nichts gegen die 6020, sie stammt noch aus den Achtzigern, also den Anfängen des Digitalzeitalters, eine 6021 ist zumindest etwas neuer, komfortabler und - ausgereift!
Sie ist mit Uhlenbrock 'Loconet' Komponenten kompatibel und sogar noch erweiterbar was nur verdeutlichen soll daß sie immer noch halbwegs 'aktuell' ist Cool

Für mich kam bei meinen damaligen Überlegungen, digital einzusteigen nur die 6021 als Zentrale infrage weil sie mit dem neueren, besseren MM2 Protokoll arbeitet.
Ich habe eine Modellbahn, und dann haben auch die Regelgeräte gefälligst auszusehen, wie es sich für eine Modellbahn gehört
Den neueren Zentralen wie die Mobile Stations kann ich nichts abgewinnen
Ist eine Kopf-Sache bei mir
Geht mir genauso Jörg! Laughing
Mein Vorhaben zielt dahin, daß ich mehrere Loks unabhängig auf einem Gleis fahren lassen kann
Das war auch mein Ansinnen und das ist auch genau das Ziel von digitalem Betrieb.
Nur will man, d.h. wollte ich nicht jede Lok immer erst 'aufrufen' müssen (d.h. man muß am Fahrpult die Adresse wechseln) sondern jeder Lok, die sich gerade auf dem Gleis befindet ist ein Fahrpult zugewiesen womit ich sie individuell und v.a. unmittelbar, also direkt steuern kann. Für eine kleine Anlage wie ich sie plane wäre eine 6021 und zwei Fahrpulte, also insgesamt drei unabhängige Fahrregler vollkommen ausreichend. Dabei spielt es keine Rolle ob man die 6021 mit Control 80 oder 80f erweitert, die 80f hat eben nur vier Funktionen mehr und die Anzeige der absoluten Fahrtrichtung (eine der Funktionserweiterungen von MM2 gegenüber MM1) was z.B. im Rangierbetrieb sehr hilfreich ist Idea


Zuletzt von DersichdenWolfplant am Di 31 Aug 2021 - 14:36 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Andreas Pohl Di 31 Aug 2021 - 14:18

Hallo Jörg,
zu den Punkten 1 bis 3 volle Zustimmung.
Eine kleine Abweichung gibt es aber noch. Angenommen Du hast eine 6021 und eine Lok mit einem Decoder der neuesten Generation (MM / MFX) so kann man in dem Lok Decoder eine Folgeadresse aktivieren, somit kann man dann mit der 6021 F0, F1, F2, F3, F4, F5, F6, F7, F8 abrufen, obwohl im MM2 nur 4 Funktionen und Licht möglich sind. An diesem Beispiel siehst Du, dass vieles möglich ist, was der Hersteller so gar nicht vorgesehen hat. Dies sind aber spezielle Möglichkeiten, die nicht gleich vor dem Beginn mit Digital zu Anwendung kommen sollten, weil da kann schnell etwas schief gehen.

Grundsätzlich gibt es in einem Digitalstromkreis nur eine Zentrale! (Nicht mehrere 6021!)
Eine zweite Zentrale in einem digitalen Stromkreis zerstört beide!
Ein analoges Fahrgerät, verhält sich in einem Digitalstromkreis wie eine zweite Zentrale!
Man kann zwei Zentralen an einer Anlage einsetzen, man muss aber beide Zentralstromkreise trennen. Ob da eine gemeinsame Masse möglich ist, kann ich nicht bestätigen, entzieht sich meiner Kenntnis. Könnte aber die Zentralen zerstören, das Risiko wäre mir da zu groß, es auszuprobieren.
Man kann Lokdecoder welche das MM1 Protokoll beherrschen auch mit der 6020 Zentrale benutzen, allerdings nur im Leistungsumfang der Zentrale 6020, d. h. 14 Fahrstufen und nur Licht. Der Decoder kann aber ggf. 32 Funktionen und 128 Fahrstufen. Ich kann auch einen C80 Decoder an einer CS3 benutzen, allerdings nur mit 14 Fahrstufen und Licht.

Dem Frank habe ich damals das alte Märklin Motorola Digitalsystem empfohlen, da es einer analogen Steuerung am ähnlichsten ist und die Steuergeräte einem Trafo und einem Weichenstellpult sehr nahe kommen bzw. vergleichbar sind. Optisch wie auch funktionell. Um nun in die Thematik herein zukommen, ist so etwas vorteilhaft. Der Umstieg von analog zu digital ist dann leichter zu bewältigen. Man kann auch eine Z21 kaufen und per Handy-App das Ganze steuern, aber da ist man schnell überfordert und man verliert die Lust. Beherrscht man die 6021 Produkte so kann man von einer 6020 zu einer anderen Zentrale wechseln und sich damit neue Möglichkeiten erschließen. Wenn man bei Märklin Digital bleibt so kann man sich da auf Wegen begeben die der Hersteller vorgesehen hat und es gibt entsprechende begleitende Bücher zu jeder Generation in denen auch solche Szenarien beschrieben sind und als sehr gute Anleitungen genutzt werden können.

Der 66032 ist ein Delta Decoder und kann nur 14 Fahrstufen, hat keine Lastregelung und keine Funktionen und kann die Protokolle MM1 & MM2. Ist als ein Decoder aus der 2. Generation der 6021 Zentrale. Aber Delta ist immer eine abgespeckte Einsteigerkomponente. Man kann bei Märklin immer abgespeckte Module in den übergeordneten "Profi" Produkten integrieren. Somit kann man ein Delta Fahrgerät als Booster mit einer Zentrale wie die z. B. 6020 betreiben, steht genau beschrieben im Digitalbuch 0308.
Die Delta Decoder arbeiten mit den alten Feldspulen nicht mit den Hamo Magnetmotoren. Hamo Magnetmotoren sind reine Gleichstrommotoren und lassen sich super fein steuern, was mit Feldmagnetmotoren nicht so möglich ist (Feldmagnetmotoren haben keine Lastregelungsfunktion usw.).
Man sollte nicht gleich zu Beginn mit Spezialmöglichkeiten beginnen und erst einmal Erfahrungen im Normalen vom Hersteller vorgesehenen Rahmen sammeln bzw. bewegen. Alles Andere erfährt man sich so nach und nach.

Ich hoffe ich konnte Dich wider ein kleines Stück weiter bringen.

Freundliche Grüße

Andreas Very Happy

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Beitrag von Andreas Pohl Di 31 Aug 2021 - 14:24

Hallo Frank,
diese Gleiswippen waren vorgesehen, um einen digitalen Zentralenstromkreis von einem Boosterstromkreis zu trennen. Man hat später bemerkt, dass es in einem digital System nicht notwendig ist Gleiswippen zu benutzen.
Einen analogen Stromkreis zu einem Digitalstromkreis damit zu trennen mag funktionieren, muss aber nicht und der Hersteller hat so etwas nicht empfohlen. Zu Anfang würde ich auch solche Speziallösung nicht vornehmen.
Bei einer 6020 bzw. einer 6021 meldet sich keine Lok an, somit wird sich da auch keine Lok in einem Digitalstromkreis einer zweiten Zentrale neu anmelden. Da gibt man an beiden Zentralen die gleiche Adresse ein. Das mit dem Anmelden ist MFX und Railcom, diese Protokolle gab es zu Zeiten der 6020 und 6021 noch gar nicht.

Freundliche Grüße

Andreas Very Happy
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Beitrag von Analog-Fritze Di 31 Aug 2021 - 14:37

Moin Frank:

Auch an Dich: Herzlich Dank, für Deine Erklärungen, in "geheimer Konferrenz".Analog Fritze goes Digital - Analog-Fritze goes Digital ! - Seite 2 Smilie_d_021Analog Fritze goes Digital - Analog-Fritze goes Digital ! - Seite 2 Smilie_d_021Analog Fritze goes Digital - Analog-Fritze goes Digital ! - Seite 2 DAFUER

Kann man so eigendlich nicht sagen, weil es via PM ging, und das hat sich ja mehr oder weniger aus den PMs so entwickelt. Geheim war da ja eigendlich nichts, oder ? Laughing Laughing Laughing Laughing Laughing

Trotzdem, nochmal: Vielen Dank, dafür !!Analog Fritze goes Digital - Analog-Fritze goes Digital ! - Seite 2 Smilie_d_019

So.

Jetzt nochmal zu Deiner angebotenen 6021:
Dein Angebot nehme ich gerne an. Gerne, sehr gerne. Eindaum Eindaum Eindaum
Die Modalitäten können wir dann ja wieder via PM abwickeln. Das ist dann ja wieder etwas, was nur uns angeht.

Punkt getrennte Stromkreise:

Ich möchte kein Mischbetrieb analog/digital betreiben !
Also außen digital, innen analog, oder umgekehrt. So etwas nicht !

Entweder beide Kreise analog, oder beide Kreise digitalEntweder - Oder .


Von daher sind die Stromkreisbrücken, oder Umschaltungen nicht nötig.
Auch ein Wechsel vom Analog-Kreis, auf den Digital-Kreis ist somit ausgeschlossen.
Und wenn es beim Wechsel von einem Digital-Stromkreis zum Anderen mal etwas "hakt", Stichwort :Lokwechsel, weiß ich ja woran es liegt. Das wäre nicht tragisch.
Zum Anderen hat man auch, bei solchen Wechseln darauf zu achten, wie dieser Wechsel vollzogen wird.

Ich stelle mir das so vor:
Steht ein "Kreiswechsel" an, kommt zuerst der rollende Verkehr auf dem Kreis, auf den gewechselt werden soll, zu Stehen.
Dann wird auf der Zentrale, auf die zu wechseln ist, die entsprechende Adresse der Lok, die wechseln soll, eingegeben; Regler auf "Null" .So ist sie schon einmal "empfangsbereit", und es kann nicht viel passieren.
Dann passiert die wechselnde Lok den Trennbereich. Sie wird stehenbleiben, wenn sie ihr Signal verliert. Wenn ich dann den Regler des "neuen" Stromkreises wieder aufdrehe, müßte sie wieder ihr Signal bekommen, und weiterfahren.
Ähnlich, wie im Analog-Betrieb, oder sehe ich das wieder falsch, oder zu einfach ??
 


Digital werden beide Kreise mit einer, oder 2 6021 betrieben, Analog mit jeweils einem Analog-Trafo.
Dieses soll auch beibehalten werden, weil ich die Stromkreistrennung für den Analog-Betrieb brauche, der ja auch weiterhin bestehen bleiben soll.

Längst nicht alle Loks solllen digitalisiert werden.
Ich sage mal: höchstens 20 stck.
Die restlichen 140 Loks bleiben analog. Und dafür benötige ich die Analog-Trennungen.

Ein weitere Vorteil: Ich kann digitalisierte Loks auch weiterhin analog einsetzen.
Sie wären für den Analog-Betrieb ja nicht verloren.

.............so habe ich das vor........... Prost
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Beitrag von Andreas Pohl Di 31 Aug 2021 - 14:53

Hallo Jörg,
wenn eine digitale Lok aus einem digitalen Stromkreis in einen analogen Stromkreis einfährt, fährt sie einfach weiter, weil der Lok Decoder intern auf analog umstellt. Dieses Umstellen machen aber die Delta Decoder nicht. Da muss man sogar die Loks öffnen und die vier Dippschalter auf dem Delta Decoder auf "off" stellen.
Mit dem einfahren in den anderen Stromkreis stellen der Schleifer und die Räder des Zuges eine Brücke her der die beiden Stromkreise überbrückt. Ganz besonders spannend wird es bei Blechwagen mit Beleuchtung.
Deshalb hat Märklin bei den alten Vorführanlagen, die als Verkaufstheke ausgestaltet waren, auch einen Mehrpoligen Umschalter eingebaut, damit zwischen analog und digital komplett umgeschaltet werden konnte.

Freundliche Grüße

Andreas Very Happy
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Beitrag von DersichdenWolfplant Di 31 Aug 2021 - 15:10

Hallo Andreas,
Dem Frank habe ich damals das alte Märklin Motorola Digitalsystem empfohlen, da es einer analogen Steuerung am ähnlichsten ist und die Steuergeräte einem Trafo und einem Weichenstellpult sehr nahe kommen bzw. vergleichbar sind
Das stimmt, und der Gedanke eines 'klassischen' stationären Systems mit 'festen Plätzen' spielte dabei für mich auch eine große Rolle Very Happy
Grundsätzlich gibt es in einem Digitalstromkreis nur eine Zentrale
Eine zweite Zentrale in einem digitalen Stromkreis zerstört beide
Darum finde ich es unsinnig zwei Zentralen betreiben zu wollen da man die Stromkreise wie im Analogbetrieb trennen muß, der eigentliche Vorteil von digital geht dabei teilweise verloren.
Bei einer 6020 bzw. einer 6021 meldet sich keine Lok an, somit wird sich da auch keine Lok in einem Digitalstromkreis einer zweiten Zentrale neu anmelden
Auch das ist richtig, rückmeldefähig sind Loks erst seit mfx
Da gibt man an beiden Zentralen die gleiche Adresse ein
Das meinte ich damit, tut man das nicht übernimmt die Lok beim Stromkreiswechsel der für diese Adresse eingestellten Werte (Funktion(en) und Geschwindigkeit) der anderen Zentrale.

So wie ich das verstehe können Gleiswippen bei Parallelbetrieb von analog und digital auf einer Anlage eingesetzt werden, aber sicherer ist natürlich immer eine 'Stromschleuse', d.h. ein Gleis mit mindestens einer Zuglänge das beim Übergang zuerst stromlos und dann auf das andere Stromsystem umgestellt wird.

Nachtrag:
Ich möchte kein Mischbetrieb analog/digital betreiben
Ach so, aber so hattest Du es mir erklärt dachte ich, für diese drei Fälle:

1) analog/analog mit normaler Stromkreistrennung (dein 'status quo' Cool)

2) analog außen/innen digital, natürlich mit Stromkreistrennung - wobei man hier aus den oben genannten Gründen zusätzlich eine Schleiferwippe braucht

3) 'voll digital' mit zwei Zentralen (außen Delta, innen digital mit 6020 oder 6021) - wobei ich zwei Zentralen Quatsch finde, eine Zentrale mit zus. Fahrpulten macht viel mehr Sinn! Laughing
Eine Stromkreistrennung ist dann nicht nötig und die Stromkreise werden einfach mit einem Schalter zu einem Stromkreis gebrückt!

Ist der Schalter wieder offen, also die Stromkreistrennung aktiv wird dadurch der digitale Bereich verkleinert und du könntest außen auch analog fahren, vorausgesetzt die Stromkreise kommen nicht z.B. durch Schleifer miteinander in Berührung. Eine gemeinsame Masse durch den Gleiskörper dabei ist meines Wissens unproblematisch, zumindest bei den alten Systemen
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Beitrag von Analog-Fritze Di 31 Aug 2021 - 22:31

Hallo Ihr Beiden,

Vielen, vielen Dank, für Eure Mühen, mich kleinen Pfollpfosten aufzuklären ! Ablach  Ablach

Nee, nee, ganz klar: Pro Stromkreis nur eine digitale Zentrale ! Ganz klar ! Eindaum

Beispiel: Stromkreis innen: Central Unit 6020(Zentrale) + Fahrgerät 80F
           Stromkreis außen: Control Unit 6021(Zentrale) + eventuell 1 Fahrgerät 80 oder 80F.

So, wie ich es verstanden habe, ist ja meine alte 6020 ja uralt, aber es ist eine Zentrale.
Und mein 80F ist lediglich ein Fahrgerät zur Zentrale 6020. Ähnlich wie die Control 80.

Die 6021, hingegen, ist als einzelnes Gerät eine Zentrale und ein Fahrgrät in Einem.
Und daran könnte man wiederum noch Fahrgeräte 80 oder 80F anstecken, wobei die 6021 wiederum die Zentrale darstellt.

So richtig ? scratch

Wie gesagt: Pro Stromkreis EINE Zentrale !

UND:
Betrifft beide Stromkreise:
Entweder beide Analog oder beide Digital ! Schaltbar über Kippschalter.

Was nehme ich als Decoder ?

Anfangs wollte ich durchgängig einfach einen Delta-Decoder 66032 verwenden.
Das Teil ist bei meiner neuen BR 011 drin, und hat eine automatische Selbsterkennung.
Probeweise habe ich den Decoder auf eine Digital-Adresse eingestellt und auf seperatem Gleis probegefahren. Klappte tadellos, viel feinere Regelung als analog, Licht schaltbar - alles super !

Ich nahm die Lok vom Digital-Gleis, und setzte sie auf meine Anlage (voll-Analog).
Und - siehe da - sie fuhr ebenfalls ! Obwohl die Lok noch eine Digital-Einstellung hatte !!

Das wäre natürlich ebenfalls optimal, weil dann das lästige Umstellen der Decoder wegfällt.
Würde ich durchaus als komfortablen Vorteil bezeichnen, wenn man die Loks auch noch Analog nutzen möchte.

Die Krux bleibt aber noch die Digitale Schaltung.
Muß nicht unbedingt sein, sieht aber chic aus, als Stellwerk.
Ich habe momentan 2 Keyboards, wovon ich , nach genauem Nachzählen nur eins benötige.
Ich habe genau 16 Magnetartikel, die ich stellen möchte. Und dafür müßte 1 Keyboard ausreichen.
Allerdings stelle ich 3 Weichpaare derzeit doppelt.
D.h. wenn eine Weiche gestellt wird, stellt sich die Gegenweiche automatisch mit. Gleiswechsel.
Ich denke, daß ich das mit den Weichendecodern auch hinbekomme?

Also brauche ich 4 Weichendecoder, die derzeit für ca. 25-30€/Stck. angeboten werden.
Das wäre bezahlbar.

Die Schaltung wäre dann dauerhaft digital, und auch für beide Fahr-Kreise anzustreben.

So, wie ich das gesehen habe, werden alle drei Kabel einer Weiche an die Decoder angeschlossen.
2 blaue und ein gelbes.
Die Decoder wiederum, werden über das Keyboard versorgt. (Braun und Rot)
Die beiden Drähte haben allerdings keine Verbindung zum Gleis !

Sollte doch eigendlich auch im Analog-Betrieb (Fahrkreise) funktionieren, oder ? wink1 Prost wink1
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Beitrag von DersichdenWolfplant Di 31 Aug 2021 - 23:57

Hallo Jörg,
Vielen, vielen Dank, für Eure Mühen, mich kleinen Pfollpfosten aufzuklären
Naja Dir ist schon klar, daß hier auch andere mitlesen, die vielleicht die gleichen oder ähnliche Fragen quälen? Und sich vielleicht gar nicht trauen auch mal 'dumme Fragen' zu stellen? Wink

'Dumm ist nur wer Dummes tut', zitierte klein Forrest Mutter Gump, und keine Fragen zu stellen ist mit Sicherheit eine Dummheit! Very Happy

Nachdem das geklärt wäre .. also wo waren wir?
So, wie ich es verstanden habe, ist ja meine alte 6020 ja uralt, aber es ist eine Zentrale
Und mein 80F ist lediglich ein Fahrgerät zur Zentrale 6020. Ähnlich wie die Control 80
Jawoll, das hast Du gut erkannt! Very Happy
Wobei Central Unit 6020 und das Control 80 (ohne -f) aus einer Generation stammen (MM1) und Control Unit 6021 und Control 80f aus der darauffolgenden, mit MM2.
Hat man dagegen die CU 6021 hat man immer MM2 auch wenn das Fahrpult es nicht kann, umgekehrt kann ein 80f nicht mehr als die Zentrale 6020 weil die das 'Gehirn' ist.

'Können' ist hierbei relativ zu sehen, weil MM2 nur eine Erweiterung des MM1 ist, es hat vier zusätzliche Funktionen f1..f4 und die 'absolute Fahrtrichtung', mehr nicht.

Ich würde trotzdem MM2 bevorzugen weil es unter den alten Protokollen dasjenige ist was noch am 'gängigsten' ist bzw. wie im Falle Uhlenbrock noch unterstützt wird, siehe Loconet.
Die 6021, hingegen, ist als einzelnes Gerät eine Zentrale und ein Fahrgrät in Einem
Und daran könnte man wiederum noch Fahrgeräte 80 oder 80F anstecken, wobei die 6021 .. die Zentrale darstellt
Genauso ist es, die 6021 ist eine Zentrale ('Gehirn') an das man weitere Fahrgeräte Control 80/80f und Keyboards anschließen kann, und egal ob man Control 80f oder Control 80 daran anschließt, das MM2 wird immer weitergegeben, das ist der Vorteil des Bussystems. Andersrum, hat man 'nur' eine 6020 wird auch immer nur, egal ob man das Control 80 oder das 80f anschließt das MM1 weitergegeben. Man macht aus einer 6020 kein 6021 indem man ein MM2-fähiges Control 80f daran anschließt. (Nur für diejenigen, die das evtl. annehmen Wink)
Entweder beide Analog oder beide Digital ! Schaltbar über Kippschalter
Einspruch Euer Ehren! Entweder beide analog oder alles digital mit einer Zentrale! Schaltbar über Kippschalter, und zwar so:

1) beide analog mit Stromkreistrennung ✓
2) beide digital -> (ein Stromkreis, eine Zentrale mit daran angeschlossenen Fahrgeräten Control 80/80f) ✓
3) Teilanalog mit Stromkreistrennung, der Digitalstromkreis ist hierbei auf innen beschränkt. Außenkreis fährt analog. Eine Schleiferwippe ist Vorschrift ✓ Cool
die Digitale Schaltung ..
ist kein Problem da die Zentrale dabei immer am Netz bleibt. Es wird nur der digitale Bahnstromkreis bei Bedarf (analog/analog) vollständig vom Schienennetz getrennt sodaß die Zentrale (und die daran angeschlossenen Keyboards) ihre Funktion beibehalten.
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Beitrag von Analog-Fritze Mi 1 Sep 2021 - 1:05

Moin Frank,

Vielen Dank, für Dein Verständnis ! wink1 Prost wink1

Naja Dir ist schon klar, daß hier auch andere mitlesen, die vielleicht die gleichen oder ähnliche Fragen quälen? Und sich vielleicht gar nicht trauen auch mal 'dumme Fragen' zu stellen?

Ja, das können sie ja auch ruhig. Laughing Laughing
Da hab ich kein Problem mit.

Und wenn ich der einzige Unwissende bin, der etwas erfahren möchte, dann können sie davon ja auch profitieren.
Ich finde es gut, daß ich ein paar Gleichgesinnte hier im Forum gefunden habe, die mir die Sache mit dem "Digital" für mich verständlich, erklären können.

In manch anderen Foren wird man genau deshalb wirklich als "Vollpfosten" disqualifiziert.

Als ich das letzte Mal mit der Moba "aufgehört" habe, war das Digital-System gerade am Entstehen.
Trix E.M.S. gab es schon und auch Anfänge von "Selectrix", und Fleischmann brachte seine FMZ Steuerung heraus.
Wobei Trix E.M.S. nichts mit Digital-Steuerung zu tun hat. Das ist mehr eine Halbwellen-Steuerung.
Mit Märklin hatte ich da wenig im Sinn, weil ich anfangs noch Spur N hatte und als ich auf H0 umstieg auch Gleichstrom bevorzugte.

In den Jahren, wo sich die echte Digital-Steuerung entwickelte, hatte ich keine Modellbahn, und auch kein Intresse daran. Hausbau, Familiengründung, Arbeit, alles war wichtiger.
Auch gingen meine Hobbys in eine andere Richtung.

Heute mache ich wieder "in Modellbahn", und heute ist die digitale Entwicklung schon weit fortgeschritten.
Ich sehe das aber eher als Glück an, weil ich heute schon auf Technik zurückgreifen kann, die sich schon als "bewährt" herausgestellt hat, und sich nicht erst noch heraussellen muß.
Kriegserprobt, sozusagen !
Das ist viel wert !
.............nur muß ich sie erst wieder kennenlernen. Ich weiß davon nix.

Aber da es hier ja viel Kumpels gibt, die einem auch alles wunderbar erklären können, komme sogar ich langsam hinter dieses Phänomen ! Bravo Bravo

Ich hasse nichts mehr, als eine Technik abzulehnen, die man nicht kennt ! Cool Cool

Vielleicht greife ich nicht "auf den letzten Schrei" der Technik zurück, aber, wie Andreas schon schrieb:

Dem Frank habe ich damals das alte Märklin Motorola Digitalsystem empfohlen, da es einer analogen Steuerung am ähnlichsten ist und die Steuergeräte einem Trafo und einem Weichenstellpult sehr nahe kommen bzw. vergleichbar sind.
Genau das spricht mich auch sehr an.

Und:

Der Umstieg von analog zu digital ist dann leichter zu bewältigen.

Eben. Der Einstieg - vielleicht sogar der spätere Umstieg sollte leicht vonstatten gehen.
Gerade für uns "ältere Semester", die sich mit neuerer Technik vielleicht etwas schwer tun.

Man kann auch eine Z21 kaufen und per Handy-App das Ganze steuern, aber da ist man schnell überfordert und man verliert die Lust.

Och nöööööh..........
Ein Handy ist ein Handy und eine Modellbahn ist eine Modellbahn !!
Ich möchte eine Modellbahn zum Anfassen, und nicht als eine App.
Apps habe ich genug.......für die Wendezeit.......zum Daddeln......und so.
Ich hab sogar ne Vogelstimmen-App, ne Zeitungs-App und sogar ne Luca-App und ne Covid-App !

Eine Moba-App brauche ich genauso dringend, wie ne Spider-App:
Analog Fritze goes Digital - Analog-Fritze goes Digital ! - Seite 2 Artikelbild-01-spider-app--so-sichern-sie-ihre-smartphone-daten

Zurück zu Thema "Digital", diesmal: Pro Fahrkreis, jeweis eine Zentrale.

Ob da eine gemeinsame Masse möglich ist, kann ich nicht bestätigen,

Hmmmmmmm.......

Könnte aber die Zentralen zerstören, das Risiko wäre mir da zu groß, es auszuprobieren.

Es ist tatsächlich ein Risiko, was nicht von der Hand zu weisen ist. scratch scratch scratch

Um aber ganz sicher zu gehen, könnte ich die Gleisverbinder des Gleises kurzerhand per Dremel durchtrennen. Idea Idea
Es ist tatsächlich nur noch eine einzige Verbindung zwischen den beiden Kreisen voranden.
Das heißt: 2 Gleisverbinder und einen Mittelleiter.
Der Mittelleiter ist schon hinreichend isoliert. Und nicht mit einem einfachen Papp-Stück, wie es früher üblich war, sondern mit 2 aufgeschrumpften Schrumpfschläuchen.
Der ist also richtig isoliert.
Die beiden Schienenverbinder für die Masse werden getrennt und ein Poly-Stück eingesetzt.
Dann ist das auch isoliert. Fertig. Keine Gefahr mehr. Eindaum
Man kann zwar noch fahren, aber die Gleise sind jetzt weder mechanisch, noch elektrisch verbunden.

Und wie es der Beeeeel-ze-bubbb will, ist an genau an der Stelle auch ein ca. 1/2mm breiter Spalt.

Sollte also gehen. .......könnte klappen, könnte klappen !! Analog Fritze goes Digital - Analog-Fritze goes Digital ! - Seite 2 9k=
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Beitrag von DersichdenWolfplant Mi 1 Sep 2021 - 2:21

Hallo Jörg,
Ein Handy ist ein Handy und eine Modellbahn ist eine Modellbahn
Ich möchte eine Modellbahn zum Anfassen, und nicht als eine App
Für den, der's mögen mag ist das bestimmt eine faszinierende Alternative, aber ich stimme mit dir überein daß eine Modellbahn was zum Anfassen ist.
Und wer lieber mit seinem Handy spielt .. bestimmt gibt's Modellbahnstudio Pro (die virtuelle Modellbahn) auch bald als App Laughing

'Haste schon von der neuesten App gehört? Die Zünd-app! Mit 50cm³ und Kickstarter!' Ablach

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Beitrag von Analog-Fritze Mi 1 Sep 2021 - 3:06

MoinMoin,

Für den, der's mögen mag ist das bestimmt eine faszinierende Alternative,

Ja, sicherlich, soll ja auch so sein. Für mich nicht. Wink Wink

 
Haste schon von der neuesten App gehört? Die Zünd-app! Mit 50cm³ und Kickstarter!'

Jaaaaahhh !!!


Fast so schön, wie diese hier :

Analog Fritze goes Digital - Analog-Fritze goes Digital ! - Seite 2 X7VbBT_czCImNpZqeF6ZBPp1VrctRupThmfqpNtaI_PHusKmvgX_8OeDpIrWOgZOyqFIc4KJ6pOJcOMuSMi-dWTPmrLMW6ttJWtQjJ3wLyUsi9w



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Beitrag von Andreas Pohl Mi 1 Sep 2021 - 11:45

Hallo Jörg,
Deine Anlage ist nicht sehr groß, für die gesamte Bahn wird die Kapazität von 2,5 A der 6021 ausreichen. D. h. Du hängst die gesamte Anlage an die 6021. Die 6020 benötigst Du nicht!
Bei analog hast Du zwei Stromkreise um zwei Loks unabhängig zu steuern, jeder Kreis hat einen eigenen Trafo.

Bei Digital hast Du einen Stromkreis und kannst bis zu 80 Loks in diesem Stromkreis unabhängig steuern.
Die Steuerung der Lok geht wie folgt: Du rufst eine bestimmte Adresse auf, welche einer bestimmten Lok zugeteilt ist. Mit der Taste "Funktion" der 6021 oder der Control 80F schaltest Du das Licht auf "an".
Die Zentrale schickt diesen Befehlt "Licht an" in den digitalen Stromkreis. Egal wo sich nun diese Lok auf Deiner Bahn befindet, bekommt sie diesen Befehl. Der Lokdecoder erkennt, da kommt etwas für meine Adresse und er erkennt den Befehlt "ich muss Licht anschalten. Der Decoder wird diesen Befehl umsetzen und bei der Lok geht das Licht an. Das passiert mit allen Befehlen so die Du für eine bestimmte Lokadresse an der 6021 oder einem Control 80F eingibst. Das ist ja gerade der Vorteil von Digital.

Solltest Du merken, dass die Kapazität der 6021 nicht ausreichend ist, dann kommt ein Booster hinzu. D. h. der innere Kreis wird von der Zentrale gespeist und der äußere Kreis von einem Booster. Der innere Kreis und der äußere Kreis müssen dann mittelleitermäßig von einander getrennt werden, so wie Du die beiden analogen Stromkreise getrennt hast.
Alles andere ist nicht sinnvoll.

Freundliche Grüße

Andreas Very Happy
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Beitrag von Analog-Fritze Mi 1 Sep 2021 - 12:34

Hallo Andreas,

Der Analog-Betrieb wird weiterhin bestehen bleiben. Das ist gesetzt ! Very Happy Very Happy

Ich habe ca. 160 Loks, von denen ich erstmal 20 Loks umrüsten möchte.
Die restlichen 140 Loks sollen natürlich auch einsetzbar sein. Analog, versteht sich.
Da sind nämlich einige dabei, bei denen "es sich nicht gehören" würde, die auf Digital umzurüsten.

Deshab: Auch Analog-Betrieb ! Very Happy Very Happy


Nur möchte ich auch Digital fahren können. Getrennt , natürlich.
Entweder die gesamte Anlage digital, oder analog.
Das soll durch 2 Umschalter passieren, mit denen ich jeweils den digitalen Strom einspeise oder den analogen Strom. Dann aber auch jeweils für beide Stromkreise.

Deshalb werde ich auch weiterhin 2 getrennte Stromkreise benötigen.

Die Leistung der analogen Trafos reicht aber in keinem Falle aus, um Fahrbetrieb mit 2 Loks + Weichen und Signalsteuerung abzudecken.
Da habe ich, im Analog-Betrieb schon öfters Aussetzer gehabt.
Das habe ich schon probiert. Deshalb habe ich einen leistungsstarken Lichttrafo installiert.
Damit klappt das vorzüglich.
Immerhin laufen meine Loks noch mit den alten Scheiben-oder Kollektormotoren, und es sind noch größtenteils Glühlampen in Loks und Weichen verbaut. Die ziehen einiges an Strom.

Die Zentrale 6020 ist nun mal bei mir vorhanden, und ich werde sie auch verwenden.
Möglicherweise kann ich sie zu einem späteren Zeitpunkt ersetzen, aber erst einmal werde ich sie einplanen und auch verwenden.

Es sind auch noch 2 Delta-Control 4F vorhanden, die ich, wie ich gelesen habe, ebenfalls als Booster verwenden könnte ?
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Beitrag von Andreas Pohl Do 2 Sep 2021 - 16:46

Hallo Jörg,
aus meiner Sicht geht es bei Dir hier sehr viel hin und her zwischen analog und digital, mir fällt es schwer dem zu folgen.
Oben stand
"Beispiel: Stromkreis innen: Central Unit 6020(Zentrale) + Fahrgerät 80F
Stromkreis außen: Control Unit 6021(Zentrale) + eventuell 1 Fahrgerät 80 oder 80F."
Darauf habe ich mich in meinem letzten Beitrag bezogen.
Gern kannst Du Deine 120 analogen Loks weiter mit Analog betreiben. Deine 20 digitalisierten Loks mit Analog oder Digital.
Meine Beiträge beziehen sich ausschließlich auf Digital, Analog beherrscht Du ja. Bin schon mal froh, dass Du mit einem Umschalter zwischen Analog und Digital komplett umschalten willst.

Die Gleiswippen trennen nur einen Schleifer zwischen Zentaldigitalstromkreis und Boosterdigitalstromkreis. Man braucht sie aber nicht. Sie erzeugen vielfach ein Rucken beim Überfahren und kleine, leichtere Loks bleiben u. U. hängen
Zum reinen Fahren braucht man nur die 6021 und einen 52 VA Versorgungstrafo. Empfolender Versorgungstrafo für die 6021 ist der 6002, man kann aber auch einen 32 VA Trafo verwenden, allerdings kommt der schneller an seine Grenzen wenn ordentlich Betrieb gemacht wird.

Freundliche Grüße

Andreas Very Happy

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Beitrag von Analog-Fritze Do 2 Sep 2021 - 21:41

Hallo Andreas,

aus meiner Sicht geht es bei Dir hier sehr viel hin und her zwischen analog und digital, mir fällt es schwer dem zu folgen.
Ja, das kann ich mir vorstellen. Entschuldige bitte.Analog Fritze goes Digital - Analog-Fritze goes Digital ! - Seite 2 Smilie_schild_009

Gut. Lassen wir einfach den ganzen Analog.Schnick-Schnack weg.

Gern kannst Du Deine 120 analogen Loks weiter mit Analog betreiben. Deine 20 digitalisierten Loks mit Analog oder Digital.

Ich wollte damit in keinster Weise "angeben", sondern einfach nur erläutern, weshalb auch weiterhin die Möglichkeit gegeben sein sollte, auch noch anlog fahren zu können.

Bin schon mal froh, dass Du mit einem Umschalter zwischen Analog und Digital komplett umschalten willst.

Ja. Anders würde ich selber durcheinander kommen. lol!

Die Gleiswippen trennen nur einen Schleifer zwischen Zentaldigitalstromkreis und Boosterdigitalstromkreis. Man braucht sie aber nicht.

Da kommt mir auch ein Gedanke !

Ist vorher vielleicht schon angesprochen worden, habe ich aber wahrscheinlich nicht als Solchen wahrgenommen:

Situation:
Analogbetrieb ist auf beiden Kreisen abgeschaltet, und es wird nichts eingespeist.
Nun schalte ich Digital-Strom zu.
Und zwar in beide Kreise gleichzeitig (Anschlüsse sind ja vorhanden !)
Und auch nur von einer Zentrale !
Anfangs eine 6020, weil vorhanden, später wird sie ersetzt durch 6021 + ein oder zwei weitere Fahrgeräte 80F oder 80.

Dann könnte ich mir das Thema Stromkreistrennung sparen.
Beide Kreise hätten dann Digital-Strom, beide Kreise kann ich digital steuern, und auch noch jede Lok einzeln, wenn nötig.

Jetzt noch eine Frage zum Versorgungstafo:

Momentan ist ein Schönwitz Trafo angeschlossen, der die Anlage mit Permanent-Strom versorgt.
Da bin ich etwas skeptisch. Das Teil hat 150 VA bei 50-60Hz.

Ich weiß auch nicht mehr genau, ob und in wie weit ich jetzt den Weichen-Strom mit der Beleuchtung verflochten habe.......

Da ich sowieso digital schalten möchte, und zwar permanent, wird es das beste sein, wenn ich alle Weichanschlüsse löse, und einzeln an die benötigten Weichdecoder anschließe.

Das muß ich sowieso machen, wenn ich digital schalten will.


Um dann ganz sicher zu gehen, verwende ich den empfohlenen Märklin-Trafo um die Loks und Weichen zu versorgen.
Kommt der mit 16 Magnetartikeln (Weichen und Signalen mit Glühbirnchen) und - sagen wir - 5 Loks klar, ohne ihn zu überfordern ?

Und:
Die Gleise sind ja im Digital-Betrieb dauernd unter "Voll-Last".
Nehmen die Loks dann auch permanent den vollen Strom, oder nur dann, wen sie auch fahren ?

Ich denke, 52 VA von 6002 sollten trotzdem ausreichen ?
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Beitrag von Andreas Pohl Fr 3 Sep 2021 - 16:21

Hallo Jörg,
nun mit dem Digitalstromverbrauch ist es so, eine Lok benötig genauso 10 VA wie Du es von Analog her kennst, wenn sie fährt, Licht an ist und ein Rauchgenerator eingeschaltet ist. Hängt noch ein Personenzug dran, so benötigt jede Birne 1 VA. LED entsprechend weniger. Deine Zentrale hat einen 52 VA Einspeisungstrafo, 2 VA benötigt die Zentrale, den Rest gibt sie an ihren Digitalstromkreis ab. Damit stehen ca. 50 VA für Fahren und Schalten zur Verfügung. Wenn Du noch Delta Steuergeräte hast, die bringen 32 VA und brauch 2VA für sich selbst, so kannst Du daraus einen Booster machen und Deinen zweiten Fahrstromkreis damit versorgen. und an das zweite Deltagerät (als Booster) hängst Du die Decoder K83 für die Weichenschaltung. Damit stehen der Anlage weitere 2x 30 VA Leistung im äußeren Stromkreis und für die Weichenschaltung zur Verfügung. Du hast doch eine Stromkreistrennung zwischen innen Kreis und außen Kreis und für die Weichen möchtest Du ja einen dritten Stromkreis aufbauen.
Bekommst Du mal große Booster z. B. 6015, 6017 oder Litfinski DB2 so bringt jeder Booster 50 VA wie die Zentrale auch. So viel brauch aber ein K83 Weichen Decoder zum Schalten nicht, da reicht immer ein Deltabooster.

Freundliche Grüße

Andreas Very Happy
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Beitrag von DersichdenWolfplant Fr 3 Sep 2021 - 22:16

Moin Oppa ... äääh Jörg,
vorweg nochmal bißchen Ohmsches Gesetz:
Die Gleise sind ja im Digital-Betrieb dauernd unter "Voll-Last"
Nö, nur die Spannung (16V) ist dauernd da.
Nehmen die Loks dann auch permanent den vollen Strom, oder nur dann, wenn sie auch fahren
Also wie erklär' ich's dem Kinde äääh dem Oppa .. Laughing

Die Spannung ist also permanent da, je nachdem wie viele Verbraucher angeschlossen sind bzw. wie viele Loks auf dem Gleis stehen errechnet sich die Leistungsaufnahme (Watt <> VA)

Das ist wie beim Stromnetz, die 220V liegen immer an, erst wenn ein Verbraucher angeschlossen ist fließt ein Strom.

Wie mein Vorredner Andreas ganz wunderbar erklärt hat haben die Verbraucher unterschiedliche Leistungsaufnahmen, eine Lok rechnet man klassisch mit ca. 10VA =W, eine Glühbirne 1W.
LED sind praktisch vernachlässigbar, es sei denn es sind Hochleistungs LED, die ziehen dann auch schon gerne mal 1/10 bis ein halbes Watt.

Nun ziehen die Digitalbausteine auch im Leerlauf Strom, das ist ein Umstand den man gerne mal vergißt, das können bis zu 2W sein wie Andreas schön erklärte, ein Decoder z.B. zieht im Stand gerne mal so seine 100mA, das sind mit 16V malgenommen 1,6W.

Fährt die Lok kommen natürlich noch der Motorstrom, die Beleuchtung und/oder Sound bis hin zum Rauchgenerator (~ 250mA, bei vollen 16V sind das rund 4W!) hinzu.

Mit dem 6002 mit 52W Leistungsabgabe bist Du für deine Anlage sehr gut bedient, zumal der außer der Versorgung für die Zentrale auch noch den Lichtstromkreis versorgen kann.

Fährst Du rein digital mit zwei, drei Loks (in Bewegung) reicht das vollkommen aus, weitere Loks (stehend) ziehen wenig Strom, da sind genügend Reserven für Licht und Magnetartikel.
Es ist ja auch nicht so, daß der Trafo sofort abschaltet sobald man ein Mikroampere mehr Strom verbraucht, es sind bei elektronischen Bauteilen immer bis zu 20% Reserven eingeplant.
Er wird dann etwas warm aber ist imstande den Strom zu liefern, erst wenn der Strom weit 'über Limit' ist fangen aber erst die Komponenten an zu streiken bevor der Trafo aufgibt.
Das macht sich mit einer ungleichmäßigen Fahrweise auf von den Stromeinspeisungspunkten weiter entfernten Gleisen bemerkbar oder der Verweigerung Befehle sauber anzunehmen.

Willst Du ganz auf Nummer Sicher gehen versorge die 'bahnfernen' Artikel wie Licht u. dgl. mit den analogen Trafos, die älteren 220V sind für Bahnbetrieb eh als kritisch anzusehen.
Einer Glühbirne ist es egal ob sie mit 16 oder 19 Volt betrieben wird, sie stellt einen ohmschen Widerstand dessen Stromfluß allein durch seinen Widerstand bestimmt wird.
Bei elektronischen Bausteinen ist das anders, sie reagieren empfindlicher auf Überspannung. Warum die alten blauen Trafos für die evtl. eine Gefahr darstellen ist dir bekannt?

Die Netzspannung betrug früher 220V, dafür waren die Wicklungen in Trafos ausgelegt, legt man nun eine höhere Spannung (230V) an, kommt 'hinten' eben auch eine höhere heraus.
230/220V = 1.04.. = 1% mag sich nicht viel anhören, aber wenn man die gängigen Toleranzen von ca. 10% einrechnet kann das manchmal zuviel sein.

Aber warum den/die blauen (außer für analoge Loks) einsetzen wenn's gar nicht nötig ist? Cool

Mein Vorschlag, den ich schon weiter oben und in unserer Konferenz einbrachte, investiere statt in eine zweite Zentrale lieber in einen 6002, auch schon der angepaßten Optik wegen.
Nun hast Du bereits einen leistungsstarken, hochwertigen 150VA Trafo, den kannst Du natürlich nehmen wenn er die benötigten 16V liefert, gar keine Frage.

Du machst Dir Sorgen ob er zu stark sein könnte? scratch
Beachte mal das Ohmsche Gesetz, frei übersetzt: 'Es fließt nur soviel Strom wie angefordert wird, bedingt durch den Widerstand der anliegenden Verbraucher.'

Oft bemühte Analogie im Physikunterricht: Ein wassergefüllter Zylinder mit in verschiedener Höhe gebohrten Löchern.
Die Spannung ist vergleichbar mit der Höhe der Wassersäule, dem 'Druck'. Der Druck ist unten groß weil die Wassersäule hoch ist, oben wird's weniger, kennt man aus Wohnungen.
Unten strömt das Wasser durch den höheren Druck schneller heraus, der Strom ist entsprechend hoch, oben tröpfelt es eher, weniger Druck, weniger Strom.
Auch der Durchmesser der Löcher ist entscheidend, kleines Loch (= Großer Widerstand), es fließt weniger Wasser hindurch, soll heißen es fließt auch weniger Strom.

Er kann zwar volle 150W liefern, er muß es aber nicht - wie die Wassersäule, die ist einfach da, kommt darauf an wie viele Löcher man bohrt bzw. wie groß die sind.
150W (V*A) / 16V sind ~ 9.3 Ampere, die fließen aber nur wenn entsprechend viele oder ein Verbraucher mit einem entsprechend geringem Innenwiderstand anliegen. Die fließen auch nicht wenn auf dem Gleis zwei, drei Loks stehen bzw. fahren, erst wenn es einige mehr werden fließt durch die Zentrale bzw. die Fahrgeräte so viel Strom daß sie aber auch abschalten würden. Ich habe in meine 6021 neue Transistoren eingebaut die etwas mehr verkraften, max. Strom ist 3A -durch die Endstufe der Zentrale wohlgemerkt- die Fahrgeräte verkraften ansonsten werksseitig 2,5A - die ja nur fließen wenn sie auch angefordert werden, da man eine Lok eher selten unter Vollast betreibt reicht das für 5-6 Loks im Betrieb locker aus.

Übrigens beziehen sich diese 'Zehn Watt (VA) pro Lok' bei Märklin immer noch auf die allerältesten Anker oder den 610030 mit geringem Wicklungswiderstand, moderne Loks oder Loks mit Ankern ab der zweiten Generation wie DCM2 ziehen bedeutend weniger Strom, durch meine Versuche mit Vorwiderständen vor dem Motor habe ich das bestätigen können.
Eigentlich ist nur der Anker 610030 problematisch, vielleicht noch der 'Große Scheibenkollektormotor' LFCM wie in der 3021/3048 was ich mangels Masse aber nicht nachprüfen kann.
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Beitrag von Analog-Fritze Fr 3 Sep 2021 - 23:54

Moin Jungs,

Jawoll ! So wirds gehen !

Ich muß diese "Booster-Frage" noch mal stellen.

Ein Booster ist also, so gesehen ein Verstärker, richtig ? Gut.

Wie klemme ich den an ?
Im Groben etwa so : Mit (echtem Booster)  Trafo-Zentrale-80f-Booster-Keyboard-(Memory)
Mit Delta-Gerät: Trafo - Zentrale - 80f - Deltagerät - Keyboard

So, in der Art ??

OK.

Ich fange dann erst mal an, wenn ich alles soweit zusammen habe, und baue alles, nach und nach auf.

Erstmal "Alles auf Null ", d.h. Weichenkabel, alle ab, und an die Decoder anklemmen.
Erstmal wird sich da gar nichts weiter tun, aber eventuelle "Falsch-Massen" sind dann schon mal ausgeschlossen.

Dann klemme ich die Digital-Zentrale(+eventuelle Zusatzfahrgeräte) mit einen dazugehörigen Trafo 6002 an, um den Fahrbetrieb aufnehmen zu können.

Da kann ich schon mal sehen, ob der "Saft" ausreicht, um die Züge fahren zu lassen.
Wenn es dann da schon Schwankungen gibt, muß wohl ein Booster ran.

Dann erst kommt die Weichen/Signalschaltung an die Reihe.

Und: Anfahrversuch !!

Ca. 2h Dauerrundfahrten mit 4 Zügen + Schalten von Weichen, die nicht in die Fahrstrecken eingebunden sind.

Wenn das klappt, wird die Leistung des Trafos 6002 ausreichen. Falls nicht, muß eben noch ein Booster ran. Fertig.

Mein Lichtrafo wird für Licht-Ströme herangezogen, und eventuelle "Gimmick-Schaltungen".
Den kann ich aber auch leicht unter der Anlage montieren.
Von wegen der Optik, und so.

Ich denke, das wäre ein Plan, oder ??

Plan hin - Plan her.......klappen muß er !! ...............General Custer hatte sicher auch einen Plan......
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Beitrag von Andreas Pohl Sa 4 Sep 2021 - 9:42

Hallo Jörg,
zu dem Groben:
"Wie klemme ich den an ?
Im Groben etwa so : Mit (echtem Booster)  Trafo-Zentrale-80f-Booster-Keyboard-(Memory)
Mit Delta-Gerät: Trafo - Zentrale - 80f - Deltagerät - Keyboard"

NEIN.

Booster 6015 oder 6017 haben einen eigenen Anschluss 5 polig auf der linken Seite der 6020 oder 6021 neben dem Kühlkörper. Auf die Drehrichtung achten, ist zwischen 6020 und 6021 sowie bei den Boostern 6015 und 6017 unterschiedlich!
Seitlich kommen links die Keyboard und Memories und rechts seitlich die Control 80 Fahrgeräte. Hier mal eine Darstellung für eine Großanlage.
Eine perfekte Darstellung für Deine Anlage findest Du im digital Buch (0308) auf der Seite 45.
Dort ist der Anschluss der Zentrale, Keyboard, Weichendecoder und Delta-Booster inkl. Trafoanschluss dargestellt. Auf der Seite 44 findet man den Textbeschreibung zu dieser Beispielkonfiguration.

Über die Kapazität würde ich mir keine so großen Gedanken machen. Sollte die Kapazitätsgrenze erreicht sein, so wird die Beleuchtung der Loks dunkler und die Loks fahren langsamer. Sollte noch mehr Kapazität abgerufen werden z. B. durch Schalten einer Weiche stellt sich der Überlastschutz der Zentrale ab, so wie dies bei einem analogen Trafo geschieht. Nach kurzer Zeit stellt sich alles erneut an.
Zu der Spannung, Digitalstrom hat 22 V. Ist, wenn ich es richtig in Erinnerung habe gleichgerichteter Wechselstrom / Halbwelle.

Ach ja, auf Seite 139 im Kapitel "8.4 Magnetartikel richtig anschließen" steht wie man die M-Weichen anschließt und die Weichenbeleuchung vom Spulenantrieb getrennt anschließt.

Ich glaube und Vermute, das analog fahren und digital Schalten nur mit dieser Trennung möglich ist. Damals wurde das K-Gleis für Digitalbetrieb empfohlen, weil Schalten und Fahren zueinander getrennt sind. Bei späteren K-Gleis Weichenprodukten war der Weichenantrieb, die Laterne und der Fahrbetrieb von einander getrennt, man konnte einen Stromkreis für Fahren, einen für Schalten und einen für Weichenlaternen getrennt aufbauen. Somit war es möglich die Weichenlaternen über einen Lichttrafo zu versorgen.
M-Gleis war für komplett Digitalbetrieb zugelassen. Ein Mischbetrieb, so wie es Dir vorschwebt, ist wohl nur unter bestimmten Bedingungen möglich. Wenn man die Laterne separiert, kann man es m. M. n. auch in drei Stromkreise aufteilen, wie beim K-Gleis.

Hoffe Dich etwas weiter gebracht zu haben.

Freundliche Grüße

Andreas Very Happy


Zuletzt von Andreas Pohl am Mi 12 Jul 2023 - 10:09 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Analog Fritze goes Digital - Analog-Fritze goes Digital ! - Seite 2 Empty Booster für die Weichen

Beitrag von Schaffnerroger Sa 4 Sep 2021 - 18:30

Hallo Opa Analog-Digital Shocked

ich frage mich ob die Idee mit den Weichen so funzen wird.
Je nach Weiche braucht das Teil schon einen Bums zum schalten, bei zwei ist das analog grenzwertig.
Digital schwer einschätzbar. Möglicherweise braucht jeder Dekoder pro Ausgang noch einen Nachbrenner Rolling Eyes
Ok, bei mir sind das ja alles noch richtige Metallgleise die per Z21 (!) gesteuert werden, mit 2 Handy, einem Tablet, Funk-Daisy2 und einem Laptop.
Und über den Laptop mit I-Train kann ich sogar Mfx-Lokomotiven mit allen Funktionen ansprechen.
Gleisbild sowie Fahrstraßen-Steuerung inklusive Gleisrückmeldung (jawohl, beim Metallgleis) lassen auch automatische Zugfahrten im Rahmenprogramm zu.
Also die S-Bahnen pendeln allein, die Rangier- und Sonderzugfahrten mache ich. Da ist richtig Leben auf der Anlage.

Und zu den Dekodern. Ich weiß das viele auf Lopis schwören, ich nicht. Ich setze auf die Tams-Dekoder. Pro Dekoder 15 € ist ein fairer Preis.
Zumal die Dekoder 3 Funktionen und neben MM2 auch DCC können. Nur für den Fall das eine deiner Loks mal auf einem Stammtisch Auslauf bekommen soll ist DCC immer eine gute Alternative.

Glückauf
Roger

Schaffnerroger
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Analog Fritze goes Digital - Analog-Fritze goes Digital ! - Seite 2 Empty Re: Analog-Fritze goes Digital !

Beitrag von Andreas Pohl Sa 4 Sep 2021 - 20:13

Hallo Roger,
nun wenn der Digitalstromkreis nur die Weichen schaltet und es so um die 8x4 Magnetartikel bleiben, gehen zwei Weichen an einem Decoder. Kommen mehr Verbraucher hinzu hat man die Möglichkeit jede Weiche an einen K83 Ausgang zuhängen oder die Viessmann Decoder 5211 zu benutzen. Die Viessmänner haben noch einen Analogeingang der den Umschaltstrom bekommt und damit die Magnetspule der Weichen bedient.
Aber hier ist ein anderes Problem zu lösen. Jörg möchte analog oder digital Fahren und hat ein Gleissystem welches nicht Fahren, Schalten und Weichenlaternen Einspeisung genau trennt. Würde rein Digital gefahren, wäre M-Gleis kein Problem, da alles über Booster in einem Digitalsystem mit einer Zentrale laufen würde.

Es würde wie folgt gehen: M-Gleis Weichen Decoder an einen Booster Kreis und die Weichenlaternen über diesen mit versorgt, innerer Kreis an die Zentrale hängen und den äußeren Kreis an einen weiteren Booster.
(Ich habe auch eine Anlage mit 122 Digitalloks mit Vollsound und 264 Magnetartikeln, einer Zentrale und 10 Boostern, Bremsstrecken und zeitverzögerten Haltestrecken zugabhängig.
Fahre MM und DCC128 Multiprotokoll, seit einiger Zeit auch mit Traktion.)

Hilft Jörg aber alles nicht. Jörg möchte es sehr aufwendig: zwischen Volldigital oder digital und analog wechseln.

Freundliche Grüße

Andreas:)
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Analog Fritze goes Digital - Analog-Fritze goes Digital ! - Seite 2 Empty Weichen-Saft

Beitrag von Schaffnerroger So 5 Sep 2021 - 16:22

Hallo Andreas,

bei mir werkeln nur Viessmänner Cool
Analogstrom ist Standard. Aber die neueren DKWs mit einem Antrieb für 4 Weichenzungen sind träge und brauchen analog schon den dicken Daumen gefühlt 10 Sekunden auf dem Stellpult bis es endlich klackt. Digital wird aber nur ein kurzer Impuls gesandt und der auch noch sehr weich.
Es gibt von Tams aber Nachbrenner. Ich mache es mir einfach und habe einen Uralt-Trafo als Versorger im Einsatz. Ich weiß nicht, aber im Leerlauf hat der wohl über 30 Volt in der Leitung. Die Viesmänner ertragen das und die Weichen trauen sich nicht zu meckern. Frech
Gut, die alten DKWs mit zwei Antrieben sind schöner, auch wegen der getrennten Fahrstraßen. Aber man kann nicht alles haben.
Und bei den Viesmännern ist doch alles einfach. Analoger Saft, Digitales Signal und dann alle drei Kabel je Weiche. Die Weichenlaternen sind auf LED umgerüstet und verbrauchen fast nix. Einfacher geht es nicht. Drei Ringleitungen (digitales Signal, Boostersaft, analoger Saft), nur niemals durcheinanderbringen, das riecht dann so komisch. Embarassed

Schaffnerroger
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Analog Fritze goes Digital - Analog-Fritze goes Digital ! - Seite 2 Empty Re: Analog-Fritze goes Digital !

Beitrag von Andreas Pohl So 5 Sep 2021 - 16:37

Hallo Roger,
genau, es riecht so komisch und rumsen tut es auch ganz kräftig, wenn ein 2,5 A Booster (6020, 6021, 6015, 6017) hoch geht. Deshalb versuche ich gefühlt seit einer Ewigkeit den Jörg mit seiner analogen Steuerung zu sensibilisieren. Um das riechen und rumsen zu verhindern geht m. M. n. nur mit: komplett alles nur digital oder Fahren, Schalten und Laternenlicht sauber voneinander trennen, so wie dies beim C- und K-Gleis möglich ist. Mit einer gemeinsamen Masse zwischen digital und analog bin ich mir nicht sicher, ob dies geht. Wegen der Halbwellen und der unterschiedlichen Spannung bei digital.

Freundliche Grüße

Andreas Very Happy
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Analog Fritze goes Digital - Analog-Fritze goes Digital ! - Seite 2 Empty Re: Analog-Fritze goes Digital !

Beitrag von Analog-Fritze So 5 Sep 2021 - 17:43

MoinMoin,

@Andreas:

"Wie klemme ich den an ? Im Groben etwa so : Mit (echtem Booster) Trafo-Zentrale-80f-Booster-Keyboard-(Memory) Mit Delta-Gerät: Trafo - Zentrale - 80f - Deltagerät - Keyboard"

NEIN.



Guttt !!

Deshalb versuche ich gefühlt seit einer Ewigkeit den Jörg mit seiner analogen Steuerung zu sensibilisieren.
Oh ja !
Was meinst Du, wie sensibel in solchen Sachen bin !! Shocked Shocked
Genau deshalb frage ich ja dauernd nach, und nerve Euch. Laughing Laughing Laughing Laughing

es riecht so komisch und rumsen tut es auch ganz kräftig, wenn ein 2,5 A Booster (6020, 6021, 6015, 6017) hoch geht.

Eben ! Und genau das wollte ich, nach Möglichkeit, auch vermeiden, gelle ? Bum


Andersherum:

Wie sähe es denn aus, wenn ich, sagen wir mal, die ganze digitale Fahrerei erst mal weglasse ?
Damit kann ich sowieso noch nicht sofort "volles Programm" anfangen, weil mir schlichtweg die Decoder für die Loks fehlen.

Ich denke da erst einmal an die Weichen und Signale.

Dafür müßte doch meine 6020-Zentrale völlig ausreichen?
Noch ein Keyboard dran und ein Memory (beides vorhanden), und 4 Decoder (kommen in 2 Wochen)

Versorgen könnte ich das Ganze mit Strom aus meinem Licht-Trafo, oder aus dem Lichtanschluß eines Fahrtrafos.

Die Weichen müßte ich dafür ja sowieso alle abklemmen, und wieder neu an die Decoder anklemmen, sodaß die auch keinen Fahrstrom mehr bekommen würden.

Oder könnte es da auch zu Komplikationen kommen ? Laughing Laughing
Analog-Fritze
Analog-Fritze
Bahnhofschef
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