Roco 43875 - Br93 630 (AC digital)
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Roco 43875 - Br93 630 (AC digital)
Hallo Leute,
die Post war heute wieder da und schaut mal was sie da gebracht hat:
Den 'Bullen' - meinen Bullen, endlich! 'Br 93 630 ex pr. T14.1 Epoche III Roco 43875 in AC Ausführung', so lautet der vollständige Titel
Und 'bullig' ..
.. ist..
.. sie - erhm, 'er' .. (auf Wunsch des Verkäufers soll sie (er) ja 'Onkel Dieter' heißen - in Andenken an dessen verstorben Onkel)
.. tatsächlich
Aber schön anzuschauen und sehr beeindruckend, eben eine echte 'Garbe'
Sie (er? .. nun reicht's ) hat zwei kleine Abbrüche, die Schienenräumer auf der linken Seite fehlen (was halt mal passiert) - sie ist halt gebraucht, Herrje ..!
Aber für €70,- schaut man da gerne 'drüber weg - und digital ist sie sogar auch noch, was mir in diesem Falle aber egal ist
Gepflegt wurde sie aber - das sieht man finde ich
.. außerdem habe ich in der ellenlangen, sehr ausführlichen Anleitung gesehen, daß die Räumer an seperaten Teilen sitzen die leicht nachzuordern sind ..
Davon habe ich mich selbst überzeugen können, da ich sie sowohl 'untenrum' als auch schon 'obenrum' geöffnet habe, was ..
.. gar nicht sooo schwierig ist wie man immer behauptet, Kohlekasten ab, zwei Schräubchen lösen, die Kappe des mittleren Doms 'runter, noch 'ne Schraube 'raus - und auf ist sie!
Warum das? Nun, mir fiel beim ersten Probelauf auf daß sie ein wenig 'eiert', kurz nachgesehen und festgestellt daß die hinteren Radkontaktfahnen nach unten, also weggebogen waren, auch das passiert bei der Wartung gerne mal -ich war ja auf alle Eventualitäten vorbereitet- also die drei Schräubchen 'raus, Bodenplatte ab und nachgesehen, die hinteren Achsen herausgehoben was aufgrund der geteilten Treibstange sehr leicht geht, die Laschen wieder richtig gebogen (gebrochen waren sie zum Glück nicht) - Problem behoben!!!
Warum ich sie nun auch vom Aufbau befreien mußte? Aus reiner Neugierde, um den 'Mythen' über die 93er mal auf den Grund zu gehen!
Willkommen bei den 'Mythbusters' !!! .. also:
Mythos 1: 'Sie ist sooo schwer zu öffnen ..'
Für mich purer Käse und bereits widerlegt, wer keine zwei linken Hände hat bekommt sie auch auf, sie ist aber -wie alle neuzeitlichen Modelle- mit Details geradezu übersät, also Vorsicht ist unbedingt geboten, denn sie ist dabei auch noch schwer, und zwar richtig schwer! (s.w.u.) - man mag es aufgrund der Menge an verbautem Plastik kaum glauben ..
Mythos 2: 'Wenn ich sie anschaue wird mir schwindelig weil sie immer ein wenig 'hecklastig' aussieht ..
Das kann ich nicht beurteilen, ob und warum einem von sowas schwindelig wird - aber es stimmt, sie ist hecklastig, und zwar eindeutig, und das nicht nur rein optisch!
Was aber auch gar nicht schlimm ist, denn das Vorbild war es ja auch, die höchste Einzelachslast lag bei der T14.1 auf der hinteren Laufachse, satte 18t!
Mythos 3: 'Sie ist zwar leise, macht aber ein leises 'jaulendes' oder 'heulendes' Geräusch ..' - Yep, sie 'singt' ein bißchen, es hört sich mit etwas Fantasie an wie ein weit entfernter Staubsauger oder Mixer, 'heulen' finde ich aber sehr übertrieben, das käme eher einen Fön gleich!
Mythos 4: 'Die Kontaktaufnahme der 93er ist eher bescheiden' - Hmm .. ok, die Vor- und Nachlaufachsen haben zwar keine Kontakte -was viele in Eigenleistung noch nachholen- aber über meine Weichenstraße mit R2 Weichen kam sie einwandfrei, auch schleichenderweise hinweg, es ist immerhin ein Vierfachkuppler und keine Köf
Kann aber durchaus sein, daß bei dem einen oder anderen die besagten Radkontaktlaschen schon von Werk aus nicht einwandfrei funktionieren, das ist mir wohl zu Ohren gekommen
Mythos 5: 'Der werksseitig verbaute Decoder ist nur mäßig ..' (Es soll v.a. die 4er Serien, also auch meine betreffen )
Kann ich nix zu sagen da ich analog fahre, aber da fährt sie mit voreingestellter ABV und Vmax erste Sahne!
Waren das alle oder haben ich einen vergessen?
Um nochmal auf's Gewicht zu sprechen zu kommen - 'Ratet mal mit Rosenthal !!'
Die schiere Größe ist nicht die einzige Parallele zur Märklinschen 78er ..
.. sondern auch das Gewicht, hier die 78er:
.. und nun die 93er, wie ihr seht fahre ich nicht bloß analog
Die Märklinsche 78er bringt gerade mal 5g mehr auf die Waage (Roco 360g - Märklin 365g .. für alle, die so ein altertümliches Gerät nicht verstehen )
Hier nochmal die beiden 'großen' Garbes, T14.1 und T18 Seite an Seite:
Ich danke wie immer für eure Aufmerksamkeit -und hoffe euch hat's gefallen?
die Post war heute wieder da und schaut mal was sie da gebracht hat:
Den 'Bullen' - meinen Bullen, endlich! 'Br 93 630 ex pr. T14.1 Epoche III Roco 43875 in AC Ausführung', so lautet der vollständige Titel
Und 'bullig' ..
.. ist..
.. sie - erhm, 'er' .. (auf Wunsch des Verkäufers soll sie (er) ja 'Onkel Dieter' heißen - in Andenken an dessen verstorben Onkel)
.. tatsächlich
Aber schön anzuschauen und sehr beeindruckend, eben eine echte 'Garbe'
Sie (er? .. nun reicht's ) hat zwei kleine Abbrüche, die Schienenräumer auf der linken Seite fehlen (was halt mal passiert) - sie ist halt gebraucht, Herrje ..!
Aber für €70,- schaut man da gerne 'drüber weg - und digital ist sie sogar auch noch, was mir in diesem Falle aber egal ist
Gepflegt wurde sie aber - das sieht man finde ich
.. außerdem habe ich in der ellenlangen, sehr ausführlichen Anleitung gesehen, daß die Räumer an seperaten Teilen sitzen die leicht nachzuordern sind ..
Davon habe ich mich selbst überzeugen können, da ich sie sowohl 'untenrum' als auch schon 'obenrum' geöffnet habe, was ..
.. gar nicht sooo schwierig ist wie man immer behauptet, Kohlekasten ab, zwei Schräubchen lösen, die Kappe des mittleren Doms 'runter, noch 'ne Schraube 'raus - und auf ist sie!
Warum das? Nun, mir fiel beim ersten Probelauf auf daß sie ein wenig 'eiert', kurz nachgesehen und festgestellt daß die hinteren Radkontaktfahnen nach unten, also weggebogen waren, auch das passiert bei der Wartung gerne mal -ich war ja auf alle Eventualitäten vorbereitet- also die drei Schräubchen 'raus, Bodenplatte ab und nachgesehen, die hinteren Achsen herausgehoben was aufgrund der geteilten Treibstange sehr leicht geht, die Laschen wieder richtig gebogen (gebrochen waren sie zum Glück nicht) - Problem behoben!!!
Warum ich sie nun auch vom Aufbau befreien mußte? Aus reiner Neugierde, um den 'Mythen' über die 93er mal auf den Grund zu gehen!
Willkommen bei den 'Mythbusters' !!! .. also:
Mythos 1: 'Sie ist sooo schwer zu öffnen ..'
Für mich purer Käse und bereits widerlegt, wer keine zwei linken Hände hat bekommt sie auch auf, sie ist aber -wie alle neuzeitlichen Modelle- mit Details geradezu übersät, also Vorsicht ist unbedingt geboten, denn sie ist dabei auch noch schwer, und zwar richtig schwer! (s.w.u.) - man mag es aufgrund der Menge an verbautem Plastik kaum glauben ..
Mythos 2: 'Wenn ich sie anschaue wird mir schwindelig weil sie immer ein wenig 'hecklastig' aussieht ..
Das kann ich nicht beurteilen, ob und warum einem von sowas schwindelig wird - aber es stimmt, sie ist hecklastig, und zwar eindeutig, und das nicht nur rein optisch!
Was aber auch gar nicht schlimm ist, denn das Vorbild war es ja auch, die höchste Einzelachslast lag bei der T14.1 auf der hinteren Laufachse, satte 18t!
Mythos 3: 'Sie ist zwar leise, macht aber ein leises 'jaulendes' oder 'heulendes' Geräusch ..' - Yep, sie 'singt' ein bißchen, es hört sich mit etwas Fantasie an wie ein weit entfernter Staubsauger oder Mixer, 'heulen' finde ich aber sehr übertrieben, das käme eher einen Fön gleich!
Mythos 4: 'Die Kontaktaufnahme der 93er ist eher bescheiden' - Hmm .. ok, die Vor- und Nachlaufachsen haben zwar keine Kontakte -was viele in Eigenleistung noch nachholen- aber über meine Weichenstraße mit R2 Weichen kam sie einwandfrei, auch schleichenderweise hinweg, es ist immerhin ein Vierfachkuppler und keine Köf
Kann aber durchaus sein, daß bei dem einen oder anderen die besagten Radkontaktlaschen schon von Werk aus nicht einwandfrei funktionieren, das ist mir wohl zu Ohren gekommen
Mythos 5: 'Der werksseitig verbaute Decoder ist nur mäßig ..' (Es soll v.a. die 4er Serien, also auch meine betreffen )
Kann ich nix zu sagen da ich analog fahre, aber da fährt sie mit voreingestellter ABV und Vmax erste Sahne!
Waren das alle oder haben ich einen vergessen?
Um nochmal auf's Gewicht zu sprechen zu kommen - 'Ratet mal mit Rosenthal !!'
Die schiere Größe ist nicht die einzige Parallele zur Märklinschen 78er ..
.. sondern auch das Gewicht, hier die 78er:
.. und nun die 93er, wie ihr seht fahre ich nicht bloß analog
Die Märklinsche 78er bringt gerade mal 5g mehr auf die Waage (Roco 360g - Märklin 365g .. für alle, die so ein altertümliches Gerät nicht verstehen )
Hier nochmal die beiden 'großen' Garbes, T14.1 und T18 Seite an Seite:
Ich danke wie immer für eure Aufmerksamkeit -und hoffe euch hat's gefallen?
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
juerje, Andreas Pohl, Jumbojet und Analog-Fritze mögen diesen Beitrag
Re: Roco 43875 - Br93 630 (AC digital)
Hallo Frank,
Herzlichen Glückwunsch !!
Guck an.......nun hast Du auch einen "Bullen" .
Eine schöne Lok.
Nunja.....ein kleines "Geräusch" macht sie schon.
Da drin ist nämlich ein Elektromotor verbaut. Ein kleiner, aber ein Elektromotor.
Und die machen nunmal auch "Geräusche".
Ich denke, daß das "Gejammer" mancher Kollegen einfach sehr übertrieben wird.
Einerseits sollen ihre Loks ab Werk möglichst lautlos sein, andererseits sollen sie aber Sounddecoder haben, die "wer-weiß-was" abspielen sollen.........irgendwie paradox.
Aber gut.
Jeder so, wie er mag.
Ich denke, Du hast Dich ebenfalls von den hervorragenden Fahreigenschaften überzeugen können ??
Und das mit dem Öffnen.....naja, wenns auch manchmal etwas hakelig ist.......
Wer schön sein will, muß leiden, heißts doch immer........
Zur Kontaktaufnahme:
Wenn ich mir den Schleifer meiner T14 angucke..........der Schleifer meines Glaskastens ist fast doppelt so lang.
Aber trotzdem gleitet sie (meine "sie-ze" ich noch... ) ohne auch nur den winzigsten "Stock" über alle Weichenstraßen.
Und das beim M-Gleis !!!
Zum Vergleich T14 / T18 ( oder BR 78 / BR 93)
Irgendwie kommt es mir so vor als sei die BR 93 die Güterzugversion der BR 78. Oder andersrum.
Liege ich da falsch ?? Nur allein vom Eindruck her ........
Herzlichen Glückwunsch !!
Guck an.......nun hast Du auch einen "Bullen" .
Eine schöne Lok.
Mythos 3: 'Sie ist zwar leise, macht aber ein leises 'jaulendes' oder 'heulendes' Geräusch ..' - Yep, sie 'singt' ein bißchen, es hört sich mit etwas Fantasie an wie ein weit entfernter Staubsauger oder Mixer, 'heulen' finde ich aber sehr übertrieben, das käme eher einen Fön gleich!
Nunja.....ein kleines "Geräusch" macht sie schon.
Da drin ist nämlich ein Elektromotor verbaut. Ein kleiner, aber ein Elektromotor.
Und die machen nunmal auch "Geräusche".
Ich denke, daß das "Gejammer" mancher Kollegen einfach sehr übertrieben wird.
Einerseits sollen ihre Loks ab Werk möglichst lautlos sein, andererseits sollen sie aber Sounddecoder haben, die "wer-weiß-was" abspielen sollen.........irgendwie paradox.
Aber gut.
Jeder so, wie er mag.
Ich denke, Du hast Dich ebenfalls von den hervorragenden Fahreigenschaften überzeugen können ??
Und das mit dem Öffnen.....naja, wenns auch manchmal etwas hakelig ist.......
Wer schön sein will, muß leiden, heißts doch immer........
Zur Kontaktaufnahme:
Wenn ich mir den Schleifer meiner T14 angucke..........der Schleifer meines Glaskastens ist fast doppelt so lang.
Aber trotzdem gleitet sie (meine "sie-ze" ich noch... ) ohne auch nur den winzigsten "Stock" über alle Weichenstraßen.
Und das beim M-Gleis !!!
Zum Vergleich T14 / T18 ( oder BR 78 / BR 93)
Irgendwie kommt es mir so vor als sei die BR 93 die Güterzugversion der BR 78. Oder andersrum.
Liege ich da falsch ?? Nur allein vom Eindruck her ........
Analog-Fritze- Bahnhofschef
DersichdenWolfplant mag diesen Beitrag
Re: Roco 43875 - Br93 630 (AC digital)
Hallo zusammen,
eine sehr schöne Lok!
Die Fön artigen Geräusche sollte es bei meiner BR 38 (Mä-Art-Nr.: 37030) auch geben. Stellte sich auch nach zwei Jahren Einsatzzeit bei meiner ersten Variante auch ein. Es war ein Wellenlager nicht mehr richtig geschmiert und dadurch entstand so ein jaulen, was durch das Gehäuse noch verstärkt wurde. Nach etwas Fett und ein bisschen Einfahren schnurrt sie dann wider, seit 5 Jahren bis heute.
Ich hatte die Roco BR 93 auch in den 80ger Jahren, die schnurrte nur so, bis die Achslager ausgelaufen waren und sich das Gestänge verhakelte.
Wenn ich dieses Modell noch mal kaufen würde, würde ich die Radachsenlager, die Wellenlager, die Schnecke und das Getriebe komplett reinigen und neu mit Fett abschmieren. Dies hatte ich damals nicht gewusst und somit versäumt, was zum total Ausfall nach 8 Jahren führte. Trotzdem ist mir diese Konstruktion als sehr gut, robust und schön im Gedächtnis geblieben.
Freundliche Grüße
Andreas
eine sehr schöne Lok!
Die Fön artigen Geräusche sollte es bei meiner BR 38 (Mä-Art-Nr.: 37030) auch geben. Stellte sich auch nach zwei Jahren Einsatzzeit bei meiner ersten Variante auch ein. Es war ein Wellenlager nicht mehr richtig geschmiert und dadurch entstand so ein jaulen, was durch das Gehäuse noch verstärkt wurde. Nach etwas Fett und ein bisschen Einfahren schnurrt sie dann wider, seit 5 Jahren bis heute.
Ich hatte die Roco BR 93 auch in den 80ger Jahren, die schnurrte nur so, bis die Achslager ausgelaufen waren und sich das Gestänge verhakelte.
Wenn ich dieses Modell noch mal kaufen würde, würde ich die Radachsenlager, die Wellenlager, die Schnecke und das Getriebe komplett reinigen und neu mit Fett abschmieren. Dies hatte ich damals nicht gewusst und somit versäumt, was zum total Ausfall nach 8 Jahren führte. Trotzdem ist mir diese Konstruktion als sehr gut, robust und schön im Gedächtnis geblieben.
Freundliche Grüße
Andreas
Andreas Pohl- Bahnhofschef
Jumbojet, DersichdenWolfplant und Analog-Fritze mögen diesen Beitrag
Re: Roco 43875 - Br93 630 (AC digital)
Hallo Andreas:
Meinst Du dieses Jaulen ?
Wenn die Lok hinten, rechts in der Kuve, auf der Steigung ist - dann hört man es besonders deutlich.
Wenn Du mir jetzt noch sagst, welches Lager das war - das wär klasse !!!!
Ich hab noch mal ein ein Foto von der Längswelle gemacht.
Ist darauf das betreffende Lager schon zu erkennen ?
Du wärst mein Held, wenn das klappen würde.........
Die Fön artigen Geräusche sollte es bei meiner BR 38 (Mä-Art-Nr.: 37030) auch geben. Stellte sich auch nach zwei Jahren Einsatzzeit bei meiner ersten Variante auch ein. Es war ein Wellenlager nicht mehr richtig geschmiert und dadurch entstand so ein jaulen, was durch das Gehäuse noch verstärkt wurde. Nach etwas Fett und ein bisschen Einfahren schnurrt sie dann wider, seit 5 Jahren bis heute.
Meinst Du dieses Jaulen ?
Wenn die Lok hinten, rechts in der Kuve, auf der Steigung ist - dann hört man es besonders deutlich.
Wenn Du mir jetzt noch sagst, welches Lager das war - das wär klasse !!!!
Ich hab noch mal ein ein Foto von der Längswelle gemacht.
Ist darauf das betreffende Lager schon zu erkennen ?
Du wärst mein Held, wenn das klappen würde.........
Analog-Fritze- Bahnhofschef
Re: Roco 43875 - Br93 630 (AC digital)
Hallo Jörg,
genau dieses Jaulen hatte meine auch.
Zur Behebung, Lokgehäuse abnehmen, Motor ausbauen und die darunter liegende Abdeckung entfernen. Anschließend sieht man eine Welle (Mä-E-Teil-Nr.: E219768) welche auf der einen Seite ein Zahnrad hat und auf der anderen Seite eine Schnecke. Dazwischen befinden sich zwei kugelförmige Lager. Diese Lager sind die Übeltäter. Säubern und neu Fetten. Es gibt auf den Märchenseiten die E-Teillisten und genaueres kann man aus den Explosionszeichnungen entnehmen.
https://www.maerklin.de/service/produktservice/listengenerator.php?artikelnummer=37030
Hoffe ich konnte Dir helfen.
Freundliche Grüße
Andreas
genau dieses Jaulen hatte meine auch.
Zur Behebung, Lokgehäuse abnehmen, Motor ausbauen und die darunter liegende Abdeckung entfernen. Anschließend sieht man eine Welle (Mä-E-Teil-Nr.: E219768) welche auf der einen Seite ein Zahnrad hat und auf der anderen Seite eine Schnecke. Dazwischen befinden sich zwei kugelförmige Lager. Diese Lager sind die Übeltäter. Säubern und neu Fetten. Es gibt auf den Märchenseiten die E-Teillisten und genaueres kann man aus den Explosionszeichnungen entnehmen.
https://www.maerklin.de/service/produktservice/listengenerator.php?artikelnummer=37030
Hoffe ich konnte Dir helfen.
Freundliche Grüße
Andreas
Zuletzt von Andreas Pohl am Mi 12 Mai 2021 - 16:12 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Andreas Pohl- Bahnhofschef
Jumbojet und Analog-Fritze mögen diesen Beitrag
Re: Roco 43875 - Br93 630 (AC digital)
Moin Jungs,
Danke erstmal für eure netten Worte ..
@Andreas:
Hatte auch überlegt mir vielleicht eher die ältere, robustere Ausführung zuzulegen, die Angebote sind in AC aber eher selten und teuer
Ein Umbau ist bei der Älteren schwierig da die Bodenplatte sehr zerklüftet ist, einige Selbstumbauten habe ich zwar auch gesehen, aber die 'spotteten jeder Beschreibung'
Die mittleren Achsen sind seitenbeweglich und die lenken in Kurven aus, die Stange kann auf dem Schraubkopf der mehrfach geteilten Kuppelstange aufsetzen und sich dann verbiegen
Nicht schlimm, die kann man wieder geradebiegen, man muß aber darauf achten daß die Kuppelstange frei laufen kann, notfalls etwas weiter 'bananenförmig' nach außen biegen
Hier mal Bilder der Situation, erst die rechte Seite die 'in Ordnung' ist, Normalzustand (nicht ausgelenkt) - man erkennt den leichten 'Schwung' nach außen in der Treibstange:
Die mittleren Achsen sind ausgelenkt, die Treibstange hat genügend (reichlich) Abstand zum Sechskantkopf der Kuppelstange:
Nun die verbogene Seite, nicht ausgelenkt, man erkennt auch eine kleine Delle oder Druckstelle in der Treibstange, wo sie immer auf dem Schraubkopf aufgesetzt hat:
Der 'Auslenkfall' .. hier wird deutlich wie es zu der Verbiegung kam, die Treibstange setzt auf dem Sechskant auf:
Ein Nachteil der filigranen Ausführung der komplex aufgebauten Lok, die insgesamt aber viel robuster ist als sie auf den ersten Blick erscheint.
Sei's drum, die Treibstange werde ich richten und bei dieser Gelegenheit die Achslager mal auf ihre Auslenkfähigkeit untersuchen
Noch was zum Thema 'Singen' .. ich hatte die DC Version mal beim Händler ausprobiert (in 'Pre-Lockdown' Zeiten) und die kam mir so leise vor, daß ich erst dachte die sei kaputt
Auf jeden Fall war es seit dem Tag um mich geschehen, ich wußte eines schönen Tages wird eine T14.1 den Weg zu mir finden, und nun ist es eben soweit!
@Jörg:
.. kam mir eine Idee: der Roco Schleifer ist so 'winzig' daß dachte ich, ich tausche den mal mit dem 7146 (hier im Bild) der LIMA:
Der wäre so klein, daß er das mittlere Zahnrad (hier bereits entfernt) nicht berührt und die LIMA wieder 'allradgetrieben' wäre, auch ist die Bodenplatte sehr kurz und die Federbleche lägen im Extremfall nicht mehr auf den Zahnrädern der Achsen auf, aber das muß ich noch austesten ('Könnte klappen Herr Kaleu, könnte klappen ..' )
Es gibt dabei nur ein Problem und das liegt an der Roco, die hat in der Bodenplatte einen Kontaktstift der den Strom weiterleitet, dieser wäre nicht mehr in Flucht mit den Laschen eines anderen, womöglich auch viel größeren Schleifers ..
.. wie dem 7185, zweiter von unten, der in praktisch jeder Märklin Tenderlok zu finden ist:
Aber die Kontaktaufnahme wäre mit dem großen Schleifer 7185 schon 'n ganz anner'n Schnack .. naich?' :
Hier sieht man übrigens auch, daß die zu dicken Haftreifen auf der 'B' Achse zu dem 'Hängear...' Problem beitragen, sie heben die Lok vorne zusätzlich an ..
Sollen nicht Fleischmann oder PIKO Haftreifen in ähnlichen Fälle schon mal geholfen haben weil die angeblich dünner sind?
Der Roco Schleifer ähnelt übrigens stark dem 7175 (Bild), die Lage der Laschen und die Länge von 42mm stimmen 1:1 überein, nur dessen Bodenplatte ist länger!
So gestaltet sich übrigens der Unterschied wenn man die Lok am Kamin herunterdrückt (im zweiten Bild) und den Effekt der zu dicken Haftreifen auf der 'B' Achse ausgleicht:
(Sorry, die Kamera ist nicht ganz gerade ausgerichtet gewesen .. )
Überlege schon die einfach zu entfernen, viele tun das - auch der besseren Kontaktaufnahme wegen
Danke erstmal für eure netten Worte ..
@Andreas:
Das heißt Du hattest noch die 'alte' (04122, -A, B ..), also die T14, nicht die T14.1 - auch ein sehr schönes Maschinchen!Ich hatte die Roco BR 93 auch in den 80ger Jahren
Hatte auch überlegt mir vielleicht eher die ältere, robustere Ausführung zuzulegen, die Angebote sind in AC aber eher selten und teuer
Ein Umbau ist bei der Älteren schwierig da die Bodenplatte sehr zerklüftet ist, einige Selbstumbauten habe ich zwar auch gesehen, aber die 'spotteten jeder Beschreibung'
Das scheint auch bei der Neueren ein Problem zu sein, wenn man genau hinschaut sieht man, daß die Treibstange auf der Heizerseite nach oben verbogen ist:die schnurrte nur so, bis die Achslager ausgelaufen waren und sich das Gestänge verhakelte
Die mittleren Achsen sind seitenbeweglich und die lenken in Kurven aus, die Stange kann auf dem Schraubkopf der mehrfach geteilten Kuppelstange aufsetzen und sich dann verbiegen
Nicht schlimm, die kann man wieder geradebiegen, man muß aber darauf achten daß die Kuppelstange frei laufen kann, notfalls etwas weiter 'bananenförmig' nach außen biegen
Hier mal Bilder der Situation, erst die rechte Seite die 'in Ordnung' ist, Normalzustand (nicht ausgelenkt) - man erkennt den leichten 'Schwung' nach außen in der Treibstange:
Die mittleren Achsen sind ausgelenkt, die Treibstange hat genügend (reichlich) Abstand zum Sechskantkopf der Kuppelstange:
Nun die verbogene Seite, nicht ausgelenkt, man erkennt auch eine kleine Delle oder Druckstelle in der Treibstange, wo sie immer auf dem Schraubkopf aufgesetzt hat:
Der 'Auslenkfall' .. hier wird deutlich wie es zu der Verbiegung kam, die Treibstange setzt auf dem Sechskant auf:
Ein Nachteil der filigranen Ausführung der komplex aufgebauten Lok, die insgesamt aber viel robuster ist als sie auf den ersten Blick erscheint.
Sei's drum, die Treibstange werde ich richten und bei dieser Gelegenheit die Achslager mal auf ihre Auslenkfähigkeit untersuchen
Noch was zum Thema 'Singen' .. ich hatte die DC Version mal beim Händler ausprobiert (in 'Pre-Lockdown' Zeiten) und die kam mir so leise vor, daß ich erst dachte die sei kaputt
Auf jeden Fall war es seit dem Tag um mich geschehen, ich wußte eines schönen Tages wird eine T14.1 den Weg zu mir finden, und nun ist es eben soweit!
@Jörg:
Das will ich meinen, meine jetzige fährt (und klingt ) genauso sanft und schnurrt leise vor sich hin wie die, die ich im Laden probiert hatte ..Ich denke, Du hast Dich ebenfalls von den hervorragenden Fahreigenschaften überzeugen können
Das erinnert mich an meine Ente, entgegen landläufiger Meinungen ist da tatsächlich auch ein Motor 'drin, ein kleiner, aber ein Motor, ich konnte mich selbst davon überzeugen!Da drin ist nämlich ein Elektromotor verbaut. Ein kleiner, aber ein Elektromotor
Wie bei den E-Autos die so leise sind, daß die künstliche Geräusche machen müssen damit man sie nicht überhört, genauso paradox!Einerseits sollen ihre Loks ab Werk möglichst lautlos sein, andererseits sollen sie aber Sounddecoder haben
Da sagst Du was, ich bastele ja im Moment noch an der V36 herum, als ich den Schleifer der Roco gesehen habe ..Zur Kontaktaufnahme: Wenn ich mir den Schleifer meiner T14 angucke..........der Schleifer meines Glaskastens ist fast doppelt so lang
.. kam mir eine Idee: der Roco Schleifer ist so 'winzig' daß dachte ich, ich tausche den mal mit dem 7146 (hier im Bild) der LIMA:
Der wäre so klein, daß er das mittlere Zahnrad (hier bereits entfernt) nicht berührt und die LIMA wieder 'allradgetrieben' wäre, auch ist die Bodenplatte sehr kurz und die Federbleche lägen im Extremfall nicht mehr auf den Zahnrädern der Achsen auf, aber das muß ich noch austesten ('Könnte klappen Herr Kaleu, könnte klappen ..' )
Es gibt dabei nur ein Problem und das liegt an der Roco, die hat in der Bodenplatte einen Kontaktstift der den Strom weiterleitet, dieser wäre nicht mehr in Flucht mit den Laschen eines anderen, womöglich auch viel größeren Schleifers ..
.. wie dem 7185, zweiter von unten, der in praktisch jeder Märklin Tenderlok zu finden ist:
Aber die Kontaktaufnahme wäre mit dem großen Schleifer 7185 schon 'n ganz anner'n Schnack .. naich?' :
Hier sieht man übrigens auch, daß die zu dicken Haftreifen auf der 'B' Achse zu dem 'Hängear...' Problem beitragen, sie heben die Lok vorne zusätzlich an ..
Sollen nicht Fleischmann oder PIKO Haftreifen in ähnlichen Fälle schon mal geholfen haben weil die angeblich dünner sind?
Der Roco Schleifer ähnelt übrigens stark dem 7175 (Bild), die Lage der Laschen und die Länge von 42mm stimmen 1:1 überein, nur dessen Bodenplatte ist länger!
So gestaltet sich übrigens der Unterschied wenn man die Lok am Kamin herunterdrückt (im zweiten Bild) und den Effekt der zu dicken Haftreifen auf der 'B' Achse ausgleicht:
(Sorry, die Kamera ist nicht ganz gerade ausgerichtet gewesen .. )
Überlege schon die einfach zu entfernen, viele tun das - auch der besseren Kontaktaufnahme wegen
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Jumbojet mag diesen Beitrag
Re: Roco 43875 - Br93 630 (AC digital)
MoinMoin,
@Andreas:
Hat geholfen !!!
@Frank:
Meinst Du ? Dann probiere es.
Ich habe nur die Erfahrung gemacht, wenn eine Lok ohne Haftreifen fährt, läuft sie meist wesentlich schlechter.
Von der schlechteren - wesentlich schlechteren - Zugleistung einmal ganz abgesehen.
Ob man sie dann noch "Bulle" nennen kann ??
Außerdem:
Sie hat keinen "Hängear...", sonderen sie "legt sich ins Geschirr" !!
Oder wie ein Boot, daß "AK-vorraus geht" !!
So sieht das aus !
@Andreas:
Hat geholfen !!!
@Frank:
Überlege schon die einfach zu entfernen, viele tun das - auch der besseren Kontaktaufnahme wegen
Meinst Du ? Dann probiere es.
Ich habe nur die Erfahrung gemacht, wenn eine Lok ohne Haftreifen fährt, läuft sie meist wesentlich schlechter.
Von der schlechteren - wesentlich schlechteren - Zugleistung einmal ganz abgesehen.
Ob man sie dann noch "Bulle" nennen kann ??
Außerdem:
Sie hat keinen "Hängear...", sonderen sie "legt sich ins Geschirr" !!
Oder wie ein Boot, daß "AK-vorraus geht" !!
So sieht das aus !
Analog-Fritze- Bahnhofschef
Re: Roco 43875 - Br93 630 (AC digital)
Hallo Frank,
Eine andere Mögichkeit, betreffs der "dicken" Haftreifen wäre noch:
Einen dünneren aufzuziehen.
Beispielsweise einen ganz kleinen, von Märklin. Die Kleinsten.
Die Räder der BR 93 haben zwar auch nicht den allergrößten Durchmesser, aber wenn der kleine Haftreifen etwas gedehnt wird, wird er ja auch dünner.
Vielleicht hilft das ja schon.
Auf diese Weise hättest Du auch noch Zugkraft.
Eine andere Mögichkeit, betreffs der "dicken" Haftreifen wäre noch:
Einen dünneren aufzuziehen.
Beispielsweise einen ganz kleinen, von Märklin. Die Kleinsten.
Die Räder der BR 93 haben zwar auch nicht den allergrößten Durchmesser, aber wenn der kleine Haftreifen etwas gedehnt wird, wird er ja auch dünner.
Vielleicht hilft das ja schon.
Auf diese Weise hättest Du auch noch Zugkraft.
Analog-Fritze- Bahnhofschef
Jumbojet mag diesen Beitrag
Re: Roco 43875 - Br93 630 (AC digital)
Hallo Frank,
einen langen Schleifer mit kleiner Kontaktplatte gibt es von Piko mit der Nr.: 56111. Es wird zwar immer behauptet, dass dieser Schleifer stark klappert, aber das liegt daran, dass Piko einen Kontaktring mit Kabel unter dem Schleifer hat und dieser den Schleifer schräg stellt. Entfernt man diesen Kontaktring und lötet man das Kabel direkt an den Schleifer, so ist er nicht lauter als jeder andere Märchen Schleifer.
Zu den Haftreifen, tausch doch einfach die Achse oder Räder von vorn nach hinten und Du kannst die Haftreifen belassen. Wenn die Lok eh Hecklastig ist, bekommen die Haftreifen noch mehr Haftung als jetzt und die Lok zieht noch besser.
Freundliche Grüße
Andreas
einen langen Schleifer mit kleiner Kontaktplatte gibt es von Piko mit der Nr.: 56111. Es wird zwar immer behauptet, dass dieser Schleifer stark klappert, aber das liegt daran, dass Piko einen Kontaktring mit Kabel unter dem Schleifer hat und dieser den Schleifer schräg stellt. Entfernt man diesen Kontaktring und lötet man das Kabel direkt an den Schleifer, so ist er nicht lauter als jeder andere Märchen Schleifer.
Zu den Haftreifen, tausch doch einfach die Achse oder Räder von vorn nach hinten und Du kannst die Haftreifen belassen. Wenn die Lok eh Hecklastig ist, bekommen die Haftreifen noch mehr Haftung als jetzt und die Lok zieht noch besser.
Freundliche Grüße
Andreas
Andreas Pohl- Bahnhofschef
Jumbojet, DersichdenWolfplant und Analog-Fritze mögen diesen Beitrag
Re: Roco 43875 - Br93 630 (AC digital)
Anderer, evtl. größerer Schleifer und und, das sind ja auch alles bloß Überlegungen was man machen könnte Jörg, das heißt ja nicht daß man (oder ich) es machen muß
Das kommt davon, wenn man sich im Vorhinein zu sehr über ein Modell informiert .. wenn das alles bei einer Märklin so wäre würde es wieder einen Aufschrei geben was Göppingen da wieder für Sch.. gebaut hätte, einer Roco oder anderen verzeiht man das seltsamerweise (ok, einer Brawa -siehe V36- nicht) und sie läuft, so wie sie ist ganz prima, was will man mehr?
Immerhin hat sich Roco bisher als einziger Hersteller an die T14 herangetraut, und je genauer man sich das Modell anschaut begreift man auch warum, sie ist halt schwer umzusetzen
Alleine die Geometrie, also relativ kleine Radsätze bei recht kurzem Radstand und Vor-/Nachlaufachsen in einem langen Rahmen mit gewaltigem Überhang hinten macht einem Angst!
Und um solch einen 'Einzelgänger' ranken sich dann auch leicht 'Mythen und Sagen'
Stell' mal die KLVM daneben (hört sich 'komisch' an, ich weiß) und versuch sie dir in richtig groß bzw. lang (und schwer!) vorzustellen, mit vier Achsen (so wie das angebliche BBÖ Vorbild)
.. und allem, und dann soll das Ganze auch noch kurvengängig sein, ordentlich Zugkraft haben und dabei auch noch gut aussehen!
Und das hat Roco in Großserie doch fabelhaft hinbekommen finde ich, hier übrigens das DC Modell der 4er Serie, sie steht gerade, hat wohl die richtigen (oder keine) Haftreifen!
Die andere 'kleine Mikado', die 86er (Einheitsbaureihe) ist viel kleiner und einfacher, schlichter und 'effizienter' aufgebaut (aber langweiliger .. ), und das macht den Reiz der 93er aus!
Also die linke Treibstange muß ich sowieso richten, dafür baue ich sie natürlich am besten aus, und du weißt ja .. wenn man 'schon mal dabei ist' ..
Märklin Haftreifen sind eine gute Idee, ich dachte daß es die von einem anderen Hersteller waren die bei einem Kollegen geholfen hatten dessen Lok unruhig fuhr wg. zu dicker Haftreifen.
Also die, die bei meiner 93er 'drauf sind sehen schon sehr dick aus, ich glaube mittlerweile daß das nicht mal die originalen sind, schaust Du mal bei deiner ob die auch so dick aussehen?
Bei der 6..er, also der neuesten Serie ist das alles glaube ich ganz anders gelöst worden indem die vorderen Achsen (zumindest aber die zweite mit den Haftreifen) federnd gelagert wurden, ist deine eine aus dieser Serie?
Nachtrag @Andreas: Danke für den Tipp mit dem Piko Schleifer!
Du meinst diesen hier, die Kontaktplatte sieht in der Tat winzig aus, gute Idee!
Den Kontaktring bräuchte ich nicht mal, die Platte sieht so aus als wäre sie mit der des Roco Schleifers identisch, also gibt's auch keine Probleme mit dem Kontaktstift im Rahmen
Und es ist so einfach, vier Sechskante lösen und die Achsen durchtauschen, anders wäre es bei der dritten Achse (der Antriebsachse), die hat ein größeres Ausgleichsgewicht
Dann noch eine kleine Drahtschleife um die Nachlaufachse und schon ist die Masseabnahme gesichert - und sogar verbessert!
Das ist doch das gleiche wie bei der ersten neueren 38er von Märklin, da sollte man doch auch die Achsen von vorne nach hinten tauschen, nur geht das nicht weil bei ihr die andere Achse nicht angetrieben ist?
Das kommt davon, wenn man sich im Vorhinein zu sehr über ein Modell informiert .. wenn das alles bei einer Märklin so wäre würde es wieder einen Aufschrei geben was Göppingen da wieder für Sch.. gebaut hätte, einer Roco oder anderen verzeiht man das seltsamerweise (ok, einer Brawa -siehe V36- nicht) und sie läuft, so wie sie ist ganz prima, was will man mehr?
Immerhin hat sich Roco bisher als einziger Hersteller an die T14 herangetraut, und je genauer man sich das Modell anschaut begreift man auch warum, sie ist halt schwer umzusetzen
Alleine die Geometrie, also relativ kleine Radsätze bei recht kurzem Radstand und Vor-/Nachlaufachsen in einem langen Rahmen mit gewaltigem Überhang hinten macht einem Angst!
Und um solch einen 'Einzelgänger' ranken sich dann auch leicht 'Mythen und Sagen'
Stell' mal die KLVM daneben (hört sich 'komisch' an, ich weiß) und versuch sie dir in richtig groß bzw. lang (und schwer!) vorzustellen, mit vier Achsen (so wie das angebliche BBÖ Vorbild)
.. und allem, und dann soll das Ganze auch noch kurvengängig sein, ordentlich Zugkraft haben und dabei auch noch gut aussehen!
Und das hat Roco in Großserie doch fabelhaft hinbekommen finde ich, hier übrigens das DC Modell der 4er Serie, sie steht gerade, hat wohl die richtigen (oder keine) Haftreifen!
Die andere 'kleine Mikado', die 86er (Einheitsbaureihe) ist viel kleiner und einfacher, schlichter und 'effizienter' aufgebaut (aber langweiliger .. ), und das macht den Reiz der 93er aus!
Also die linke Treibstange muß ich sowieso richten, dafür baue ich sie natürlich am besten aus, und du weißt ja .. wenn man 'schon mal dabei ist' ..
Märklin Haftreifen sind eine gute Idee, ich dachte daß es die von einem anderen Hersteller waren die bei einem Kollegen geholfen hatten dessen Lok unruhig fuhr wg. zu dicker Haftreifen.
Also die, die bei meiner 93er 'drauf sind sehen schon sehr dick aus, ich glaube mittlerweile daß das nicht mal die originalen sind, schaust Du mal bei deiner ob die auch so dick aussehen?
Bei der 6..er, also der neuesten Serie ist das alles glaube ich ganz anders gelöst worden indem die vorderen Achsen (zumindest aber die zweite mit den Haftreifen) federnd gelagert wurden, ist deine eine aus dieser Serie?
Nachtrag @Andreas: Danke für den Tipp mit dem Piko Schleifer!
Du meinst diesen hier, die Kontaktplatte sieht in der Tat winzig aus, gute Idee!
Den Kontaktring bräuchte ich nicht mal, die Platte sieht so aus als wäre sie mit der des Roco Schleifers identisch, also gibt's auch keine Probleme mit dem Kontaktstift im Rahmen
Zu den Haftreifen, tausch doch einfach die Achse oder Räder von vorn nach hinten und Du kannst die Haftreifen belassen
Du, Andreas - das ist viel zu einfach als daß man darauf hätte kommen können, Mann oh Mann! Ich danke Dir! Wie peinlich ....Wenn die Lok eh Hecklastig ist, bekommen die Haftreifen noch mehr Haftung als jetzt und die Lok zieht noch besser
Und es ist so einfach, vier Sechskante lösen und die Achsen durchtauschen, anders wäre es bei der dritten Achse (der Antriebsachse), die hat ein größeres Ausgleichsgewicht
Dann noch eine kleine Drahtschleife um die Nachlaufachse und schon ist die Masseabnahme gesichert - und sogar verbessert!
Das ist doch das gleiche wie bei der ersten neueren 38er von Märklin, da sollte man doch auch die Achsen von vorne nach hinten tauschen, nur geht das nicht weil bei ihr die andere Achse nicht angetrieben ist?
Zuletzt von DersichdenWolfplant am Do 13 Mai 2021 - 9:47 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Re: Roco 43875 - Br93 630 (AC digital)
Hallo Frank,
genau, den Piko Schleifer meine ich. Es gibt bei den Schleifern lediglich drei Platten, ganz lange 800ter Serie, mittlere wie 7185 und die kleinen. Interessanterweise halten sich alle Hersteller an diese Maße.
Zum Achsentausch, bei der neueren BR 38 reicht es völlig, wenn man die Feder des vorderen Drehgestells etwas entlastet. Damit wird die vordere Haftreifenachse nicht mehr angehoben und die gesamte Lok liegt auf der ersten und dritten Treibachse satt auf. Damit ist das Zugkraftproblem behoben. Alles andere ist nur Quatsch.
Freundliche Grüße
Andreas
genau, den Piko Schleifer meine ich. Es gibt bei den Schleifern lediglich drei Platten, ganz lange 800ter Serie, mittlere wie 7185 und die kleinen. Interessanterweise halten sich alle Hersteller an diese Maße.
Zum Achsentausch, bei der neueren BR 38 reicht es völlig, wenn man die Feder des vorderen Drehgestells etwas entlastet. Damit wird die vordere Haftreifenachse nicht mehr angehoben und die gesamte Lok liegt auf der ersten und dritten Treibachse satt auf. Damit ist das Zugkraftproblem behoben. Alles andere ist nur Quatsch.
Freundliche Grüße
Andreas
Andreas Pohl- Bahnhofschef
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Re: Roco 43875 - Br93 630 (AC digital)
Moin nochmal Andreas,
ich lese u.a. auf Stummi daß Piko Schleifer (auch ohne Kontaktring) sehr laut sein sollen ('rasseln'), das soll an der Verarbeitung liegen, hast Du ähnliche Erfahrungen damit gemacht?
Sie sollen aber nach einiger Bearbeitung (Geradebiegen etc.) dann nicht mehr lauter als 'handelsübliche' Märklinschleifer sein ..
ich lese u.a. auf Stummi daß Piko Schleifer (auch ohne Kontaktring) sehr laut sein sollen ('rasseln'), das soll an der Verarbeitung liegen, hast Du ähnliche Erfahrungen damit gemacht?
Sie sollen aber nach einiger Bearbeitung (Geradebiegen etc.) dann nicht mehr lauter als 'handelsübliche' Märklinschleifer sein ..
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Re: Roco 43875 - Br93 630 (AC digital)
Hallo Frank,
in meinem Bestand habe ich um die 10 Piko V200ter und alle haben den 56111 Schleifer. Die Schleifer dieser Loks hört man genauso wenig oder so viel, wie die meiner V200ter von Märklin. Es gibt schon mal einen Ausreißer bei dem man in der Mitte etwas begradigen muss. Ich würde mir da eher ein eigenes Bild machen, als mich von dem Unsinn, der vielfach im Netz verbreitet wird, verunsichern zu lassen.
Es gibt die 00767 Schlusslichtwagen, laut Veröffentlichungen im besagten Forum, sollten die Kühlwagen nur Kurzschlüsse auf Weichen machen und wären völlig unbrauchbar. Bei mir laufen zwei dieser Kühlwagen seit Jahren ohne Probleme. Auch soll die Würtemberger C (Mä-Art-Nr.: 3411) von alleine die Steigungen hinabrollen, tun meine zwei Exemplare auch nicht, das dazu.
Freundliche Grüße
Andreas
in meinem Bestand habe ich um die 10 Piko V200ter und alle haben den 56111 Schleifer. Die Schleifer dieser Loks hört man genauso wenig oder so viel, wie die meiner V200ter von Märklin. Es gibt schon mal einen Ausreißer bei dem man in der Mitte etwas begradigen muss. Ich würde mir da eher ein eigenes Bild machen, als mich von dem Unsinn, der vielfach im Netz verbreitet wird, verunsichern zu lassen.
Es gibt die 00767 Schlusslichtwagen, laut Veröffentlichungen im besagten Forum, sollten die Kühlwagen nur Kurzschlüsse auf Weichen machen und wären völlig unbrauchbar. Bei mir laufen zwei dieser Kühlwagen seit Jahren ohne Probleme. Auch soll die Würtemberger C (Mä-Art-Nr.: 3411) von alleine die Steigungen hinabrollen, tun meine zwei Exemplare auch nicht, das dazu.
Freundliche Grüße
Andreas
Andreas Pohl- Bahnhofschef
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Re: Roco 43875 - Br93 630 (AC digital)
Hallo Andreas,
Wahre Worte !!
Auch das kann ich bestätigen.
Aber vielleicht sind wir, in den Augen dieser "Experten", deshalb ja auch nur Spielbahner, nich ?
Ich würde mir da eher ein eigenes Bild machen, als mich von dem Unsinn, der vielfach im Netz verbreitet wird, verunsichern zu lassen.
Wahre Worte !!
Auch soll die Würtemberger C (Mä-Art-Nr.: 3411) von alleine die Steigungen hinabrollen, tun meine zwei Exemplare auch nicht, das dazu.
Auch das kann ich bestätigen.
Aber vielleicht sind wir, in den Augen dieser "Experten", deshalb ja auch nur Spielbahner, nich ?
Analog-Fritze- Bahnhofschef
Andreas Pohl und DersichdenWolfplant mögen diesen Beitrag
Re: Roco 43875 - Br93 630 (AC digital)
Danke euch Jungs,
also bis jetzt habe ich auch mit dem kleinen 42mm Roco Schleifer der 93er keine Kontaktprobleme gehabt, selbst bei Schleichfahrt über Weichen-S-Kombinationen nicht, insofern stellt sich die Frage nach einem längeren Schleifer eigentlich auch erst einmal nicht
Die Masseabnahme ist, wenn die Radschleifkontakte in Ordnung, d.h. nicht verbogen oder abgebrochen sind auch kein Problem, zumal die Vorlaufachse, wie ich festgestellt (gemessen) habe löblicherweise auch mit Masse verbunden ist!
Ich beginne aber besser mal unter 'Eigen- und Umbauten' einen neuen Thread der die 'Hecklastigkeit' der 93er betrifft und wie ich sie für mein Exemplar behoben habe, soviel kann ich aber sagen, daß ein simpler Achsentausch wie Andreas ihn vorgeschlagen hat leider nicht in Frage kommt, hier seht ihr auch warum:
Die Antriebsachse, auf der die Haftreifen sitzen hat ein Zahnrad, die zu tauschende Achse (letzte, rechts) leider nicht, ganz ähnlich wie bei der neueren Märklin 38er
also bis jetzt habe ich auch mit dem kleinen 42mm Roco Schleifer der 93er keine Kontaktprobleme gehabt, selbst bei Schleichfahrt über Weichen-S-Kombinationen nicht, insofern stellt sich die Frage nach einem längeren Schleifer eigentlich auch erst einmal nicht
Die Masseabnahme ist, wenn die Radschleifkontakte in Ordnung, d.h. nicht verbogen oder abgebrochen sind auch kein Problem, zumal die Vorlaufachse, wie ich festgestellt (gemessen) habe löblicherweise auch mit Masse verbunden ist!
Ich beginne aber besser mal unter 'Eigen- und Umbauten' einen neuen Thread der die 'Hecklastigkeit' der 93er betrifft und wie ich sie für mein Exemplar behoben habe, soviel kann ich aber sagen, daß ein simpler Achsentausch wie Andreas ihn vorgeschlagen hat leider nicht in Frage kommt, hier seht ihr auch warum:
Die Antriebsachse, auf der die Haftreifen sitzen hat ein Zahnrad, die zu tauschende Achse (letzte, rechts) leider nicht, ganz ähnlich wie bei der neueren Märklin 38er
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Re: Roco 43875 - Br93 630 (AC digital)
Hallo Frank:
....sag ich doch.
Das mit dem Achsumbau........hmmmmmm
Hast Du einen Rollenprüfstand ?
Machen kann man alles.
Man könnte die Räder umachsen.
Die Achse mit dem Zahnrad verbleibt dort, wo sie ist, und man wechselt praktisch nur die Räder.
Allerdings müßten auch eventuell die Kurbelbolzen gewechselt werden, weil auf der jetzigen Antriebsachse mehr als eine Kuppelstangen-Verbindung liegt.
Und bei so einer Aktion, mit so einem feinem Gestänge, würde ich schon die Verwendung eines Rollenprüfstandes empfehlen.
Ist eben etwas für Friemel-Freaks !
Oooohhhder aber:
Du läßt Dir meine anfangs erwähnte Erklärung noch mal "durch den Kopf" gehen:
Mit anderen Worten: Das gehört so !
Dann hast Du keinen Ärger, und die Chance, daß die Lok noch lange Jahre tadellos läuft. Ohne zu hakeln, ohne alles.
Einfach mal ein wenig "schön denken".
also bis jetzt habe ich auch mit dem kleinen 42mm Roco Schleifer der 93er keine Kontaktprobleme gehabt, selbst bei Schleichfahrt über Weichen-S-Kombinationen nicht, insofern stellt sich die Frage nach einem längeren Schleifer eigentlich auch erst einmal nicht
....sag ich doch.
Das mit dem Achsumbau........hmmmmmm
Hast Du einen Rollenprüfstand ?
Machen kann man alles.
Man könnte die Räder umachsen.
Die Achse mit dem Zahnrad verbleibt dort, wo sie ist, und man wechselt praktisch nur die Räder.
Allerdings müßten auch eventuell die Kurbelbolzen gewechselt werden, weil auf der jetzigen Antriebsachse mehr als eine Kuppelstangen-Verbindung liegt.
Und bei so einer Aktion, mit so einem feinem Gestänge, würde ich schon die Verwendung eines Rollenprüfstandes empfehlen.
Ist eben etwas für Friemel-Freaks !
Oooohhhder aber:
Du läßt Dir meine anfangs erwähnte Erklärung noch mal "durch den Kopf" gehen:
Sie hat keinen "Hängear...", sonderen sie "legt sich ins Geschirr" !! Oder wie ein Boot, daß "AK-vorraus geht" !!
Mit anderen Worten: Das gehört so !
Dann hast Du keinen Ärger, und die Chance, daß die Lok noch lange Jahre tadellos läuft. Ohne zu hakeln, ohne alles.
Einfach mal ein wenig "schön denken".
Analog-Fritze- Bahnhofschef
DersichdenWolfplant mag diesen Beitrag
Re: Roco 43875 - Br93 630 (AC digital)
Guckst Du mal da ...Ich beginne aber besser mal unter 'Eigen- und Umbauten' einen neuen Thread der die 'Hecklastigkeit' der 93er betrifft
.. besser noch, schön machen!Einfach mal ein wenig "schön denken"
Kennst Du da etwa einen - oder zwei?Ist eben etwas für Friemel-Freaks
Das wird sie Jörg, das wird sie - jetzt erst recht!.. die Chance, daß die Lok noch lange Jahre -ohne zu hakeln- tadellos läuft
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
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