LED Einbau Roco Br93 (43875, AC)
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LED Einbau Roco Br93 (43875, AC)
Hallo Leute,
nach einer 'künstlerischen Pause' habe ich meine Basteleien wieder aufgenommen, begonnen habe ich mit der LED Umrüstung meiner 93er von Roco.
Auch wenn die Roco 93 technisch wie optisch top ist so störte mich doch etwas die funzelige Beleuchtung mit schwachen Glühbirnchen dieser ansonsten wunderschönen Lok.
Ich hätte diesen Bericht über einen eigentlich simplen LED Ein-/Umbau gar nicht geschrieben wenn es bei der Roco 93 nicht einige, in meinen Augen wichtige Dinge zu beachten gäbe ..
Die rückwärtige Beleuchtung .. standardmäßige Glühbirne mit knapp 60(!) Ohm Innenwiderstand im Stand, Motor abgeklemmt, d.h. nicht vorhanden, wirklich etwas schwachbrüstig:
Auch mit anderen Glühbirnen mit geringerem Innenwiderstand ließ sich hier (auch aus Platzgründen, s.w.u.) kein ansprechendes Ergebnis erzielen, daher fiel meine Wahl auf 3mm LED.
Kein ganz leichtes Unterfangen, denn allein das Zerlegen der Roco ist ein wahres Gedulds- und Puzzlespiel, also nix für nervöse Zeitgenossen mit Neigung zu Ungeduld
Das Öffnen der Lok an sich ist wie schon öfter angesprochen -und wenn man weiß wie es geht- recht unproblematisch, Kohlekastenaufsatz abnehmen, darunter zwei Schrauben lösen, Dampfdomabdeckung abnehmen, noch eine Schraube lösen. Man kann das gesamte Gehäuse, das leicht klemmend auf dem Unterbau sitzt nun vorsichtig ruckelnd abnehmen.
Soweit so gut, 'interessanter' (im chinesischen Sinne ) wird's wenn's dann ans 'Eingemachte' geht, also Trennen von Motor, Getriebe und sonstigen betrieblich wichtigen Teilen
Um die Lampen auszutauschen kommt man nicht umhin die Hauptplatine zu entnehmen (oder man kann sehr punktgenau löten), sie ist recht lang und sitzt unter dem im hinteren Teil der Lok liegenden Motor und Getriebe und dem vorderen Teil des Umlaufs. Will man all dies entfernen gilt es folgendes zu beachten, zuerst erntfernt man die Motorabdeckung (gerastet) und das Gußteil das zur Beschwerung dient, an diesem sitzen die mittleren Umläufe die man vorher am besten mit einem Schraubenzieher vorsichtig abhebelt ...
Also macht es nicht wie ich und entfernt die angesteckten Umläufe erst nachher, sie sind zwar sehr biegsam und lassen sich über den Rahmenkörper ziehen, aber muß ja nicht sein
.. worauf sich der Motor und die Kardanwelle entnehmen lassen, dann die Abdeckung des Schneckengetriebes abnehmen, denn erst wenn die Schnecke herausgenommen ist kommt man an die Platine, die ansonsten von den Achsen der Schnecke blockiert wird.
Nun muß man den vorderen Teil des Umlaufs, in dem auch der Lichtleitkörper sitzt abnehmen, ist die vordere Kupplung montiert kein Problem, sind jedoch die Kupplungsimitationen eingesteckt (wie in meinem Fall) müssen diese entfernt werden weil sie bis in den Rahmen hineinreichen, ist das geschehen läßt sich der vordere Umlauf auch recht problemlos abnehmen.
'Schreck in der Abendstunde' - was ich für einen Kratzer gehalten habe ist tatsächlich ein Revisionsdatum auf der Puferbohle hinter der Lampe, offenbart durch die Kamera!
Anm.: Die 93er ist meine einzige 'linke' Lok .. das muß man nicht verstehen, aber ich versuche es zu erklären: Alle Loks die ich habe stehen, wenn ich sie öffne oder zerlege immer mit der Vorderseite nach rechts, die 93er ist die einzige die 'andersrum' behandelt werden will, also mit der Rückseite nach rechts, das klappt scheinbar nur so mit ihr (bei mir)
Aber bitte: Achtet darauf die Lok nach Abnehmen der Platine nur umzudrehen falls unbedingt nötig!!!
Es sind Stahlkontaktstifte vom Fahrwerk ins Innere vorhanden die herausfallen sobald man das tut! Man kann sich deren Länge und Position merken oder sie nötigenfalls fixieren!!!
Man hält die Platine nun also in Händen und kann die Birnchen auslöten, als Ersatz habe ich 3mm warmweiße LED mit integriertem Vorwiderstand vom Elektronikhändler um die Ecke verwendet, sie kosten 90 Cent und machen bereits im Stand ein ordentlich helles Licht. Bitte Polung beachten, Kathode in Fahrtrichtung rechts, hinten umgekehrt, ansonsten ausprobieren.
Vorne gibt es etwas zu beachten, der von oben schwarze Abschirmkörper (gegen Streulicht) hat einen, auf Drahtbirnchen ausgelegten recht schmalen Eingang, man muß also die Zuführungen der LED leicht zusammenbiegen damit er wieder daraufpaßt.
Hier der vordere Teil des Umlaufs mit dem Lichtleitkörper und dem Hohlraum des Abschirmgehäuses samt Einschnitt von unten gesehen:
Hinten sieht's nochmal ganz anders aus, weil der Motor direkt über der Platine, die in einem schmalen Schacht mit dem aufgelöteten Birnchen sitzt.
Mir ist bei Rückwärtsfahrt ein ganz leicht schnarrendes Geräusch aufgefallen das ich mir bis dato absolut nicht erklären konnte, wohl aber nach Zerlegung der 93
Hier ein Bilder der noch auf der Platine angelöteten Glühbirne:
Die Preßblechstreifen des Läufers kommen, wenn die Platine bzw. das Birnchen nicht richtig sitzt bzw. aufgebogen ist in Kontakt und verursachen so das schnarrende Geräusch!
Hier ein Bild des fünfpoligen, sich im Betrieb sehr schnell drehenden Motors mit den beiden mächtigen Schwungmassen:
Darauf gekommen bin ich als ich die hintere LED eingelötet habe, der erste Test war grauenvoll denn sie schnarrte nur.
Erst als ich die LED beidseitig mit Schleifpapier bearbeitet, sie also abgeflacht und sie wirklich ganz tief in den Schacht hineingedrückt habe verschwand das Geräusch plötzlich!
Bild mit eingelöteter LED (noch nicht bearbeitet):
Also, wenn eure 93er leicht schnarrt liegt das an einem hochgebogenen Birnchen resp. Platine! Das ist nicht nur nervend, es vermindert auch die Lebensdauer der Glühbirne im Betrieb durch dauernde Erschütterung des Glühfadens und dann steht euch über kurz oder lang die Odysse der Zerlegung eurer 93er bevor zwecks Austausch
Das ist wirklich das einzige Manko, das ich dieser durch und durch gelungenen Konstruktion anzulasten habe, die ungeschütze Lage der Platine bzw. Birne direkt unter dem offenen Motor!
Der Rest ist nahezu trivial, ich habe dem Getriebe neues Fett verpaßt (eine eigene Mischung aus Getriebefett und Graphitpuder ) und nun läuft sie praktisch geräuschlos, geradezu gespenstisch leise über die Gleise mit einer bereits im Stand ausreichend hellen, ansprechenden Beleuchtung
Beleuchtung vorne mit LED, Standgas, Motor noch ausgebaut:
und 'volle Pulle' (ebenfalls ohne Motor):
Ein Bild im zusammengebauten Zustand, Minimalspannung (Lok steht):
Nun könnte man sagen, war es das wert und - ist diese derart 'starke' Beleuchtung überhaupt angemessen für eine alte Dampflok?
Ich denke schon, denn es waren -auch in Dampfloks- immerhin 60Watt Glühbirnen verbaut wie z.B. in der V100, vergleicht das mal mit dem Fernlicht eures PKW mit 55Watt!
Wenn ich nochmal ganz viel Lust verspüre sie zu zerlegen bekommt sie eine farbliche Nachbehandlung der Radsätze und der roten Teile des Rahmens, die doch etwas plastikhaft wirken
nach einer 'künstlerischen Pause' habe ich meine Basteleien wieder aufgenommen, begonnen habe ich mit der LED Umrüstung meiner 93er von Roco.
Auch wenn die Roco 93 technisch wie optisch top ist so störte mich doch etwas die funzelige Beleuchtung mit schwachen Glühbirnchen dieser ansonsten wunderschönen Lok.
Ich hätte diesen Bericht über einen eigentlich simplen LED Ein-/Umbau gar nicht geschrieben wenn es bei der Roco 93 nicht einige, in meinen Augen wichtige Dinge zu beachten gäbe ..
Die rückwärtige Beleuchtung .. standardmäßige Glühbirne mit knapp 60(!) Ohm Innenwiderstand im Stand, Motor abgeklemmt, d.h. nicht vorhanden, wirklich etwas schwachbrüstig:
Auch mit anderen Glühbirnen mit geringerem Innenwiderstand ließ sich hier (auch aus Platzgründen, s.w.u.) kein ansprechendes Ergebnis erzielen, daher fiel meine Wahl auf 3mm LED.
Kein ganz leichtes Unterfangen, denn allein das Zerlegen der Roco ist ein wahres Gedulds- und Puzzlespiel, also nix für nervöse Zeitgenossen mit Neigung zu Ungeduld
Das Öffnen der Lok an sich ist wie schon öfter angesprochen -und wenn man weiß wie es geht- recht unproblematisch, Kohlekastenaufsatz abnehmen, darunter zwei Schrauben lösen, Dampfdomabdeckung abnehmen, noch eine Schraube lösen. Man kann das gesamte Gehäuse, das leicht klemmend auf dem Unterbau sitzt nun vorsichtig ruckelnd abnehmen.
Soweit so gut, 'interessanter' (im chinesischen Sinne ) wird's wenn's dann ans 'Eingemachte' geht, also Trennen von Motor, Getriebe und sonstigen betrieblich wichtigen Teilen
Um die Lampen auszutauschen kommt man nicht umhin die Hauptplatine zu entnehmen (oder man kann sehr punktgenau löten), sie ist recht lang und sitzt unter dem im hinteren Teil der Lok liegenden Motor und Getriebe und dem vorderen Teil des Umlaufs. Will man all dies entfernen gilt es folgendes zu beachten, zuerst erntfernt man die Motorabdeckung (gerastet) und das Gußteil das zur Beschwerung dient, an diesem sitzen die mittleren Umläufe die man vorher am besten mit einem Schraubenzieher vorsichtig abhebelt ...
Also macht es nicht wie ich und entfernt die angesteckten Umläufe erst nachher, sie sind zwar sehr biegsam und lassen sich über den Rahmenkörper ziehen, aber muß ja nicht sein
.. worauf sich der Motor und die Kardanwelle entnehmen lassen, dann die Abdeckung des Schneckengetriebes abnehmen, denn erst wenn die Schnecke herausgenommen ist kommt man an die Platine, die ansonsten von den Achsen der Schnecke blockiert wird.
Nun muß man den vorderen Teil des Umlaufs, in dem auch der Lichtleitkörper sitzt abnehmen, ist die vordere Kupplung montiert kein Problem, sind jedoch die Kupplungsimitationen eingesteckt (wie in meinem Fall) müssen diese entfernt werden weil sie bis in den Rahmen hineinreichen, ist das geschehen läßt sich der vordere Umlauf auch recht problemlos abnehmen.
'Schreck in der Abendstunde' - was ich für einen Kratzer gehalten habe ist tatsächlich ein Revisionsdatum auf der Puferbohle hinter der Lampe, offenbart durch die Kamera!
Anm.: Die 93er ist meine einzige 'linke' Lok .. das muß man nicht verstehen, aber ich versuche es zu erklären: Alle Loks die ich habe stehen, wenn ich sie öffne oder zerlege immer mit der Vorderseite nach rechts, die 93er ist die einzige die 'andersrum' behandelt werden will, also mit der Rückseite nach rechts, das klappt scheinbar nur so mit ihr (bei mir)
Aber bitte: Achtet darauf die Lok nach Abnehmen der Platine nur umzudrehen falls unbedingt nötig!!!
Es sind Stahlkontaktstifte vom Fahrwerk ins Innere vorhanden die herausfallen sobald man das tut! Man kann sich deren Länge und Position merken oder sie nötigenfalls fixieren!!!
Man hält die Platine nun also in Händen und kann die Birnchen auslöten, als Ersatz habe ich 3mm warmweiße LED mit integriertem Vorwiderstand vom Elektronikhändler um die Ecke verwendet, sie kosten 90 Cent und machen bereits im Stand ein ordentlich helles Licht. Bitte Polung beachten, Kathode in Fahrtrichtung rechts, hinten umgekehrt, ansonsten ausprobieren.
Vorne gibt es etwas zu beachten, der von oben schwarze Abschirmkörper (gegen Streulicht) hat einen, auf Drahtbirnchen ausgelegten recht schmalen Eingang, man muß also die Zuführungen der LED leicht zusammenbiegen damit er wieder daraufpaßt.
Hier der vordere Teil des Umlaufs mit dem Lichtleitkörper und dem Hohlraum des Abschirmgehäuses samt Einschnitt von unten gesehen:
Hinten sieht's nochmal ganz anders aus, weil der Motor direkt über der Platine, die in einem schmalen Schacht mit dem aufgelöteten Birnchen sitzt.
Mir ist bei Rückwärtsfahrt ein ganz leicht schnarrendes Geräusch aufgefallen das ich mir bis dato absolut nicht erklären konnte, wohl aber nach Zerlegung der 93
Hier ein Bilder der noch auf der Platine angelöteten Glühbirne:
Die Preßblechstreifen des Läufers kommen, wenn die Platine bzw. das Birnchen nicht richtig sitzt bzw. aufgebogen ist in Kontakt und verursachen so das schnarrende Geräusch!
Hier ein Bild des fünfpoligen, sich im Betrieb sehr schnell drehenden Motors mit den beiden mächtigen Schwungmassen:
Darauf gekommen bin ich als ich die hintere LED eingelötet habe, der erste Test war grauenvoll denn sie schnarrte nur.
Erst als ich die LED beidseitig mit Schleifpapier bearbeitet, sie also abgeflacht und sie wirklich ganz tief in den Schacht hineingedrückt habe verschwand das Geräusch plötzlich!
Bild mit eingelöteter LED (noch nicht bearbeitet):
Also, wenn eure 93er leicht schnarrt liegt das an einem hochgebogenen Birnchen resp. Platine! Das ist nicht nur nervend, es vermindert auch die Lebensdauer der Glühbirne im Betrieb durch dauernde Erschütterung des Glühfadens und dann steht euch über kurz oder lang die Odysse der Zerlegung eurer 93er bevor zwecks Austausch
Das ist wirklich das einzige Manko, das ich dieser durch und durch gelungenen Konstruktion anzulasten habe, die ungeschütze Lage der Platine bzw. Birne direkt unter dem offenen Motor!
Der Rest ist nahezu trivial, ich habe dem Getriebe neues Fett verpaßt (eine eigene Mischung aus Getriebefett und Graphitpuder ) und nun läuft sie praktisch geräuschlos, geradezu gespenstisch leise über die Gleise mit einer bereits im Stand ausreichend hellen, ansprechenden Beleuchtung
Beleuchtung vorne mit LED, Standgas, Motor noch ausgebaut:
und 'volle Pulle' (ebenfalls ohne Motor):
Ein Bild im zusammengebauten Zustand, Minimalspannung (Lok steht):
Nun könnte man sagen, war es das wert und - ist diese derart 'starke' Beleuchtung überhaupt angemessen für eine alte Dampflok?
Ich denke schon, denn es waren -auch in Dampfloks- immerhin 60Watt Glühbirnen verbaut wie z.B. in der V100, vergleicht das mal mit dem Fernlicht eures PKW mit 55Watt!
Wenn ich nochmal ganz viel Lust verspüre sie zu zerlegen bekommt sie eine farbliche Nachbehandlung der Radsätze und der roten Teile des Rahmens, die doch etwas plastikhaft wirken
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
DB 70er, Folkwang, Analog-Fritze und mobakunterbunt mögen diesen Beitrag
Re: LED Einbau Roco Br93 (43875, AC)
Hallo Frank,
So wird es eine schöne, helle Beleuchtung ! Super gemacht ! Schöner Beitrag.
So langsam bekomme ich auch Appetit, mich mal an eine Beleuchtungs-Optimierung zu wagen.
Diese LEDs mit eingebautem Vorwiderstand habe ich auch schon des Öfteren gesehen.
Scheinen ganz patente Bauteile zu sein.
Zumal man damit die Vorhandenen Leuchten einfach ersetzen könnte/kann.
Ein paar meiner Loks, haben eine sehr, sehr mickerige Beleuchtung.
Sie funktioniert zwar, aber nur, wenn man den Trafo auf "Volle Pulle" stellt, kann man einen Lichthauch erahnen.
Bei meiner BR 85 ist das, z.B. so. Eine herrliche Lok, aber eine saumäßige Beleuchtung.
Desweiteren trage ich mich mit dem Gedanken, einige meiner D-Zugwagen mal zu beleuchten.
Allerdings autark.
Unter jeden Wagen einen Schleifer zu schrauben, bringt der Lok pro Zug die doppelte Last. Keine Option.
Pro Zug einen Schleifer, und dann die Wagen untereinander mit stromführenden Kupplungen zu verbinden, wäre ganz gut, aber da ich hauptsächlich die alten Blechwagen verwende, auch schlecht zu machen, weil ich dann auch noch komplett alle Drehgestelle völlig umbauen muß. Auch Mist.
Allerdings könnte ich leicht eine LED-Beleuchtung einbauen, die dann über eine, bzw. zwei Knopfzellen versorgt werden. Einen Mini-Schalter kann man ebenfalls leicht im Wagenboden integrieren.
Da die LEDs sehr wenig Strom ziehen, könnten sie einige Zeit betrieben werden.
Die Batterien auszutauschen, wäre auch kein Akt, da die Knopfzellen Bilster-weise recht günstig bei McGeitz zu haben sind.
Außerdem entfällt dann das leidige Flackern während der Fahrt ebenfalls.
So wird es eine schöne, helle Beleuchtung ! Super gemacht ! Schöner Beitrag.
So langsam bekomme ich auch Appetit, mich mal an eine Beleuchtungs-Optimierung zu wagen.
Diese LEDs mit eingebautem Vorwiderstand habe ich auch schon des Öfteren gesehen.
Scheinen ganz patente Bauteile zu sein.
Zumal man damit die Vorhandenen Leuchten einfach ersetzen könnte/kann.
Ein paar meiner Loks, haben eine sehr, sehr mickerige Beleuchtung.
Sie funktioniert zwar, aber nur, wenn man den Trafo auf "Volle Pulle" stellt, kann man einen Lichthauch erahnen.
Bei meiner BR 85 ist das, z.B. so. Eine herrliche Lok, aber eine saumäßige Beleuchtung.
Desweiteren trage ich mich mit dem Gedanken, einige meiner D-Zugwagen mal zu beleuchten.
Allerdings autark.
Unter jeden Wagen einen Schleifer zu schrauben, bringt der Lok pro Zug die doppelte Last. Keine Option.
Pro Zug einen Schleifer, und dann die Wagen untereinander mit stromführenden Kupplungen zu verbinden, wäre ganz gut, aber da ich hauptsächlich die alten Blechwagen verwende, auch schlecht zu machen, weil ich dann auch noch komplett alle Drehgestelle völlig umbauen muß. Auch Mist.
Allerdings könnte ich leicht eine LED-Beleuchtung einbauen, die dann über eine, bzw. zwei Knopfzellen versorgt werden. Einen Mini-Schalter kann man ebenfalls leicht im Wagenboden integrieren.
Da die LEDs sehr wenig Strom ziehen, könnten sie einige Zeit betrieben werden.
Die Batterien auszutauschen, wäre auch kein Akt, da die Knopfzellen Bilster-weise recht günstig bei McGeitz zu haben sind.
Außerdem entfällt dann das leidige Flackern während der Fahrt ebenfalls.
Analog-Fritze- Bahnhofschef
DersichdenWolfplant mag diesen Beitrag
Re: LED Einbau Roco Br93 (43875, AC)
Ich danke Dir Jörg, es war auch ein gehöriges Stück Arbeit sie soweit zu bekommen!
Sehe das bei meiner 'Dauerbaustelle' LIMA V36, mit den Mikro LED von Viessmann ist das eine ganz andere Lok!
Meine 55er hatte ja das Problem fehlender Beleuchtung wg. des alten Decoders das ich nun ganz 'hemdsärmelig' mit Dioden und an den Motorpolen angelöteten Lampen wie in DC Loks gelöst habe:)
'Helle' (weiße) LED haben einen Stromverbrauch von ca. 20mA (ultrahelle eher mehr), d.h. bei einer typischen Spannung von ca. 3V hättest Du bei Einsatz von maximal drei LED pro Wagen mit zwei 1.2V Akkus mit 1100mAh (AAA Typ, 'Mikro') eine Laufzeit von ca. 18 Stunden bei geringer Helligkeit weil nur 2,4V (wobei es sein kann daß die LED nicht mehr anspricht wg. Unterspannung), mit noch kleineren Typen sieht's eher finster aus. Eher noch einen Schleifer einbauen und alle Wagen über steckbare Leitung(en) versorgen?!
Nur zu, es lohnt sich - echt!So langsam bekomme ich auch Appetit, mich mal an eine Beleuchtungs-Optimierung zu wagen
Sehe das bei meiner 'Dauerbaustelle' LIMA V36, mit den Mikro LED von Viessmann ist das eine ganz andere Lok!
Diese LEDs mit eingebautem Vorwiderstand habe ich auch schon des Öfteren gesehen
Sind sie auch, kosten nicht die Welt, sind überall zu bekommen, universell einsetzbar und schier unverwüstlich, in warmweiß die optimale Beleuchtung!Scheinen ganz patente Bauteile zu sein
Ach je, das alte Thema .. das Erscheinungsbild einer Lok steht und fällt für mich mit ihrer Beleuchtung, ist die mickrig oder gar, nicht vorhanden sieht's im wahrsten Sinne finster aus.Ein paar meiner Loks, haben eine sehr, sehr mickerige Beleuchtung
Meine 55er hatte ja das Problem fehlender Beleuchtung wg. des alten Decoders das ich nun ganz 'hemdsärmelig' mit Dioden und an den Motorpolen angelöteten Lampen wie in DC Loks gelöst habe:)
Welche Kupplungen haben die Wagen denn - die alten, festen Metallkupplungen? Dann würde ich's verstehen, bei austauschbaren Kupplungen würde ich die stromführende KK einsetzen.Desweiteren trage ich mich mit dem Gedanken, einige meiner D-Zugwagen mal zu beleuchten. Allerdings autark
'Helle' (weiße) LED haben einen Stromverbrauch von ca. 20mA (ultrahelle eher mehr), d.h. bei einer typischen Spannung von ca. 3V hättest Du bei Einsatz von maximal drei LED pro Wagen mit zwei 1.2V Akkus mit 1100mAh (AAA Typ, 'Mikro') eine Laufzeit von ca. 18 Stunden bei geringer Helligkeit weil nur 2,4V (wobei es sein kann daß die LED nicht mehr anspricht wg. Unterspannung), mit noch kleineren Typen sieht's eher finster aus. Eher noch einen Schleifer einbauen und alle Wagen über steckbare Leitung(en) versorgen?!
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Re: LED Einbau Roco Br93 (43875, AC)
DersichdenWolfplant schrieb:
... also nix für nervöse Zeitgenossen mit Neigung zu Ungeduld ...
Hallo Frank,
also ich hätte mich bislang eher als geduldigen, ausgeglichenen Menschen bezeichnet. Aber nachdem ich deinen Bericht gelesen habe, bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Nein, im Ernst: toller, ausführlicher Bericht und schönes Ergebnis.
Gruß
Christian
mobakunterbunt- Lokführer
Re: LED Einbau Roco Br93 (43875, AC)
Hallo Frank,
Deine BR93 mit der stärkeren Beleuchtung gefällt mir sehr gut.
U.a. von Dir angesteckt habe ich bereits drei meiner Loks eine BR89, eine BR81 und eine P8 sowie einen Güterwagen mit besserer Beleuchtung ausgestattet.
Als nächstes soll meine T18 mit mehr Licht versehen werden. Bei halb aufgedrehten Trafo und merklicher Fahrgeschwindigkeit ist bei der keine besondere Ausstrahlung von den Laternen zu sehen. Das muß anders werden.
Deine BR93 mit der stärkeren Beleuchtung gefällt mir sehr gut.
U.a. von Dir angesteckt habe ich bereits drei meiner Loks eine BR89, eine BR81 und eine P8 sowie einen Güterwagen mit besserer Beleuchtung ausgestattet.
Als nächstes soll meine T18 mit mehr Licht versehen werden. Bei halb aufgedrehten Trafo und merklicher Fahrgeschwindigkeit ist bei der keine besondere Ausstrahlung von den Laternen zu sehen. Das muß anders werden.
Re: LED Einbau Roco Br93 (43875, AC)
Hallo Frank , hast Du klasse hingekriegt . Loks öffnen und reparieren mache ich auch immer "ungerner" , am "allerungernsten " bastel ich an Drehgestellen oder Motor von Mittelmotor-Loks , weil da immer die Kardanwellen rausfallen und die so schwer wieder vernünftig reinzufriemeln sind , da könnt ich jedesmal platzen ....
DB 70er- Bahnhofschef
Re: LED Einbau Roco Br93 (43875, AC)
Ich danke euch Jungs
So eine Vollzerlegung (von der das Fahrwerk ja hier nicht mal betroffen war) macht man auch nur wenn man es für unbedingt nötig hält
Vorteil ist aber, das man mit der Lok vertraut wird und man hinter manches 'Geheimnis' kommt das sich einem normalerweise nicht offenbart wie das leichte Schnarren
Es gibt Loks die wesentlich einfacher zu zerlegen sind, die beiliegende Anleitung ist zwar sehr anschaulich gehalten und hilft bei den 'üblichen' Wartungsarbeiten wie Decodereinbau, Kohlentausch oder Haftreifenwechsel, aber auch nur 'bis hierhin und nicht weiter', eine Explosionszeichnung wie bei Märklin oder GFN wäre sehr hilfreich bei weitergehenden Arbeiten.
Hat man die Lok vorher noch nie aufgehabt oder zerlegt gibt es immer wieder Überrschaschungen wie die durch das Fahrwerk gesteckten Stahlkontaktstifte.
Zwar wußte ich daß es die gibt weil ich das Fahrwerk bereits einmal zerlegt hatte (ich hatte die Haftreifen entfernt und das Gestänge zurechtgebogen), aber im 'Eifer des Gefechts' vergißt man deren Existenz und beim Umdrehen fallen die Stifte dann doch heraus und man rätselt wo welche wie im Gehäuse saßen
Hier nochmal ein Bild der geöffneten Unterseite mit Lage der Stifte, die abgenommenen Radschleifer sieht man andeutungsweise am oberen Bildrand:
[Anm.:] ein weiterer Vorteil dieser durchdachten Konstruktion, die Radschleifer sind getrennt von der Radsatzabdeckung und müssen zur Getriebewartung nicht abgenommen werden!
Oft sitzen die Radschleifer direkt an der Abdeckung was beim Wiederaufsetzen am Mehrfachkuppler eine Geduldsprobe darstellt weil alle zugleich richtig eingesetzt werden müssen
Vorne die des Vorlaufgestells, Mitte Radsatz eins, hinten Radsatz zwei und ein Stift (der untere) der dann bis zum Schleifersitz in der Fahrgestellabdeckung hindurchführt.
Hier weitere Bilder des offenen Fahrwerks auf denen man die Stifte ganz gut von der Seite sehen kann:
Dieser Aufbau ist Tatsache geschuldet daß die Lok ja für Gleichstrom konstruiert wurde, die Radschleifer sind in DC mittig getrennt und die Stifte versorgen dann jeweils nur eine Seite.
Hat man die Platine entfernt sieht man schwarze Kappen aus denen die Enden der Stifte dann herausschauen, diese Kappen halten die Stifte in der richtigen Position zu den entsprechenden Platinenpins und verhindern einen Masseschluß, ein Bild habe ich leider nicht davon gemacht weil ich gerade damit beschäftigt war, die Stifte wieder einzusammeln und richtig zuzuordnen
Diese Kappen müssen auch richtig sitzen (besonders die vordere) weil die Loks sonst optisch zusätzlich hecklastig wird weil der Kessel dann vorne nicht richtig auf dem Vorbau aufsitzt!
Verliert man einen Stift ist das nicht so tragisch, man kann sie durch etwas anderes ersetzen, aber man merkt halt erst daß ein Stift fehlt wenn die Lok Kontaktschwierigkeiten hat.
@Jörg:
Bei den LED gibt es die ungesockelten wie im Bild oben und die gesockelten, nicht verwechseln!
Die gesockelten haben sowohl einen Vorwiderstand als auch einen Gleichrichter (winzige SMD Teile) im Sockel verbaut, diese kann man bedenkenlos (auch direkt an AC) anschließen.
Die ungesockelten haben zwar einen Vorwiderstand (in diesem Fall für 12V) aber sie sind nicht gegen Verpolung geschützt, hängt man sie an Wechselstrom kann es sein daß sie ab einer bestimmten Spannung durchbrennt weil eine LED in Sperrichtung nicht lange 'durchhält', kann sein, muß aber nicht!
Zudem würden sie bei Wechselspannung flackern, logisch, LED sind ja auch erstmal nur Dioden und sperren in einer Richtung - wenn auch nicht lange
In der 93er hängen sie am Decoderausgang der brav Gleichspannung produziert, hätte ich sie z.B. noch an Gehäuse-/Schienenmasse oder am Motor, der ja umgepolt wird müßten da noch Dioden angelötet werden die die LED in Sperrichtung schützen, man sieht das hier an den Viessmann Mikro LED ganz gut, oben der Vorwiderstand und unten die Schutzdiode:
Also alles nicht so einfach mit die Elektrik mein Bester, aber mit den gesockelten LED kannst nix verkehrt machen!
Es gibt sie mit allen gebräuchlichen Sockeln wie E5.5, MS4 Steck- und BA5s Bajonettfassung und mit Streukopf, der ist für senkrecht eingebaute Beleuchtung gedacht weil die Rundkopf LED meist nur nach vorne d.h. nach oben abstrahlen, hier eine mit Streukopflinse die das Licht dann nach allen Seiten verteilt:
Die runden sind besser geeignet wenn die Lampe direkt nach vorne in den Lichtleitkörper einstrahlt (wie bei der 93er), durch den schmalen Lichtkegel hat man eine gute Lichtausbeute!
MS4 Steckbirne und E5.5 Gewinde, beide mit Rundkopf:
Also dies wäre m.E. eine falsche Anwendung einer Rundkopf LED, das habe ich mal probiert, die LED strahlt hauptsächlich nach oben ab und die untere Beleuchtung ist sehr schwach.
Man wird nach oben zwar geblendet aber mittig und nach unten strahlt sie praktisch nicht ab, sieht im Endergebnis so aus:
Hier wäre eher eine mit zylindrischem Streukopf angebracht, selbst wenn man die LED 90° nach vorne dreht strahlt sie zuwenig in den ringförmigen Lichtleitkörper der V100 ein.
Der Lichtkegel einer Rundkopf LED:
Ein Bild des Lichtkegels einer Zylinderkopf LED habe ich nicht gefunden, hier eine Beschreibung davon auf TAMS:
@Uwe:
Von deinen erfolgreichen Versuchen mit Birnchen geringerer Spannung hast Du ja bereits berichtet, auch daß dein Enkel(?) womöglich schon mal eine durchgeschossen hatte?
Nachtrag: Hat etwas gedauert bis ich die Bilder wiedergefunden habe, hier der Lichtumbau der Märklin 78er:
In den Schächten des entfernten unteren Lichtleitkörpers habe ich die Zuleitungen (lackierte Kopfhörerlitze ) für die 2mm Subminis verlegt:
Die 6V 30mA Subminiaturbirnchen sind in Reihe zueinander parallel an der 6V 40mA Hauptbirne weil diese direkt abstrahlen während die große in den oberen Lichtleitkörper einstrahlt
Sieht ohne Laternen noch komisch aus -wie damals mit den Steckbirnchen im Gehäuse- aber funktioniert!
Die Beleuchtung ist bereits im Stand ausreichend hell und v.a. gleichmäßig:
Eine rot/weiß wechselnde Beleuchtung für Wendezugbetrieb wäre ebenfalls denkbar wenn man statt der Lämpchen rot/weiße SMD LED (Bauform 0605, dreipolig) einsetzen würde! Dreipolig deshalb, weil man die am Decoder/FRU mit gemeinsamer Versorgung anschließen kann, bei am Motor anliegender Beleuchtung (DC alt) empfiehlt sich eine umpolbare Variante.
So eine Vollzerlegung (von der das Fahrwerk ja hier nicht mal betroffen war) macht man auch nur wenn man es für unbedingt nötig hält
Vorteil ist aber, das man mit der Lok vertraut wird und man hinter manches 'Geheimnis' kommt das sich einem normalerweise nicht offenbart wie das leichte Schnarren
Es gibt Loks die wesentlich einfacher zu zerlegen sind, die beiliegende Anleitung ist zwar sehr anschaulich gehalten und hilft bei den 'üblichen' Wartungsarbeiten wie Decodereinbau, Kohlentausch oder Haftreifenwechsel, aber auch nur 'bis hierhin und nicht weiter', eine Explosionszeichnung wie bei Märklin oder GFN wäre sehr hilfreich bei weitergehenden Arbeiten.
Hat man die Lok vorher noch nie aufgehabt oder zerlegt gibt es immer wieder Überrschaschungen wie die durch das Fahrwerk gesteckten Stahlkontaktstifte.
Zwar wußte ich daß es die gibt weil ich das Fahrwerk bereits einmal zerlegt hatte (ich hatte die Haftreifen entfernt und das Gestänge zurechtgebogen), aber im 'Eifer des Gefechts' vergißt man deren Existenz und beim Umdrehen fallen die Stifte dann doch heraus und man rätselt wo welche wie im Gehäuse saßen
Hier nochmal ein Bild der geöffneten Unterseite mit Lage der Stifte, die abgenommenen Radschleifer sieht man andeutungsweise am oberen Bildrand:
[Anm.:] ein weiterer Vorteil dieser durchdachten Konstruktion, die Radschleifer sind getrennt von der Radsatzabdeckung und müssen zur Getriebewartung nicht abgenommen werden!
Oft sitzen die Radschleifer direkt an der Abdeckung was beim Wiederaufsetzen am Mehrfachkuppler eine Geduldsprobe darstellt weil alle zugleich richtig eingesetzt werden müssen
Vorne die des Vorlaufgestells, Mitte Radsatz eins, hinten Radsatz zwei und ein Stift (der untere) der dann bis zum Schleifersitz in der Fahrgestellabdeckung hindurchführt.
Hier weitere Bilder des offenen Fahrwerks auf denen man die Stifte ganz gut von der Seite sehen kann:
Dieser Aufbau ist Tatsache geschuldet daß die Lok ja für Gleichstrom konstruiert wurde, die Radschleifer sind in DC mittig getrennt und die Stifte versorgen dann jeweils nur eine Seite.
Hat man die Platine entfernt sieht man schwarze Kappen aus denen die Enden der Stifte dann herausschauen, diese Kappen halten die Stifte in der richtigen Position zu den entsprechenden Platinenpins und verhindern einen Masseschluß, ein Bild habe ich leider nicht davon gemacht weil ich gerade damit beschäftigt war, die Stifte wieder einzusammeln und richtig zuzuordnen
Diese Kappen müssen auch richtig sitzen (besonders die vordere) weil die Loks sonst optisch zusätzlich hecklastig wird weil der Kessel dann vorne nicht richtig auf dem Vorbau aufsitzt!
Verliert man einen Stift ist das nicht so tragisch, man kann sie durch etwas anderes ersetzen, aber man merkt halt erst daß ein Stift fehlt wenn die Lok Kontaktschwierigkeiten hat.
@Jörg:
Bei den LED gibt es die ungesockelten wie im Bild oben und die gesockelten, nicht verwechseln!
Die gesockelten haben sowohl einen Vorwiderstand als auch einen Gleichrichter (winzige SMD Teile) im Sockel verbaut, diese kann man bedenkenlos (auch direkt an AC) anschließen.
Die ungesockelten haben zwar einen Vorwiderstand (in diesem Fall für 12V) aber sie sind nicht gegen Verpolung geschützt, hängt man sie an Wechselstrom kann es sein daß sie ab einer bestimmten Spannung durchbrennt weil eine LED in Sperrichtung nicht lange 'durchhält', kann sein, muß aber nicht!
Zudem würden sie bei Wechselspannung flackern, logisch, LED sind ja auch erstmal nur Dioden und sperren in einer Richtung - wenn auch nicht lange
In der 93er hängen sie am Decoderausgang der brav Gleichspannung produziert, hätte ich sie z.B. noch an Gehäuse-/Schienenmasse oder am Motor, der ja umgepolt wird müßten da noch Dioden angelötet werden die die LED in Sperrichtung schützen, man sieht das hier an den Viessmann Mikro LED ganz gut, oben der Vorwiderstand und unten die Schutzdiode:
Also alles nicht so einfach mit die Elektrik mein Bester, aber mit den gesockelten LED kannst nix verkehrt machen!
Es gibt sie mit allen gebräuchlichen Sockeln wie E5.5, MS4 Steck- und BA5s Bajonettfassung und mit Streukopf, der ist für senkrecht eingebaute Beleuchtung gedacht weil die Rundkopf LED meist nur nach vorne d.h. nach oben abstrahlen, hier eine mit Streukopflinse die das Licht dann nach allen Seiten verteilt:
Die runden sind besser geeignet wenn die Lampe direkt nach vorne in den Lichtleitkörper einstrahlt (wie bei der 93er), durch den schmalen Lichtkegel hat man eine gute Lichtausbeute!
MS4 Steckbirne und E5.5 Gewinde, beide mit Rundkopf:
Also dies wäre m.E. eine falsche Anwendung einer Rundkopf LED, das habe ich mal probiert, die LED strahlt hauptsächlich nach oben ab und die untere Beleuchtung ist sehr schwach.
Man wird nach oben zwar geblendet aber mittig und nach unten strahlt sie praktisch nicht ab, sieht im Endergebnis so aus:
Hier wäre eher eine mit zylindrischem Streukopf angebracht, selbst wenn man die LED 90° nach vorne dreht strahlt sie zuwenig in den ringförmigen Lichtleitkörper der V100 ein.
Der Lichtkegel einer Rundkopf LED:
Ein Bild des Lichtkegels einer Zylinderkopf LED habe ich nicht gefunden, hier eine Beschreibung davon auf TAMS:
120-140° Abstrahlwinkel ist recht ordentlich und sollte auch mit senkrecht eingebauter Beleuchtung funktionieren, viel Spaß beim Ausprobieren!LED mit Gewindesockel E5.5, 16-24 V, warmweiß
Sockel: Gewindesockel E5.5 (Durchmesser: 5,5 mm)
Gesamtlänge: 16 mm
LED: 5 mm (Zylinder)
Leuchtfarbe: warmweiß
Lichtstärke: 200~500 mcd
Abstrahlwinkel: 120~140 °
Farbtemperatur: 2.500~3.500 K
mit integriertem Vorwiderstand [Anm.: .. und Brückengleichrichter, den haben alle gesockelten LEDs mit eingebaut!]
Betriebsspannung (U): 16-24 V
Strom (I): 12-18 mA
Packungsinhalt: 2 Stück
@Uwe:
Von deinen erfolgreichen Versuchen mit Birnchen geringerer Spannung hast Du ja bereits berichtet, auch daß dein Enkel(?) womöglich schon mal eine durchgeschossen hatte?
Tja die ist echt speziell wegen dem langen unteren Lichtleitkörper bei Märklin, ich habe bei meiner ja spezielle Subminiaturbirnchen direkt in die unteren Laternen eingesetzt, das würde ich heute wohl nicht mehr so machen da ich nun einige Erfahrungen mit den fertig verdrahteten SMD LED gemacht habe, aber schöner anzuschauen ist 'echtes' Glühlampenlicht immer!Als nächstes soll meine T18 mit mehr Licht versehen werden
Nachtrag: Hat etwas gedauert bis ich die Bilder wiedergefunden habe, hier der Lichtumbau der Märklin 78er:
In den Schächten des entfernten unteren Lichtleitkörpers habe ich die Zuleitungen (lackierte Kopfhörerlitze ) für die 2mm Subminis verlegt:
Die 6V 30mA Subminiaturbirnchen sind in Reihe zueinander parallel an der 6V 40mA Hauptbirne weil diese direkt abstrahlen während die große in den oberen Lichtleitkörper einstrahlt
Sieht ohne Laternen noch komisch aus -wie damals mit den Steckbirnchen im Gehäuse- aber funktioniert!
Die Beleuchtung ist bereits im Stand ausreichend hell und v.a. gleichmäßig:
Eine rot/weiß wechselnde Beleuchtung für Wendezugbetrieb wäre ebenfalls denkbar wenn man statt der Lämpchen rot/weiße SMD LED (Bauform 0605, dreipolig) einsetzen würde! Dreipolig deshalb, weil man die am Decoder/FRU mit gemeinsamer Versorgung anschließen kann, bei am Motor anliegender Beleuchtung (DC alt) empfiehlt sich eine umpolbare Variante.
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
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Re: LED Einbau Roco Br93 (43875, AC)
Moin Frank,
Ich kann es schon verstehen, wess es viele Modellbahner gibt, die davor "Manschetten" haben.
Insbesondere dann, wenn man mit dem Modell nicht vertraut ist.
Zu diesen Leuten gehöre ich auch.
Hat man einmal den Mut gefasst, die Lok sogar ganz zu zerlegen, und man hat sie wieder zusammengekriegt, wird es rrrrichtig gruselig, wenn man feststellt, daß 3 Teile übrig sind !
Ironie-Modus AN:
So etwas sollst Du ja auch nicht durchführen !
Dafür gibt es ja eigens Fachhändler und Fachwerkstätten - MENSCH !!
Ironie-Modus AUS
Ich muß sagen, ich bewundere das, wenn Du eine ganze Lok komplett zerlegst, nur um so etwas profanes, wie eine Beleuchtungseinrichtung zu verbessern !!
Meinen tief empfundenen Rrrrrespeckt !!
So etwas, also das Zerlegen und das Eindringen in die "tiefere Technik" klappt bei Märklin-Loks, älteren Datums etwas einfacher.
Genz einfach deshalb, weil nicht so viele Teile verbaut sind.
Ich hab auch schon ein Greuel davor, wenn meine T14 mel streiken sollte.
Bislang ist alles schön, aber irgendwann wird sie sicher auch mal eine Grundüberholung brauchen.
Genau so ist es.So eine Vollzerlegung (von der das Fahrwerk ja hier nicht mal betroffen war) macht man auch nur wenn man es für unbedingt nötig hält
Ich kann es schon verstehen, wess es viele Modellbahner gibt, die davor "Manschetten" haben.
Insbesondere dann, wenn man mit dem Modell nicht vertraut ist.
Zu diesen Leuten gehöre ich auch.
Hat man einmal den Mut gefasst, die Lok sogar ganz zu zerlegen, und man hat sie wieder zusammengekriegt, wird es rrrrichtig gruselig, wenn man feststellt, daß 3 Teile übrig sind !
Es gibt Loks die wesentlich einfacher zu zerlegen sind, die beiliegende Anleitung ist zwar sehr anschaulich gehalten und hilft bei den 'üblichen' Wartungsarbeiten wie Decodereinbau, Kohlentausch oder Haftreifenwechsel, aber auch nur 'bis hierhin und nicht weiter', eine Explosionszeichnung wie bei Märklin oder GFN wäre sehr hilfreich bei weitergehenden Arbeiten.
Ironie-Modus AN:
So etwas sollst Du ja auch nicht durchführen !
Dafür gibt es ja eigens Fachhändler und Fachwerkstätten - MENSCH !!
Ironie-Modus AUS
Ich muß sagen, ich bewundere das, wenn Du eine ganze Lok komplett zerlegst, nur um so etwas profanes, wie eine Beleuchtungseinrichtung zu verbessern !!
Meinen tief empfundenen Rrrrrespeckt !!
So etwas, also das Zerlegen und das Eindringen in die "tiefere Technik" klappt bei Märklin-Loks, älteren Datums etwas einfacher.
Genz einfach deshalb, weil nicht so viele Teile verbaut sind.
Ich hab auch schon ein Greuel davor, wenn meine T14 mel streiken sollte.
Bislang ist alles schön, aber irgendwann wird sie sicher auch mal eine Grundüberholung brauchen.
Analog-Fritze- Bahnhofschef
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Re: LED Einbau Roco Br93 (43875, AC)
Hallo Jörg,
'Was du ererbt von deinen Vätern - erwirb es, um es zu besitzen!' steht schon im Faust, soll übersetzt heißen erst wenn ich solch eine Maschine - und das ist eine Modellbahnlok in erster Linie eben auch, eine ganz profane Maschine, mal ganz zerlegt habe mache ich mir sie erst richtig zu 'eigen' - das nimmt mir auch ein wenig den übertriebenen Respekt vor dem Modell
Aber ich öffne oder zerlege Loks selten 'zum Spaß', wenn dann will ich was verändern bzw. verbessern was manchmal auch nach hinten losgehen kann
Beispiele könnte ich genug nennen aber das würde erstens hier den Rahmen sprengen und zweitens zu sehr an meinem Ego kratzen
Ich hätte die Lok gar nicht so weit zerlegen müssen, wenn das Gehäuse ab und der Motor 'raus ist käme ich schon an die Platine zum Löten ran, aber ich bin halt ein bißchen 'Old-School'.Ich muß sagen, ich bewundere das, wenn Du eine ganze Lok komplett zerlegst, nur um so etwas profanes, wie eine Beleuchtungseinrichtung zu verbessern
'Was du ererbt von deinen Vätern - erwirb es, um es zu besitzen!' steht schon im Faust, soll übersetzt heißen erst wenn ich solch eine Maschine - und das ist eine Modellbahnlok in erster Linie eben auch, eine ganz profane Maschine, mal ganz zerlegt habe mache ich mir sie erst richtig zu 'eigen' - das nimmt mir auch ein wenig den übertriebenen Respekt vor dem Modell
Ist mir noch nie passiert, im Gegenteil, meist hat die Lok nachher eher mehr Teile an Bord als vorher aber ich muß zugeben, als mir diese elenden Kontaktstifte bei der 93 herausfielen kam ich ein bißchen in Schwitzen - in diesem Falle half mir nur die pure Logik weiter um sie wieder an Ort und Stelle zu bringenHat man einmal den Mut gefasst, die Lok sogar ganz zu zerlegen, und man hat sie wieder zusammengekriegt, wird es rrrrichtig gruselig, wenn man feststellt, daß 3 Teile übrig sind
Aber ich öffne oder zerlege Loks selten 'zum Spaß', wenn dann will ich was verändern bzw. verbessern was manchmal auch nach hinten losgehen kann
Beispiele könnte ich genug nennen aber das würde erstens hier den Rahmen sprengen und zweitens zu sehr an meinem Ego kratzen
Da hast Du sicherlich Recht, aber wie war das noch gleich mit Herausforderungen ..?das Zerlegen und das Eindringen in die "tiefere Technik" klappt bei Märklin-Loks älteren Datums etwas einfacher
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
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