Gützold 16500 XIV HT 1831 der K.Sächs.Sts.E.B. auf M-Gleis
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Gützold 16500 XIV HT 1831 der K.Sächs.Sts.E.B. auf M-Gleis
Hallo Leute,
seit längerer Zeit schon beschäftigt mich der Gedanke eine Gützold 16500 (XIV HT 1831 der K.Sächs.Sts.E.B.)
auf M-Gleis mit Wechselstrom zum Laufen zu bringen.
Das scheiterte bislang daran, daß diese Lok zu wenig Bodenfreiheit hat, um einen Schleifer anzubringen.
Jetzt habe ich aber davon gelesen, daß es möglich ist einen Schleifer aus 0,2mm starker Federbronze zurechtzubiegen und unter der Lok anzubringen.
Von der Federbronze ist ein vier Meter langes Band für 3,99€ bei Opitec zu bekommen.
Durch Einbau eines Brückengleichrichters verträgt die Lok jetzt Wechselstrom.
Die Federbronze läßt sich leicht mit einem einfachen Seitenschneider ablängen und sehr gut verlöten.
Den Z-Schleifer habe ich dem Bodenverlauf dieser Lok angepaßt
Den Schleifer habe ich mit tesa fix Doppelklebeband unter der Lok befestigt,
was erstmal ausreichend hält.
Erste Fahrversuche ergaben, daß die Lok über einfache Gleise fuhr aber auf Weichen stehen blieb,
weil sie angehoben wurde. Daraufhin habe ich die erste Knickstelle, die etwas schlaufenhaft ausgeführt war
mit der Zange platt gedrückt und jetzt läuft sie auch über eine Weiche und meine kurze Teststrecke.
Inzwischen ist die Lok gut 100 Meter auf dem Außenkreis der Spielbahn gefahren, in dem auch zwei Weichen eingebaut sind. Die Lok fährt recht gut über diese beiden Weichen. Der Z-Schleifer ist jedoch empfindlich gegenüber der Höhenlage der Punktkontakte. Ein Gleisstück ist in dem 7,5 Meter langen Gleisoval, auf dem die Lok fast stehenbleibt. Andere Loks passieren dieses Gleisstück problemlos. Der Schleifer wird einigermaßen gleichmäßig von den Punktkontakten beschliffen. Die Lok fährt leider ziemlich ruckelig, was aber wahrscheinlich am Getriebe liegt. Soweit ich mich erinnern kann, fuhr die Lok auf Roco Gleis mit Gleichstrom auch nicht besonders gut. Auch nach einer etwas längeren Fahrt mit höherer Geschwindigkeit verbessern sich die Fahreigenschaften leider nicht.
Bild: Schleifer nach ungefähr 100 Meter Fahrstrecke.
Ein fünf Sekunden Video der fahrenden Lok:
seit längerer Zeit schon beschäftigt mich der Gedanke eine Gützold 16500 (XIV HT 1831 der K.Sächs.Sts.E.B.)
auf M-Gleis mit Wechselstrom zum Laufen zu bringen.
Das scheiterte bislang daran, daß diese Lok zu wenig Bodenfreiheit hat, um einen Schleifer anzubringen.
Jetzt habe ich aber davon gelesen, daß es möglich ist einen Schleifer aus 0,2mm starker Federbronze zurechtzubiegen und unter der Lok anzubringen.
Von der Federbronze ist ein vier Meter langes Band für 3,99€ bei Opitec zu bekommen.
Durch Einbau eines Brückengleichrichters verträgt die Lok jetzt Wechselstrom.
Die Federbronze läßt sich leicht mit einem einfachen Seitenschneider ablängen und sehr gut verlöten.
Den Z-Schleifer habe ich dem Bodenverlauf dieser Lok angepaßt
Den Schleifer habe ich mit tesa fix Doppelklebeband unter der Lok befestigt,
was erstmal ausreichend hält.
Erste Fahrversuche ergaben, daß die Lok über einfache Gleise fuhr aber auf Weichen stehen blieb,
weil sie angehoben wurde. Daraufhin habe ich die erste Knickstelle, die etwas schlaufenhaft ausgeführt war
mit der Zange platt gedrückt und jetzt läuft sie auch über eine Weiche und meine kurze Teststrecke.
Inzwischen ist die Lok gut 100 Meter auf dem Außenkreis der Spielbahn gefahren, in dem auch zwei Weichen eingebaut sind. Die Lok fährt recht gut über diese beiden Weichen. Der Z-Schleifer ist jedoch empfindlich gegenüber der Höhenlage der Punktkontakte. Ein Gleisstück ist in dem 7,5 Meter langen Gleisoval, auf dem die Lok fast stehenbleibt. Andere Loks passieren dieses Gleisstück problemlos. Der Schleifer wird einigermaßen gleichmäßig von den Punktkontakten beschliffen. Die Lok fährt leider ziemlich ruckelig, was aber wahrscheinlich am Getriebe liegt. Soweit ich mich erinnern kann, fuhr die Lok auf Roco Gleis mit Gleichstrom auch nicht besonders gut. Auch nach einer etwas längeren Fahrt mit höherer Geschwindigkeit verbessern sich die Fahreigenschaften leider nicht.
Bild: Schleifer nach ungefähr 100 Meter Fahrstrecke.
Ein fünf Sekunden Video der fahrenden Lok:
raily, DB 70er und Analog-Fritze mögen diesen Beitrag
Re: Gützold 16500 XIV HT 1831 der K.Sächs.Sts.E.B. auf M-Gleis
Hallo Uwe,
Die Lok gefällt mir von der Loktype her, auch sehr gut.
Und genau das ist der Knackpunkt. Diese Lok fuhr noch nie besonders ruckfrei.
Das lag nicht nur am Getriebe, auch am Motor und Stromaufnahme.
Sagen wir mal so: Ein Glanzstück der Modellbaukunst war das Teil nie.
Das war jedenfalls, rein technisch gesehen, mein Eindruck. Ich hatte auch 2 Stück davon.
Wenn Du die Fahreigenschaften wirklich verbessern willst - da gibt es, glaube ich ein Antreibsset
von sb-modellbau dafür:
https://www.sb-modellbau.com/details/H0-Motorisierungssatz-Piko-BR-75
Ob es sich "lohnt" müßtest Du entscheiden.
Da wäre es wesentlich günstiger, einfach das Fahrwerk einer Märklin-BR 75 zu verwenden.
Gut-daran muß man auch ein wenig dran feilen, aber dafür fährt sie gut, und hat keinerlei Weichenprobleme.
Die Lok gefällt mir von der Loktype her, auch sehr gut.
Die Lok fährt leider ziemlich ruckelig, was aber wahrscheinlich am Getriebe liegt. Soweit ich mich erinnern kann, fuhr die Lok auf Roco Gleis mit Gleichstrom auch nicht besonders gut.
Und genau das ist der Knackpunkt. Diese Lok fuhr noch nie besonders ruckfrei.
Das lag nicht nur am Getriebe, auch am Motor und Stromaufnahme.
Sagen wir mal so: Ein Glanzstück der Modellbaukunst war das Teil nie.
Das war jedenfalls, rein technisch gesehen, mein Eindruck. Ich hatte auch 2 Stück davon.
Wenn Du die Fahreigenschaften wirklich verbessern willst - da gibt es, glaube ich ein Antreibsset
von sb-modellbau dafür:
https://www.sb-modellbau.com/details/H0-Motorisierungssatz-Piko-BR-75
Ob es sich "lohnt" müßtest Du entscheiden.
Da wäre es wesentlich günstiger, einfach das Fahrwerk einer Märklin-BR 75 zu verwenden.
Gut-daran muß man auch ein wenig dran feilen, aber dafür fährt sie gut, und hat keinerlei Weichenprobleme.
https://spielbahnen.forumieren.com/t8066-sachsische-xiv-ht
Analog-Fritze- Bahnhofschef
raily und Folkwang mögen diesen Beitrag
Re: Gützold 16500 XIV HT 1831 der K.Sächs.Sts.E.B. auf M-Gleis
Hallo Jörg,
mit meiner Schleiferbastelei wollte ich herausbekommen,
ob so ein Schleifer aus 0,2mm Federbronze einsatzfähig ist.
Deinen Beitrag vom März 2019 über das Fahrgestell von Märklins 3312
mit dem Gehäuse der Gützold Lok obenauf habe ich natürlich nicht vergessen.
Seit langer Zeit schon schaue ich bei Ebay nach einer günstigen T5.
mit meiner Schleiferbastelei wollte ich herausbekommen,
ob so ein Schleifer aus 0,2mm Federbronze einsatzfähig ist.
Deinen Beitrag vom März 2019 über das Fahrgestell von Märklins 3312
mit dem Gehäuse der Gützold Lok obenauf habe ich natürlich nicht vergessen.
Seit langer Zeit schon schaue ich bei Ebay nach einer günstigen T5.
Analog-Fritze mag diesen Beitrag
Re: Gützold 16500 XIV HT 1831 der K.Sächs.Sts.E.B. auf M-Gleis
Hallo Uwe,
Nicht, daß Du das falsch verstehst...........
Natürlich ist die Gützold Lok, gerade in der sächsischen Version, sehr schön. Sehr hüsches Modell.
Aber, so wie ich das gesehen habe: Hat sie denn einen Haftreifen ?
Die Märklin T5 (BR 75, 3313) ginge auch, hat sogar 2. Hat also auch Zugkraft.
Und: ja, natürlich ! Versuchen kann, und sollte man Alles. Allein schon aus Spass an der Freude.
Nicht, daß Du das falsch verstehst...........
Natürlich ist die Gützold Lok, gerade in der sächsischen Version, sehr schön. Sehr hüsches Modell.
Aber, so wie ich das gesehen habe: Hat sie denn einen Haftreifen ?
Die Märklin T5 (BR 75, 3313) ginge auch, hat sogar 2. Hat also auch Zugkraft.
Und: ja, natürlich ! Versuchen kann, und sollte man Alles. Allein schon aus Spass an der Freude.
Analog-Fritze- Bahnhofschef
raily mag diesen Beitrag
Re: Gützold 16500 XIV HT 1831 der K.Sächs.Sts.E.B. auf M-Gleis
Hallo Jörg,
keine Frage, mir gefällt diese Lok sehr.
Dazu habe ich auch noch fünf sächsische Abteilwagen und ungefähr sechs sächsische Güterwagen. Daher sollte diese Lok auch eines Tages vor diesen Wagen gut laufen.
Hier vorgestellt unter Besuch aus Sachsen
Deinen Weg mit dem T5 Unterbau wollte ich zunächst nicht beschreiten, weil ich so wenig wie möglich von der Gützold Technik entfernen wollte.
Diese Lok hat übrigens viel Platz für einen Dekoder - nur eben sehr wenig Platz für einen Markenschleifer. Deshalb der Versuch mit dem Schleifereigenbau. Das Teil sieht so gut aus, da müßte es eigentlich auch gut funktionieren.
Die Gützold Lok hat keine Haftreifen. Durch einen Schleifer wird die Zugkraft natürlich noch etwas verringert.
Ohne Haftreifen oder nur mit einem Haftreifen klappt das nicht so gut auf unseren kleinen Radien. Ich habe da so eine kleine 3029 mit nur einem Haftreifen auf der Anlage und die hat zur Zeit ein regelrechtes Schleudertrauma.
Den Haftreifen hatte ich erst vor kurzer Zeit erneuert. Werde den Reifen mal mit IPA abwischen und sehen ob's dann wieder besser wird. Ansonsten wird wieder erneuert.
Man sollte ein AW auf der Anlage errichten
keine Frage, mir gefällt diese Lok sehr.
Dazu habe ich auch noch fünf sächsische Abteilwagen und ungefähr sechs sächsische Güterwagen. Daher sollte diese Lok auch eines Tages vor diesen Wagen gut laufen.
Hier vorgestellt unter Besuch aus Sachsen
Deinen Weg mit dem T5 Unterbau wollte ich zunächst nicht beschreiten, weil ich so wenig wie möglich von der Gützold Technik entfernen wollte.
Diese Lok hat übrigens viel Platz für einen Dekoder - nur eben sehr wenig Platz für einen Markenschleifer. Deshalb der Versuch mit dem Schleifereigenbau. Das Teil sieht so gut aus, da müßte es eigentlich auch gut funktionieren.
Die Gützold Lok hat keine Haftreifen. Durch einen Schleifer wird die Zugkraft natürlich noch etwas verringert.
Also, ich nehme an, daß beide Märklinvarianten die gleiche Anzahl an Haftreifen, nämlich 2, haben. Richtig?Jörg schrieb:Die Märklin T5 (BR 75, 3313) ginge auch, hat sogar 2. Hat also auch Zugkraft.
Ohne Haftreifen oder nur mit einem Haftreifen klappt das nicht so gut auf unseren kleinen Radien. Ich habe da so eine kleine 3029 mit nur einem Haftreifen auf der Anlage und die hat zur Zeit ein regelrechtes Schleudertrauma.
Den Haftreifen hatte ich erst vor kurzer Zeit erneuert. Werde den Reifen mal mit IPA abwischen und sehen ob's dann wieder besser wird. Ansonsten wird wieder erneuert.
Man sollte ein AW auf der Anlage errichten
raily mag diesen Beitrag
Re: Gützold 16500 XIV HT 1831 der K.Sächs.Sts.E.B. auf M-Gleis
Hallo Uwe,
Hatte gleiches Problem mit eine Flm BR 91, egal was ich tat, sie wollte nicht gleichmäßig fahren,
bis ich mir mal die Zahnräder unter der Lupe genauer angeschaut habe, die waren das Übel!
Nachdem ich neue bekommen hatte und gleich die Motorhalterung mit, alles eingebaut
und sie schnurrte wie ein Kätzchen.
Vllt. sitzt bei dir auch dort das Übel, wäre ja schade um das Modell, wenn das Gehäuse auf ein
Märklinfahrgestell müßte.
Bzgl. des Schleifers: Vllt. wäre ja der Viessmann was für dich, der trägt nicht auf.
Viele Grüße,
Dieter.
das denke ich auch.Die Lok fährt leider ziemlich ruckelig, was aber wahrscheinlich am Getriebe liegt.
Hatte gleiches Problem mit eine Flm BR 91, egal was ich tat, sie wollte nicht gleichmäßig fahren,
bis ich mir mal die Zahnräder unter der Lupe genauer angeschaut habe, die waren das Übel!
Nachdem ich neue bekommen hatte und gleich die Motorhalterung mit, alles eingebaut
und sie schnurrte wie ein Kätzchen.
Vllt. sitzt bei dir auch dort das Übel, wäre ja schade um das Modell, wenn das Gehäuse auf ein
Märklinfahrgestell müßte.
Bzgl. des Schleifers: Vllt. wäre ja der Viessmann was für dich, der trägt nicht auf.
Viele Grüße,
Dieter.
raily- Fahrdienstleiter
Folkwang mag diesen Beitrag
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