Vorstellung des Klassikers: 'A Railroad That Grows' (Linn Westcott, 1958)
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Vorstellung des Klassikers: 'A Railroad That Grows' (Linn Westcott, 1958)
Hallo Leute, hab' da mal wieder einen echten amerikanischen 4 x 8 Spielbahn-Klassiker für euch.
Linn H. Westcott wird nicht allen ein Begriff sein, auch wenn er solche epochalen Werke wie '101 Track Plans for Model Railroaders' veröffentlicht hat, aber vielleicht sein langjähriger, gleichaltriger Freund John Whitby Allen (†1973), der bekannt geworden ist durch den 'Urknall' aller Gleispläne, 'Gorre & Daphetid', was auch so was wie 'ne Blaupause für spätere Anlagenentwürfe wurde, man schaue sich nur die vielen NOCH Fertiggelände an .. man mag es kaum glauben, aber Allen hat als erster mit der offenen Rahmenbauweise herumexperimentiert, ein völliges Novum in den 50ern.
Linn Hanson Westcott, 1913-1980
Aber auch Westcotts Entwurf hat gar viele Nachahmer gefunden ..
'H0 Railroad That Grows'
ISBN: 9780890245156
Genug Geschichte - hier zum eigentlichen Entwurf:
Man startet also auf einem 'sheet of plywood', also einem Stück Sperrholz, sehr sympathisch .. kann man machen, muß man aber nicht, denn dann werden die Steigungen echt heftig, es sei denn, man senkt bestimmte Bereiche (unter der Brückenstrecke) ab. Problematisch ist natürlich auch die Brückenquerung in der Kurve links vorne, da muß man dann wohl 'Trapezpfeiler' oder auch 'Insektenbeinpfeiler', die also nicht massiv und zentral auf der darunterliegenden Fläche gegründet aufliegen, sondern 'gespreizt' sind und durchfahren werden können, verwenden, sieht man hier und da auch bei uns bei beengten Platzverhältnissen, oft im Ruhrpott oder Großstädten wie Berlin oder Hamburg (S-Bahn).
Wie so was aussehen kann, dafür schaue man sich folgendes Beispiel an: (Ach ja, das ist übrigens auch die bis jetzt am schönsten umgesetzte Variante von Westcotts Entwurf die ich bisher gefunden habe, ist allerdings auch ein bißchen erweitert - was ja auch durchaus von ihm so vorgesehen war ..)
Ziemlich in der Mitte, unter dem leicht geöffneten Box Car sieht man den 'Insektenbeinpfeiler' ..
Layout von Craig
.. noch mehr Bilder & Gleisplan
Was man hier nicht so gut sehen kann ist, daß Craigs Anlage auf einem Plan beruht, der wiederum auf Linn Westcotts Entwurf zurückgeht, nämlich diesen hier:
Western Maryland Ry - Blackwater Division Gleisplan als PDF
Craigs erweiterter Plan, verkleinert:
Es gibt noch etliche Beispiele mehr, z.B.:
Linn Westcott based plan auf cs.trains.com
In Märklin M-Gleis übersetzt wäre die ursprüngliche Größe von 4x8ft. des ursprünglichen Entwurfs aufgrund der kleineren Radien auf 2.25m x 1.15m zusammengeschrumpft, Bilder und Pläne im nächsten Beitrag
Linn H. Westcott wird nicht allen ein Begriff sein, auch wenn er solche epochalen Werke wie '101 Track Plans for Model Railroaders' veröffentlicht hat, aber vielleicht sein langjähriger, gleichaltriger Freund John Whitby Allen (†1973), der bekannt geworden ist durch den 'Urknall' aller Gleispläne, 'Gorre & Daphetid', was auch so was wie 'ne Blaupause für spätere Anlagenentwürfe wurde, man schaue sich nur die vielen NOCH Fertiggelände an .. man mag es kaum glauben, aber Allen hat als erster mit der offenen Rahmenbauweise herumexperimentiert, ein völliges Novum in den 50ern.
Linn Hanson Westcott, 1913-1980
Aber auch Westcotts Entwurf hat gar viele Nachahmer gefunden ..
'H0 Railroad That Grows'
ISBN: 9780890245156
Genug Geschichte - hier zum eigentlichen Entwurf:
Man startet also auf einem 'sheet of plywood', also einem Stück Sperrholz, sehr sympathisch .. kann man machen, muß man aber nicht, denn dann werden die Steigungen echt heftig, es sei denn, man senkt bestimmte Bereiche (unter der Brückenstrecke) ab. Problematisch ist natürlich auch die Brückenquerung in der Kurve links vorne, da muß man dann wohl 'Trapezpfeiler' oder auch 'Insektenbeinpfeiler', die also nicht massiv und zentral auf der darunterliegenden Fläche gegründet aufliegen, sondern 'gespreizt' sind und durchfahren werden können, verwenden, sieht man hier und da auch bei uns bei beengten Platzverhältnissen, oft im Ruhrpott oder Großstädten wie Berlin oder Hamburg (S-Bahn).
Wie so was aussehen kann, dafür schaue man sich folgendes Beispiel an: (Ach ja, das ist übrigens auch die bis jetzt am schönsten umgesetzte Variante von Westcotts Entwurf die ich bisher gefunden habe, ist allerdings auch ein bißchen erweitert - was ja auch durchaus von ihm so vorgesehen war ..)
Ziemlich in der Mitte, unter dem leicht geöffneten Box Car sieht man den 'Insektenbeinpfeiler' ..
Layout von Craig
.. noch mehr Bilder & Gleisplan
Was man hier nicht so gut sehen kann ist, daß Craigs Anlage auf einem Plan beruht, der wiederum auf Linn Westcotts Entwurf zurückgeht, nämlich diesen hier:
Western Maryland Ry - Blackwater Division Gleisplan als PDF
Craigs erweiterter Plan, verkleinert:
Es gibt noch etliche Beispiele mehr, z.B.:
Linn Westcott based plan auf cs.trains.com
In Märklin M-Gleis übersetzt wäre die ursprüngliche Größe von 4x8ft. des ursprünglichen Entwurfs aufgrund der kleineren Radien auf 2.25m x 1.15m zusammengeschrumpft, Bilder und Pläne im nächsten Beitrag
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
'A Railroad That Grows', M-Gleis 2.25m x 1.15m & 2.40m x 1.25m
Ich habe mir hier Einzelgleispläne geschenkt, verdeckt sind 5202L, 5129 (2x) und 5200er (Es sind keine R1 verwendet)
Rosa: Eine mögliche Erweiterung ohne Größenänderung, das Rangiergelände ist schon mal nach Gutdünken umgestaltet und erweitert. In den linken Kehrenbogen habe ich bewußt nicht hinein erweitert, obwohl das sehr schön ginge durch den 52er Gegenbogen vorne, hier ist sollte m.E. ausreichend Platz für Siedlung und Landschaft bleiben.
Auch die Erweiterungen jeweils ganz links und rechts außen habe ich zugunsten von Tunnels weggelassen.
Höhen:
Eine sinnvolle Erweiterung wäre die Umfahrung der Weichenstraße vorne, sodaß ein ungestörter Zweikreisbetrieb möglich ist, auch wieder rosa dargestellt, Maße jetzt 2.40m x 1.25m:
Höhen:
3D Ansichten:
Den nicht vorhandenen 'Insektenbeinpfeiler' habe ich sinnbildlich als Gerüstpfeiler dargestellt ..
Die erweiterte Anlage, nur ein Übersichtsbild:
K- und C-Gleis Version(en) habe ich noch nicht, bei Interesse einfach Bescheid geben
Viele Grüße
Frank (DersichdenWolfplant)
Rosa: Eine mögliche Erweiterung ohne Größenänderung, das Rangiergelände ist schon mal nach Gutdünken umgestaltet und erweitert. In den linken Kehrenbogen habe ich bewußt nicht hinein erweitert, obwohl das sehr schön ginge durch den 52er Gegenbogen vorne, hier ist sollte m.E. ausreichend Platz für Siedlung und Landschaft bleiben.
Auch die Erweiterungen jeweils ganz links und rechts außen habe ich zugunsten von Tunnels weggelassen.
Höhen:
Eine sinnvolle Erweiterung wäre die Umfahrung der Weichenstraße vorne, sodaß ein ungestörter Zweikreisbetrieb möglich ist, auch wieder rosa dargestellt, Maße jetzt 2.40m x 1.25m:
Höhen:
3D Ansichten:
Den nicht vorhandenen 'Insektenbeinpfeiler' habe ich sinnbildlich als Gerüstpfeiler dargestellt ..
Die erweiterte Anlage, nur ein Übersichtsbild:
K- und C-Gleis Version(en) habe ich noch nicht, bei Interesse einfach Bescheid geben
Viele Grüße
Frank (DersichdenWolfplant)
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Re: Vorstellung des Klassikers: 'A Railroad That Grows' (Linn Westcott, 1958)
Hallo Frank,
diese beiden Amerikaner haben ihre Stadtpläne und Gleispläne wunderbar miteinander kombiniert.
Das werde ich mir nochmal genau ansehen, bevor ich den Stadtplan für meinen Gleisplan entwerfe.
diese beiden Amerikaner haben ihre Stadtpläne und Gleispläne wunderbar miteinander kombiniert.
Das werde ich mir nochmal genau ansehen, bevor ich den Stadtplan für meinen Gleisplan entwerfe.
Re: Vorstellung des Klassikers: 'A Railroad That Grows' (Linn Westcott, 1958)
Hallo Frank,
Ich binn immer wieder darüber erstaunt, daß die Steigungen dann doch immer wieder in den Planungen untergebracht werden können.
Ich gehe mal davon aus, daß das vordere Gleis ( mit dem Bahnübergang) auf der Null-Ebene liegt ?
Ebenso das hintere Gleis ?(mit dem Bahnsteig)
Und die Brücke wäre dann Ebene +1 ?
So sind die Steigungen dann doch recht kurz, also auch recht steil.
Obwohl es auf den Ansichtsdarstellungen gar nicht sooooo steil aussieht.
Trotzdem würde ich hier zu kurzen Zügen mit kräftigen Loks raten.
Aber selbst mit diesen "Einschränkungen" dürfte reger und intressanter Betrieb möglich sein .
Ich binn immer wieder darüber erstaunt, daß die Steigungen dann doch immer wieder in den Planungen untergebracht werden können.
Ich gehe mal davon aus, daß das vordere Gleis ( mit dem Bahnübergang) auf der Null-Ebene liegt ?
Ebenso das hintere Gleis ?(mit dem Bahnsteig)
Und die Brücke wäre dann Ebene +1 ?
So sind die Steigungen dann doch recht kurz, also auch recht steil.
Obwohl es auf den Ansichtsdarstellungen gar nicht sooooo steil aussieht.
Trotzdem würde ich hier zu kurzen Zügen mit kräftigen Loks raten.
Aber selbst mit diesen "Einschränkungen" dürfte reger und intressanter Betrieb möglich sein .
Analog-Fritze- Bahnhofschef
Re: Vorstellung des Klassikers: 'A Railroad That Grows' (Linn Westcott, 1958)
@Jörg: schau' Dir einfach mal die erweiterte Variante (letztes 3D Bild) an, da siehst Du, daß das vordere (Erweiterungs-)gleis völlig eben verläuft, das Gleis dahinter steigt dagegen leicht an (es ist dann das vordere Gleis beim nicht-erweiterten Gleisplan)
Genauso verhält es sich mit dem hinteren (Bahnhofs-)Gleis, es fällt nach rechts leicht ab. Das ist der Kompromiß, wenn man die Steigungen moderat halten will. Läßt man alles 'flach', d.h. plan verlaufen müssen die Steigungen zwangsläufig steiler werden, will man die Durchfahrtshöhe(n) beibehalten.
Wenn Du Dir Westcotts Ur-Plan anschaust, hat auch er die Höhen 'verteilt'
@Uwe: Viel Spaß beim Städteplanen, ich finde die amerikanischen Pläne und Anlagen auch viel durchdachter, was Anbindung von Siedlungen und ganz besonders Industrie und Gewerbe angeht, es macht oftmals den Charakter dieser Konzepte aus, wogegen bei uns meistens die bahntechnischen Anlagen den Ausschlag geben, die Bahn dreht sich mehr oder weniger 'um sich selbst', ist meist Selbstzweck und die 'Welt da draußen' nur schmückendes Beiwerk.
Vielleicht liegt es daran, daß die Bahn 'drüben' einfach schon immer Teil einer von Handel geprägten Gesellschaft war, von privater Hand betrieben wurde und davon abhing, Einnahmen selbst einzufahren, wohingegen die europäischen Bahngesellschaften staatlich organisiert, dadurch (über-)bürokratisiert und eher technokratisch geprägt waren.
Viele Grüße
Frank (DersichdenWolfplant)
Genauso verhält es sich mit dem hinteren (Bahnhofs-)Gleis, es fällt nach rechts leicht ab. Das ist der Kompromiß, wenn man die Steigungen moderat halten will. Läßt man alles 'flach', d.h. plan verlaufen müssen die Steigungen zwangsläufig steiler werden, will man die Durchfahrtshöhe(n) beibehalten.
Wenn Du Dir Westcotts Ur-Plan anschaust, hat auch er die Höhen 'verteilt'
@Uwe: Viel Spaß beim Städteplanen, ich finde die amerikanischen Pläne und Anlagen auch viel durchdachter, was Anbindung von Siedlungen und ganz besonders Industrie und Gewerbe angeht, es macht oftmals den Charakter dieser Konzepte aus, wogegen bei uns meistens die bahntechnischen Anlagen den Ausschlag geben, die Bahn dreht sich mehr oder weniger 'um sich selbst', ist meist Selbstzweck und die 'Welt da draußen' nur schmückendes Beiwerk.
Vielleicht liegt es daran, daß die Bahn 'drüben' einfach schon immer Teil einer von Handel geprägten Gesellschaft war, von privater Hand betrieben wurde und davon abhing, Einnahmen selbst einzufahren, wohingegen die europäischen Bahngesellschaften staatlich organisiert, dadurch (über-)bürokratisiert und eher technokratisch geprägt waren.
Viele Grüße
Frank (DersichdenWolfplant)
Zuletzt von DersichdenWolfplant am Mi 29 Jan 2020 - 22:02 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Re: Vorstellung des Klassikers: 'A Railroad That Grows' (Linn Westcott, 1958)
Hallo Frank,
Ahhh, verstehe.
Dann ist es quasi so, wie bei den Fertiggeländen, wo die Rampen auch aufgeteilt sind, eben um die Steigungen moderat zu halten.
Verstehe....
Ahhh, verstehe.
Dann ist es quasi so, wie bei den Fertiggeländen, wo die Rampen auch aufgeteilt sind, eben um die Steigungen moderat zu halten.
Verstehe....
Analog-Fritze- Bahnhofschef
Re: Vorstellung des Klassikers: 'A Railroad That Grows' (Linn Westcott, 1958)
@Jörg: Exaktemente, ist aber kein Drama, wenn man eine dünne Sperrholzplatte verwendet und die Auffahrten oder bestimmte Bereiche ausschneidet und leicht hochbiegt, dadurch kriegt man auch gleich schöne Ausrundungsbögen hin, quasi wie von selbst
Viele Grüße
Frank (na ihr wißt schon ..)
Viele Grüße
Frank (na ihr wißt schon ..)
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Re: Vorstellung des Klassikers: 'A Railroad That Grows' (Linn Westcott, 1958)
Hallo Frank,
Jawoll, sehe ich auch so. Grundsätzlich sollte das auch funktionieren. Tut es auch.
Allerdings habe ich, in den 80ern, mal versucht, einen vorgegebenen Gleisplan nachzubauen.
Diesen hier:
Mit einem kleinen Unterschied:
Ich baute in Spur N, aus dem Buch: Ratgeber für Bau, Planung und Fahrbetrieb, in Spur N von Minitrix. Die Maße waren natürlich angepasst.
Einen, wie ich fand, suuuuuhperschönen Gleisplan.
Ich habe allerdings nur Arnold N - Gleismaterial zur Verfügung und legte los.
Hier der Gleisplan:
Ich kann nur sagen:
Der Plan ist zwar baubar, aber nicht befahrbar !
Die Knackpunkte lagen hier:
Rot:
Hier muß zwangsläufig eine gewisse Höhe erreicht sein, um die Durchfahrt zu gewährleisten.
Orange + Blau:
Auch hier muß die Höhe erreicht sein, damit beide Parallel-Gleise in gleicher Höhe liegen.
Die Steigungen erwiesen sich als deutlich zu kurz, und damit deutlich zu steil, um selbst 3-Wagen D-Züge mit stärkeren Loks bewältigen zu lassen.
Auch hier war es mir nicht möglich, auch nach heutigen Erkenntnissen, Abhilfe durch eine Teilung der Steigungen zu schaffen, wie wir sie eben besprochen haben.
Damals war ich unheimlich enttäuscht, handelte es sich doch um meinen absoluten Wunschplan, und ich hatte eeeeehndlich alle verfügbaren Materialien zusammen. Ja - ich habe sogar die, im N-Gleisplanbuch abgebildeten Züge und Loks angeschafft.
Sogar die gleichen Gebäude und (!) die gleichen Tunnelportale. Im N-Gleisplanbuch wurden Pola-Portale und Gebäude verwendet, um alles so bauen zu können, wie es abgebildet war.
Und dann : REINFALL ! Ich war also sowwwwwas von enttäuscht !
Das soll aber nichts - aber auch so gaaaahr nichts mit Deinen Plänen zu tun haben.
Ich wollte es nur mal kurz anmerken, daß nicht alles, was planbar ist, auch spielbar ist.
Jawoll, sehe ich auch so. Grundsätzlich sollte das auch funktionieren. Tut es auch.
Allerdings habe ich, in den 80ern, mal versucht, einen vorgegebenen Gleisplan nachzubauen.
Diesen hier:
Mit einem kleinen Unterschied:
Ich baute in Spur N, aus dem Buch: Ratgeber für Bau, Planung und Fahrbetrieb, in Spur N von Minitrix. Die Maße waren natürlich angepasst.
Einen, wie ich fand, suuuuuhperschönen Gleisplan.
Ich habe allerdings nur Arnold N - Gleismaterial zur Verfügung und legte los.
Hier der Gleisplan:
Ich kann nur sagen:
Der Plan ist zwar baubar, aber nicht befahrbar !
Die Knackpunkte lagen hier:
Rot:
Hier muß zwangsläufig eine gewisse Höhe erreicht sein, um die Durchfahrt zu gewährleisten.
Orange + Blau:
Auch hier muß die Höhe erreicht sein, damit beide Parallel-Gleise in gleicher Höhe liegen.
Die Steigungen erwiesen sich als deutlich zu kurz, und damit deutlich zu steil, um selbst 3-Wagen D-Züge mit stärkeren Loks bewältigen zu lassen.
Auch hier war es mir nicht möglich, auch nach heutigen Erkenntnissen, Abhilfe durch eine Teilung der Steigungen zu schaffen, wie wir sie eben besprochen haben.
Damals war ich unheimlich enttäuscht, handelte es sich doch um meinen absoluten Wunschplan, und ich hatte eeeeehndlich alle verfügbaren Materialien zusammen. Ja - ich habe sogar die, im N-Gleisplanbuch abgebildeten Züge und Loks angeschafft.
Sogar die gleichen Gebäude und (!) die gleichen Tunnelportale. Im N-Gleisplanbuch wurden Pola-Portale und Gebäude verwendet, um alles so bauen zu können, wie es abgebildet war.
Und dann : REINFALL ! Ich war also sowwwwwas von enttäuscht !
Das soll aber nichts - aber auch so gaaaahr nichts mit Deinen Plänen zu tun haben.
Ich wollte es nur mal kurz anmerken, daß nicht alles, was planbar ist, auch spielbar ist.
Analog-Fritze- Bahnhofschef
Re: Vorstellung des Klassikers: 'A Railroad That Grows' (Linn Westcott, 1958)
Hallo Jörg,
auch ich habe vor Jahren mal einen Ausflug in die Spur N gewagt, Gleismaterial FLN piccolo. Mangelnde Kontakt- und Betriebssicherheit haben mich irgendwann frustriert aufgeben lassen, zudem ist es einfach 'nicht meine Spurweite', zu klein und fummelig, man wird ja auch nicht jünger.
Nun ist alles verwendete Material, was ich auch immer noch besitze analog , mag sein, daß die Betriebssicherheit digital besser ist, aber soweit bin ich nicht gekommen, habe aber ernsthaft über PWM Fahrregler usw. nachgedacht, aber meine Motörchen sind auch ohne hoch- oder niederfrequenten Brumm- oder Fiepsstrom schon oft genug von alleine durchgebrannt, bzw. die Kollektoren durchgeglüht ..
Aber meine Erfahrungen waren auch gelegentlich durchrutschende Antriebsräder, egal wie sauber ich die Schienen hielt (eigentlich war ich immer nur mit dem Lappen hinterher, wenn mich recht entsinne ), dann Kontaktprobleme auf Weichen und DKW, einfach weil die meisten Fahrzeuge zu leicht sind, lediglich die Drehgestelloks waren einigermaßen zu gebrauchen, insbesondere sobald sie eine gewisse Länge aufwiesen um Stromlosigkeit sicher überbrücken zu können und zudem schwer genug sind, als leuchtendes Beispiel habe ich da die Roco V200 zu nennen, die habe ich dann auch gleich in zwei Ausführungen. Negativbeispiele, die am meisten weh tun (ich lasse jetzt mal die zu erwartenden Totalausfälle wie die schnuckelige Arnold T3 usw. aus..) sind die tendergetriebenen Dampfloks wie die (wohlgemerkt neukonstruierte) Fleischmann 50er, nicht eben billig, aber mit ihren fünf halt nur 'mitlaufenden' Hauptachsen und den natur(vorbild-)gemäß kleinen Treibraddurchmessern, zudem voll nachgebildeter Heusingersteuerung, rutschten die Räder mangels Haftreibung meist durch (die feingliedrige, hochpräzise und mit wenig Toleranzen ausgestattete Steuerung tut ihr übriges dazu) und gab im Betrieb ein einziges Bild des Jammers ab. Das, was die 50er auszeichnet und wofür sie einst konstruiert wurde, nämlich die geringe Achslast und demzufolge Nebenstreckentauglichkeit, gereicht dem Modell hier zum gehörigen Nachteil
Übrigens lief die FLN Uralt-50er, die ich davor auch mal hatte, wesentlich besser ..
Zu gebrauchen war als Schlepptenderlok noch meine Arnold 01, die hat zwar auch den Motor im Tender, die Kraft wird aber per Schlauch vom Tender auf die Treibräder übertragen. Meine ist nie lange genug gelaufen um festzustellen, daß der kleine Gummischlauch irgendwann porös wird und reißen soll, man sagt jedenfalls so. Viele stört ja schon der Schlauch an sich, er ist halt zu sehen, läuft ja schließlich quer durchs Führerhaus.
Apropos Optik, meine heißgeliebte Ochsenlok, die BR 41, meine absolute Märklin Lieblingslok als Kind ist in Spur N von Minitrix, wie eigentlich fast alle Loks, die ich von diesem Fabrikat hatte, eine einzige Enttäuschung, auch tendergetrieben, sehr laut (ok, aber hat Metallgetriebe, immerhin), unruhiger Lauf, zu hoher Pufferbohlen und insgesamt 'falsche' optische Proportionen, zu 'hochbeinig'. Meine einzige Minitrixlok, die was taugt ist die V60 mit fünfpoligem Motor, aber auch hier wieder die Kontaktprobleme über Weichen usw., dafür kann sie aber nix, liegt am Schienenmaterial, das uns seit vielen Jahrzehnten mehr oder weniger unverändert aufgetischt wird, zumindest von den deutschen oder in Deutschland vertriebenen, landläufig vertretenen Herstellern.
Steigungen habe ich in Spur N erst gar nicht ausprobiert, ich war froh wenn ich auf der Ebene einigermaßen störungsfrei mal ein paar Runden drehen konnte, bis zum nächsten Einsatz des Benzinlappens, vor, auf, hinter Weichen, DKW oder auch einfach nur auf freier Strecke, weil sich irgendwo ein Stäubchen abgelagert hatte oder ich aus Versehen gehustet hatte und sich Teile des Tröpfchennebels auf den Gleisen niederschlugen.
Wir sind hier auf einem Spielbahnforum, aber Spur N ist -nach meinen Erfahrungen- weniger 'spielbahntauglich', ich setze da eine gewisse Robustheit und 'Gutmütigkeit' des Materials bei z.B. nicht 100%ig korrekt verlegten Schienen, auch schon mal derben Steigungen, Verschmutzungen (z.B. Tisch- und Teppichbahning) usw. voraus.
'Spielbahn' heißt in diesem Sinne für mich halt auch mal 'temporär', d.h. fliegend, nicht nur vom gleisplanerischen, thematischen oder baulichen Anspruch her.
Sry. das mußte mal 'raus ..
P.S.: Will natürlich keinem begeisterten N-Bahner den Tag und erst recht nicht sein Hobby vermiesen, sind bloß meine Erfahrungen, die ich aber scheint's mit vielen anderen teile ..
Viele Grüße
Frank (..plant)
auch ich habe vor Jahren mal einen Ausflug in die Spur N gewagt, Gleismaterial FLN piccolo. Mangelnde Kontakt- und Betriebssicherheit haben mich irgendwann frustriert aufgeben lassen, zudem ist es einfach 'nicht meine Spurweite', zu klein und fummelig, man wird ja auch nicht jünger.
Nun ist alles verwendete Material, was ich auch immer noch besitze analog , mag sein, daß die Betriebssicherheit digital besser ist, aber soweit bin ich nicht gekommen, habe aber ernsthaft über PWM Fahrregler usw. nachgedacht, aber meine Motörchen sind auch ohne hoch- oder niederfrequenten Brumm- oder Fiepsstrom schon oft genug von alleine durchgebrannt, bzw. die Kollektoren durchgeglüht ..
Aber meine Erfahrungen waren auch gelegentlich durchrutschende Antriebsräder, egal wie sauber ich die Schienen hielt (eigentlich war ich immer nur mit dem Lappen hinterher, wenn mich recht entsinne ), dann Kontaktprobleme auf Weichen und DKW, einfach weil die meisten Fahrzeuge zu leicht sind, lediglich die Drehgestelloks waren einigermaßen zu gebrauchen, insbesondere sobald sie eine gewisse Länge aufwiesen um Stromlosigkeit sicher überbrücken zu können und zudem schwer genug sind, als leuchtendes Beispiel habe ich da die Roco V200 zu nennen, die habe ich dann auch gleich in zwei Ausführungen. Negativbeispiele, die am meisten weh tun (ich lasse jetzt mal die zu erwartenden Totalausfälle wie die schnuckelige Arnold T3 usw. aus..) sind die tendergetriebenen Dampfloks wie die (wohlgemerkt neukonstruierte) Fleischmann 50er, nicht eben billig, aber mit ihren fünf halt nur 'mitlaufenden' Hauptachsen und den natur(vorbild-)gemäß kleinen Treibraddurchmessern, zudem voll nachgebildeter Heusingersteuerung, rutschten die Räder mangels Haftreibung meist durch (die feingliedrige, hochpräzise und mit wenig Toleranzen ausgestattete Steuerung tut ihr übriges dazu) und gab im Betrieb ein einziges Bild des Jammers ab. Das, was die 50er auszeichnet und wofür sie einst konstruiert wurde, nämlich die geringe Achslast und demzufolge Nebenstreckentauglichkeit, gereicht dem Modell hier zum gehörigen Nachteil
Übrigens lief die FLN Uralt-50er, die ich davor auch mal hatte, wesentlich besser ..
Zu gebrauchen war als Schlepptenderlok noch meine Arnold 01, die hat zwar auch den Motor im Tender, die Kraft wird aber per Schlauch vom Tender auf die Treibräder übertragen. Meine ist nie lange genug gelaufen um festzustellen, daß der kleine Gummischlauch irgendwann porös wird und reißen soll, man sagt jedenfalls so. Viele stört ja schon der Schlauch an sich, er ist halt zu sehen, läuft ja schließlich quer durchs Führerhaus.
Apropos Optik, meine heißgeliebte Ochsenlok, die BR 41, meine absolute Märklin Lieblingslok als Kind ist in Spur N von Minitrix, wie eigentlich fast alle Loks, die ich von diesem Fabrikat hatte, eine einzige Enttäuschung, auch tendergetrieben, sehr laut (ok, aber hat Metallgetriebe, immerhin), unruhiger Lauf, zu hoher Pufferbohlen und insgesamt 'falsche' optische Proportionen, zu 'hochbeinig'. Meine einzige Minitrixlok, die was taugt ist die V60 mit fünfpoligem Motor, aber auch hier wieder die Kontaktprobleme über Weichen usw., dafür kann sie aber nix, liegt am Schienenmaterial, das uns seit vielen Jahrzehnten mehr oder weniger unverändert aufgetischt wird, zumindest von den deutschen oder in Deutschland vertriebenen, landläufig vertretenen Herstellern.
Steigungen habe ich in Spur N erst gar nicht ausprobiert, ich war froh wenn ich auf der Ebene einigermaßen störungsfrei mal ein paar Runden drehen konnte, bis zum nächsten Einsatz des Benzinlappens, vor, auf, hinter Weichen, DKW oder auch einfach nur auf freier Strecke, weil sich irgendwo ein Stäubchen abgelagert hatte oder ich aus Versehen gehustet hatte und sich Teile des Tröpfchennebels auf den Gleisen niederschlugen.
Wir sind hier auf einem Spielbahnforum, aber Spur N ist -nach meinen Erfahrungen- weniger 'spielbahntauglich', ich setze da eine gewisse Robustheit und 'Gutmütigkeit' des Materials bei z.B. nicht 100%ig korrekt verlegten Schienen, auch schon mal derben Steigungen, Verschmutzungen (z.B. Tisch- und Teppichbahning) usw. voraus.
'Spielbahn' heißt in diesem Sinne für mich halt auch mal 'temporär', d.h. fliegend, nicht nur vom gleisplanerischen, thematischen oder baulichen Anspruch her.
Sry. das mußte mal 'raus ..
P.S.: Will natürlich keinem begeisterten N-Bahner den Tag und erst recht nicht sein Hobby vermiesen, sind bloß meine Erfahrungen, die ich aber scheint's mit vielen anderen teile ..
Viele Grüße
Frank (..plant)
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Re: Vorstellung des Klassikers: 'A Railroad That Grows' (Linn Westcott, 1958)
Moin Frank,
Tjjjaaaaa, was soll ich sagen..................
Im Großen und Ganzen decken sich Deine Erfahrungen mit den Meinen.
Insbesondere mit denen in Spur N, und noch präziser mit denen der Roco V200, Flm BR50kab und Arnold T3.
Allerdings hattest Du wohl auch schon eine neuere Minitrix V60.
Meine (aus den 70ern) hatte eigendlich permanent Kontaktprobleme.
Die konnte nur AUS und Vollgas.
Auch bei "Groß-Dampfern" habe ich immer darauf geachtet, möglicht Front-getriebene Loks zu verwenden. Da wurde die Auswahl meist auch eng.
So gesehen hat sich sich da, trotz Analog-Betrieb, eine 200%ige Verbesserung eingestellt.
Meine Erfahrungen basieren hier ausschließlich auf dem betrieblichen Aspekt, bzw. auf der Qualität des Betriebes.
Detaillierungen, Vorbildtreue oder gar Proportionen habe ich mal völlig außer Acht gelassen.
Das ist bei kleineren Maßstäben eben so, daß manche Dinge, aufgrund der Funkionalität zurückstehen müssen.
Und ich bin auch der Letzte, der um ein Modell mit einer Schieblehre herumläuft, und die Originalmaße "nachmißt".
Da hört bei mir der Spass auf, und der Fanatismus fängt an.
Dazu bin ich viel zu sehr Spielbahner !
Allerdings habe ich in Punkto Robustheit, Gutmütigkeit und Leitfähigkeit mit dem Gleismaterial von Kato, Spur N, sehr gute Erfahrungen gemacht.
Selbst kurze Loks, die im Rufe stehen, schlechte Kontakte zu haben, haben Weichenstraßen einwandfrei gemeistert.
Und mehr kann man nun wirklich nicht verlangen.
Und dann bekommt das Ganze auch schon wieder einen ganz anderen Anstrich.
Tjjjaaaaa, was soll ich sagen..................
Im Großen und Ganzen decken sich Deine Erfahrungen mit den Meinen.
Insbesondere mit denen in Spur N, und noch präziser mit denen der Roco V200, Flm BR50kab und Arnold T3.
Allerdings hattest Du wohl auch schon eine neuere Minitrix V60.
Meine (aus den 70ern) hatte eigendlich permanent Kontaktprobleme.
Die konnte nur AUS und Vollgas.
Auch bei "Groß-Dampfern" habe ich immer darauf geachtet, möglicht Front-getriebene Loks zu verwenden. Da wurde die Auswahl meist auch eng.
So gesehen hat sich sich da, trotz Analog-Betrieb, eine 200%ige Verbesserung eingestellt.
Meine Erfahrungen basieren hier ausschließlich auf dem betrieblichen Aspekt, bzw. auf der Qualität des Betriebes.
Detaillierungen, Vorbildtreue oder gar Proportionen habe ich mal völlig außer Acht gelassen.
Das ist bei kleineren Maßstäben eben so, daß manche Dinge, aufgrund der Funkionalität zurückstehen müssen.
Und ich bin auch der Letzte, der um ein Modell mit einer Schieblehre herumläuft, und die Originalmaße "nachmißt".
Da hört bei mir der Spass auf, und der Fanatismus fängt an.
Dazu bin ich viel zu sehr Spielbahner !
Allerdings habe ich in Punkto Robustheit, Gutmütigkeit und Leitfähigkeit mit dem Gleismaterial von Kato, Spur N, sehr gute Erfahrungen gemacht.
Selbst kurze Loks, die im Rufe stehen, schlechte Kontakte zu haben, haben Weichenstraßen einwandfrei gemeistert.
Und mehr kann man nun wirklich nicht verlangen.
Und dann bekommt das Ganze auch schon wieder einen ganz anderen Anstrich.
Analog-Fritze- Bahnhofschef
Re: Vorstellung des Klassikers: 'A Railroad That Grows' (Linn Westcott, 1958)
Tja Jörg,
genau die Überlegung mit KATO habe ich dann auch gehabt, soll ich in neues Gleismaterial investieren, lohnen würde es sich bei den vielen schönen und v.a. vollständigen Zuggarnituren, die ich im Laufe der Jahre zusammengesammelt habe .. Schürzenwagen (auch die schönen blauen alten F-Zugwagen von Roco - hat das gedauert bis ich die zusammenhatte, der Packwagen war einfach nicht für 'normales' Geld zu bekommen, habe schließlich den neuen von Minitrix dazugeholt), 28er, 33er, 36er, die alten Zwei- und Vierachspreußen, Hechte, Umbauwagen, Silberlinge, Y-Wagen, Neubau 26.4m Wagen in alter Farbgebung samt Kakadu und und .. bin genau wie Du Fan schöööner langer Personenzüge und das geht, zumindest mit beschränkten Platzverhältnissen eben sehr gut mit Spur N.
Was mich an KATO etwas stört ist weniger das oft bemängelte Fehlen von Bogenweichen oder einer DKW, eher die etwas starre Bogenteilung in 15-30-45°, da ist man etwas eingeschränkt was 'interessante' Gleisbilder angeht
Es war ja auch nicht alles blöd, habe auch sehr schöne Stunden mit der Spur N verbracht.
Eine richtig gute (und v.a. zuverlässige) Zugmaschine ist in meinen Augen die P10 von FLN, die zieht ohne zu Murren 8-9 nicht unproblematische Roco Hechte hinter sich her und die Treibräder bleiben praktisch nie stehen.
Habe auch meinen Narren an der FLN KK gefressen, obwohl die ja so schlecht kuppeln soll, kann ich überhaupt nicht bestätigen, sooo butterweich und sicher, habe, falls mal Wagen ohne KK Kulisse kamen fast alle mit Kulisse und/oder FLN KK umgebaut oder, für feste Garnituren wie meinen Roco F-Zug oder die Hechte die Roco KK eingesetzt, weniger wegen der kurzen Abstände sondern weil die eben so sicher und weich kuppelt, was man von der Normkupplung nicht gerade behaupten kann, das geht meistens nur mit 'Schmackes'
Die P8 von FLN ist mir zwiespältig in Erinnerung geblieben, der Standardtender zieht nix vom Teller, zu klein, zu leicht und relativ starr. Die Wannentenderversion ist schon besser, der ist lang, beweglich und schwer (weil komplett aus Metall), der bringt ordentlich Druck auf die Schiene und zieht dann auch schon mal alle meine Preußen.
Wenn ich wieder richtig einsteige (mit H0) muß auf jeden Fall auch eine T18 her (weil ich die als Kind nie hatte ), in N wackelt die nur über die Schienen (habe eine ältere und eine ganz neue Version von FLN) und die Stromaufnahme ist Grütze. Es ist in meinen Augen eine der schönsten, zugleich zweckmäßigsten und vielseitigsten Loks, die je gebaut wurden (sogar leichten Schnellgüterzügen wurde sie vorgespannt), und man sollte sie einfach haben .. 'schmachtet' .. sry
Aber das sind Dinge, um die ich mir als ehemaliger H0er und o.k. zugegeben, 'Märklinist' nie Gedanken machen mußte, 'welche Lok geht mit welchen Wagen, und wenn, dann wo und wo nicht ..'
Ich bin beleibe auch kein Nietenzähler, Funktion geht bei mir eigentlich auch über Aussehen, denn was nützt die schönste Detailierung wenn z.B. wie bei der FLN 50er ständig der Radsatz (oder die ganze Lok) stehenbleibt
Lieber würde ich mir beim Wiedereinstieg auch gebrauchte Loks zulegen als neueste, aber empfindliche High-Tech Versionen der bewährten Klassiker wie 3072, meine zweite Lok zu Märklinzeiten, kam mit dem Set 2875, Mann was war ich verknallt in 'meine' V100
Von der habe ich in N auch gleich zwei FLN Versionen, einmal alt (Ep. IV) und neu in Ep. III, also als V100, beide laufen tadellos und sehen realistisch aus, i. Ggs. zur Minitrix 212.
Habe mir auch mal eine BRAWA 216er gegönnt, tolle Lok, ist 'ne ganz andere Liga, aber habe die selten eingesetzt, weil die ganz anders untersetzt ist, halt vorbildgetreu mit niedriger Vmax ähnlich wie meine Minitrix 5-Pol V60 und keine Rennsemmel wie manch ältere Modelle, aber das paßt dann im Gesamtbetrieb manchmal nicht richtig zusammen, wenn man alle Garnituren ständig nachregeln und anpassen muß, zumindest in Analog.
Aber wir kommen hier völlig off-topic, gelle? Vielleicht sollten wir im Forum für kleine Spuren weiterreden, bevor noch einer meckert
Viele Grüße
Frank
P.S.: Ich weiß ja nicht, ob Du dein KATO Material noch hast, aber wenn Du willst, kann ich zumindest versuchen, Dir einen netten Gleisplan zu erstellen oder zu konvertieren, vielleicht auch den obigen, 'A Railroad that grows' oder so?
Oder so was hier:
John Armstrong, 'Hoboken, Oranges and Western', 1953 - Baubericht
.. prädestiniert für Personenzugbetrieb ..
Also ich habe erst beim dritten Anlauf das 'Betriebskonzept' verstanden, wie lange braucht ihr?
Zitat aus obigem Baubericht: 'John Armstrong was a freaking genius, was he not?'
P.P.S.: Ist euch eigentlich mal aufgefallen, daß amerikanische (und oft auch britische und französische) Anlagenentwürfe oder Pläne immer so wohlklingende Namen haben, so wie eben 'Hoboken, Oranges and Western', 'Granite Gorge and Northern', 'Gorre and Daphetid', 'Wye, Knot and Western', 'Port Loleta and Mad River' oder 'Gum Stump and Snowshoe' um nur einige zu nennen ..
Da ist 'Schnakenhörn Hafen'schon richtig ausgefallen .. mir fallen solche Namen nie ein
Fällt eigentlich jemandem ein passender Name für mein selbstentworfenes 'Micro' ein?
genau die Überlegung mit KATO habe ich dann auch gehabt, soll ich in neues Gleismaterial investieren, lohnen würde es sich bei den vielen schönen und v.a. vollständigen Zuggarnituren, die ich im Laufe der Jahre zusammengesammelt habe .. Schürzenwagen (auch die schönen blauen alten F-Zugwagen von Roco - hat das gedauert bis ich die zusammenhatte, der Packwagen war einfach nicht für 'normales' Geld zu bekommen, habe schließlich den neuen von Minitrix dazugeholt), 28er, 33er, 36er, die alten Zwei- und Vierachspreußen, Hechte, Umbauwagen, Silberlinge, Y-Wagen, Neubau 26.4m Wagen in alter Farbgebung samt Kakadu und und .. bin genau wie Du Fan schöööner langer Personenzüge und das geht, zumindest mit beschränkten Platzverhältnissen eben sehr gut mit Spur N.
Was mich an KATO etwas stört ist weniger das oft bemängelte Fehlen von Bogenweichen oder einer DKW, eher die etwas starre Bogenteilung in 15-30-45°, da ist man etwas eingeschränkt was 'interessante' Gleisbilder angeht
Es war ja auch nicht alles blöd, habe auch sehr schöne Stunden mit der Spur N verbracht.
Eine richtig gute (und v.a. zuverlässige) Zugmaschine ist in meinen Augen die P10 von FLN, die zieht ohne zu Murren 8-9 nicht unproblematische Roco Hechte hinter sich her und die Treibräder bleiben praktisch nie stehen.
Habe auch meinen Narren an der FLN KK gefressen, obwohl die ja so schlecht kuppeln soll, kann ich überhaupt nicht bestätigen, sooo butterweich und sicher, habe, falls mal Wagen ohne KK Kulisse kamen fast alle mit Kulisse und/oder FLN KK umgebaut oder, für feste Garnituren wie meinen Roco F-Zug oder die Hechte die Roco KK eingesetzt, weniger wegen der kurzen Abstände sondern weil die eben so sicher und weich kuppelt, was man von der Normkupplung nicht gerade behaupten kann, das geht meistens nur mit 'Schmackes'
Die P8 von FLN ist mir zwiespältig in Erinnerung geblieben, der Standardtender zieht nix vom Teller, zu klein, zu leicht und relativ starr. Die Wannentenderversion ist schon besser, der ist lang, beweglich und schwer (weil komplett aus Metall), der bringt ordentlich Druck auf die Schiene und zieht dann auch schon mal alle meine Preußen.
Wenn ich wieder richtig einsteige (mit H0) muß auf jeden Fall auch eine T18 her (weil ich die als Kind nie hatte ), in N wackelt die nur über die Schienen (habe eine ältere und eine ganz neue Version von FLN) und die Stromaufnahme ist Grütze. Es ist in meinen Augen eine der schönsten, zugleich zweckmäßigsten und vielseitigsten Loks, die je gebaut wurden (sogar leichten Schnellgüterzügen wurde sie vorgespannt), und man sollte sie einfach haben .. 'schmachtet' .. sry
Aber das sind Dinge, um die ich mir als ehemaliger H0er und o.k. zugegeben, 'Märklinist' nie Gedanken machen mußte, 'welche Lok geht mit welchen Wagen, und wenn, dann wo und wo nicht ..'
Ich bin beleibe auch kein Nietenzähler, Funktion geht bei mir eigentlich auch über Aussehen, denn was nützt die schönste Detailierung wenn z.B. wie bei der FLN 50er ständig der Radsatz (oder die ganze Lok) stehenbleibt
Lieber würde ich mir beim Wiedereinstieg auch gebrauchte Loks zulegen als neueste, aber empfindliche High-Tech Versionen der bewährten Klassiker wie 3072, meine zweite Lok zu Märklinzeiten, kam mit dem Set 2875, Mann was war ich verknallt in 'meine' V100
Von der habe ich in N auch gleich zwei FLN Versionen, einmal alt (Ep. IV) und neu in Ep. III, also als V100, beide laufen tadellos und sehen realistisch aus, i. Ggs. zur Minitrix 212.
Habe mir auch mal eine BRAWA 216er gegönnt, tolle Lok, ist 'ne ganz andere Liga, aber habe die selten eingesetzt, weil die ganz anders untersetzt ist, halt vorbildgetreu mit niedriger Vmax ähnlich wie meine Minitrix 5-Pol V60 und keine Rennsemmel wie manch ältere Modelle, aber das paßt dann im Gesamtbetrieb manchmal nicht richtig zusammen, wenn man alle Garnituren ständig nachregeln und anpassen muß, zumindest in Analog.
Aber wir kommen hier völlig off-topic, gelle? Vielleicht sollten wir im Forum für kleine Spuren weiterreden, bevor noch einer meckert
Viele Grüße
Frank
P.S.: Ich weiß ja nicht, ob Du dein KATO Material noch hast, aber wenn Du willst, kann ich zumindest versuchen, Dir einen netten Gleisplan zu erstellen oder zu konvertieren, vielleicht auch den obigen, 'A Railroad that grows' oder so?
Oder so was hier:
John Armstrong, 'Hoboken, Oranges and Western', 1953 - Baubericht
.. prädestiniert für Personenzugbetrieb ..
Also ich habe erst beim dritten Anlauf das 'Betriebskonzept' verstanden, wie lange braucht ihr?
Zitat aus obigem Baubericht: 'John Armstrong was a freaking genius, was he not?'
P.P.S.: Ist euch eigentlich mal aufgefallen, daß amerikanische (und oft auch britische und französische) Anlagenentwürfe oder Pläne immer so wohlklingende Namen haben, so wie eben 'Hoboken, Oranges and Western', 'Granite Gorge and Northern', 'Gorre and Daphetid', 'Wye, Knot and Western', 'Port Loleta and Mad River' oder 'Gum Stump and Snowshoe' um nur einige zu nennen ..
Da ist 'Schnakenhörn Hafen'schon richtig ausgefallen .. mir fallen solche Namen nie ein
Fällt eigentlich jemandem ein passender Name für mein selbstentworfenes 'Micro' ein?
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
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