LED Umbau u.a. FLN Br50 AC (1105)
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LED Umbau u.a. FLN Br50 AC (1105)
Hallo Leute,
Hier ein paar Bilder und ein Video meiner leicht modifizierten Museumslok 50 622 von Fleischmann (Art.-nr. 1105)
Sie hat einen LED Beleuchtungsumbau mitsamt Lichtwechsel rot/weiß vorne bekommen sowie eine farbliche 'Rundumerneuerung' der Rottöne.
Bei diesen Bildern der Vorstellung meiner 50er und 38er fallen zum einen die beiden verschiedenen Rottöne an der Lok ..
.. zum andern ein gewisser 'plastikhafter' Eindruck des Tenderfahrgestells älterer Bauart auf (nicht dramatisch, aber wahrnehmbar):
.. und wenn man 'dat Dingen' sowieso gerade am Zerlegen ist
Ich fang' am besten mal mit ein paar Bildern der neuen Lackierung an, hier die Lok im Gesamten:
Ein schönes, gleichmäßiges Feuerrot RAL 3000 (Revell SM 330) ziert nun das Prachtstück:
Eine 'Fuffziger' wie sie im Buche steht:
Ein paar Ausschnitte von Tender, Fahrwerk und anderen Details, zunächst das Tenderfahrgestell ..
.. dessen Radkränze natürlich auch nicht vergessen wurden
Ein Blick auf Kessel und Gestänge mit den 'nachversilberten' Kunststoffteilen (Exzenter und Kreuzkopf/Kolbenstange), die vorher seltsamerweise rot waren
Erst der Blick durch die Kameralinse offenbarte mir, daß die Verteilerkästen sogar mit 'Licht' beschriftet sind, Wahnsinn!
Zylinder, Kolbenstange und Vorbau:
Auch den freien Durch- und Einblick an Kessel und Fahrwerk stören nun keine silbernen Teile, schwarze Schrauben oder Kabel mehr:
A propos Kabel .. also gut, dann mal ans 'Eingemachte', das ist der Kaminkasten mit der neuen LED Beleuchtung samt Verkabelung:
Das kleine Bauteil direkt auf der LED ist eine zusätzliche Diode und dient als Überspannungsschutz in Sperrichtung bei Verpolung (also Fahrtrichtungsumkehr), LEDs haben eine sehr niedrige Sperrspannung (ca. 5V) und brennen bei Überschreiten dieser schnell durch!
.. zwei zusätzliche Strippen (hier leider schon rot eingefärbt) verlaufen dann ab den Lötpunkten weiter im Rahmen entlang des Aufsatzes mit den Radkontakten hindurch bis zum Aschekasten.
Warum zwei Kabel? Es führten insgesamt drei Kabel in das Fahrgestell, zwei rote und ein schwarzes. Rot eins: Schleifer, schwarz zu den Radschleifkontakten als Masse, klar.
Das zweite rote versorgte ursprünglich sowohl Beleuchtung als auch den Rauchgeneratorenkontakt, wodurch die Beleuchtung auch bei Rückwärtsfahrt brannte.
Ich hätte diesen zweiten roten benutzen können aber ich wollte mir die Möglichkeit eines späteren Einsatzes eines Rauchgenerators erhalten:
Zudem muß die Beleuchtung von Fahrzeugmasse getrennt sein damit sie nicht flackert (LEDs tun das sonst leider .. )
Wenn ich mal gaaanz viel Lust habe eröffne ich den Kasten nochmal und mache Bilder davon
Bilder der Beleuchtung 'im Stand':
Da war doch noch was, ach ja, die wechselnde rote Schlußbeleuchtung:
Wie das ???? - Die rote LED steckt hier im Rahmendurchbruch, das war eine richtige Frickelei die dahin zu bekommen (und zu verlöten):
Nochmal von vorne gesehen - mit noch demontiertem Vorlaufgestell:
Nun der Lichtwechsel mit der roten LED im Rahmen:
Zusammenbaut sieht das zunächst so aus, etwas dämlich, sie scheint durch die Öffnung für die Schraubenkupplungsimitation hindurch:
Also schnell irgendwo eine 'geborgt' und draufgesteckt - schon besser:
Weiß .. (das dritte Spitzenlicht ist etwas schwach, weil die LED einen sehr engen Lichtkegel hat und dadurch nicht genügend in den oberen Lichtleitkörper einstrahlt )
.. und nochmal rot:
Von der Seite gesehen mit nun vollständig zusammengebauter Lok:
Was soll's, für den Anfang bin ich zufrieden, entweder besorge ich mir noch eine LED mit größerer Streuung oder ich löte noch eine extra für das dritte Licht ein
Hier ein Fahrvideo mit Lichtwechsel (ca. 45MB)
Im nächsten Beitrag gehe ich nochmal etwas genauer auf den Tender und dessen Beleuchtung und (Neu-)Verdrahtung ein.
Hier ein paar Bilder und ein Video meiner leicht modifizierten Museumslok 50 622 von Fleischmann (Art.-nr. 1105)
Sie hat einen LED Beleuchtungsumbau mitsamt Lichtwechsel rot/weiß vorne bekommen sowie eine farbliche 'Rundumerneuerung' der Rottöne.
Bei diesen Bildern der Vorstellung meiner 50er und 38er fallen zum einen die beiden verschiedenen Rottöne an der Lok ..
.. zum andern ein gewisser 'plastikhafter' Eindruck des Tenderfahrgestells älterer Bauart auf (nicht dramatisch, aber wahrnehmbar):
.. und wenn man 'dat Dingen' sowieso gerade am Zerlegen ist
Ich fang' am besten mal mit ein paar Bildern der neuen Lackierung an, hier die Lok im Gesamten:
Ein schönes, gleichmäßiges Feuerrot RAL 3000 (Revell SM 330) ziert nun das Prachtstück:
Eine 'Fuffziger' wie sie im Buche steht:
Ein paar Ausschnitte von Tender, Fahrwerk und anderen Details, zunächst das Tenderfahrgestell ..
.. dessen Radkränze natürlich auch nicht vergessen wurden
Ein Blick auf Kessel und Gestänge mit den 'nachversilberten' Kunststoffteilen (Exzenter und Kreuzkopf/Kolbenstange), die vorher seltsamerweise rot waren
Erst der Blick durch die Kameralinse offenbarte mir, daß die Verteilerkästen sogar mit 'Licht' beschriftet sind, Wahnsinn!
Zylinder, Kolbenstange und Vorbau:
Auch den freien Durch- und Einblick an Kessel und Fahrwerk stören nun keine silbernen Teile, schwarze Schrauben oder Kabel mehr:
A propos Kabel .. also gut, dann mal ans 'Eingemachte', das ist der Kaminkasten mit der neuen LED Beleuchtung samt Verkabelung:
Das kleine Bauteil direkt auf der LED ist eine zusätzliche Diode und dient als Überspannungsschutz in Sperrichtung bei Verpolung (also Fahrtrichtungsumkehr), LEDs haben eine sehr niedrige Sperrspannung (ca. 5V) und brennen bei Überschreiten dieser schnell durch!
.. zwei zusätzliche Strippen (hier leider schon rot eingefärbt) verlaufen dann ab den Lötpunkten weiter im Rahmen entlang des Aufsatzes mit den Radkontakten hindurch bis zum Aschekasten.
Warum zwei Kabel? Es führten insgesamt drei Kabel in das Fahrgestell, zwei rote und ein schwarzes. Rot eins: Schleifer, schwarz zu den Radschleifkontakten als Masse, klar.
Das zweite rote versorgte ursprünglich sowohl Beleuchtung als auch den Rauchgeneratorenkontakt, wodurch die Beleuchtung auch bei Rückwärtsfahrt brannte.
Ich hätte diesen zweiten roten benutzen können aber ich wollte mir die Möglichkeit eines späteren Einsatzes eines Rauchgenerators erhalten:
Zudem muß die Beleuchtung von Fahrzeugmasse getrennt sein damit sie nicht flackert (LEDs tun das sonst leider .. )
Wenn ich mal gaaanz viel Lust habe eröffne ich den Kasten nochmal und mache Bilder davon
Bilder der Beleuchtung 'im Stand':
Da war doch noch was, ach ja, die wechselnde rote Schlußbeleuchtung:
Wie das ???? - Die rote LED steckt hier im Rahmendurchbruch, das war eine richtige Frickelei die dahin zu bekommen (und zu verlöten):
Nochmal von vorne gesehen - mit noch demontiertem Vorlaufgestell:
Nun der Lichtwechsel mit der roten LED im Rahmen:
Zusammenbaut sieht das zunächst so aus, etwas dämlich, sie scheint durch die Öffnung für die Schraubenkupplungsimitation hindurch:
Also schnell irgendwo eine 'geborgt' und draufgesteckt - schon besser:
Weiß .. (das dritte Spitzenlicht ist etwas schwach, weil die LED einen sehr engen Lichtkegel hat und dadurch nicht genügend in den oberen Lichtleitkörper einstrahlt )
.. und nochmal rot:
Von der Seite gesehen mit nun vollständig zusammengebauter Lok:
Was soll's, für den Anfang bin ich zufrieden, entweder besorge ich mir noch eine LED mit größerer Streuung oder ich löte noch eine extra für das dritte Licht ein
Hier ein Fahrvideo mit Lichtwechsel (ca. 45MB)
Im nächsten Beitrag gehe ich nochmal etwas genauer auf den Tender und dessen Beleuchtung und (Neu-)Verdrahtung ein.
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Folkwang mag diesen Beitrag
Re: LED Umbau u.a. FLN Br50 AC (1105)
Hallo Frank,
sehr schön geworden .
Gruß
Christian
sehr schön geworden .
Gruß
Christian
mobakunterbunt- Lokführer
Re: LED Umbau u.a. FLN Br50 AC (1105)
Hallo Frank,
diese Maschinen waren zu ihrer Zeit ein Träumchen und machen auch heut noch eine sehr gute Figur.
Deshalb bin ich ja auch so , weil ich meine nicht zum Laufen bekomme.
Bis auf Deine Light-Show ähnelt meine BR 051 Deiner BR 50 sehr.
Zwei weitere Exemplare mit Kabinentender habe ich noch im Schrank.
diese Maschinen waren zu ihrer Zeit ein Träumchen und machen auch heut noch eine sehr gute Figur.
Deshalb bin ich ja auch so , weil ich meine nicht zum Laufen bekomme.
Bis auf Deine Light-Show ähnelt meine BR 051 Deiner BR 50 sehr.
Zwei weitere Exemplare mit Kabinentender habe ich noch im Schrank.
Tender der 50er
Ich danke Dir Christian, und ich wünsche auch Dir viel Glück und Erfolg für dein laufendes Projekt, sieht toll aus bisher!
Ich wolle nochmal auf den leidigen Tender der 50er, an dem sich unser Uwe mit seiner 051 DC gerade ziemlich die Zähne ausbeißt eingehen.
Also es ist so, daß ältere Tenderloks beim AC Umbau weniger Probleme machen da Antrieb und Steuerung (sofern vorhanden ) eine strukturelle Einheit bilden, bei Schlepptenderloks ist das etwas anders da hier sowohl die (Haupt-)Stromaufnahme als auch Steuerung getrennt von der Antriebseinheit, also dem Tender arbeiten.
Bei den älteren DC Modellen ist zumeist eine Radseite auch gleichzeitig Fahrzeugmasse, bei der Koppelung der beiden ist tunlichst darauf zu achten daß beide 'Hälften' die Fahrzeugmasse auf dem gleichen Pol haben, sonst funkt's, will heißen Kurzschluß!
Nun, ich sah mich aufgrund der Tatsache, bereits ein AC Modell zu besitzen einer ganz anderen Schwierigkeit gegenüber stehen, nämlich den Einsatz von LED statt der verbauten Glühbirnchen. Am Tender sah das so aus, daß die Glühbirne, einseitig gegen Masse über eine Selendiode(ΔV = 0.4!) geschaltet mit einem Motorpol verbunden war, eigentlich nichts Schlimmes solange es eben eine Glühbirne ist
Beim Einsatz einer LED sieht das etwas anders aus, die Koppelung gegen Fahrzeugmasse verursacht ein Flackern der LED obwohl der Motor mit Gleichstrom betrieben wird, was also tun?
Meine Lösung ist die folgende: Ich setze die LED zwar bequemlichkeitshalber in die Birnenfassung ein, trenne sie aber galvanisch von Masse d.h. der Fassung, sieht so aus, daß die LED, die bereits mit ein SMD Vorwiderstand ausgerüstet ist nun über eine Standarddiode beliebigen Typs mit beiden Motorpolen verbunden ist.
Was ich da übrigens in der Pinzette halte ist ein sogenannter Wickelkondensator der zwischen den Motorpolen in den gekrümmten Blechhalterungen eingelötet war, diesen gilt es bei Einsatz eines Decoder -trotz seiner geringen Kapazität von einigen wenigen Nanofarad- zu entfernen da er trotzdem einen Energiespeicher darstellt den Decoder nur schwerlich verkraften
Hier ein Bild der LED im eingebauen Zustand und mit Minimalstrom ('Standgas') betrieben:
Ich habe hier auf eine wechselnde Beleuchtung mit Rot verzichtet da erstens der tenderseitige Lichtleitkörper einteilig ist (den ich nicht 'zersäbeln' wollte) und ich zweitens die Lok nur ohne vordere Hakenlast betrieben will.
Sieht so aus, die Lok kommt beispielsweise aus einem versteckten Bereich in Rückwärtsfahrt zum sichtbaren Bahnhof angefahren, sie hat als Lz ('Lokzug') die vorgeschriebene Beleuchtung, also vorne rot und hinten weiß, sie koppelt an und in Vorwärtsfahrt hat sie dann die übliche Dreilichtspitzenbeleuchtung und hinten 'nix'
Zur Verbesserung der Langsamfahreigenschaften habe ich vor den linken Motorpol (hier nicht sichtbar, da vom Gußblock verdeckt) noch einen Vorwiderstand von ca. 15 Ohm eingelötet. Tests ergaben, daß eine Belastbarkeit von 0.5W locker ausreicht, ich habe zwei Viertelwatt Widerstände von 27Ohm parallel, also 13,5Ohm verwendet.
Man könnte mit dem Ding jetzt tatsächlich auch rangieren .. (siehe Fahrvideo im letzten Beitrag)
Das hat zum anderen aber auch den Vorteil, daß die Beleuchtung bereits lange vor einer Bewegung der Lok 'anspringt'
Nachtrag ..
@Uwe: Schick' mir deine Teile doch einfach mal zu, es wäre mir eine Ehre die für Dich zu AC umzubauen!
Ich wolle nochmal auf den leidigen Tender der 50er, an dem sich unser Uwe mit seiner 051 DC gerade ziemlich die Zähne ausbeißt eingehen.
Also es ist so, daß ältere Tenderloks beim AC Umbau weniger Probleme machen da Antrieb und Steuerung (sofern vorhanden ) eine strukturelle Einheit bilden, bei Schlepptenderloks ist das etwas anders da hier sowohl die (Haupt-)Stromaufnahme als auch Steuerung getrennt von der Antriebseinheit, also dem Tender arbeiten.
Bei den älteren DC Modellen ist zumeist eine Radseite auch gleichzeitig Fahrzeugmasse, bei der Koppelung der beiden ist tunlichst darauf zu achten daß beide 'Hälften' die Fahrzeugmasse auf dem gleichen Pol haben, sonst funkt's, will heißen Kurzschluß!
Nun, ich sah mich aufgrund der Tatsache, bereits ein AC Modell zu besitzen einer ganz anderen Schwierigkeit gegenüber stehen, nämlich den Einsatz von LED statt der verbauten Glühbirnchen. Am Tender sah das so aus, daß die Glühbirne, einseitig gegen Masse über eine Selendiode(ΔV = 0.4!) geschaltet mit einem Motorpol verbunden war, eigentlich nichts Schlimmes solange es eben eine Glühbirne ist
Beim Einsatz einer LED sieht das etwas anders aus, die Koppelung gegen Fahrzeugmasse verursacht ein Flackern der LED obwohl der Motor mit Gleichstrom betrieben wird, was also tun?
Meine Lösung ist die folgende: Ich setze die LED zwar bequemlichkeitshalber in die Birnenfassung ein, trenne sie aber galvanisch von Masse d.h. der Fassung, sieht so aus, daß die LED, die bereits mit ein SMD Vorwiderstand ausgerüstet ist nun über eine Standarddiode beliebigen Typs mit beiden Motorpolen verbunden ist.
Was ich da übrigens in der Pinzette halte ist ein sogenannter Wickelkondensator der zwischen den Motorpolen in den gekrümmten Blechhalterungen eingelötet war, diesen gilt es bei Einsatz eines Decoder -trotz seiner geringen Kapazität von einigen wenigen Nanofarad- zu entfernen da er trotzdem einen Energiespeicher darstellt den Decoder nur schwerlich verkraften
Hier ein Bild der LED im eingebauen Zustand und mit Minimalstrom ('Standgas') betrieben:
Ich habe hier auf eine wechselnde Beleuchtung mit Rot verzichtet da erstens der tenderseitige Lichtleitkörper einteilig ist (den ich nicht 'zersäbeln' wollte) und ich zweitens die Lok nur ohne vordere Hakenlast betrieben will.
Sieht so aus, die Lok kommt beispielsweise aus einem versteckten Bereich in Rückwärtsfahrt zum sichtbaren Bahnhof angefahren, sie hat als Lz ('Lokzug') die vorgeschriebene Beleuchtung, also vorne rot und hinten weiß, sie koppelt an und in Vorwärtsfahrt hat sie dann die übliche Dreilichtspitzenbeleuchtung und hinten 'nix'
Zur Verbesserung der Langsamfahreigenschaften habe ich vor den linken Motorpol (hier nicht sichtbar, da vom Gußblock verdeckt) noch einen Vorwiderstand von ca. 15 Ohm eingelötet. Tests ergaben, daß eine Belastbarkeit von 0.5W locker ausreicht, ich habe zwei Viertelwatt Widerstände von 27Ohm parallel, also 13,5Ohm verwendet.
Man könnte mit dem Ding jetzt tatsächlich auch rangieren .. (siehe Fahrvideo im letzten Beitrag)
Das hat zum anderen aber auch den Vorteil, daß die Beleuchtung bereits lange vor einer Bewegung der Lok 'anspringt'
Nachtrag ..
Wie wahr, wie wahr Uwe, und ich bin stolz nun eine bestens funktionierende und zugleich wunderschöne FLN 50er mein Eigen zu nennendiese Maschinen waren zu ihrer Zeit ein Träumchen und machen auch heute noch eine sehr gute Figur
@Uwe: Schick' mir deine Teile doch einfach mal zu, es wäre mir eine Ehre die für Dich zu AC umzubauen!
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Re: LED Umbau u.a. FLN Br50 AC (1105)
Hallo Frank,
sehr schön geworden. Kleine Randnotiz, die 50 622 hat einen roten Kreuzkopf in natura.
Ja, ich weiß, Besserwisser...
Aber Deine sieht so natürlicher aus.
Gruß Karsten
sehr schön geworden. Kleine Randnotiz, die 50 622 hat einen roten Kreuzkopf in natura.
Ja, ich weiß, Besserwisser...
Aber Deine sieht so natürlicher aus.
Gruß Karsten
_________________
herzlichst gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach
Karsten
Fleischmann H0 die einzig wahre Gleichstrombahn
adlerdampf- Lokführer
Folkwang mag diesen Beitrag
BR50 vs BR051
Hallo Frank,
die Motorschilde unserer Maschinen sind unterschiedlich ausgeführt:
Bild 1
Bei Deiner ist ein Plastikmaterial verwendet worden, während das Teil bei meiner hauptsächlich aus Metall ist.
Kohlenhalterungen und das Lager für die Motorankerwelle sind isoliert, weil man ansonsten hier schon einen Kurzen hätte.
Was es besonderes mit der Rot hinterlegten Schraube/Lötfahne auf sich hat ist mir auch noch unklar.
An dieser Rot hinterlegten Schraube kann ich Durchgang zu den übrigen Motorteilen messen.
Die Lötfahne an der Rot hinterlegten Schraube oben habe ich gar nicht benutzt sondern Plus und Minus Gleichstrom direkt an den beiden Lötfahnen an den Kohlen befestigt.
Diese Zeichnung zeige ich hier damit von Euch/Dir sofort auf Verkabelungsfehler aufmerksam gemacht werden kann. DC+ (rot) habe ich deswegen dort angelötet, damit die Lok vorwärts fährt.
Ist denke darüber nach, ob es sinnvoll ist das schwarze Kabel, welches von den linken Lokradschleifern kommt, am Motor anzulöten?
Bei meine BR051 sind Tender- und Lokradsätze isolierte Gleichstromradsätze. Die Tenderradsätze haben auf ihrer Zahnradseite Durchgang zu Rahmen und Motor.
Hier nochmal ein schön großes Bild vom Motorschild, auf dem man gut erkennen kann, daß die Kohlenhalterungen und auch das Lager für die Motorankerwelle isoliert vom Rest
des Schildes angebaut sind. Wie so eine Spannung auf die Tenderräder kommen kann ist mir unklar. Unlogisch! Werde am Schild und den Tenderrädern weiter rummesssen.
Wenn alle Stricke reißen nehme ich Dein Angebot gerne an, Frank.
die Motorschilde unserer Maschinen sind unterschiedlich ausgeführt:
Bild 1
Bei Deiner ist ein Plastikmaterial verwendet worden, während das Teil bei meiner hauptsächlich aus Metall ist.
Kohlenhalterungen und das Lager für die Motorankerwelle sind isoliert, weil man ansonsten hier schon einen Kurzen hätte.
Was es besonderes mit der Rot hinterlegten Schraube/Lötfahne auf sich hat ist mir auch noch unklar.
An dieser Rot hinterlegten Schraube kann ich Durchgang zu den übrigen Motorteilen messen.
Die Lötfahne an der Rot hinterlegten Schraube oben habe ich gar nicht benutzt sondern Plus und Minus Gleichstrom direkt an den beiden Lötfahnen an den Kohlen befestigt.
Diese Zeichnung zeige ich hier damit von Euch/Dir sofort auf Verkabelungsfehler aufmerksam gemacht werden kann. DC+ (rot) habe ich deswegen dort angelötet, damit die Lok vorwärts fährt.
Ist denke darüber nach, ob es sinnvoll ist das schwarze Kabel, welches von den linken Lokradschleifern kommt, am Motor anzulöten?
Bei meine BR051 sind Tender- und Lokradsätze isolierte Gleichstromradsätze. Die Tenderradsätze haben auf ihrer Zahnradseite Durchgang zu Rahmen und Motor.
Hier nochmal ein schön großes Bild vom Motorschild, auf dem man gut erkennen kann, daß die Kohlenhalterungen und auch das Lager für die Motorankerwelle isoliert vom Rest
des Schildes angebaut sind. Wie so eine Spannung auf die Tenderräder kommen kann ist mir unklar. Unlogisch! Werde am Schild und den Tenderrädern weiter rummesssen.
Frank schrieb:@Uwe: Schick' mir deine Teile doch einfach mal zu, es wäre mir eine Ehre die für Dich zu AC umzubauen!
Wenn alle Stricke reißen nehme ich Dein Angebot gerne an, Frank.
Re: LED Umbau u.a. FLN Br50 AC (1105)
Moin alle,
und ich danke Dir Karsten, wobei ..
Oh Mann, dann waren meine Bemühungen zur 'Verschönerung' der 50er wohl doch teils etwas zuviel des Guten ..
@Uwe:
Wie ich schon im letzten Beitrag geschrieben habe müßte bei Einsatz eines Decoders auch der kleine stiftförmige, schwarz überlackierte Kondensator zwischen den Motorpolen 'raus!
Übrigens sehen deine Kabelenden furchtbar aus, die würde ich mal abschneiden, neu verzinnen und sauber anlöten, vielleicht verursacht ja auch eine von den 'Strippen' einen Schluß zum Motorschild (und damit auch auf die Radsätze)? Wundern würde mich das jedenfalls nicht ..
und ich danke Dir Karsten, wobei ..
War mir gar nicht aufgefallen, aber ich habe mir jetzt mal Bilder der 50 622 etwas genauer angesehen und Du hast Recht!Kleine Randnotiz, die 50 622 hat einen roten Kreuzkopf in natura
Oh Mann, dann waren meine Bemühungen zur 'Verschönerung' der 50er wohl doch teils etwas zuviel des Guten ..
@Uwe:
Das 'Plastikmaterial' ist Pertinax, wie es gewöhnlich für Platinen u. dgl. verwendet wirdBei Deiner ist ein Plastikmaterial verwendet worden
Mir ist die Aufgabe dieser Schraube bzw. Fahne vollkommen klar, sie dient dem gleichen Zweck wie die obere abgetrennte Polplatte auf meinem neueren Motorschild, es ist nichts weiter als ein Lötpunkt bzw. so etwas wie eine Hauptlötstelle wie bei Märklinloks. Hier kommt die Motorspannung an und wird dann über die kleine Drossel zum rechten Motorpol geführt, gleichzeitig verzweigt sie auch die Spannung weiter zur Glühbirne, beim mir ist dort die grüne Litze mit der Diode angelötet, bei Dir prangt da noch die riesige originale Selendiode.Was es besonderes mit der Rot hinterlegten Schraube/Lötfahne auf sich hat ist mir auch noch unklar
An dieser Rot hinterlegten Schraube kann ich Durchgang zu den übrigen Motorteilen messen
Wie ich schon im letzten Beitrag geschrieben habe müßte bei Einsatz eines Decoders auch der kleine stiftförmige, schwarz überlackierte Kondensator zwischen den Motorpolen 'raus!
Übrigens sehen deine Kabelenden furchtbar aus, die würde ich mal abschneiden, neu verzinnen und sauber anlöten, vielleicht verursacht ja auch eine von den 'Strippen' einen Schluß zum Motorschild (und damit auch auf die Radsätze)? Wundern würde mich das jedenfalls nicht ..
Nur zu Uwe, tu' Dir keinen Zwang anWenn alle Stricke reißen nehme ich Dein Angebot gerne an
Zuletzt von DersichdenWolfplant am Mi 2 Jun 2021 - 19:40 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Folkwang mag diesen Beitrag
Re: LED Umbau u.a. FLN Br50 AC (1105)
Das Bild gibt den Zustand wieder in dem die Lok fast 50 Jahre lang im Schrank gelegen hat. Solche Lötungen mache ich nicht! Was denkst Du denn von mirÜbrigens sehen deine Kabelenden furchtbar aus, die würde ich mal abschneiden, neu verzinnen und sauber anlöten, vielleicht verursacht ja auch eine von den 'Strippen' einen Schluß zum Motorschild? Wundern würde mich das jedenfalls nicht ..
Wer diesen Loks soviel Leid zugefügt hat, weiß ich nicht. 1970 hatte ich noch gar keinen Lötkolben.
Aber an die Möglichkeit des Kurzen in diesem Bereich habe ich auch gedacht. Meine Verlötung entspricht meiner Zeichnung. Die beiden Kohlenhalterungen (ohne Kohlen) werde ich überprüfen ob sie nicht irgendwie mit dem Metall des Schildes verbunden sind.
In der Hoffnung bald dies hier zu sehen
Re: LED Umbau u.a. FLN Br50 AC (1105)
Tausendmal sorry Uwe!Das Bild gibt den Zustand wieder in dem die Lok fast 50 Jahre lang im Schrank gelegen hat
Die Vermutung liegt sehr nahe! Ich habe heute auch an meiner 38er herumgebastelt und dabei eine Analogie festgestellt.an die Möglichkeit des Kurzen in diesem Bereich habe ich auch gedacht
Ich habe mich immer darüber gewundert, daß die Tenderbeleuchtung ständig flackert.
Die Lok steht auf dem Gleis und der Tender liegt daneben, die Beleuchtung funktioniert dann nicht, weil sie allein über das Gleis Massekontakt hat, der Motor hat von der Lok her kommend Strom und läuft.
Ich habe, um das zu ändern dann eine Masseverbindung (also ein drittes Kabel) zur Lok hergestellt um das unregelmäßige Flackern auszumerzen.
Die Analogie die ich darin sehe ist, daß der Kurzschluß bei Dir ja immer nur bei direktem Gleiskontakt des Tenders geschieht. Analogie deshalb, weil bei meiner 38er etwas nur bei Gleiskontakt geschieht und ansonsten ausbleibt.
Also ist -wie ich bereits vermutet habe- eine Verpolung möglicherweise die Ursache des Kurzschlußes.
Hast du 'spaßeshalber' einfach mal die die Motorpole abgelötet und vertauscht? Eine Seite hat ja, wie bereits festgestellt Verbindung zu Masse, die andere nicht, trifft diese Seite auf die ohne Masseverbindung funkt's eben, das ist zumindest meine Vermutung.
Andere Frage, hast Du die Lok einfach mal mit einer Gleichspannungsquelle (9V Block o.ä.) ausprobiert? Also Trafo abklemmen, 9V Block mit den Gleisen verbinden und die Lok dann auf's Gleis stellen? Vielleicht ist dein Gleichrichterbaustein ja auch eine mögliche Fehlerquelle?
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Re: LED Umbau u.a. FLN Br50 AC (1105)
Hallo Leute,
kleines Update die 50er betreffend, habe eine zusätzliche Birne parallel zur Diode der Frontbeleuchtung eingelötet, alle drei Spitzenlichter sind nun gleich hell!
Auf dem Bild etwas schlecht zu sehen, das Fahrvideo mit den verbesserten Langsamfahreigenschaften dank des eingelöteten 15Ohm Widerstandes (2W MOX) verdeutlicht es.
Fahrvideo FLN 1105 (ca. 40MB)
Falls es auf den vorigen Bildern nicht ganz klar geworden ist, die rückwärtige Beleuchtung hier im Detail:
Es ist eine warmweiße LED (mit Vorwiderstand) die einfach mittels Klebeband isoliert im Sockel steckt, die zusätzliche Diode am Motorschild ist eine Schutzdiode, die die eigentliche LED bei Umpolung (die LEDs sitzen ja direkt an den Motorpolen) in Sperrichtung vor ihrer möglichen Zerstörung bewahrt (LEDs haben eine sehr niedrige Spannungstoleranz in Gegenrichtung)
kleines Update die 50er betreffend, habe eine zusätzliche Birne parallel zur Diode der Frontbeleuchtung eingelötet, alle drei Spitzenlichter sind nun gleich hell!
Auf dem Bild etwas schlecht zu sehen, das Fahrvideo mit den verbesserten Langsamfahreigenschaften dank des eingelöteten 15Ohm Widerstandes (2W MOX) verdeutlicht es.
Fahrvideo FLN 1105 (ca. 40MB)
Falls es auf den vorigen Bildern nicht ganz klar geworden ist, die rückwärtige Beleuchtung hier im Detail:
Es ist eine warmweiße LED (mit Vorwiderstand) die einfach mittels Klebeband isoliert im Sockel steckt, die zusätzliche Diode am Motorschild ist eine Schutzdiode, die die eigentliche LED bei Umpolung (die LEDs sitzen ja direkt an den Motorpolen) in Sperrichtung vor ihrer möglichen Zerstörung bewahrt (LEDs haben eine sehr niedrige Spannungstoleranz in Gegenrichtung)
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Folkwang und Analog-Fritze mögen diesen Beitrag
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