Revision Märklin Br78 (ex HAMO 8306)
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Revision Märklin Br78 (ex HAMO 8306)
Hallo Leute,
es geht hier um ein heikles Kapitel guter alter solider, aber etwas 'rauher' Märklintechnik, ich spreche von der Br78, der 'Krawalltante'
Meine 78er ist eine ehemalige HAMO 8306 die ich zu AC zurückgebaut habe:
Ich erwarb die ca. 40 Jahre Lok vor Jahren zu einem sehr günstigen Preis, was mir an ihr besonders gefiel waren die abgedrehten Radkränze!
Zum Rückbau verwendete ich einen Uhlenbrock AnDi 75000 der seinen Dienst im Analogbetrieb bisher tadellos versah:
Er sieht einen Austausch der alten elektromechanischen Komponenten vor ohne die Lok zu Gleichstrom umbauen, d.h. die Feldspulen entfernen zu müssen.
Der von mir eingesetzte Vorwiderstand von 8,2Ohm vor dem Läufer zähmt die Lok um ein ausreichend akzeptables Langsamfahrverhalten zu erreichen.
Soweit, so gut ...
Nun war es aber so, daß die Lok alters- und einsatzbedingt recht laut war, Märklinfahrer kennen sie als 'Krawalltante', aber meine war extrem laut!
Das lag an den doch schon recht 'ausgelutschten' Lagern zweier besonders beanspruchter schnelldrehender Zahnräder, dem sog. Beisatz- und dem Zwischenrad die ab einer bestimmten Geschwindigkeit zu 'flattern' anfingen was sehr unangenehm klingt, ich weiß nicht ob ihr dieses kreischende Geräusch kennt, aber es klingt irgendwie 'ungesund'!
Abhilfe schafften weder ausreichend Schmierung noch gewisse selbstgemachte 'Hilfsmittel', also mußte Ersatz her:
Das sog. Beisatzrad (36/8 Zähne) klaute ich mir aus einer anderen Lok was diese mir aber verzieh da das alte Rad bei ihr noch tadellos funktioniert
Das Zwischenrad habe ich nur ausgebaut und dessen Lager mit der Zange 'nachgesetzt', d.h. mit etwas Druck wieder in Form gebracht, es flattert nun nicht mehr.
Zusätzlich habe ich einen kleinen Ring aus Kupferdraht (schwer zu erkennen ), den ich vollständig mit Lot versehen habe zwischen Lagergehäuse und das Beisatzrad eingebracht:
Ich habe außerdem die Lagerstifte (Bolzen) beim Wiedereinsetzen umgedreht, d.h. die schon leicht angeschliffenen Abschnitte zum Lagerkörper hin zeigend eingesetzt sodaß die Räder nun auf den noch 'unbenutzten' Abschnitten laufen.
Testweise hatte ich einen Fünfpoleranker mit Feldmagnet aus einem HLA Umbauset eingesetzt da ich die Funktion mit einer simplen Batterie überprüfen konnte:
Der 3,9Ohm/4W Widerstand ist nur eine 'Schutzmaßnahme' während der Tests ...
Nun gefiel mir das Laufverhalten mit dem Fünfpoler aber so gut daß ich ihn schlichtweg drin gelassen habe und die Lok zu DC analog umgebaut habe:
In der Folie eingewickelt befindet sich ein Umschalter für DC Motoren mit solider analoger Technik, der gleiche der auch in meinem Liliput (Wien) VT 25 seinen Dienst tut
Zur 'Zähmung' des Motors verwende ich 3,3V/1W Zenerdioden, ich greife die Lampenspannung -ähnlich wie bei der alten Vorschaltelektronik- direkt über ihnen ab: (gelb/orange = hinten)
Zwar noch etwas funzelig, aber vielleicht setze ich noch andere Lämpchen mit '3V Spannung' oder LED ein:
Desgleichen für vorne, grau und orange ..
Hier mal ein Video des Fahrverhaltens mit dem HLA Fünfpoler und den antiseriellen Zenerdioden: Revision Fahrwerk Br78
Fazit: Ich erkenne meine Lok nicht wieder - ist das noch meine olle 78er ?!?!
es geht hier um ein heikles Kapitel guter alter solider, aber etwas 'rauher' Märklintechnik, ich spreche von der Br78, der 'Krawalltante'
Meine 78er ist eine ehemalige HAMO 8306 die ich zu AC zurückgebaut habe:
Ich erwarb die ca. 40 Jahre Lok vor Jahren zu einem sehr günstigen Preis, was mir an ihr besonders gefiel waren die abgedrehten Radkränze!
Zum Rückbau verwendete ich einen Uhlenbrock AnDi 75000 der seinen Dienst im Analogbetrieb bisher tadellos versah:
Er sieht einen Austausch der alten elektromechanischen Komponenten vor ohne die Lok zu Gleichstrom umbauen, d.h. die Feldspulen entfernen zu müssen.
Der von mir eingesetzte Vorwiderstand von 8,2Ohm vor dem Läufer zähmt die Lok um ein ausreichend akzeptables Langsamfahrverhalten zu erreichen.
Soweit, so gut ...
Nun war es aber so, daß die Lok alters- und einsatzbedingt recht laut war, Märklinfahrer kennen sie als 'Krawalltante', aber meine war extrem laut!
Das lag an den doch schon recht 'ausgelutschten' Lagern zweier besonders beanspruchter schnelldrehender Zahnräder, dem sog. Beisatz- und dem Zwischenrad die ab einer bestimmten Geschwindigkeit zu 'flattern' anfingen was sehr unangenehm klingt, ich weiß nicht ob ihr dieses kreischende Geräusch kennt, aber es klingt irgendwie 'ungesund'!
Abhilfe schafften weder ausreichend Schmierung noch gewisse selbstgemachte 'Hilfsmittel', also mußte Ersatz her:
Das sog. Beisatzrad (36/8 Zähne) klaute ich mir aus einer anderen Lok was diese mir aber verzieh da das alte Rad bei ihr noch tadellos funktioniert
Das Zwischenrad habe ich nur ausgebaut und dessen Lager mit der Zange 'nachgesetzt', d.h. mit etwas Druck wieder in Form gebracht, es flattert nun nicht mehr.
Zusätzlich habe ich einen kleinen Ring aus Kupferdraht (schwer zu erkennen ), den ich vollständig mit Lot versehen habe zwischen Lagergehäuse und das Beisatzrad eingebracht:
Ich habe außerdem die Lagerstifte (Bolzen) beim Wiedereinsetzen umgedreht, d.h. die schon leicht angeschliffenen Abschnitte zum Lagerkörper hin zeigend eingesetzt sodaß die Räder nun auf den noch 'unbenutzten' Abschnitten laufen.
Testweise hatte ich einen Fünfpoleranker mit Feldmagnet aus einem HLA Umbauset eingesetzt da ich die Funktion mit einer simplen Batterie überprüfen konnte:
Der 3,9Ohm/4W Widerstand ist nur eine 'Schutzmaßnahme' während der Tests ...
Nun gefiel mir das Laufverhalten mit dem Fünfpoler aber so gut daß ich ihn schlichtweg drin gelassen habe und die Lok zu DC analog umgebaut habe:
In der Folie eingewickelt befindet sich ein Umschalter für DC Motoren mit solider analoger Technik, der gleiche der auch in meinem Liliput (Wien) VT 25 seinen Dienst tut
Zur 'Zähmung' des Motors verwende ich 3,3V/1W Zenerdioden, ich greife die Lampenspannung -ähnlich wie bei der alten Vorschaltelektronik- direkt über ihnen ab: (gelb/orange = hinten)
Zwar noch etwas funzelig, aber vielleicht setze ich noch andere Lämpchen mit '3V Spannung' oder LED ein:
Desgleichen für vorne, grau und orange ..
Hier mal ein Video des Fahrverhaltens mit dem HLA Fünfpoler und den antiseriellen Zenerdioden: Revision Fahrwerk Br78
Fazit: Ich erkenne meine Lok nicht wieder - ist das noch meine olle 78er ?!?!
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
DB 70er mag diesen Beitrag
Re: Revision Märklin Br78 (ex HAMO 8306)
Hallo Frank,
Stimmt ! Das ist so. Ich habe 3 von der Sorte. Und leise sind sie alle nicht.
............meine anderen "Voll Analog"-Loks aber auch nicht !! Die haben alle ihren eigenen "Sound".
Gute Idee ! Ausgezeichnet !
So. Dazu nochmal ne Frage :
Ist es möglich, einen Fünfpoler mit Permanentmagneten einzubauen, und den mechanischen Umschalter zu belassen ?
Oder muß ich dann zwingend einen Decoder einbauen ?
Ich verstehe das richtig ?? Du hast eine 1A AC-Lok auf DC umgerüstet ???................Feigling !!
Nun gutt ! So sei es !!
es geht hier um ein eher heikles Kapitel guter alter solider, aber etwas 'rauher' Märklintechnik, ich spreche von der Br78, der 'Krawalltante'
Stimmt ! Das ist so. Ich habe 3 von der Sorte. Und leise sind sie alle nicht.
............meine anderen "Voll Analog"-Loks aber auch nicht !! Die haben alle ihren eigenen "Sound".
Ich habe außerdem die Lagerstifte (Bolzen) beim Wiedereinsetzen umgedreht, d.h. die schon leicht angeschliffenen Abschnitte zum Lagerkörper hin zeigend eingesetzt sodaß die Räder nun auf den noch 'unbenutzten' Abschnitten laufen.
Gute Idee ! Ausgezeichnet !
Testweise hatte ich einen Fünfpoleranker mit Feldmagnet aus einem HLA Umbauset eingesetzt
So. Dazu nochmal ne Frage :
Ist es möglich, einen Fünfpoler mit Permanentmagneten einzubauen, und den mechanischen Umschalter zu belassen ?
Oder muß ich dann zwingend einen Decoder einbauen ?
Nun gefiel mir das Laufverhalten mit dem Fünfpoler aber so gut daß ich ihn schlichtweg drin gelassen habe und die Lok zu DC analog umgebaut habe:
Ich verstehe das richtig ?? Du hast eine 1A AC-Lok auf DC umgerüstet ???................Feigling !!
Nun gutt ! So sei es !!
Analog-Fritze- Bahnhofschef
Re: Revision Märklin Br78 (ex HAMO 8306)
Nun ja, in erster Linie habe ich mal eine 1A digitale AC-Lok wieder in eine 1A analoge Lok verwandelt, wenn auch mit DC Motor!Du hast eine 1A AC-Lok auf DC umgerüstet
Durch den AnDi ('Analog/Digital') 75000 war sie ja eigentlich 'ne Digitale - auch wenn ich sie nur analog betrieben habe
Jetzt 'klackt' sie beim Umschalten wieder, wenn auch nur ganz leise ..
Grundsätzlich ja, aber nur mit viel Aufwand: Gleichrichter, Polwendeschaltung etc. - ist dann aber alles quasi 'doppelt gemoppelt'Ist es möglich, einen Fünfpoler mit Permanentmagneten einzubauen, und den mechanischen Umschalter zu belassen
Der mechanische Umschalter steuert nur die gegensinnig gewickelten Feldspulen zur Drehrichtungsumkehr an, während beim DC Motor die Stromrichtung umgekehrt wird.
Die Stromrichtung durch den Läufer und die Feldspulen bleibt dabei immer gleich, die Drehrichtung wird nur durch die Feldspulen bestimmt, d.h. welche von beiden Strom bekommt.
Nein, das habe ich ja auch nicht getan, es ist nur ein elektromechanischer Umschalter für DC Motore wie bei alten analogen Fleischmann oder Roco Loks drin.Oder muß ich dann zwingend einen Decoder einbauen
Du brauchst eben einen Umschalter der die Stromrichtung umkehrt, der mechanische Umschalter in alten Märklinloks dagegen wechselt nur zwischen den beiden Ansteuerzweigen hin und her ähnlich wie ein Lichtschalter ('Wechsler') in der Hauselektrik der jeweils immer nur einen Anschluß bedient.
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Re: Revision Märklin Br78 (ex HAMO 8306)
Hallo Frank , man nennt solche Märklin Kandidaten auch gerne " Kreissäge" . Das Stirnradgetriebe leise zu kriegen ist eine Atom-Wissenschaft.
Oft werden zunächst die Ankerlager getauscht , also Gleitlager raus , Kugellager rein , hilft manchmal mehr , manchmal weniger ....
Im Stummi-Forum war mal ein Beitrag , wo ein Moba-Kollege auch die Zahnräder mit Kugellager versehen hatte und das soll wohl den erhofften Erfolg bringen.
aber da braucht man schon passendes Werkzeug und ein bißchen Talent zum basteln ....
Oft werden zunächst die Ankerlager getauscht , also Gleitlager raus , Kugellager rein , hilft manchmal mehr , manchmal weniger ....
Im Stummi-Forum war mal ein Beitrag , wo ein Moba-Kollege auch die Zahnräder mit Kugellager versehen hatte und das soll wohl den erhofften Erfolg bringen.
aber da braucht man schon passendes Werkzeug und ein bißchen Talent zum basteln ....
DB 70er- Bahnhofschef
DersichdenWolfplant mag diesen Beitrag
Re: Revision Märklin Br78 (ex HAMO 8306)
Hallo Christof!
Ich bin eigentlich nur froh sie jetzt auf einem für eine 78er einigermaßen 'normalen' Geräuschniveau zu haben, es lag wirklich an den ausgeschlagenen Zahnradlagern, diese erlaubten eine Flatterbewegung und führten zu diesem unangenehm kreischenden Geräusch, man kennt das vielleicht noch von den alten Spielzeugautos mit Friktionsmotoren, die kreischten auch so!
Der im Durchmesser kleinere Fünfpoler aus dem HLA Set mag auch etwas dazu beitragen, denn der Motor ist im Freilauf (ohne Zahnräder) auch schon erheblich leiser und laufruhiger als mit dem großen schweren Dreipoler, denn die Vibrationen haben sich beträchtlich reduziert!
Ich werde auch mal testen ob eine Art 'Schalldämmung' mit Schaumstoff im Gehäuse was bringt, aber das wäre dann allenfalls 'experimentell'
Ein gewisses 'erhöhtes' Geräuschniveau darf eine Lok, gerade wenn sie schon älteren Datums ist ruhig haben solange die Mechanik in Ordnung ist, und das war sie hier nicht
Bei der 78er kommen vermutlich einige Faktoren zusammen wie die beiden relativ freistehenden Zahnräder (Beisatzrad und Zwischenrad) die es über ihre großen offenliegenden Flächen erlauben viel Schallenergie in den Innenraum abzugeben ...man nennt solche Märklin Kandidaten auch gerne " Kreissäge"
Dieser ist auch noch sehr lang und schmal und dient als Resonanzraum ähnlich wie ein Geigenkörper, und die offenen Fenster des Führerhauses wirken wie schallverstärkende Öffnungen.
Ich bin eigentlich nur froh sie jetzt auf einem für eine 78er einigermaßen 'normalen' Geräuschniveau zu haben, es lag wirklich an den ausgeschlagenen Zahnradlagern, diese erlaubten eine Flatterbewegung und führten zu diesem unangenehm kreischenden Geräusch, man kennt das vielleicht noch von den alten Spielzeugautos mit Friktionsmotoren, die kreischten auch so!
Der im Durchmesser kleinere Fünfpoler aus dem HLA Set mag auch etwas dazu beitragen, denn der Motor ist im Freilauf (ohne Zahnräder) auch schon erheblich leiser und laufruhiger als mit dem großen schweren Dreipoler, denn die Vibrationen haben sich beträchtlich reduziert!
Ich werde auch mal testen ob eine Art 'Schalldämmung' mit Schaumstoff im Gehäuse was bringt, aber das wäre dann allenfalls 'experimentell'
Ein gewisses 'erhöhtes' Geräuschniveau darf eine Lok, gerade wenn sie schon älteren Datums ist ruhig haben solange die Mechanik in Ordnung ist, und das war sie hier nicht
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
Re: Revision Märklin Br78 (ex HAMO 8306)
Hallo alle,
die Revision ist abgeschlossen!
Der analoge Umschalter mußte wieder 'raus weil ich nicht bedacht hatte daß der Beschwerungskörper i ohm Gehäuseinneren oben schräg zuläuft und einen Zusammenbau verhindert:
Es sitzt nun ein kleiner, feiner Decoder aus Jörgs Billiglok (der 89er 'Gleiswarze') darin, eine passende Halterung dafür hatte ich noch:
Was das angeht bin ich da eher pragmatisch ...
Ich habe die 3,3V Zenerdioden noch gegen 4,7V ausgetauscht, sie ist nun noch etwas feinfühliger regelbar und die Spannung an den Leuchtmitteln ist jetzt ausreichend.
Kabelsicherung ..
.. und die Verdrahtung der unteren Glühbirnchen, die parallel zur Frontleuchte angelötet werden nochmal im Detail:
Testweise noch etwas 'Dämmaterial' eingebracht:
.. die Zahnräder dabei sorgsam ausgespart:
.. und fertig!
Kleines Fahrvideo: Revidierte Märklin 78er
Sie macht zwar noch ordentlich Krach, aber in erträglichem Maße und sie ist technisch wieder topfit!
Einen schönen Abend wünsche ich euch noch!
die Revision ist abgeschlossen!
Der analoge Umschalter mußte wieder 'raus weil ich nicht bedacht hatte daß der Beschwerungskörper i ohm Gehäuseinneren oben schräg zuläuft und einen Zusammenbau verhindert:
Es sitzt nun ein kleiner, feiner Decoder aus Jörgs Billiglok (der 89er 'Gleiswarze') darin, eine passende Halterung dafür hatte ich noch:
Was das angeht bin ich da eher pragmatisch ...
Ich habe die 3,3V Zenerdioden noch gegen 4,7V ausgetauscht, sie ist nun noch etwas feinfühliger regelbar und die Spannung an den Leuchtmitteln ist jetzt ausreichend.
Kabelsicherung ..
.. und die Verdrahtung der unteren Glühbirnchen, die parallel zur Frontleuchte angelötet werden nochmal im Detail:
Testweise noch etwas 'Dämmaterial' eingebracht:
.. die Zahnräder dabei sorgsam ausgespart:
.. und fertig!
Kleines Fahrvideo: Revidierte Märklin 78er
Sie macht zwar noch ordentlich Krach, aber in erträglichem Maße und sie ist technisch wieder topfit!
Einen schönen Abend wünsche ich euch noch!
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
juerje, adlerdampf und DB 70er mögen diesen Beitrag
Re: Revision Märklin Br78 (ex HAMO 8306)
Moin Frank,
Alle Achtung.
Da hast Du Dir aber wieder echt Mühe gemacht !
Wenn der Schaumstoff etwas bringt - gut, warum nicht .
Ich würde ihn jedenfalls "im Auge behalten", wenn Du die Lok öfters einsetzt.
Es kann sein, daß er sich a) mit Öl, Schmutz und Fettresten vollsetzt, oder aber b) durch Vibrationen, die die Lok ja zweifelsfrei immer noch hat, ( jede ältere Märklin-Lok hat die. Völlig normal ) verrutscht, und das Getriebe blockiert.
Kann sein - muß aber nicht.
Gerade bei dieser Märklin Loktype ist das so. Die sind laut. Teilweise soger sehr laut.
BW Standarterklärung / 4 Buchstaben : ISSO !
Ich stand seinerzeit auch vor der Frage: Es könnte ja noch mal eine schöne 3106 sein !! Die DB-Version fehlt mir nämlich noch.
Außerdem ist bei dieser Version das Führerhausdach etwas anders, als bei den Länderbahnversionen.
ABER: Wenn man Pech hat, kriegt man eine "Schrei-ELse" ! Meine preußische T18 ist auch schon etwas lauter.
Die reicht mir schon.
Daher habe ich mich für die 3096 (BR 86) entschieden. Diese Modelle sind da wesentlich moderater und ruhiger.
Zwar keine BR 78, aber auch sehr schöne Loks.
UND: Ich bekam sogar ein "Vitrinenmodell" aus der ersten Charge, mit Draht-Schieberstange ! Von 1971.
Allerdings: "Vitrinenmodell" bedeutet zwar oft >optisch super<, aber eben auch meist: VERHARZT !
Etwas Nähmaschinenöl und Feuerzeugbenzin bereinigen die Sache dann sehr schnell.
Und die Teile haben hinterher den allerschönsten "Duft" an sich !!
Alle Achtung.
Da hast Du Dir aber wieder echt Mühe gemacht !
Wenn der Schaumstoff etwas bringt - gut, warum nicht .
Ich würde ihn jedenfalls "im Auge behalten", wenn Du die Lok öfters einsetzt.
Es kann sein, daß er sich a) mit Öl, Schmutz und Fettresten vollsetzt, oder aber b) durch Vibrationen, die die Lok ja zweifelsfrei immer noch hat, ( jede ältere Märklin-Lok hat die. Völlig normal ) verrutscht, und das Getriebe blockiert.
Kann sein - muß aber nicht.
Sie macht zwar noch ordentlich Krach, aber in erträglichem Maße und sie ist technisch wieder topfit!
Gerade bei dieser Märklin Loktype ist das so. Die sind laut. Teilweise soger sehr laut.
BW Standarterklärung / 4 Buchstaben : ISSO !
Ich stand seinerzeit auch vor der Frage: Es könnte ja noch mal eine schöne 3106 sein !! Die DB-Version fehlt mir nämlich noch.
Außerdem ist bei dieser Version das Führerhausdach etwas anders, als bei den Länderbahnversionen.
ABER: Wenn man Pech hat, kriegt man eine "Schrei-ELse" ! Meine preußische T18 ist auch schon etwas lauter.
Die reicht mir schon.
Daher habe ich mich für die 3096 (BR 86) entschieden. Diese Modelle sind da wesentlich moderater und ruhiger.
Zwar keine BR 78, aber auch sehr schöne Loks.
UND: Ich bekam sogar ein "Vitrinenmodell" aus der ersten Charge, mit Draht-Schieberstange ! Von 1971.
Allerdings: "Vitrinenmodell" bedeutet zwar oft >optisch super<, aber eben auch meist: VERHARZT !
Etwas Nähmaschinenöl und Feuerzeugbenzin bereinigen die Sache dann sehr schnell.
Und die Teile haben hinterher den allerschönsten "Duft" an sich !!
Analog-Fritze- Bahnhofschef
juerje, DB 70er und DersichdenWolfplant mögen diesen Beitrag
Eigentlich war ich ja fertig ...
Hallo Leute,
was macht man an einem kalten, verregneten Sonntagnachmittag wie heute? - Basteln!
Eigentlich (ihr kennt das Wörtchen ..?! ) war ich mit der Revision ja 'fertig' (auch so'n relativer Begriff ... )
Da ich beim Zusammenbau der 78er wieder mal (eigentlich wie immer .. ) das 'Abschirmhütchen' aus schwarzer Pappe an der hinteren Lampe vergessen hatte ..
.. entschloß ich mich (beim erforderlichen erneuten Öffnen zum Einsetzen desselben ) ihr auch gleich noch eine Führerhausbeleuchtung zu verpassen:
12V Birnchen unter's Führerhausdach eingepappt, schöne dünne Kabel dran ..
.. und Test mit 9V Block, ist wohl hell genug, zu hell soll sie nicht sein da bei der 78er der Motorblock einen freien Führerhausdurchblick sowieso verhindert
Am Decoder (es ist tatsächlich ein c90x der z.B. auch in der 24er verwendet wird ) bietet sich die Möglichkeit eine Beleuchtung anzuschließen, in der 'Gleiswarze' war eine gelbe LED angelötet, links außen der Pluspol (sogar gekennzeichnet! ), rechts daneben zwei Lötpads zur Rückführung, es sind eigentlich zwei getrennte Anschlüsse für Front-/Rückbeleuchtung was aber bei der Spiellok nicht genutzt wird, stattdessen sind beide Ausgänge an den Dioden (grün) mit einer fetten Lötbrücke versehen:
Ohne diese Lötbrücke (die man locker beseitigen könnte) hätte man also getrennte Front- und Rückbeleuchtung - ich habe mir aber gerade den Umstand, daß das hier nicht der Fall ist zunutze gemacht.
Einen 9V Spannungsregler aus der Wühlkiste gegriffen, am Decoderplus (links) Pin 1 (Input) und an einen der beiden freien Pads GND (Pin 2) angeschlossen ..
Pin 3 ist der Ausgang des Spannungsreglers, hier kommt ein Kabelende der Beleuchtung (grau) hin.
Da beide Pads ja durch die Lötbrücke verbunden sind habe ich die Rückführung (schwarz) einfach auf den noch freien Pad angelötet
Warum nun überhaupt ein Spannungsregler? Das verwendete Birnchen ist eine '12V' Lampe (ca. 30Ohm) die auch die Höchstspannung locker abkönnte ..?!
Einfach deswegen: Da ich die Außenbeleuchtung der Lok über den an den Motorpolen angelöteten Z-Dioden abgreife ist diese konstant, daher sollte die Innenbeleuchtung beim Aufdrehen des Trafos nicht heller werden sondern ebenfalls auf einem konstanten Level bleiben. 'Auf Deutsch': Sah ohne einfach doof aus - ISSO!!
Bilder im Betrieb .. (fast vergessen .. - ich werde schusselig! )
Gegen den doofen Lichtspalt links unten muß ich noch was machen - habt ihr den auch?
Einen schönen Sonntagabend noch!
was macht man an einem kalten, verregneten Sonntagnachmittag wie heute? - Basteln!
Eigentlich (ihr kennt das Wörtchen ..?! ) war ich mit der Revision ja 'fertig' (auch so'n relativer Begriff ... )
Da ich beim Zusammenbau der 78er wieder mal (eigentlich wie immer .. ) das 'Abschirmhütchen' aus schwarzer Pappe an der hinteren Lampe vergessen hatte ..
.. entschloß ich mich (beim erforderlichen erneuten Öffnen zum Einsetzen desselben ) ihr auch gleich noch eine Führerhausbeleuchtung zu verpassen:
12V Birnchen unter's Führerhausdach eingepappt, schöne dünne Kabel dran ..
.. und Test mit 9V Block, ist wohl hell genug, zu hell soll sie nicht sein da bei der 78er der Motorblock einen freien Führerhausdurchblick sowieso verhindert
Am Decoder (es ist tatsächlich ein c90x der z.B. auch in der 24er verwendet wird ) bietet sich die Möglichkeit eine Beleuchtung anzuschließen, in der 'Gleiswarze' war eine gelbe LED angelötet, links außen der Pluspol (sogar gekennzeichnet! ), rechts daneben zwei Lötpads zur Rückführung, es sind eigentlich zwei getrennte Anschlüsse für Front-/Rückbeleuchtung was aber bei der Spiellok nicht genutzt wird, stattdessen sind beide Ausgänge an den Dioden (grün) mit einer fetten Lötbrücke versehen:
Ohne diese Lötbrücke (die man locker beseitigen könnte) hätte man also getrennte Front- und Rückbeleuchtung - ich habe mir aber gerade den Umstand, daß das hier nicht der Fall ist zunutze gemacht.
Einen 9V Spannungsregler aus der Wühlkiste gegriffen, am Decoderplus (links) Pin 1 (Input) und an einen der beiden freien Pads GND (Pin 2) angeschlossen ..
Pin 3 ist der Ausgang des Spannungsreglers, hier kommt ein Kabelende der Beleuchtung (grau) hin.
Da beide Pads ja durch die Lötbrücke verbunden sind habe ich die Rückführung (schwarz) einfach auf den noch freien Pad angelötet
Warum nun überhaupt ein Spannungsregler? Das verwendete Birnchen ist eine '12V' Lampe (ca. 30Ohm) die auch die Höchstspannung locker abkönnte ..?!
Einfach deswegen: Da ich die Außenbeleuchtung der Lok über den an den Motorpolen angelöteten Z-Dioden abgreife ist diese konstant, daher sollte die Innenbeleuchtung beim Aufdrehen des Trafos nicht heller werden sondern ebenfalls auf einem konstanten Level bleiben. 'Auf Deutsch': Sah ohne einfach doof aus - ISSO!!
Bilder im Betrieb .. (fast vergessen .. - ich werde schusselig! )
Gegen den doofen Lichtspalt links unten muß ich noch was machen - habt ihr den auch?
Einen schönen Sonntagabend noch!
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
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