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Digital auf M-Gleis ?

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Beitrag von Analog-Fritze Di 3 März 2020 - 2:13

Hallo Jungs,

ich möchte mich mal, als digital Totalunkundiger, erkundigen, was ich tun muß, oder wa sich brauche, um meine Decoder-Loks auch einmal digital betreiben zu können ?

Dazu habe ich einige Fragen, und ich hoffe, Euch nicht allzu sehr damit zu nerven.

Vorgabe:
Einige Loks haben unterschiedliche Decoder. MFX, FX, Motorola und Delta.
Nun wäre es vielleicht auch mal ganz nett, diese Loks auch mal digital zu betreiben, um ihre Eigenschaften voll auskosten zu können.

- welche Digital-Grundeinheit sollte ich verweden, um ein möglicht breites Spektrum meiner Loks betreiben zu können ?
   wobei das Spektrum von Sound-Komponenten zweitrangig ist.
   Falls möglich, würde ich der preiswertesten Möglichkeit den Vorzug geben.

- kann ich den elektrischen Anschluß meiner Weichen und Signale auf "analog" belassen, wenn ich einzig die Loks digital betreiben möchte ?
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Beitrag von Streckenbauer Di 3 März 2020 - 6:35

Hallo und Moin Jörg,

so weit wie ich es mal gelesen hab , kann man Digital Fahren und Analog schalten.
Nur bei den Weichen Laternen da muss dann der Masse Zugang von den Gleisen Getrennt werden.

Ich würde weiter hin Analog Fahren, ist ersten günstiger und Digital ist eh zu Teuer..
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Beitrag von Andreas Pohl Di 3 März 2020 - 7:48

Hallo Jörg,
es ist schon richtig, dass man analog schalten und digital Fahren kann. Es muss aber genau der digital Stromkreis vom analog Stromkreis getrennt sein. Wie Burkhard dies schon richtig ausgeführt hat, müssen bei den M-Gleis Weichen, die Signallaternen getrennt vom Fahrstrom angeschlossen werden. Auch bei den alten Mä Signalen ist dies zu berücksichtigen, d. h. das gesamte Signal ist von den Schienen getrennt anzuschließen! Bei dem C- Gleis sind die Laternen elektrisch getrennt. Der günstigste und aktuellste digitale Einstieg ist eine Mobilestation 2. Es gibt da noch günstigere Fahrregler, aber vergiss es. Mit dieser Mobilestation kannst Du alle Mä. Digitalprotokolle Motorola (MM, Delta, Hochleistungs-Decoder),MFX, MFX+ und mehrere Loks betreiben. Eventuell bekommst Du günstig eine Startpackung mit der Du dann außerhalb Deiner Anlage experimentieren kannst.
Es gibt von Mä eine ganze Reihe von Büchern, welche jeweils die digitalen Generationen beschreiben. Solch ein Buch sollte Deine erste Anschaffung sein. Da kann man sich recht einfach, umfangreich und genauestens informieren und dann eine Kaufentscheidung treffen.
Wenn Du die Märklin Magazine ab 1984 besitzt, darin sind auch die jeweiligen Digitalgenerationen analog zu den Büchern beschrieben, in den Büchern ist es nur zusammengefasst. Allerdings gibt es pro Generation ein extra Buch.

Freundliche Grüße

Andreas Very Happy
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Beitrag von Folkwang Di 3 März 2020 - 9:16

Hallo Leute,

so, habe mal eben nachgeschaut und ich kann Euch mitteilen, daß ich die Mobile Station 1 Art. 60652 in meinem Bestand habe. Auf unserer Regalbahn fahren damit die Märklin KPEV G8.1 (37551) und die DB BR 89 010 (30000) ganz wunderbar.
Andere Märklin Digitalloks wie DB BR 89 006 3000(8) und auch die KPEV T18 (3609) fahren digital nicht besonders. Die BR 89 006 3000(8) scheint mir im Analogbetrieb besser aufgehoben zu sein. Der Andreas hatte ja mal auf die Problematik der älteren Digitalloks hingewiesen.
Da es bei unserer Regalbahn nur eine Handweiche und keine Signale gibt, konnte ich auf diesem Gleisplan ohne Weiteres digitalen Rangierbetrieb machen, wober sich die beiden o.g. Loks ganz hervorragend bewährt haben. Bei unserer "Spielbahn 2020" sind ungefähr 50% der Weichen bereits verkabelt und bei sechs Hauptsignalen 7039 habe ich gestern die Kabel durch Bohrungen unter die Platte geführt. Momentan habe ich keine Lust da nochmal dran zu gehen und Massekabel zu befestigen. Obwohl auch das leicht möglich wäre, da die Hauptsignale ohne ihre Bodenplatten aufgestellt sind und auch nicht angeschraubt sind. Hmmm, eine Massezuführung für die Hauptsignale muß ich ja eh einrichten, da die sonst nicht leuchten und schalten.
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Beitrag von M Gleis Fan Di 3 März 2020 - 13:03

Hallo zusammen
vom Grundsatz her interessiert mich das Thema auch. Ich habe ja bereits MS 1 + MS 2 und werde mir auch keine CS holen, da mein digitaler Umfang nicht so groß werden wird, dass ich das als notwendig erachte.
@ Jörg, ich sehe das wie Andreas, mit der MS 2 lässt sich prima arbeiten und umgehen.
Wie ich mal gelesen habe, kann man auch beides "abwechselnd" machen, also per Umschalter zwischen Analog und Digital wechseln. Habe zwar so keine Ahnung, wie das funktionieren soll, könnte man aber sicherlich herausfinden
Das mit den Weichen und Signalen war mir neu. Werde ich also dann eher nicht auf Arningen einführen, da ich dafür alle Weichen und Signale bearbeiten müsste.
Da werde ich dann bis Arningen 2 mit warten Cool
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Beitrag von bahncaptain Di 3 März 2020 - 21:08

Hallo Jörg und hallo Arno,

die Lösung ist eigentlich ganz einfach. Die Kabel rot und braun, die zum Gleis führen, werden vom Trafo 6647 entfernt und stattdessen mit der Gleis-Box der MS 2 verbunden. Alles andere bleibt. Der Fahrstrom ist nun digital. Der Versorgungsstrom für Weichen und Signale sind weiterhin analog. Statt Umschalter hatte ich in der Vergangenheit mit Stecker und Muffen gearbeitet. Das Umstecken dauerte dann nur wenige Sekunden. Wenn man zwei getrennte Stromkreise hat, wird die eine Lok digital und die andere Lok analog gefahren.

Freundliche Grüße

Gerhard

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Beitrag von Analog-Fritze Di 3 März 2020 - 21:38

Moin Männers,

Vielen Dank erst einmal für Eure tollen Kommentare und Infos ! Digital auf M-Gleis ? Smilie_d_021Digital auf M-Gleis ? Smilie_d_021

@Gerhard:
Und mit dem einfachen Umstecken hast Du auch keine Schwierigkeiten mit Trennstellen, etc. gehabt ?
Und es macht auch keinen Unterschied, ob beispielsweise der Innenkreis Analog und der Außenkreis Digital betrieben wird, obwohl beide den gleichen Masseanschluß haben ?


Mir ist da aber noch eine andere Idee gekommen:


Ich werde meine bisherige Anlage im Analog-Betrieb belassen.
Allein schon aus dem Grunde, weil jetzt alles zu meiner vollsten Zufriedenheit läuft.

Motto: Don´t touch a running System !!


Denn:

Ich werde für einen eventuellen Digital-Betrieb keine meiner "alten" Analog-Loks digitalisieren.
Die laufen genau so, wie es sich gehört.

Sondern ich werde nur[size=16] [size=13]die Loks verwenden, die schon einen Decoder haben.[size=16] [size=13]Das sind auch nicht allzu viele. [/size][/size][/size]
[/size]

Es gibt aber noch eine Möglichkeit, die mir schon lange im Kopf rumspökt:

Ich baue noch eine neue, kleinere Anlage. (1,20m x 1,20m)
Ich habe ein paar kleinere Loks, meine kleinen Bayern z.B., die alle a) einen Digital-Decoder haben, und b) auf der "großen Anlage" nicht so recht zur Geltung kommen.
Und genau dafür würde ich eine kleine Anlage bauen wollen. Vielleicht im bayerischem Stil.
Auch mit C-Gleis.
Ein einfacher "Testkreis" mit 3-4 Weichen (Handbetrieb).
Und da könnte ich dann auch völlig autark mit der Digital-Steuerung experimentieren.

Ich denke, das könnte auch eine Lösung sein ? Laughing Laughing
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Beitrag von Kranmann Mi 4 März 2020 - 6:58

Moin Jörg,
da hast Du eine weise Entscheidung getroffen Very Happy

Gruß
Heinrich
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Beitrag von bahncaptain Mi 4 März 2020 - 17:31

Hallo Jörg,

das ist eine sehr gute Idee einen kleinen digitalen Testkreis aufzubauen. Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich habe auf meiner Anlage eine analoge Fahrspur ( C-Gleis Radius R5 ). Diese Fahrspur ist völlig getrennt von den anderen drei digitalen Fahrspuren ( Radius R2-R4 ). Die digitalen Fahrspuren sind mit Weichen miteinander verbunden. Auch analoges Fahren macht uns sehr viel Spaß.

Freundliche Grüße

Gerhard

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Beitrag von Analog-Fritze Mi 4 März 2020 - 23:22

Hallo Gerhard,

Ja, weißt Du.............
Meine schönen kleinen Loks gehen auf der großen Anlage ein wenig unter.
Dashalb wollte ich ihnen ein eigenes kleines Terrain geben, um sich auszutoben.

Dazu noch einen kleinen bayerischen Bahnhof (Fallers "Lengmoos" mag ich zu gerne !!)

Und, im Hinblick auf eventuelle Enkel.............
Dann muß die Anlage natürlich digital sein !
Unter dem tut es die junge Generation ja nicht !! Laughing Laughing Laughing

Und so kann ich 4 Fliegen mit 6 Klappen schlagen. Prost Prost Prost
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Beitrag von bahncaptain Do 5 März 2020 - 11:35

Hallo Jörg,

ich wünsche Dir viel Erfolg für Dein neues Projekt. Wie ich Dich kenne, wirst Du uns auch über die Baufortschritte informieren.

Freundliche Grüße

Gerhard

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Beitrag von Folkwang Do 5 März 2020 - 21:35

Hallo Leute,
habe den Digitalbetrieb heute bei meiner im Entstehen begriffenen analogen Spielbahn zwanzig-zwanzig ausprobiert. Die Weichen und Signale sind am analogen Trafo angeschlossen von dem das rote Kabel für den Bahnstrom entfernt wurde. An die M-Gleise ist die Anschlußbox der MS-1 angeschloßen. Alle meine Digitalloks fahren damit ganz wunderbar, die Weichenlaternen leuchten und sie lassen sich schalten. Alles genau so wie es der Gerhard beschrieben hat.

Bravo
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Beitrag von raily Fr 6 März 2020 - 0:14

Moin zusammen,

zum Thema: Gleichzeitig analog u. Digital.

Mein Testkreis hat 2 Stromkreise in den Schienen, die Kreise sind auch mit Weichen untereinander
verbunden, wobei der Bahnstrom und der Nulleiter voneinander getrennt sind.
Der 3. Stromkreis ist die OL.

Meine Digitalzentrale im Betrieb, die Intellibox, hat auch einen Trafo, der sie versorgt, wie früher bei der
6021.
Bei allen Trafos ist der Nulleiter untereinander verbunden und sie sind polarisiert.
Die Zuordnung der Stromkreise handhabe ich wie Gerhard über Steckverbindungen,
ist meiner Meinung nach am sichersten gegen Fehlschaltungen:

Digital auf M-Gleis ? Img0534.8jnkh1

So kann ich dann auch über Unterleitung digital und auf dem selben Gleis gleichzeitig über
Oberleitung analog fahren, oder umgekehrt. Und funktioniert einwandfrei.
Oder auch mit 2 Digitalzentralen:
Z. B. einen der Stromkreise über die MS2 während ein anderer mit der IB.
Daher auch die strikte Trennung, damit sich die Ströme unterschiedlicher Einspeisungen
nicht vermischen und dann die Zentralen oder Decoder zerstören.

Geschaltet wird wie eh und je analog über Stellpulte und das Licht für die stationäre Beleuchtung
speist einer der analogen Trafos.


Viele Grüße,
Dieter.
raily
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Beitrag von Analog-Fritze Fr 6 März 2020 - 2:21

Hallo zusammen,

Ja, mensch - das sind ja auch schon wieder jeeeeeehde Menge Informationen.

Ich bin mit mir jetzt übereingekommen, als Steuereinheit eine Mobile Station zu verwenden.
Wie ich nachgelesen habe, ist sie vom MFX-Decoder an abwärtskompatibel bis hin zum Delta-Decoder.
Wäre das so, oder habe ich mich da irgendwie "verlesen" ?

Nun sehe ich, daß Dieter sogar eine Control-Unit verwendet.
Würde das damit auch funktionieren, oder lassen sich damit nicht alle Decoder steueren ?
Mir kommt es bei den Funktionen hauptsächlich auf die Fahrsteuerung an, ggf. noch auf die Lichtfunktion. Eventuell noch eine, oder zwei Soundfunktionen.
Wenn möglich, sollte man in der Lage sein, die Fahrzeugadressen zu programmieren.
Ginge so etwas ?
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Beitrag von bahncaptain Fr 6 März 2020 - 8:36

Hallo Uwe,

das freut mich, dass meine vorgeschlagene Lösung bei Dir geklappt hat. Eine digitaler Fahrtag auf der Spielbahn 2020 ist somit kein Problem.

Freundliche Grüße

Gerhard

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Beitrag von DersichdenWolfplant Fr 6 März 2020 - 10:51

Hallo Leute,
ich habe den thread hoffentlich aufmerksam genug gelesen und habe trotzdem noch ein paar Fragen ..

Auch ich 'denke' ja noch analog und will eigentlich auch nicht digital fahren, aber wie digital ist digital?

Kann (- oder muß ich sogar), wie schon oben beschrieben, alles herkömmlich schalten, also mittels Tastern, Schaltgleisen und -natürlich stromlosen- Halteabschnitten, außer daß ich die Loks dann mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten regeln kann, wenn ich mehrere Fahrgeräte habe? Das wäre für mich die einzige 'Verbesserung'. Brauche ich dann auch nur noch einen einzigen (Fahr-)Stromkreis? Sry. für die dummen Fragen .. Embarassed

Viele Grüße
Frank
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Beitrag von Kranmann Fr 6 März 2020 - 11:21

Hallo Frank,
erstmal: es gibt keine dummen Fragen!
Wie das im Bereich AC mit der Schalterei verhält weiß ich nicht. Aber eines ist sicher, es genügt ein Stromkreis, weil ja jede Lok mit Decoder über ihre individuelle Adresse angesprochen werden muss. Bei mir (fahre 2L-DC) wird der Strom in das Fahrgleis und die Drehscheibe eingespeist. Die übrigen Gleise im BW werden dann von der Brücke der Drehscheibe mit Strom versorgt. Und ich kann wahlweise analog oder digital fahren. Beides zusammen ging mal - mit Fleischmann FMZ!

Gruß
Heinrich
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Beitrag von Analog-Fritze Fr 6 März 2020 - 11:30

Moin Frank,

Sry. für die dummen Fragen .. schrieb:

Warum das denn ?? Es gibt keine dummen Fragen.

Auch ich versuche herauszubekommen, was man tun kann, um ein wenig "Digitalität" zu verwenden.
Deshalb ja auch mein Thread. Laughing Laughing Laughing
Grundsätzlich denke ich auch Analog. Aber wenn man schon mal ein paar digitale Loks hat, kann man das auch ausnutzen, gelle ? Wink Wink Wink

Soweit ich bis jetzt herausgefunden habe, kann man digitales Fahren und Schalten gut voneinander trennen. Man muß nicht alles digitalisieren.
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Beitrag von DersichdenWolfplant Fr 6 März 2020 - 15:32

Danke Jörg und Heinrich
es ist ja nicht so, daß ich mir nicht schon mal was angelesen hätte, was digitales Fahren betrifft. Angefangen hat alles ja, soweit es Märklin betrifft mit Delta, was die Möglichkeiten für einen Mehrzugbetrieb erheblich erweiterte, alles andere blieb ja unverändert.
Delta bzw. das Fahrgerät fällt noch in die Zeit, als ich noch Modellbahn betrieb, kennengelernt habe ich es aber nicht mehr.

Soweit ich es jetzt verstanden habe, sind die Einfachausführungen der Loks und die Fahrregler nichts anderes als diese alten Deltageräte in einem etwas anderen Gewand?
Ich stehe ja noch am (Wieder-)Anfang und besitze dementsprechend wenig Material, das zehn, zwölf Jahre alt ist. Damals habe ich für mich und meinen Sohn zwei Startpackungen und alle fünf Erweiterungssets gekauft und gehofft, ich könne ihn für mein altes Hobby begeistern.

Sollten also zwei Delta(?) Loks sein und eben zwei solche Einfachfahrregler sogar noch mit den älternen Trafonetzteilen, einen Standard (Regel-) 32Watt Trafo (Transformer, 6647) habe ich mir mal dazugeholt um zu probieren, wie sich digitale Loks analog so verhalten, die DHG 700 fährt prima, hat ja auch noch einen Allstrommotor drin und die KLVM eben mäßig mit so 'nem billigen Mabuchi ff. 130-ähnlichen Chinamotor.

Frage: Wenn ich nun nur noch einen Stromkreis brauche, kann ich ja durch Umschalten mehrere Loks ansprechen, ihnen eine Geschwindigkeit zuweisen usw., funktioniert das auch mit verschiedenen Protokollen? Also z.B. mit dem einfacheren Deltaprotokoll und angenommen einem 'höherwertigen' Fahrzeug mit mfx? Soll ja alles abwärts- bzw. aufwärtskompatibel sein, selbst wenn ich dann nicht alle Funktionen schalten kann.

Also ich war immer eher der 'Beobachter' Typ als Modellbahner, ich denke das hat sich nicht groß geändert, und so stelle ich mir auch meine zukünftige Bahn vor, mit ein paar soliden Fahrreglern (Delta?) und vllt. einem selbstgebauten Gleisbildstellpult aus Tastern vom Elektronikladen um die Ecke, weil ich eben gerne entspannt zuschauen möchte.
Den Grips stecke ich vorher in den Aufbau einer entsprechenden Schaltlogik, die Züge selbst lösen die Abläufe aus, das habe ich als Kind ziemlich gut drauf gehabt, und das Austüfteln machte mir auch einen Riesenspaß.

.. was mir an Digital natürlich gefallen würde wäre der fehlende Kabelsalat von damals weil alles über einen zentralen Datenbus gesteuert wird, aber ich habe keine Ahnung, ob das mit 'externen' Schaltern bedienbar wäre und wie dann die Zugbeeinflussung funktionierte, ich habe keine Lust neben der Bahn einen PC betreiben zu müssen um alles steuern zu können, dann bleibe ich lieber (halb-)analog.

Viele Grüße
Frank
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Beitrag von Kranmann Fr 6 März 2020 - 17:59

Moín Frank,

mit meinem Twin-Center mit angeschlossener Twin-Control von Fleischmann kann ich die Formate FMZ, DCC und selektrix zeitgleich ansteuern. Das Gerät bietet den Luxus von 4 Bedieneinheiten für 4 Fahrzeuge im direkten Zugriff. Dazu ist es erforderlich an jedem Regler das entsprechende Format und die Adresse der Lok einzustellen.
Störungen hat es bei mir noch nicht gegeben.

Gruß
Heinrich
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Beitrag von DersichdenWolfplant Fr 6 März 2020 - 19:53

Danke Heinrich,
nur nutzt mir das nix weil ich Märklin und damit das Motorola/mfx? Format habe, aber schön, daß es bei Dir so reibungslos klappt und Dir diese Möglichkeiten gegeben sind Very Happy

Eine Frage hätte ich noch an die Digital-Spezis:
Angenommen, ich würde das so verwirklichen, wie ich es oben beschrieben habe, also vier altmodische Delta Fahrregler/-trafos, jeder auf eine der vier verfügbaren Adressen und damit vier Loks eingestellt, alle einzeln ansprechbar im selben Stromkreis, wie verhält es sich dann, wenn ich in einem zusätzlichen, abgetrennten Bereich analog fahre? Noch mehr Delta Regler nutzen ja nichts, weil ich ja nur vier Loks ansprechen kann. Naja, also wie gesagt, ein abgetrennter Bereich würde analog versorgt, wie reagieren Loks beim Einfahren in den Bereich? Daß der Decoder einen analogen Stromkreis erkennt und auf analog umschaltet weiß ich, aber wie reibungslos bzw. schnell geht das vonstatten?

Also ich erinnere mich daran, daß man damals tunlichst alle Trafos in Phase schalten sollte, sonst gab's beim Überfahren von Trennstellen des einen Stromkreises in den anderen 'nen hübschen Kurzen .. Razz

Ich meine, 'analog' dazu, daß der Schleifer ja einen kurzen Moment den digitalen und den analogen Bereich brückt, schadet das dem einen oder dem anderen System?
Ist es besser, evtl. ein kurzes Gleistück, etwa in Schleiferlänge als Puffer oder 'Stromschleuse' stromlos zu halten und im Bedarfsfall mittels Kippschalter umzuschalten? Nochmal sry. für dumme Frage .. Sad

Frank
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Beitrag von bahncaptain Fr 6 März 2020 - 19:58

Hallo Heinrich,

ich finde es gut, dass Du auch eine der digitalen Möglichkeiten für Gleichstrom-Bahner vorstellst. Du hast natürlich absolut Recht, dass es hier im Forum keine dummen Fragen gibt.

Freundliche Grüße

Gerhard

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Beitrag von bahncaptain Fr 6 März 2020 - 20:08

Hallo Frank,

nach meinem Kenntnisstand müsste die DELTA-Lok zum Stehen kommen, wenn die Lok einen analogen Abschnitt erreicht.
Der neuere DELTA-Decoder 66032 erkennt automatisch den analogen Fahrbetrieb. Hier hilft nur ausprobieren.

Freundliche Grüße

Gerhard

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Beitrag von DersichdenWolfplant Fr 6 März 2020 - 20:19

Danke Gerhard,
das habe ich schon ausprobiert, denn ich habe ja auch einen analogen Trafo und die (zwei) Loks, die ich habe fuhren anstandslos damit. Was ich eben nicht ausprobiert habe ist dieser 'Übergang' vom einen (digital) ins andere (analog) System, ich dachte daß jemand hier diese Erfahrung schon gemacht hat, eigene Erfahrungen sind meist entweder schmerzhaft oder teuer Razz

Was ist 'neuer'? Meine 'Ansammlung' und damit die Loks stammen aus 2007/8, als mein Sohn gerade vier war.

Salü no' Saaaabrigge
Frank

P.S. Ei hoschde dann aach die alde 184er Scheeß, die hann' isch als' 'emol uff de Bremm gesiehn ..
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Beitrag von bahncaptain Fr 6 März 2020 - 20:51

Hallo Frank,

auf Anhieb fällt mir nur Tobias (=103 109-5) ein. Der fährt analog und digital. Es könnte sein, dass er zumindest eine DELTA-Lok hat ( wahrscheinlich mehr ). Er kann auch über das Fahrverhalten der DELTA-Loks mit der MS 2 Auskunft geben

https://spielbahnen.forumieren.com/t8341-marklin-ms-ii-update-3-112-gleisboxupdate-1-47

Freundliche Grüße

Gerhard

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