Plan 17 aus 0320 (M-/C-Gleis)
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Plan 17 aus 0320 (M-/C-Gleis)
Hallo Leute, liebe Nostalgiker ...
wie schon im vorigen thread angedeutet, habe ich mit zwei sehr alten und dennoch interessanten Plänen aus dem Gleisplanbuch 0320 von Märklin beschäftigt.
Als erstes Anlage 17 (Originalplan, ca. 2.62m x 1.30m):
.. nachvollzogen in Wintrack:
Paßgenauigkeit ist gar nicht mal sooo schlecht, da habe ich schon Schlimmeres gesehen ..
Als erstes habe ich probehalber mal die Brückenstrecke etwas nach links, also mehr in die Mitte verschoben:
Die Pfeiler für die großen Brücken wären in freien Bereichen, gleichzeitig ensteht, wenn man das Abstellgleis wegläßt, unten nun genügend Platz für ein mögliches Empfangsgebäude, auch nicht schlecht.
Dafür fällt der oben vorgesehene Lokschuppen 412/7029 flach, weil er nun mit der Brückenstrecke kollidieren würde. Macht aber nix, weil ich auf was ganz anderes hinaus will. Zudem machte sich dieser riesige Kasten vielleicht auch gar nicht mal so gut so weit hinten auf der Anlage ...
Die Verschiebung beinhaltet nun aber auch, daß der linke Anstieg zur Brücke kürzer, wogegen der rechte länger wird, ich gehe später beim Höhenprofil noch genauer darauf ein.
Nächstes Bild - Umsetzung u.a. mit 52er Weichen .. ich überspringe jetzt mal ein, zwei Schritte und präsentiere den ersten erfolgreichen Versuch: (Tiefe ist leicht vergrößert auf 1.34m)
Als der Plan entstand, gab es noch keine Bogenweichen, ich habe die linke Bahnhofseinfahrt mal mit einer versehen, macht den Bahnhofbereich erstmal schon etwas länger. Einige 51er Radien gegen 52er ausgetauscht, der Verschiebebahnhof ist einem reinen Rangiergebiet samt Kran gewichen, siehe dort auch die DKW 5207, was den Bereich um ein Abstellgleis erweitert. Der Ortsgüterbahnhof links ist dank der Dreiwegweiche 5214 um ein Gleis angewachsen. Theoretisch wäre hinten (oben) sogar noch der vorgesehene Lokschuppen möglich samt vllt. einer kleinen Bekohlungsanlage oder einfach einem zusätzlichen Abstellgleis, habe das mal durch die Weiche angedeutet.
Nächste 'Ausbaustufe' - Bahnhof, BW/Drehscheibe und diverse Anschlüsse: (Größe wie vor - 2.62m x 1.34m)
Was als erstes auffällt, ist daß der Ortsgüterbahnhof (ursprünglich links von der zentralen DKW) einem BW samt Drehscheibe gewichen ist. Man sieht, daß ein Bahnsteig und Empfangsgebäude mit Güterschuppen locker in das entstandene Dreieck 'reinpaßt. Rechts oberhalb des Bahnhofs besteht auch die Möglichkeit, einen Bahnübergang einzuflechten.
Zwar ist der Verschiebebahnhof, die zentrale Idee der Anlage, in seiner ursprünglichen Form nicht erhalten geblieben, dennoch ergeben sich dank des Umfahrgleises vielfältige Möglichkeiten zur Zugbildung.
Links oben und rechts vorne kann man zwei zusätzliche kurze Gleisanschlüsse unterbringen, muß man aber nicht, aber es macht den Rangierbetrieb ungleich spannender. Den Platz für den ursprünglich vorgesehenen Lokschuppen habe ich so verwendet, das auch hier ein Gleisanschluß zu einer zweigleisig befahrenen Werkshalle (hier grün, eigentlich ein E-Lokschuppen) einer größeren Fabrik entstanden ist, sogar ein Gleiswechsel ist dank 5137er Weichen (unter der Brücke gelegen) möglich. Das einzelne Abstellgleis oben könnte auch in einen kleinen Lokschuppen der 'werkseigenen' Verschiebelok, z.B. einer DHG 500/700 münden ..
Auch die Fahrmöglichkeiten sind dank der doppelten Kehrschleife recht vielfältig ..
Man kann erstens in zwei Kreisen (rot und blau dargestellt) fahren, wobei rechts vom Bahnhof eine interessante Kreuzungssituation entsteht, Rangierbahnhof (gelb) und Anschlüsse (petrol) sind unabhängige Bereiche:
Hier sieht man auch, daß sich die recht lange Einfahrt zum RBf wunderbar aus Ausziehgleis eignet
Zweitens, man durchfährt die Kehrschleifen, die sich nun wiederum an der linken DKW kreuzen, auch hier kann man mittels Schaltungen einen interessanten Zugbetrieb aufbauen, das verlängerte Bahnhofsgleis könnte hier sogar zum Überholen benutzt werden.
Gesamtgleisplan mit diversen 'Ausschmückungen', oberer Gleisanschluß nun mit kleinem Lokschuppen für die Werkslok, die noch 'nackte' Werkshalle mal mit einer angedeuteten Fabrik direkt daneben (Kesselhaus m. Schornstein):
Gleisplan nur unten, der Übersicht halber:
Höhen:
Die Durchfahrtshöhe liegt hier bei 85mm, das sollte etvl. auch für Oberleitung reichen.
Das Rangiergebiet, BW und die Werkshalle liegen auf Nullniveau, der Bahnhof etwas erhöht bei 10mm und steigt dann leicht an bis zur linken Seite auf 30mm, um dann wieder sanft Richtung RBf abzufallen. Dies liegt, wie schon weiter oben beschrieben, zum einen an der mehr zur Mitte hin verschobenen Brückenstrecke (weswegen die linke Steigung um ein ganzes Gleis 5106 kürzer ist), zum andern am Bestreben, die Steigungen einigermaßen moderat zu halten, in diesem Falle bei 4%-4.5% (max. 4.7% bei einem Gleis) für die vorgesehene Durchfahrtshöhe. So komplex braucht die Verteilung der Höhen aber nicht zu sein, wenn man mit etwas 'robusteren' Steigungen leben kann bzw. die Durchfahrtshöhe verringert.
3D Ansichten:
Überblick über die Anlage, jetzt fehlt eigentlich nur noch das rote 'MÄRKLIN' Schild in der Hintergrundecke ..
.. was ist der Bahnhof jetzt schön lang, das sind vier(!) Eilzugwagen hinter der 78er, und es ist noch massig Platz ...
.. einfach nur schön, diese Ansicht des kreuzenden Güterzuges ...
Blick auf's BW, von zwei Seiten ..
Detailansichten:
Blick in die 'Werkshalle' ..
.. und vom RBf Richtung BW/Stellwerk ..
So, ich hoffe ihr hattet etwas Spaß beim Lesen ..
Viele Grüße
Frank (DersichdenWolfplant)
P.S.: Hier noch die 'Übersetzung' ins C-Gleis, ganz vergessen :
wie schon im vorigen thread angedeutet, habe ich mit zwei sehr alten und dennoch interessanten Plänen aus dem Gleisplanbuch 0320 von Märklin beschäftigt.
Als erstes Anlage 17 (Originalplan, ca. 2.62m x 1.30m):
.. nachvollzogen in Wintrack:
Paßgenauigkeit ist gar nicht mal sooo schlecht, da habe ich schon Schlimmeres gesehen ..
Als erstes habe ich probehalber mal die Brückenstrecke etwas nach links, also mehr in die Mitte verschoben:
Die Pfeiler für die großen Brücken wären in freien Bereichen, gleichzeitig ensteht, wenn man das Abstellgleis wegläßt, unten nun genügend Platz für ein mögliches Empfangsgebäude, auch nicht schlecht.
Dafür fällt der oben vorgesehene Lokschuppen 412/7029 flach, weil er nun mit der Brückenstrecke kollidieren würde. Macht aber nix, weil ich auf was ganz anderes hinaus will. Zudem machte sich dieser riesige Kasten vielleicht auch gar nicht mal so gut so weit hinten auf der Anlage ...
Die Verschiebung beinhaltet nun aber auch, daß der linke Anstieg zur Brücke kürzer, wogegen der rechte länger wird, ich gehe später beim Höhenprofil noch genauer darauf ein.
Nächstes Bild - Umsetzung u.a. mit 52er Weichen .. ich überspringe jetzt mal ein, zwei Schritte und präsentiere den ersten erfolgreichen Versuch: (Tiefe ist leicht vergrößert auf 1.34m)
Als der Plan entstand, gab es noch keine Bogenweichen, ich habe die linke Bahnhofseinfahrt mal mit einer versehen, macht den Bahnhofbereich erstmal schon etwas länger. Einige 51er Radien gegen 52er ausgetauscht, der Verschiebebahnhof ist einem reinen Rangiergebiet samt Kran gewichen, siehe dort auch die DKW 5207, was den Bereich um ein Abstellgleis erweitert. Der Ortsgüterbahnhof links ist dank der Dreiwegweiche 5214 um ein Gleis angewachsen. Theoretisch wäre hinten (oben) sogar noch der vorgesehene Lokschuppen möglich samt vllt. einer kleinen Bekohlungsanlage oder einfach einem zusätzlichen Abstellgleis, habe das mal durch die Weiche angedeutet.
Nächste 'Ausbaustufe' - Bahnhof, BW/Drehscheibe und diverse Anschlüsse: (Größe wie vor - 2.62m x 1.34m)
Was als erstes auffällt, ist daß der Ortsgüterbahnhof (ursprünglich links von der zentralen DKW) einem BW samt Drehscheibe gewichen ist. Man sieht, daß ein Bahnsteig und Empfangsgebäude mit Güterschuppen locker in das entstandene Dreieck 'reinpaßt. Rechts oberhalb des Bahnhofs besteht auch die Möglichkeit, einen Bahnübergang einzuflechten.
Zwar ist der Verschiebebahnhof, die zentrale Idee der Anlage, in seiner ursprünglichen Form nicht erhalten geblieben, dennoch ergeben sich dank des Umfahrgleises vielfältige Möglichkeiten zur Zugbildung.
Links oben und rechts vorne kann man zwei zusätzliche kurze Gleisanschlüsse unterbringen, muß man aber nicht, aber es macht den Rangierbetrieb ungleich spannender. Den Platz für den ursprünglich vorgesehenen Lokschuppen habe ich so verwendet, das auch hier ein Gleisanschluß zu einer zweigleisig befahrenen Werkshalle (hier grün, eigentlich ein E-Lokschuppen) einer größeren Fabrik entstanden ist, sogar ein Gleiswechsel ist dank 5137er Weichen (unter der Brücke gelegen) möglich. Das einzelne Abstellgleis oben könnte auch in einen kleinen Lokschuppen der 'werkseigenen' Verschiebelok, z.B. einer DHG 500/700 münden ..
Auch die Fahrmöglichkeiten sind dank der doppelten Kehrschleife recht vielfältig ..
Man kann erstens in zwei Kreisen (rot und blau dargestellt) fahren, wobei rechts vom Bahnhof eine interessante Kreuzungssituation entsteht, Rangierbahnhof (gelb) und Anschlüsse (petrol) sind unabhängige Bereiche:
Hier sieht man auch, daß sich die recht lange Einfahrt zum RBf wunderbar aus Ausziehgleis eignet
Zweitens, man durchfährt die Kehrschleifen, die sich nun wiederum an der linken DKW kreuzen, auch hier kann man mittels Schaltungen einen interessanten Zugbetrieb aufbauen, das verlängerte Bahnhofsgleis könnte hier sogar zum Überholen benutzt werden.
Gesamtgleisplan mit diversen 'Ausschmückungen', oberer Gleisanschluß nun mit kleinem Lokschuppen für die Werkslok, die noch 'nackte' Werkshalle mal mit einer angedeuteten Fabrik direkt daneben (Kesselhaus m. Schornstein):
Gleisplan nur unten, der Übersicht halber:
Höhen:
Die Durchfahrtshöhe liegt hier bei 85mm, das sollte etvl. auch für Oberleitung reichen.
Das Rangiergebiet, BW und die Werkshalle liegen auf Nullniveau, der Bahnhof etwas erhöht bei 10mm und steigt dann leicht an bis zur linken Seite auf 30mm, um dann wieder sanft Richtung RBf abzufallen. Dies liegt, wie schon weiter oben beschrieben, zum einen an der mehr zur Mitte hin verschobenen Brückenstrecke (weswegen die linke Steigung um ein ganzes Gleis 5106 kürzer ist), zum andern am Bestreben, die Steigungen einigermaßen moderat zu halten, in diesem Falle bei 4%-4.5% (max. 4.7% bei einem Gleis) für die vorgesehene Durchfahrtshöhe. So komplex braucht die Verteilung der Höhen aber nicht zu sein, wenn man mit etwas 'robusteren' Steigungen leben kann bzw. die Durchfahrtshöhe verringert.
3D Ansichten:
Überblick über die Anlage, jetzt fehlt eigentlich nur noch das rote 'MÄRKLIN' Schild in der Hintergrundecke ..
.. was ist der Bahnhof jetzt schön lang, das sind vier(!) Eilzugwagen hinter der 78er, und es ist noch massig Platz ...
.. einfach nur schön, diese Ansicht des kreuzenden Güterzuges ...
Blick auf's BW, von zwei Seiten ..
Detailansichten:
Blick in die 'Werkshalle' ..
.. und vom RBf Richtung BW/Stellwerk ..
So, ich hoffe ihr hattet etwas Spaß beim Lesen ..
Viele Grüße
Frank (DersichdenWolfplant)
P.S.: Hier noch die 'Übersetzung' ins C-Gleis, ganz vergessen :
DersichdenWolfplant- Fahrdienstleiter
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